1. Patienten mit einer stabilen, herabgesetzten
Lungencompliance oder einem erwarteten
Spitzen‐Insufflationsdruck von über 20 cm H
da das Produkt bis zu einem Druck (ungefähr
20 cm H
O) rund um den Larynx abdichtet.
2
2. Erwachsene Patienten, die nicht in der Lage
sind, die Anweisungen zu verstehen bzw. die
Fragen zu ihrer Anamnese nicht ausreichend
beantworten können, da bei diesen Patienten
eventuell eine Kontraindikation für die
Anwendung der LMA SureSeal™ PreCurved
besteht.
3. Die LMA SureSeal™ PreCurved sollte in
Reanimations‐ oder Notfallsituationen, bei
denen der Patient nicht tief bewusstlos ist und
sich unter Umständen gegen die Einführung
des Produktes wehrt, nicht angewendet
werden.
Unerwünschte Wirkungen
Es wurden Nebenwirkungen berichtet, die mit
der Verwendung von Larynxmasken und
Endotrachealtuben verbunden sind.
Standardlehrbücher und
Fachveröffentlichungen sollten für nähere
Informationen zu Rate gezogen werden.
Vorbereitung zum Gebrauch:
Wählen Sie die korrekte Größe der LMA
SureSeal™ PreCurved
Gewicht/Größe des Patienten
Größe 3: 30 kg – 50 kg Erwachsene
Größe 4: 50 kg – 70 kg Erwachsene
Größe 5: 70 kg – 100 kg Erwachsene
Zur Befüllung und Entleerung des Cuffs eine
eindeutig markierte Spritze bereithalten.
Prüfungen vor dem Gebrauch
Die LMA SureSeal™ PreCurved ist unbedingt
vor dem Gebrauch zu überprüfen, um
sicherzustellen, dass diese gebrauchssicher ist.
Warnung: Falls eine der Einzelprüfungen
fehlschlägt, darf das Produkt nicht verwendet
werden.
Diese Prüfungen sind wie folgt auszuführen:
1. Das Innere des Atemschlauchs untersuchen
und sicherstellen, dass keine Blockade oder
lose Partikel vorhanden sind. Den Schlauch auf
seiner gesamten Länge untersuchen. Falls
eingeschnittene oder eingedrückte Stellen
gefunden werden, muss das Produkt entsorgt
werden.
2. Beide Enden des Atemschlauchs festhalten
und diesen biegen, so dass er sich bis maximal
°
180
krümmt. Falls der Schlauch bei diesem
Vorgang knickt, muss das Produkt entsorgt
werden.
3. Den Cuff vollständig entleeren. Das Produkt
mit einem Luftvolumen, das 50% über dem
zulässigen Maximalwert für die jeweilige Größe
liegt, wieder befüllen.
Größe 3
30 ml
Größe 4
45 ml
Größe 5
60 ml
Den Cuff auf Leckstellen, Brüche und
ungleichmäßige Wölbung untersuchen. Falls
O,
Anzeichen für diese Schäden gefunden werden,
2
muss das Produkt entsorgt werden. Eine Maske
mit einer Bruchstelle kann während der
Anwendung
zu
Anschließend die Maske wieder entleeren.
Bei weiterhin zu 50% überinflatiertem Produkt
den Befüllungs‐Pilotballon überprüfen. Der
Ballon sollte eine elliptische (nicht kugelrunde)
Form haben.
4. Den Atemweganschluss überprüfen. Er
muss fest in den Atemwegschlauch passen und
darf sich bei normaler Kraftanstrengung nicht
entfernen lassen. Keine übergroße Kraft
aufwenden oder am Anschluss drehen, da
dadurch die Abdichtung verloren gehen kann.
Falls der Anschluss lose ist, muss das Produkt
entsorgt werden, um das Risiko einer
unbeabsichtigten Diskonnektion während der
Anwendung zu vermeiden.
5.
Verfärbungen.
beeinträchtigen die Sicht auf Flüssigkeiten im
Atemwegschlauch.
6. Durch leichten Zug an der Befüllungsleitung
sicherstellen, dass diese am Cuff und am Ballon
fest angebracht ist.
7. Die Öffnung in der Maske untersuchen. Die
beiden über die Öffnung ragenden, flexiblen
Stege vorsichtig anfassen, um sicherzustellen,
dass diese nicht gerissen oder anderweitig
beschädigt sind. Falls die Öffnungsstege nicht
intakt sind, kann die Epiglottis den Atemweg
blockieren. Falls der Öffnungssteg beschädigt
ist, darf das Produkt nicht verwendet werden.
Vorbereitung vor der Einführung:
Das Produkt mit dem LMA™ Cuff Deflator
vollständig entleeren, sodass eine steife,
dünne Vorderkante entsteht, die notwendig ist,
um die Spitze hinter dem Schildknorpel zu
platzieren. Der Cuff soll sich dabei von den
Öffnungsstegen weg falten. Unmittelbar vor
der Einführung die Rückseite des Cuffs
vollständig mit Gleitmittel versehen. Kein
Gleitmittel auf die Vorderseite auftragen, da
dies zu einer Blockade zwischen den
Öffnungsstegen
oder
Gleitmittels führen kann.
Warnung: Das verwendete Gleitmittel muss
wasserlöslich sein (z. B. K‐Y Jelly®). Keine
Gleitmittel auf Silikonbasis verwenden, da
diese die Komponenten der LMA SureSeal™
PreCurved
angreifen.
Gleitmittel werden nicht zur Anwendung mit
diesem Produkt empfohlen. Lidocain kann
bewirken, dass die bei der Entfernung des
Produktes erwarteten Schutzreflexe des
Patienten nur mit einer Verzögerung wieder
einsetzen,
kann
hervorrufen oder die umliegenden Strukturen
einschließlich
beeinträchtigen.
Warnung: Stellen Sie sicher, dass sämtliche
herausnehmbaren Zahnprothesen entfernt
wurden, bevor das Produkt eingeführt wird.
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Obstruktionen
führen.
Verfärbungen
Aspiration
des
Lidocainhaltige
allergische
Reaktionen
der
Stimmbänder
Einführung:
Hinweis: Es müssen Handschuhe getragen
werden
1. Die Anästhesie muss ausreichend tief sein,
um die Einführung zu ermöglichen.
Die Einführung nicht unmittelbar nach einer
Barbituratinduktion versuchen, es sei denn,
dass ein Relaxans gegeben wurde.
2. Die LMA SureSeal™ PreCurved in Position
halten. (Abb. 1)
Kopf und Hals wie für eine herkömmliche
endotracheale Intubation positionieren.
Den Kopf in die neutrale oder leicht
„gestreckte" Position (Gestreckte Position =
Strecken des Kopfes + Überstreckung des
Halses) bringen, indem der Kopf mit einer Hand
von hinten nach vorne gedrückt wird und
gleichzeitig mit der anderen Hand die Maske in
den Mund eingeführt wird. (Abb. 2)
3. Die distale Spitze wird gegen die innere
Wand der oberen Zahnreihe oder des Gaumens
gedrückt. (Abb. 3)
4. Die Maske wird leicht diagonal eingeführt
(die Spitze zeigt von der Mittellinie weg). (Abb.
4)
5. Die Maske wird mit einer drehenden
Handbewegung tiefer eingeführt, sodass das
Produkt der Gaumenbiegung folgt. (Abb. 5)
6. Es sollte ein Widerstand zu spüren sein,
wenn das distale Ende des Produkts seine
endgültige Lage im unteren Rachenraum
erreicht hat. Das Produkt ist nun vollständig
eingeführt. (Abb. 6)
7. Prüfen Sie, ob die schwarze punktierte Linie
auf dem Schlauch zur Oberlippe zeigt.
Anschließend sofort den Cuff befüllen, ohne
den Schlauch festzuhalten. (Abb. 7)
Dies muss geschehen, BEVOR die Gaszufuhr
angeschlossen wird. Dadurch kann das Produkt
sich selbst korrekt positionieren. Den Cuff mit
einem ausreichenden Luftvolumen befüllen,
um eine Abdichtung mit niedrigem Druck zu
erzielen. Während der Befüllung des Cuffs den
Schlauch nicht festhalten, da dies verhindert,
dass das Produkt die richtige Lage findet.
Warnung:
DEN
CUFF
UMSTÄNDEN ZU STARK BEFÜLLEN.
Maximales Befüllungsvolumen (ml)
Größe 3
20 ml
Größe 4
30 ml
Größe 5
40 ml
8. Die Gaszufuhr anschließen und dabei den
Schlauch festhalten, um eine Dislokation zu
verhindern. Die Lungenflügel vorsichtig
beatmen, um die korrekte Lage zu bestätigen.
Eine Rolle Mull als Beißschutz einlegen (dabei
auf angemessene Dicke achten) und das
Produkt mit Pflaster fixieren. Dabei darauf
achten, dass das proximale Ende des
Atemschlauchs nach kaudal weist. (Abb. 8) Bei
korrekter Platzierung wird der Schlauch nach
hinten an den Gaumen und die posteriore
Pharynxwand gedrückt. Bei der Anwendung
des Produktes ist es wichtig, nicht das Einlegen
des Beißschutzes zum Abschluss des Eingriffs zu
vergessen.
UNTER
KEINEN