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Siemens SITRANS FC430 Betriebsanleitung Seite 209

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Schwingungen und Übersprechstörungen wirken sich mehr oder weniger auf die
Nullpunktstabilität und somit auf die Messgenauigkeit aus.
1. Prüfen Sie, ob Schwingungen vorliegen.
Schalten Sie die Pumpe aus, und prüfen Sie, ob dies die Nullpunktstabilität verbessert,
dass heißt ob die Schwankungen der Durchflussrate (in kg/h) nachlassen.
Wenn die Störung des Messaufnehmers durch Schwingungen von der Pumpe oder durch
Druckpulsationen verursacht werden, muss die Installation verbessert oder die Pumpe,
zum Beispiel gegen einen anderen Typ, ausgetauscht werden.
2. Prüfen Sie, ob Übersprechstörungen vorliegen.
Schalten Sie die Stromversorgung des/der anderen Durchflussmessgeräts(e) aus, und
warten Sie ca. 2 Minuten, sodass die Schwingungen der Rohre im Messaufnehmer
aufhören. Überprüfen Sie nun, ob die Nullpunktstabilität hierdurch verbessert wurde, dass
heißt ob die Schwankungen des Wertes in kg/h zurückgegangen sind. Ist dies der Fall,
stören die Messaufnehmer einander, und die Installation muss verbessert werden.
Luftblasen in der Flüssigkeit
Luftblasen in der Flüssigkeit führen zur Instabilität des Nullpunktes und somit zu einer
verschlechterten Messgenauigkeit.
So stellen Sie das Vorhandensein von Luftblasen fest:
● Prüfen Sie den Erregerstrom (Ansicht → Gerätediagnose → Erweiterte Diagnose)
● Prüfen Sie, ob der "Erregerstrom" Schwankungen um mehr als ± 1 mA aufweist. Ist dies
der Fall, liegt dies normalerweise an Luft- oder Gasblasen in der Flüssigkeit.
● Erhöhen Sie den Druck im Messaufnehmer durch Erhöhung des Staudrucks, indem Sie
entweder die Öffnung am Auslassventil reduzieren oder den Pumpendruck erhöhen.
Dadurch werden die Luftblasen im Messaufnehmer verkleinert. Ein steigender Wert des
Erregerstroms und/oder nachlassende Stabilität des Erregerstroms sind ein Nachweis für
das Vorhandensein von Luft- oder Gasblasen in der Flüssigkeit.
Typische Ursachen von Luftblasen in der Flüssigkeit
● Die Eingangspumpe und der Messaufnehmer wurden nicht ordnungsgemäß mit
Flüssigkeit gefüllt.
● Die Pumpe kavitiert, die Pumpendrehgeschwindigkeit ist im Verhältnis zur
Flüssigkeitszufuhr der Pumpe zu hoch.
● Zu hohe Durchflussrate im Rohr; hierdurch können vor dem Durchflussmessgerät
befindliche Bauteile eine Hohlraumbildung verursachen.
● Wenn vor dem Durchflussmessgerät ein Filter angebracht ist, kann dieses kurz davor
sein, sich zuzusetzen, wodurch ebenfalls Hohlräume entstehen.
● Beim Durchfließen durch teilweise offene Ventile oder Öffnungen können sich durch
Entspannen der Flüssigkeit Dampfblasen bilden.
● Die Rohrleitungen auf der Ansaugseite der Pumpe, die Pumpendichtungen oder die
Pumpe selbst sind/ist nicht dicht. Aufgrund eines niedrigen Drucks auf der Ansaugseite
der Pumpe wird Luft in das System eingesaugt.
● Die Rohrleitungen auf der Ansaugseite der Pumpe, die Pumpendichtungen oder die
Pumpe selbst sind/ist nicht dicht. Aufgrund eines niedrigen Drucks auf der Ansaugseite
der Pumpe wird Luft in das System eingesaugt.
FC430 mit HART
Betriebsanleitung, 05/2015, A5E03651143-AD
12.2 Fehlerbehebung bei Störungen des Messaufnehmers
Troubleshooting/FAQs
207

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