ABHÖREN MIT AM KÖRPER GETRAGENEN SYSTEMEN
UND MIT LAUTSPRECHERN
Der härteste Kompromiss für einen Sänger oder Instrumentalisten besteht darin, einen Audio–Mix mit einem anderen
Musiker gemeinsam zu nutzen. Meistens bevorzugen die Künstler unterschiedliche Pegel für verschiedene Teile ei-
ner Abmischung. Aus diesem Grund wünschen die meisten Künstler heutzutage individuelle Abmischungen für ihre
Live–Veranstaltungen oder Studioaufnahmen.
Der AuxPander bietet die Möglichkeit, diese individuellen Abmischungen zu erzeugen, ohne dass die bestehende
Konfiguration eines Mischpults neu durchdacht und geändert werden muss. Jede Kombination von Stereo– und Mo-
no–Mischungen ist möglich (z.B. eine Stereo– und sechs Mono– oder drei Stereo– und zwei Mono–Abmischungen).
Jede individuelle Abmischung kann zu den am Körper getragenen Monitorsystemen, Monitorlautsprechern oder bei-
den geschickt werden.
Für die folgenden persönlichen– und Lautsprecher–Monitoranwendungen lässt sich die in Abbildung 1 auf Seite 3
dargestellte Grundkonfiguration verwenden.
Am Körper Getragene Monitorsysteme
Am Körper getragene Monitorsysteme bilden ein geschlossenes akustisches System – sie tragen nicht zum Schall-
druckpegel in der akustischen Umgebung des Studios oder Veranstaltungsortes bei. Daher entfällt bei am Körper
getragenen Monitorsystemen die Gefahr der Rückkopplung, und sie erfordern weniger Entzerrung. Außerdem bieten
sie den Sängern und Instrumentalisten eine natürliche Stereoperspektive. Wegen dieser und anderer Vorteile wer-
den am Körper getragene Monitorsysteme gegenüber Monitorlautsprechern bevorzugt.
In–Ear–Systeme und Kopfhörer sind die beiden häufigsten Methoden beim Monitoring. Durch Anschließen des Aux-
Panders an ein Mischpult kann man die am Körper getragenen Monitorsysteme optimal nutzen, weil dann mehr Ab-
mischungen für die Künstler verfügbar sind.
Kopfhörer
Kopfhörer sind bei den meisten Studioaufnahmen unverzichtbar. Sie dienen für Abhören von Effektkanälen (Fold-
back), zum Verfolgen bei schnellem Suchlauf (Cueing) und für Künstler, die sich gegenseitig hören müssen. Die acht
Ausgänge des AuxPanders ermöglichen große Flexibilität beim Abmischen im Studio.
In–Ear–Monitorsysteme
Für Live–Veranstaltungen bevorzugen die meisten Künstler im Ohr getragene Monitorsysteme, insbesondere sol-
che, die eine Stereomischung wiedergeben können. Um den Künstlern noch mehr Flexibilität zu verleihen, bietet
Shure In–Ear–Monitorsysteme in Stereo (PSM) mit zusätzlichem MixMode
kanal–Abhörens. PSM–Systeme von Shure wie das PSM
und MixMode–Betrieb.
Am AuxPander mit seinen Balance–Reglern ist das Abmischen für In–Ear–Monitorsysteme mit Stereo– oder MixMo-
de–Funktion einfacher als an herkömmlichen Mischpulten.
Monitorlautsprecher
Boden–Monitorlautsprecher werden immer noch verwendet. Der AuxPander kann dazu beitragen, einige der Nach-
teile des Abhörens über Lautsprecher zu umgehen – vor allem bei kleineren Anlagen, wo das Mischpult nicht genü-
gend dafür vorgesehene Ausgänge bereitstellt. Wenn das Mischpult nicht genug Ausgänge aufweist, erhalten die
einzelnen Künstler keine eigenen Abmischungen, auch wenn sie über eigene Lautsprecher verfügen, und hören des-
halb nicht genau das, was sie hören möchten.
Mit dem AuxPander kann jeder Musiker seinen eigenen Mix bekommen, egal wie unterschiedlich die einzelnen Abmi-
schungen sein müssen.
ANWENDUNGEN
–Betrieb – eine spezielle Art des Zwei-
400, PSM
600 und PSM
10
ANHANG I:
700 verfügen über Stereo–