Brennstoffe
Inbetriebnahme bei kalter
Anlage
Abdichtung des Kessels
8
3. Betrieb
Der Wolf BVG-Lambda ist für die Verfeuerung von Stückholz, Hackgut und
Tischlereiabfällen (z.B. Hobelspänen) geeignet. Kleineres, gespaltenes Stück-
holz bringt eine höhere Kesselleistung als großes, ungespaltenes Rundholz.
Wir empfehlen dreikantiges Scheitholz mit 50 cm Seitenlänge und 8 cm Kan-
tenlänge. Zu grobes oder zu langes Scheitholz kann zu Leistungsminderung
und Hohlbrand führen. Der Heizwert des Holzes ist in erster Linie von der
Feuchtigkeit abhängig. Mit zunehmender Feuchtigkeit sinkt der Heizwert. Die
Verbrennung von Holz mit hohem Feuchtigkeitsgehalt bewirkt außerdem eine
Verringerung des Wirkungsgrades des Heizkessels.
Holz sollte deshalb mindestens zwei Jahre lang an einem trockenen, luftigen
Ort gelagert werden. Eichenholz etwa ein Jahr länger. Trockene Rinde weist
einen dem Holz gleichwertigen Heizwert auf, jedoch ist mit erhöhter Aschen-
bildung zu rechnen.
Nach längerer Stillstandzeit bzw. bei der ersten Inbetriebnahme sollten Sie
insbesondere beim Anheizen folgenden Punkt beachten:
Bei ausgekühlter Anlage braucht der Kessel verhältnismäßig lange um auf
Temperatur zu kommen, wenn während des Anheizens alle Wärmeverbraucher
eingeschaltet sind. Nehmen Sie daher zunächst nur einen kleinen Heizkreislauf
in Betrieb und schalten Sie die übrigen Heizkreisläufe erst nach und nach zu,
wenn der Kessel seine Betriebstemperatur erreicht hat. Die erste Inbetriebnah-
me darf nur vom Wolf Werkskundendienst oder dafür autorisiertem Personal
durchgeführt werden.
Alle Türen müssen während des Betriebes unbedingt dicht geschlossen sein,
damit keine Falschluft den Verbrennungsvorgang stören kann. Wird dies nicht
beachtet, so kann es zu Schäden am Kessel kommen.
3062578_201201