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Auflaufeinrichtung - UNSINN C6 Serie Originalbetriebsanleitung

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Aus Gründen der Leichtgängigkeit und der Sicherheit muss die Kugelkupplung mindestens halbjährlich oder bei Schwergängigkeit
sofort mit handelsüblichem Maschinen- oder ersatzweise Motoröl an allen Bolzen und bewegten Teilen geschmiert werden.
Mit Ausnahme aller Stabilisierungskupplungen ist auch die Kugelaufnahme leicht zu fetten.

6.4.6.2 Auflaufeinrichtung

6.4.6.2.1 Die Auflaufeinrichtung nach 500 km oder spätestens einem Jahr an den beiden Schmiernippeln nachschmieren. Außerdem
sind alle bewegten Teile wie Bolzen und Gelenkstellen vom Handbremshebel und Umlenkhebel leicht einzuölen.
6.4.6.2.2 Lässt sich die Zugstange bei eingelegter Handbremse mehr als bis zur Hälfte (ca. 45 mm) einschieben, so muss die Brems-
anlage umgehend nachgestellt werden.
6.4.6.2.3 Ansprechschwelle prüfen; Bei abgestelltem Anhänger die Handbremse einlegen und den Anhänger langsam rückwärts
schieben, bis der Handbremshebel in der hintersten Endstellung angelangt ist. Anschließend die Zugkugelkupplung / Zugstange in die
Auflaufeinrichtung einschieben. Das Einschieben erfordert je nach Auflaufeinrichtung etwas Kraftaufwand. Die Zugstange muss durch
das Gaspolster im hydraulischen Dämpfer wieder selbstständig in die Nullstellung ausfahren. Sollte das Ausfahren länger als ca. 30
Sekunden dauern, so muss die Auflaufeinrichtung in einer Fachwerkstatt geprüft werden.
6.4.6.3 Radschrauben
Nach den ersten 50 km oder 50 km nach einem Radwechsel sind die Radschrauben auf festen Sitz zu prüfen.
Empfehlung der Anziehdrehmomente:
Radschraube
Schlüsselweite
M12x1.5
SW19 (17)
M14x1.5
SW19
Zusätzlich sind die Hinweise des Felgenherstellers zu beachten!
Die Radschrauben sind über Kreuz anzuziehen. Nach einem Radwechsel sollte bei nächster Gelegenheit der vorgeschriebene Anzieh-
drehmoment mit einem Drehmomentschlüssel überprüft werden.
6.4.6.4 Radbremsen
Die Beläge der Radbremsen sind generell Verschleißteile. Daher muss der Zustand der Bremsbeläge alle 5000 km oder spätestens
nach einem Jahr durch die kleinen Schaulöcher auf der Rückseite der Radbremsen kontrolliert werden.
Ein sicheres Indiz für starken Bremsbelagverschleiß ist, dass sich bei der Prüfung der Auflaufbremsanlage gemäß Punkt 6.4.6.2.2
mehr als ca. 45 mm einschieben lässt. In diesem Fall müssen die Radbremsen von einer Fachwerkstatt nachgestellt, ggf. die Brems-
backen erneuert werden.
6.4.6.5 Radlager
Die Radnaben sind mit wartungsfreien, zweireihigen Schrägkugellagern ausgerüstet. In Abständen von ca. 5000 km Laufleistung sollte
das seitliche Lagerspiel überprüft werden, indem bei aufgebocktem Anhänger geprüft wird, ob die Räder seitliches Spiel aufweisen. Bei
fühlbarem Spiel sollte der Anhänger von einer Fachwerkstatt überprüft werden.
6.4.6.6 Achse
KNOTT-Gummifeder- und Reschubfederachsen sind im Allgemeinen wartungsfrei. Bei Drehstabfederachsen muss die Lagerung der
Schwingwelle alle 5000 km bzw. mindestens 1 x jährlich mit handelsüblichem Schmierfett nachgefettet werden. Bei Sonderachsen mit
zusätzlichen Lagerstellen sind diese ebenfalls entsprechend nachzuschmieren.
Störungen und deren Behebung
Störung
1. Bremswirkung zu schwach
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
2. Ruckartiges Bremsen
2.1
2.2
3. Anhänger bremst einseitig
4. Anhänger bremst bereits beim Gas-
wegnehmen
5. Rückwärtsfahrt schwergängig oder
nicht möglich
5.1
5.2
6. Handbremswirkung zu schwach
6.1
7. Radbremsen werden heiß
7.1
7.2
7.3
7.4
UNSINN Fahrzeugtechnik GmbH
Drehmoment
80-90 Nm
110-120 Nm
Ursache
zu viel Spiel in der Bremsanlage
Bremsbeläge nicht eingefahren
Bremsbeläge verglast, verölt oder beschädigt
Auflaufeinrichtung ist schwergängig
Bremsgestänge klemmt oder ist verbogen
Bremsseilzüge angerostet oder geknickt
zu viel Spiel in der Bremsanlage
Stoßdämpfer der Auflaufeinrichtung defekt
Backmatbremsbacken klemmen in Brems-
backenträgern
Radbremsen arbeiten einseitig
Stoßdämpfer der Auflaufeinrichtung defekt
Bremsanlage zu streng eingestellt
Seilzüge vorgespannt
siehe 2.2
Fehlerhafte Einstellung
Fehlerhafte Einstellung der Bremsanlage
Radbremsen verschmutzt
Umlenkhebel der Auflaufeinrichtung klemmt
Federspeicher ist in Nullstellung bereits vorge-
spannt
Handbremshebel war nicht oder nur teilweise
gelöst
Behebung
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Handbremshebel etwas anziehen, 2 - 3 km fahren
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Auflaufeinrichtung abschmieren
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Handbremshebel soweit als möglich anziehen
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Nur durch Knott-Servicestation oder Fachwerkstatt
Handbremshebel in Nullstellung bringen
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