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Conrad VC-555 Bedienungsanleitung

Conrad VC-555 Bedienungsanleitung

Digitalmultimeter

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Der Aufbau entspricht der DIN VDE 0411, Teil 1 für Meßgeräte = EN 61010-1.
Darüber hinaus ist es EMV-geprüft (für den Hausbereich) und entspricht somit
den Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen Richtlinien. Die
Konformität wurde nachgewiesen; die entsprechenden Unterlagen sind beim
Hersteller hinterlegt.
Bestimmungsgemäßer Einsatz des Meßgerätes VC - 555:
Messung von Gleichspannungen in 5 Meßbereichen bis maximal 300 VDC
Messung von Wechselspannungen in 2 Meßbereichen bis maximal 300 VACrms
Messung von Gleichströmen bis max. 200 mA
Messung von Widerständen bis max. 2 MOhm
Dioden- und Batterietest (9V- und 1,5V-Zellen, belastet)
Rechteck-Signalausgang
Eine Messung unter widrigen Umgebungsbedingungen ist nicht zulässig. Widrige Um-
gebungsbedingungen sind:
- Nässe oder zu hohe Luftfeuchtigkeit,
- Staub und brennbare Gase, Dämpfe oder Lösungsmittel,
- Gewitter bzw. Gewitterbedingungen wie starke elektrostatische Felder usw.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung des Meßgerä-
tes, außerdem ist dies mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluß, Brand, elektrischer Schlag
etc. verbunden. Das gesamte Produkt darf nicht geändert, bzw. umgebaut werden! Die
Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten!
Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entstehen, erlischt
der Garantieanspruch! Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir kei-
ne Haftung.
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nicht-
beachtung der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haf-
tung. In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
• Dieses Gerät ist gemäß DIN 57411 Teil 1/VDE 0411 Teil 1, Schutzmaßnahmen für
elektronische Meßgeräte, bzw. IEC 1010-1, gebaut und geprüft. Folgende Symbole
müssen beachtet werden:
= Achtung! Berührungsgefährliche Spannungen! Lebensgefahr!
= Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
CAT II = Überspannungskategorie II
= Schutzklasse II
• Strommessungen dürfen nur in Stromkreisen durchgeführt werden, die selbst mit
0,2 A abgesichert sind bzw. in welchen keine Spannungen größer als 300 VDC auf-
treten können. Das Meßgerät darf nicht in Installationen der Überspannungskatego-
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rie III nach IEC 664 verwendet werden. Das Meßgerät und die Meßleitungen sind
nicht gegen Lichtbogenexplosionen geschützt (IEC 1010-2-031, Abschnitt 13.101).
• Meßgeräte und Zubehör sind kein Spielzeug und gehören somit keinesfalls in Kin-
derhände !
• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes
der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmit-
tel zu beachten.
• In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist der
Umgang mit Meßgeräten durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
• Seien Sie besonders vorsichtig beim Umgang mit Spannungen größer 25 V Wech-
sel- (AC) bzw. größer 35 V Gleichspannung (DC). Bereits bei diesen Spannungen
können Sie bei Berührung elektrischer Leiter einen lebensgefährlichen elektrischen
Schlag erhalten.
• Stellen Sie vor jeder Spannungsmessung sicher, daß sich das Meßgerät nicht im
Strommeßbereich befindet.
• Vor jedem Wechsel des Meßbereiches sind die Meßspitzen vom Meßobjekt zu ent-
fernen.
• Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, achten Sie darauf, daß Sie die Meß-
spitzen und die zu messenden Anschlüsse (Meßpunkte) während der Messung
nicht, auch nicht indirekt, berühren.
• Die Spannung zwischen einem beliebigen Meßeingang des Meßgerätes und Erde
darf 300 VDC/ VACrms nicht überschreiten.
• Arbeiten Sie mit dem Meßgerät nicht in Räumen oder bei widrigen Umgebungsbe-
dingungen, in/bei welchen brennbare Gase Dämpfe oder Stäube vorhanden sind
oder vorhanden sein können. Vermeiden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit unbedingt
ein Feucht- oder Naßwerden des Meßgerätes bzw. der Meßleitungen. Vermeiden Sie
den Betrieb in unmittelbarer Nähe von:
a) starken magnetischen Feldern (Lautsprecher, Magnete)
b) elektromagnetischen Feldern (Transformatoren, Motore, Spulen, Relais, Schütze,
Elektromagneten usw.)
c) elektrostatischen Feldern (Auf-/Entladungen)
d) Sendeantennen oder HF-Generatoren
• Verwenden Sie das Multimeter nicht kurz vor, während oder kurz nach einem Ge-
witter (Blitzschlag! / energiereiche Überspannungen!). Achten Sie darauf, daß Ihre
Hände, Schuhe, Kleidung, der Boden, das Meßgerät bzw. die Meßleitungen, Schal-
tungen und Schaltungsteile usw. unbedingt trocken sind.
• Wenn anzunehmen ist, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist
das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern.
Es ist anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn
- das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
- das Gerät nicht mehr arbeitet und
- nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen oder
- nach schweren Transportbeanspruchungen.
• Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen, außer wenn dies von
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Hand möglich ist, können spannungsführende Teile freigelegt werden. Es können
auch Anschlußstellen spannungsführend sein. Vor einem Abgleich, einer Wartung,
einer Instandsetzung oder einem Austausch von Teilen oder Baugruppen, muß das
Gerät von allen Spannungsquellen und Meßkreisen getrennt sein, wenn ein Öffnen
des Gerätes erforderlich ist. Wenn danach ein Abgleich, eine Wartung oder eine Re-
paratur am geöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich ist, darf das nur durch
eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren bzw. den ein-
schlägigen Vorschriften dafür (VDE-0100, VDE-0701, VDE-0683) vertraut ist.
• Schalten Sie das Meßgerät niemals gleich dann ein, wenn es von einem kalten in ei-
nen warmen Raum gebracht wird. Das dabei entstandene Kondenswasser kann un-
ter Umständen Ihr Gerät zerstören. Lassen Sie das Gerät uneingeschaltet auf Zim-
mertemperatur kommen.
Handhabung, Inbetriebnahme
A Einbau der Batterie - Batteriewechsel
Damit Ihr Meßgerät einwandfrei funktioniert, muß es mit einer 12-V-Rundzelle (Typ
23A oder 3LR50) bestückt werden. Wenn die Anzeigesegmente verschwinden (kleiner
ca. 4,5V), müssen Sie einen Batteriewechsel durchführen.
Betreiben Sie das Meßgerät auf keinen Fall im geöffneten Zustand. !Le-
bensgefahr!
Verbrauchte Batterien müssen umweltgerecht entsorgt werden. Sie
gehören nicht in den Hausmüll, sondern in spezielle Sammelbehälter
beim Fachhändler oder in Wertstoffhöfen.
B Anschluß der Meßleitungen
Verwenden Sie für Ihre Messungen stets nur die fest angeschlossenen Meßleitungen.
Achten Sie vor jedem Anschluß auf den Zustand der Anschlußstecker bzw. Meßspitzen
sowie auf die unbeschädigte Isolation.
Die Meßleitungen sind zugelassen für Spannungen bis max. 300 V.
Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, da sonst durch
Beschädigung des Meßgerätes für Sie Lebensgefahr besteht.
C Inbetriebnahme
Einstellelement Meßfunktionsschalter oder Drehschalter
Über den Drehschalter wird das Meßgerät sowohl eingeschaltet, als auch ausgeschal-
tet (OFF).
Der Meßfunktionsschalter darf während der Messung auf keinen Fall verstellt werden,
da dadurch das Meßgerät zerstört werden kann (Abrißfunken) bzw. für Sie als Folge
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davon bei Spannungen größer als 25 VACrms bzw. 35 VDC Lebensgefahr bestehen
kann.
Im Vollkreis angeordnet, sind hier die verschiedenen Meßbereiche (im Uhrzeigersinn,
ab "OFF"), durch Drehung des Schalters, auswählbar:
V~
= Wechselspannungsmessung (2 Bereiche)
A=
= Gleichstrommessung bis max. 200 mA (3 Bereiche)
= Batterietest (1,5V-Rundzellen, 9-V-Blockbatterie)
= Signalgeneratorausgang (50Hz, Rechteck)
= Diodentest
Ohm
= Widerstandsmessung (5 Bereiche)
V=
= Gleichspannungsmessung (5 Bereiche)
D Gebrauchslage
Betreiben Sie das Multimeter stets so, daß Sie die Flüssigkeitskristallanzeige (eng-
lisch kurz: LCD) lesen können bzw. die Digitalanzeige nach oben zeigt.
Durchführung von Messungen
A Gleichspannungsmessung
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen,
auch nicht bei der Messung von überlagerten Gleichspannungen (z.B.
Brummspannung). Max. 300 VDC.
Berühren Sie keine Schaltungen oder Schaltungsteile, wenn Sie höhere
Spannungen als 25 VACrms oder 35 VDC darin messen.
Zur Messung von Gleichspannungen gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie den Drehschalter (2) auf den höchsten Spannungsmeßbereich (300V) im
Bereich "=V" ein.
2. Verbinden Sie die Meßspitzen mit dem Meßobjekt (Last, Schaltung usw.).
3. Die jeweilige Polarität des Meßwertes wird zusammen mit dem augenblicklichen
Meßwert abgebildet.
Sobald bei der Gleichspannungsmessung ein "-" vor dem Meßwert erscheint, ist die
gemessene Spannung negativ (oder die Meßleitungen sind vertauscht).
B Wechselspannungsmessung
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen,
auch nicht bei der Messung von überlagerten Gleichspannungen (z.B.
Brummspannung). Max. 300 VAC rms.
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Inhaltszusammenfassung für Conrad VC-555

  • Seite 1 Der Aufbau entspricht der DIN VDE 0411, Teil 1 für Meßgeräte = EN 61010-1. rie III nach IEC 664 verwendet werden. Das Meßgerät und die Meßleitungen sind Hand möglich ist, können spannungsführende Teile freigelegt werden. Es können davon bei Spannungen größer als 25 VACrms bzw. 35 VDC Lebensgefahr bestehen Darüber hinaus ist es EMV-geprüft (für den Hausbereich) und entspricht somit nicht gegen Lichtbogenexplosionen geschützt (IEC 1010-2-031, Abschnitt 13.101).
  • Seite 2 Daraufhin stellt sich ein Widerstandswert von ca. 0,1 bis 0,2 Dadurch ist es möglich, eine Aussage über den Zustand bzw. die Restkapazität einer Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad- Ohm ein (=Widerstand der Meßleitungen).

Diese Anleitung auch für:

12 01 42