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Siemens SIMATIC S7-400 Bedienungsanleitung Seite 6

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Advanced Controller SIMATIC S7-400
Einführung
S7-400/S7-400H/S7-400F/FH
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Übersicht
Die S7-400 ist die leistungsfähigste SPS in der Familie der
SIMATIC-Controller. Sie ermöglicht erfolgreiche Automatisie-
rungslösungen mit Totally Integrated Automation (TIA).
Die S7-400 ist eine Automatisierungsplattform für System-
lösungen mit Fokus in der Prozesstechnik und zeichnet sich vor
allem durch ihre Modularität und Leistungsreserven aus.
S7-400
• Die Power-SPS für den mittleren und oberen Leistungsbereich
• Die Lösung auch für anspruchsvollste Aufgaben
• Mit umfassendem Baugruppenspektrum und mehreren in der
Leistungsfähigkeit abgestuften CPUs zur optimalen
Anpassung an die Automatisierungsaufgabe
• Flexibel einsetzbar durch einfache Realisierung dezentraler
Strukturen
• Komfortable Anschlusstechnik
• Optimale Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeiten
• Komfortabel durch bedienerfreundliche Handhabung und
unkomplizierten, lüfterlosen Aufbau
• Problemlos erweiterbar bei Aufgabenzuwachs
• Multicomputing:
Gleichzeitiger Betrieb mehrerer CPUs in einem S7-400-
Zentralgerät.
Durch Multicomputing wird die Gesamtleistung einer S7-400
aufgeteilt. Z. B. können komplexe Aufgaben in Technologien
wie Steuern, Rechnen oder Kommunizieren zerlegt und
verschiedenen CPUs zugeordnet werden. Und dabei kann
jede CPU ihre eigene, lokale Peripherie zugeteilt erhalten.
• Modularität:
Der leistungsfähige Rückwandbus der S7-400 und die direkt
auf der CPU zusteckbaren Kommunikationsschnittstellen
ermöglichen den performanten Betrieb vieler Kommunikati-
onslinien. Dadurch ist z. B. eine Aufteilung in einen Kommuni-
kationsstrang für B&B- und Programmieraufgaben, einen für
hochperformante und äquidistant arbeitende Motion Control-
Komponenten sowie einen "normalen" I/O-Feldbus möglich.
Auch zusätzlich erforderliche Anbindungen an MES-/ERP-
Systeme oder das Internet sind realisierbar.
• Engineering und Diagnose:
Besonders bei umfangreicheren Automatisierungslösungen
mit einem höheren Engineering-Anteil wird die S7-400
zusammen mit den SIMATIC Engineering Tools sehr
effizient projektiert und programmiert. Dazu stehen z. B.
Hochsprachen wie SCL und grafische Engineering Tools für
Ablaufsteuerungen, Zustandsgraphen und Technologiepläne
zu Verfügung.
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Siemens ST 400 · Mai 2017
© Siemens AG 2017
S7-400H
• Hochverfügbares Automatisierungssystem mit redundant
ausgelegtem Aufbau
• Für Anwendungen mit hohen Anforderungen an die Ausfall-
sicherheit:
Prozesse mit hohen Wiederanlaufkosten, teuren Stillstand-
zeiten, wenig Aufsicht und Wartungsmöglichkeiten
• Redundant ausgelegte zentrale Funktionen
• Erhöht verfügbare Peripherie: geschalteter Aufbau
• Zusätzlich normal verfügbare Peripherie einsetzbar:
einseitiger Aufbau
• Hot-Stand-By: Automatische rückwirkungsfreie Umschaltung
auf das Reservegerät im Fehlerfall
• Aufbau mit 2 getrennten oder einem geteilten Zentralgerät
• Anschluss der geschaltet aufgebauten Peripherie über
redundanten PROFIBUS DP oder über systemredundanten
PROFINET IO

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