Lötfahnen dürfen weder verbogen, abgerissen noch zu Boden geworfen werden.
Dies kann einen internen Kurzschluss und eine Explosion mit Flammenbildung zur
Folge haben. Beachten Sie zudem, dass die in einem LiPo-Akku enthaltene
Elektrolytflüssigkeit gesundheitsschädlich ist.
Laden:
Laden Sie Lithium-Polymer-Zellen ausschließlich mit dafür geeigneten Ladegeräten
oder entsprechenden Ladeprogrammen auf.
Der max. Ladestrom darf höchstens 1C (einfache Kapazität) betragen, d.h. bei einer
880er-Zelle max. 880mA, bei einer 1100er- Zelle max. 1100mA, bei einer 1800er-
Zelle max. 1800mA usw. Die Ladespannung darf 4,2V pro Zelle auf keinen Fall
überschreiten!
Erwärmt sich die Zelle beim Laden zu stark (>50°C) oder steigt die Zellenspannung
über 4,2V, ist die Ladung sofort zu beenden! Auf keinen Fall Standard Ladegeräte für
Ni-Cd oder Ni-MH verwenden! Auch dies kann zum Auslaufen von Elektrolyt und zur
Explosionsgefahr
führen.
Li-Po´s
sollten
nur
kalt
geladen
werden
(Zimmertemperatur).
Lithium-Polymer-Zellen dürfen nur auf feuerfestem, nicht brennbarem Untergrund
oder in entsprechenden Behältnissen geladen und gelagert werden, von einer
Ladung in geschlossenen Räumen ist sehr abzuraten. Auch unbeaufsichtigtes Laden
ist unbedingt zu vermeiden!
Entladen:
Die
angegebenen
Entladeströme
sind
unbedingt
einzuhalten.
Die
Impulsbelastungsanlagen liegen im Millisekundenbereich und sollten auf keinen Fall
für Dauerstromanwendungen verwendet werden. Die Zellspannung darf dabei nicht
unter 2,9V fallen, da sonst die Zelle irreparabel zerstört wird. Die Entladung ist auf
jeden Fall vorher abzubrechen um eine Explosion zu vermeiden.
Laden Sie Ihren LiPo dann neu, sobald erste Leistungsverluste ersichtlich werden.
Verwendung:
Verwenden Sie einen LiPo-Akku niemals zusammen mit anderen Batterien. Eine
ungewollte Entladung kann die LiPo Zellen oder die daneben verwendete Batterie
zerstören.
WARNUNG:
Durch die enorme Energiedichte können sich Lithium-Polymer-Zellen bei Beschädigung
entzünden oder gar explodieren.
Dies kann durch extreme Überladung, einen Unfall oder mechanische Beschädigung etc.
verursacht werden.
Es ist deshalb extrem wichtig, den Ladevorgang zu überwachen. Nach einem Unfall sollte der
Pack genauestens überprüft werden. Beispielsweise kann der Pack durch einen Unfall
beschädigt worden sein und sich aber erst nach einer halben Stunde aufheizen. Im Falle eines
Schadens halten Sie den Pack unter genauester Beobachtung. Die Verwendung eines defekten
Akkus in einem elektronischen Gerät kann an diesem Schäden verursachen.
Brandfall:
Sollten Lithium-Polymer-Zellen Brand fangen, so darf auf gar keinen Fall mit Wasser
gelöscht werden, da dies den Brand nur begünstigt und verschlimmert! Bitte fragen
Sie Ihre lokale Feuerwehr nach geeignetem Löschmaterial, welches beim Laden
auch immer in Reichweite sein sollte (z. B. trockener Sand).
Vermeiden Sie zudem das Einatmen der Lithium gase, da dies zu Reizungen der
Schleimhäute, Husten, Atembeschwerden und Kehlkopfentzündungen führen kann.
Diese Beschwerden können auch erst mit Zeitverzögerung auftreten.
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