Inhaltsverzeichnis
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Teil 1:
Allgemeines
Das Lesen der Produkthandbücher sollte nicht schwierig und zeitaufwendig sein. Dieser Abschnitt
bietet einen kurzen aber umfassenden Überblick über das P
Information mit minimalem Leseaufwand. Die wenigen Seiten erläutern den Zweck (Das Überwa-
chungssystem) und die Betriebsweise (Nützliche Infos für den Benutzer, Das digitale Bedie-
nungsmodul, Die Alarme) des Überwachungssystems. Technische Produktinformationen sind im
zweiten Teil des Handbuchs verfügbar. Das Handbuch setzt den Schwerpunkt auf Isolationsstatio-
nen in Krankenhäusern. Die Produktinformationen sind jedoch für jede andere Raumdruck Anwen-
dung ebenfalls gültig.
Das Überwachungssystem
Das P
S
Überwachungssystem mißt den „Raumdruck" und zeigt ihn an. Ein korrekter
RES
URA
Raumdruck kann Verunreinigungen aus der Luft kontrollieren, die zu Erkrankungen von Patienten
und Krankenhauspersonal führen. Zum Beispiel benötigen Isolationsräume für Tuberkulose (TB)
einen negativen Raumdruck (Luftströmung Richtung Zimmer), um die Ansteckungsgefahr für Kran-
kenhauspersonal und andere Patienten zu minimieren. Umgekehrt benötigen Operationsräume
und Räume für Knochenmarktransplantationen einen positiven Raumdruck (Luftströmung Richtung
Flur), um Krankheitserreger von den Patienten fern zu halten,
Der Raumdruck oder eine Druckdifferenz wird erzeugt, wenn der eine Raum (Flur) einen anderen
Druck besitzt als der Nachbarraum (Patientenzimmer). Liegt eine Druckdifferenz zwischen zwei
Räumen an, strömt die Luft gezwungenermaßen vom Raum mit dem höheren Druck zum Raum
mit dem niedrigeren Druck. Die Richtung der Luftströmung ist ein Parameter für den richtigen
Raumdruck. Der zweite Parameter ist die Luftgeschwindigkeit zwischen den beiden Räumen. Das
P
S
Überwachungssystem stellt beide Informationen zur Verfügung; zum einen durch Mes-
RES
URA
sung, ob die Luft in den Raum hinein oder aus dem Raum heraus strömt und zum anderen durch
Messung der Luftgeschwindigkeit.
Negativer Raumdruck herrscht vor, wenn die Luft vom Flur / Vorraum in das Patientenzimmer
strömt. Wenn die Luft vom Patientenzimmer in den Flur / Vorraum strömt, herrscht im Raum ein
positver Druck. Bild 1 zeigt schematisch ein Beispiel für positiven und negativen Raumdruck.
G
A
N
G
RAUM
Positiv
Bild 1:
Raumdruck
Betriebs- und Service-Handbuch
S
Produkt durch maximale
RES
URA
G
A
N
G
RAUM
Negativ
5
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