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Abgleich Diskriminatorspule; Zf-Abgleich; Abgleich 90,45 Mhz Aufbereitung; Abgleich Treiberstufen 435 Mhz - SYMEK TRX4S Handbuch

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man die Regelspannung auf 2,5 Volt ein, solange man in Bandmitte sendet. Die Regelspannung misst man am Messpunkt M620 (siehe Bild,
Mitte links).

Abgleich Diskriminatorspule

Die Spulen L721 (narrow) und L750 (wide) sind für die FM-
Der Abgleich ist sehr einfach: Man schließt ein Oszilloskop an
an und gleicht das Empfängerrauschen auf Symmetrie ab. Der
wird mit 50 Ω abgeschlossen.

ZF-Abgleich

Ein nachträglicher Abgleich der ZF-Filterspulen ist nicht ratsam.
L710 und L711 werden einfach auf maximale RSSI-Anzeige bei
Die Spulen L665 und L682 müssen sehr sorgfältig abgeglichen
und ausgangsseitige Anpassung des 71 MHz Quarzfilters
Abgleich verändert sich die Durchlasskurve des Filters,
betrifft. Mit einem geeigneten Wobbelsender kann zwar die Durchlasskurve optimiert werden, nicht jedoch der damit verknüpfte Phasengang
des Filters. Es hat sich bewährt, die Filteranpassung anhand des Augendiagramms am Empfängerausgang vorzunehmen. Ein 153 kBaud
Dauersignal wird empfangen und die Filteranpassung mit L665 und L682 auf optimales Augendiagramm eingestellt.

Abgleich 90,45 MHz Aufbereitung

Der 60,3 MHz Oszillator wird zuerst mit L400 (siehe oben) genau auf die Sollfrequenz eingestellt.
L406 wird bei getastetem Sender so abgeglichen, dass der Frequenzteiler U410 einwandfrei angesteuert wird. Bei Verstimmung dieser Spule
fehlt die 30,15 MHz Frequenz am Ausgang des Teilers völlig und es wird absolut kein Sendesignal erzeugt.
Aus den 30,15 MHz am Ausgang des schaltbaren Frequenzteilers wird durch Verdreifachung das 90,45 MHz Signal gewonnen. Am Mess-
punkt M425 werden die Spulen L420 und L422 auf maximales Signal abgeglichen. Das 90,45 MHz Bandfilter L415 / L416 wird ebenfalls sorg-
fältig auf Maximum eingestellt.

Abgleich Treiberstufen 435 MHz

Nach dem Mischer U430 steht das 435 MHz Signal zur Verfügung und wird in vier Stufen auf ca. 0,5 Watt verstärkt. Durch Dämpfungsglieder
zwischen den Verstärkerstufen wird eine gleichbleibend konstante Anpassung und damit die absolute Stabilität der Stufen sichergestellt.
Zum Grobabgleich der Stufen wird die Leistungsregelung außer Betrieb gesetzt. Bei funktionierender Regelung würde sich eine Änderung der
Treiberleistung überhaupt nicht auf die messbare Ausgangsleistung auswirken. Dazu wird die Leistungsstufe 4 (25W) programmiert und der
zugeordnete Trimmer R555 auf Anschlag (maximale Leistung) eingestellt. Gleichzeitig wird die Leistungsbegrenzung (R560) so eingestellt,
dass nur 5-10 Watt an der Antennenbuchse zu messen sind. Damit ist die Regelung außer Betrieb und man kann nun durch Messung der
Ausgangsleistung die Treiberstufen abgleichen. Hinterher müssen die beiden Trimmer (siehe oben) wieder auf den ursprünglichen Wert zu-
rückgestellt werden.
Die drei Dreifach-Helixfilter sollten nicht verstellt werden, da ein Nachgleich schwierig ist. Dreht man alle Filter auf Maximum in Bandmitte, so
fällt die Leistung an den Bandenden zu stark ab. Beim Abgleich muss also auf gleichmäßige Verstärkung über das gesamte Band geachtet
werden. Nach Maximalabgleich in Bandmitte verstimmt man zwei der drei Filter nach oben und unten und erreicht dann einen flacheren Ver-
stärkungsverlauf über das Band bei gleichzeitig steilem Abfall an den Bandgrenzen.
Die Trimmer C455 und C467 werden einfach auf Leistungsmaximum in Bandmitte eingestellt.
Nachdem der Grobabgleich durchgeführt wurde stellt man die Trimmer der Leistungsregelung wieder auf den ursprünglichen Wert ein.
Zum Feinabgleich oder Nachgleich der Verstärker wird nicht unbedingt ein Wattmeter benötigt. Sind die Trimmer der Leistungsregelung kor-
rekt auf 3-6-12-25 Watt mit einer Begrenzung auf 30 Watt eingestellt, so genügt die Messung der geregelten Versorgungsspannung der Trei-
berstufe. Die Sendeleistung sollte auf Stufe 2 oder 3 (6 oder 12 Watt) programmiert werden. Man misst am mittleren Anschluss von U560
(Spannungsregler auf der Grundplatte neben der Endstufe). Je kleiner die Spannung, desto geringer ist die eingestellte Verstärkung der End-
stufe bei gleicher Ausgangsleistung, also desto größer die von den Treiberstufen gelieferte Steuerleistung. Man gleicht in diesem Fall also auf
minimale Spannung ab.
Falls die Leistungsregelung die Stufe 1 (3 Watt) nicht mehr stabil regelt ist dies ein Zeichen, dass die Gesamtverstärkung der Treiberstufen zu
hoch ist. In diesem Fall muss die Verstärkung der Treiberstufen z.B. durch Verstimmung der Kreise reduziert werden.

Abgleich Endstufe und Tiefpassfilter

Die 5 Spulen L523, L528, L530, L532 und L545 sind Teile des dreistufigen Sender-Tiefpassfilters und der Sende-Empfangs-Umschaltung mit
den PIN-Dioden CR541, CR545 und CR528. Ein Abgleich dieser Spulen ist nicht notwendig. Die Dämpfung im Durchlassbereich des Tiefpas-
ses ist gering und kann durch Veränderung der Spulen nicht weiter verringert werden. Die Oberwellen des Senders werden durch die Filter
ausreichend unterdrückt, eine Verbesserung der Oberwellenunterdrückung ist durch Abgleich der Spulen nicht möglich.
Das Selbe gilt für die beiden Spulen L530 und L545 im Empfangszweig.

Update der Firmware

Falls ein Austausch der im Mikrocontroller gespeicherten Software erforderlich wird, so ziehen Sie das 18-polige IC U800 vorsichtig aus der
Fassung und stecken Sie einen Controller mit der neuen Firmware ein.
TRX4S
Demodulation der Signale zuständig.
den Datenausgang des Empfängers
Empfängereingang bleibt offen oder
Schmalbandbetrieb abgeglichen.
werden: Sie sind für die eingangs-
verantwortlich. Bei nicht korrektem
besonders
was
den
Phasengang
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