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3. Funktion
Die Hauptaufgabe eines Umschalters für digitale Videoquellen ist die schnelle störungsfreie Umschaltung der
Eingangsquellen. Eine völlig unterbrechungsfreie Umschaltung ist bei HDMI oder DVI Quellen nur möglich
wenn jeder Ausgang über einen Scaler und Bildspeicher verfügt, so dass Displays ein unterbrechungsfreies
Clock und Bildsignal erhalten. Auf dieses Feature haben wir aus Qualitäts/Kostengründen verzichtet und
Wert auf einfache Bedienbarkeit gelegt. Das durch Scaler entstehende Delay ist oft ungewünscht.
Bei DVI und HDMI Quellen ist das möglich, wenn der Umschalter so wie der MATRIX-X1616 über ein
integriertes EDID Managment und Repeater ICs am Ein-und Ausgang verfügt, und die Displays über eine
schnelle Signalerkennung verfügen.
Mit schnellen Monitoren können Umschaltzeiten von ca. 2s mit der MATRIX-X1616 erzielt werden.
Damit wird die EDID Information eines am Ausgang angeschlossenen Displays an die Eingänge des
Umschalters verlegt. Darüber hinaus kann das Gerät nicht nur ein EDID lernen, sondern ermöglicht die
gezielte Programmierung einer Displayauflösung mit den umfangreichen weiteren Informationen, die in
einem EDID eines Displays der Quelle bereitgestellt werden.
Die Matrix verwendet HDMI 1.3 kompatible Umschalt ICs, so dass die MATRIX-X1616 ohne Einschränkung
für die HDMI und DVI Umschaltung verwendet werden kann. Sie ist ausserdem mit allen 3D Standards
kompatibel und kann diese Signale ohne Einschränkung schalten und verteilen.
Jede Eingangskarte verfügt über 2 Eingänge und 2 gespiegelte Monitorausgänge zur direkten Signalkontrolle
oder zur Erweiterung auf eine grössere Matrix mit 16x32 Konfiguration.
Jede Ausgangskarte verfügt über 2 logische HDMI Ausgänge und 2 Dual Cat5 Ausgänge die parallel liegen.
Somit kann jeder logische Ausgang direkt 2 Displays versorgen. Im Vollausbau hat die Matrix dann 16
Eingänge und 32 physikalische Ausgänge.
4. Bedienung
Infrarot Fernbedienung
Wie jedes infrarotgesteuerte Gerät hat auch die MATRIX-X1616 ihre Grenzen bezüglich Reichweite und
Winkel. Im allgemeinen ist ein Sichtverbindung notwendig, allerdings reflektieren weisse Wände oder
Bildwände Infrarotbefehle, so dass eventuell auch eine indirekte Verbindung möglich ist.
Die Befehle können von lernfähigen System-FB eingelesen werden.
Die Infrarotsteuerung einer Matrix sollte man weitgehend vermeiden, besser ist RS-232 oder Telnet, aber
wir bieten das trotzdem an, um mit einfachen Mediensteuerungen oder auch ganz ohne eine Fernsteuerung
auszukommen.
Insbesondere ist die Verwendung unser 2XCAT5IR-RX Einheiten am Ausgang der Dual Cat5 Anschlüsse eine
sehr kostengünstige Möglichkeit die Matrix zu steuern. Die 2XCAT5IR-RX besitzen einen IR Eingang für die
SPATZ IR-RX Empfänger, der die Signale an den Ausgang IR OUT 1 leitet (oberer IR Ausgang der Input
Moduls 1+2). Ein SPATZ IR-DoubleTX wird dann auf das IR Fenster der Matrix geklebt, so dass von allen
Zonen die Matrix gesteuert werden kann. z.b. Eingangssteuerung siehe 4.1.0 IR Befehle.
Jeder Ausgang (Zone) der Matrix kann so individuell einen Eingang auswählen.
Zur Steuerung der Quellen besitzt die Matrix eine Durchleitungs und Routingfunktion der IR Signale.
An den Eingangsmodulen befinden sich IR Ausgänge für SPATZ IR-DoubleTX Sendedioden, mit denen dann
angeschlossene Quellen gesteuert werden können. Um Geräte mit gleichen IR Befehlsatz steuern zu
können, werden die Ausgänge immer nur auf die Eingangskarten weiter geleitet die aktuell mit den
Ausgängen verbunden sind. Die beiden IR Ausgänge der Eingangskarten sind bis auf die INPUT Karte 1
parallel geschaltet, sind also elektrisch identisch.
z.b. sind Ausgang 2 + 4 mit Eingang 1 und 3 verbunden, dann erhalten die Eingangskarten
1+2 alle IR Befehle von Ausgang 2 +4.
www.spatz-tech.de

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