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LANCOM 1722 VoIP
Kapitel 1: Einleitung
Ein LANCOM VoIP Router als neuer und zentraler Baustein der Telefonstruktur
übernimmt für die angeschlossenen Endgeräte einige Aufgaben einer TK-
Anlage. Daher können Sie auch die automatische Amtsholung für die am
LANCOM VoIP Router angeschlossenen Endgeräte gezielt für die Gruppen der
ISDN- oder SIP-Teilnehmer einstellen und so an das bisherige Telefonverhal-
ten anpassen.
Ein LANCOM 1722 VoIP wird zwischen den ISDN-Amtsanschluss und die vor-
handene ISDN-TK-Anlage geschaltet. In der TK-Anlage wird die automatische
Amtsholung aktiviert, die Einstellungen im Call-Router des LANCOM 1722
VoIP entscheiden darüber, ob bei den angeschlossenen ISDN- und SIP-Teil-
nehmern eine „0" für die Amtsholung vorgewählt werden muss.
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Wenn die automatische Amtsholung ausgeschaltet ist, müssen die Teil-
nehmer der gewünschten Rufnummer jeweils eine „0" voranstellen, um
ein Gespräch über ein öffentliches Telefonnetz zu führen.
Alle Anrufe ohne eine vorangestellte „0" werden als Rufe zu internen
Nebenstellen im eigenen Telefonnetz behandelt.
Wenn die automatische Amtsholung eingeschaltet ist, werden alle Rufe
zunächst als Gespräch über ein öffentliches Telefonnetz geführt.
Für Anrufe zu internen Gegenstellen wird der Rufnummer in diesem Fall
ein spezielles Zeichen oder eine bestimmte Nummernkombination voran-
gestellt. In der Standardeinstellung wird mit dem Aktivieren der automa-
tischen Amtsholung ein Stern * als Erkennungszeichen für eine interne
Rufnummer aktiviert. Diese Einstellung können Sie nach Bedarf an die ggf.
bisher verwendeten Erkennungszeichen anpassen.
Wenn Sie den LANCOM VoIP Router am Nebenstellenanschluss einer
TK-Anlage betreiben, empfiehlt es sich, die Amtsholung des Routers
der TK-Anlage entsprechend einzustellen, damit das Verhalten aus
Benutzersicht gleich ist.
Beispiel untergeordnete TK-Anlage
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