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Die Verbleibende Nullzeit - Aeris 750 GT Benutzerhandbuch

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750 GT

Die verbleibende Nullzeit

Die verbleibende Nullzeit ist die Zeit, die Sie in der aktuellen Tiefe verbringen können,
ohne beim anschließenden Auftauchen Dekompressionsstops einlegen zu müssen. Die
Berechnung der Nullzeit erfolgt aufgrund der Stickstoffsättigung von 12 simulierten
Gewebekompartimenten. Mit einem mathematischen Model wird die Sättigung bzw.
die Freigabe von Stickstoff in diesen Kompartimenten berechnet und mit den vorgege-
benen maximalen Stickstoffsättigungswerten abgestimmt. Die Gewebeschicht, die sich
in der aktuellen Tiefe dem maximal erlaubten Sättigungsgrad am weitesten angenähert
hat, ist für die Nullzeit in dieser Tiefe entscheidend. Der errechnete Wert wird nume-
risch neben dem Nullzeit– Symbol angegeben (Abb. 11a), bzw. graphisch im
b
a
Gewebesättigungsgraph dargestellt (Abb. 11b).
Wenn Sie aus einer Tiefe aufsteigen, in der Sie die Nullzeitgrenzen erreicht haben, ver-
kürzt sich der Gewebesättigungsgraph aufgrund des nun für die Berechnung zur Grun-
de liegenden "langsameren" Kompartimente. Dies ist ein besonderes Merkmal des für
Multi-Level-Tauchgänge angewandten Dekompressionsmodells und somit eines der
wichtigsten Vorteile des 750 GT.
Der Nullzeit-Algorithmus basiert auf der Haldane-Theorie unter Anwendung des von
Merill Spencer entwickelten maximal erlaubten Stickstoffsättigungsniveaus. Diese Me-
thode zur Kontrolle von Tauchprofilen mit wiederholten Tauchgängen basiert auf Ver-
suchen, die im Jahre 1987 von Dr. Ray Rogers und Dr. Michael Powell entworfen und
Abb. 11 - Verbleibende Nullzeit
durchgeführt wurden. Diving Science and Technology (DSAT), eine PADI angeschlosse-
ne Institution, gab diese Versuchsserie in Auftrag und benutzt nun die Ergebnisse in
dem von PADI vertriebenen sog. "Recreational Dive Planner™".
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