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Fernsteuerbuchse 'Remote-Control; Masse, + 5 Volt, Clock Für Die Stromversorgung Der Fernbedienung; Tasterfunktionen 'Up' Und 'Down' Für Kanalumschaltung; 3-Draht-Schnittstelle Zur Ausgabe Von 7-Segment-Display, Sendeleistung, Betriebsart - SYMEK TRX4S Handbuch

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Fernsteuerbuchse 'Remote-Control'

Auf der Frontseite befindet sich die 10-polige Buches 'Remote-Control'. Über diesen Anschluss können alle Funktionen des TRX4S fernge-
steuert werden.
Die Buchse ist für den Anschluss 10-poliger einreihige Pfostenverbinder (Stifte) vorgesehen. Die vorgesehenen Bedienteile werden mit Ab-
standsbolzen von die Frontseite des TRX4S geschraubt und besitzen Stifte, die in die REMOTE-Buchse eingesteckt werden.
Folgende Signale sind verfügbar:
Masse, + 5 Volt, Clock für die Stromversorgung der Fernbedienung
Pin 10 (Richtung Gerätemitte orientiert) ist mit Masse verbunden, Pin 8 mit der internen 5 Volt Versorgung des TRX4S. Es können hier
Verbraucher mit bis zu 150 mA angeschlossen werden.
Die Frequenz des Referenzquarzes (12,800 MHz) ist auf Pin 9 herausgeführt. Hier kann man einen Frequenzzähler zur Kalibrierung des
Referenzquarzes anschließen, das Signal kann aber auch als Takt für einen zusätzlichen Prozessor des Bedienteils verwendet werden. Es ist
nicht empfehlenswert, ein intelligentes Bedienteil mit einem eigenen Oszillator zu betreiben, da dies möglicherweise zu zusätzlichen Pfeifstel-
len im Empfänger führt.
Tasterfunktionen 'Up' und 'Down' für Kanalumschaltung
Die Anschlüsse der beiden internen Taster zur Kanalumschaltung sind auf den Kontakten 4 (Down) und 5 (Up) herausgeführt. Beachte: Die
Taster schalten nicht nach Masse sondern nach + 5 Volt!.

3-Draht-Schnittstelle zur Ausgabe von 7-Segment-Display, Sendeleistung, Betriebsart

Bei jeder Kanalumschaltung wird auf den drei Kontakten 1 (Data), 2 (Clock) und 3 (Enable) ein 16-Bit-Wort seriell ausgegeben. Hier wird
üblicherweise ein Schieberegister (z. B. 74HC595) angeschlossen, das die seriellen Daten in eine parallele Information wandelt. Nachdem an
Pin 1 (Data) eine 0 oder 1 ausgegeben wurde wird diese Information durch eine steigende Flanke an Pin 2 (Clock) in das externe Schiebere-
gister übernommen. Nachdem alle 16 Bit auf diese Weise nacheinander ausgegeben wurden wird die gesamte Information durch eine stei-
gende Flanke auf Pin 3 (Enable) in die Ausgangsregister des Schieberegisters übernommen und steht parallel zur Verfügung.
Die 16 Bit haben folgende Bedeutung: (in der zeitlichen Reihenfolge aufgeführt)
1. Bit
(nicht verwendet)
2. Bit
(nicht verwendet)
3. Bit
(nicht verwendet)
4. Bit
(nicht verwendet)
5. Bit
Sendeleistung Stufe 4
6. Bit
Sendeleistung Stufe 3
7. Bit
Sendeleistung Stufe 2
8. Bit
Betriebsart 'narrow'
Wird nur ein 8-Bit Schieberegister verwendet, so gehen die Bits 1 bis 8 der Information verloren. In dem Register stehen dann nur die letzten 8
Bit (9 bis 16) für eine externe 7-Segment Anzeige zur Verfügung, was in den meisten Fällen auch ausreicht. Ein BCD zu 7-Segment Decoder
ist nicht notwendig, da die 7-Segment Codierung bereits im Mikrocontroller des TRX4S erfolgt.
Mit den Bits 5 bis 8 können Leuchtdioden zur Anzeige der Sendeleistung und der Betriebsart angesteuert werden. Die Bits werden mit ca. 100
kbit/s synchron gesendet (11 µs pro Bit). Als einfaches Bedienteil kann die interne Schieberegister-Schaltung des TRX4 kopiert werden.

serielle asynchrone 9600 Baud Schnittstelle zur Programmierung etc.

Mit Pin 6 (seriell Output), Pin 7 (seriell Input) können alle Kommandos der TRX4S Software (siehe Seite 15) ausgeführt werden. Die Schnitt-
stelle ist parallel zur externen RS232-Schnittstelle, hat jedoch andere Signalpegel: (die Pegel beziehen sich auf Pin 10, Masse)
Seriell Output (Pin 6): serielles 9600 Baud Signal vom TRX zum Bedienteil.
Ruhezustand (Stopbit): HI (5 Volt), Daten (Startbit): LO (0 Volt). 1 Start, 1 Stopbit.
Seriell Input (Pin 7): serielles 9600 Baud Signal vom Bedienteil zum TRX4S.
Ruhezustand (Stopbit): HI (5 Volt), Daten (Startbit): LO (0 Volt). 1 Start, 1 Stopbit.
Ansteuerung über einen open-Collector genügt, der Eingang ist über eine Diode gegenüber der externen RS232 Schnittstelle entkoppelt.
Beachte: externe Programmierung über RS232 und Programmierung über die Bedienteil-Schnittstelle kann nicht gleichzeitig stattfinden.
Wird Pin 7 über einen Widerstand (> 47 kOhm) nach + 5 V gezogen, so kann das Signal von der externen RS232 Schnittstelle mitgele-
sen werden. Im Ruhezustand muss Pin 7 offen sein oder auf + 5 V liegen, sonst ist eine Programmierung über die externe Schnittstelle
nicht möglich.
F
UNKTIONSBESCHREIBUNG D
Wir wollen hier nicht das gesamte Schaltbild Stufe für Stufe erklären. Der größte Teil der Schaltung besteht aus herkömmlichen Verstärkern,
Filtern und Oszillatoren. Die Teile des Geräts die schaltungstechnische Besonderheiten aufweisen wollen wir hier erläutern:
Verpolungsschutz: Der sicherste Verpolungsschutz wäre eine Seriendiode. Da hier jedoch immer eine Spannung in der Größenordnung von
0,3 bis 0,7 Volt abfällt ist diese Lösung ungünstig. Wir haben eine Paralleldiode in Sperrichtung verwendet, die in der Lage ist kurzzeitig bis zu
40 A aufzunehmen und damit die Sicherung auszulösen. Bei Verwendung einer zu starken Sicherung ist nicht auszuschließen, dass bei Ver-
polung zuerst die Diode durchbrennt und das Gerät zerstört wird.
PTT-Eingang: Der PTT-Eingang schaltet den Sender über einen 74HC132 Schmitt-Trigger. Sobald die Spannung unter ca. 2 Volt sinkt, schal-
tet das Gerät auf Sendung, steigt die Spannung auf über ca. 3 Volt, so geht der Transceiver wieder auf Empfang. Im offenen Zustand liegen +
5,0 Volt an Pin 3 des Datensteckers. Die PTT-Leitung ist durch einen Tiefpass mit 200 kHz Grenzfrequenz gegen HF-Einstreuung geschützt.
Bei Tastung des Transceivers mit einem open-Collector Ausgang bewirkt der Tiefpass eine Verzögerung der Empfangs-Sende-Umschaltung
von 5 µs, die Umschaltung von Senden auf Empfang dauert etwa 50 µs. Falls die PTT direkt von einem TTL-Ausgang angesteuert wird, be-
trägt die durch den Tiefpass bedingte Verzögerung sowohl für die Sende-Empfangs als auch für die Empfangs-Sende Umschaltung rund 5 µs.
TRX4S
9. Bit
7-Segment: DP
10. Bit
7-Segment: g
11. Bit
7-Segment: f
12. Bit
7-Segment: e
13. Bit
7-Segment: d
14. Bit
7-Segment: c
15. Bit
7-Segment: b
16. Bit
7-Segment: a
. S
CHALTUNG
Seite 24

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