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Konzentrische Verbrennungsluftzufuhr Und Abgasführung; Zuluftsystem; Störungen Beheben; Wasserbeschaffenheit - Buderus Logano plus GB125 Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

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Inhaltsverzeichnis

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1
Bild 65 Manometer für geschlossene Anlagen
[1]
Roter Zeiger
[2]
Manometerzeiger
[3]
Grüne Markierung
Bei geschlossenen Anlagen muss der Manometerzeiger innerhalb der
grünen Markierung stehen.
Der rote Zeiger des Manometers muss auf den erforderlichen Betriebs-
druck eingestellt sein.
▶ Betriebsdruck von mindestens 1 bar herstellen.
▶ Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen.
Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung unterschreitet, ist der
Betriebsdruck zu gering:
▶ Wasser über den Füll- und Entleerhahn nachfüllen.
▶ Heizungsanlage entlüften.
▶ Betriebsdruck erneut prüfen.
28
Konzentrische Verbrennungsluftzufuhr und
Abgasführung
▶ Verbrennungsluftzufuhr und Abgasführung auf Verschmutzung und
Dichtheit prüfen.
▶ Ringspaltmessung der CO/CO
durchführen.
▶ Auf Verstopfung des Kondensatablaufs kontrollieren. In den Kessel
laufendes Kondensat führt zu Korrosion.
29

Zuluftsystem

▶ Bei zu hohen CO
- oder CO-Gehalten das Zuluftsystem auf
2
Verstopfung kontrollieren.
30
Störungen beheben
Störungen erkennen und zurücksetzen
Bei einer Störung wird der Störungs-Code blinkend angezeigt. Die
Bedieneinheit zeigt Störungen als Klartextmeldungen an.
Wenn das Display blinkt und nicht die aktuelle Kesseltemperatur oder
eine Betriebsanzeige anzeigt, liegt eine Störung vor.
Beispiel: 6A = der Brenner startet nicht
Eine Übersicht über die Fehler- und Service-Codes sowie über mögliche
Ursachen und Abhilfe Maßnahmen finden Sie in den Dokumentationen
der Regelgeräte.
Logano plus – 6720842587 (2016/04)
2
3
6 720 804 973-35.1T
-Werte im Anschlussstück
2
Konzentrische Verbrennungsluftzufuhr und Abgasführung
Um die Störung zurückzusetzen:
▶ Taste Reset für etwa 5 s drücken.
Bild 66 Störung mit Taste Reset zurücksetzen
Das Display zeigt rE an, während der Reset durchgeführt wird. Nur wenn
eine blinkende Störung vorliegt, ist ein Reset möglich.
Wenn anschließend eine normale Betriebsanzeige anzeigt wird, ist die
Störung beseitigt.
Wenn die Störung erneut auftritt:
▶ Reset noch 2 bis 3 Mal wiederholen.
HINWEIS:
Anlagenschaden durch Frost!
Wenn die Heizungsanlage durch eine Störabschaltung nicht in Betrieb
ist, kann sie bei Frost einfrieren.
▶ Störung unverzüglich beheben und die Heizungsanlage wieder in Be-
trieb nehmen.
▶ Wenn eine Wiederinbetriebnahme nicht möglich ist, Heizungsanlage
vor dem Einfrieren schützen. Dazu bei Bedarf die Heizungs- und
Trinkwasserleitungen am tiefsten Punkt entleeren.
▶ Wärmetauscher entleeren.
31

Wasserbeschaffenheit

Die Wasserbeschaffenheit stellt eine wesentliche Voraussetzung für den
einwandfreien Betrieb, die hohe Energieeffizienz und eine lange Lebens-
dauer des Wärmeerzeugers sowie sämtlicher Komponenten der Anlage
dar. Schlämme, Kalk und Schmutzbelastungen des Wassers können
selbst in kurzer Zeit und unabhängig von der Güte der verwendeten
Werkstoffe eine irreparable Beschädigung des Wärmeerzeugers verur-
sachen.
31.1
Physikalische Hintergründe
31.1.1 Kalkbildung im Wärmeerzeuger
Kalk bildet sich beim Erhitzen von Wasser durch Ausfällen der bei Umge-
bungstemperatur im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumhydro-
gencarbonate.
Ca(HCO
)
---- Temperaturanstieg ----> CaCO
3
2
Mg(HCO
)
---- Temperaturanstieg ----> Mg(OH)
3
2
Beim Ausfällen bilden Calciumcarbonat und Magnesiumhydroxid unlös-
liche, anhaftende und kompakte Ablagerungen (Kalk) mit sehr hohem
Wärmeisoliervermögen. Im Wärmeerzeuger lagert sich Kalk vorwiegend
an den wärmsten Bereichen ab. Aus diesem Grund treten Verkalkungen
oft nur an bestimmten Stellen lokalisiert auf, in der Regel in Bereichen
mit hoher Wärmebelastung.
Schon bei einer 0,1 mm dünnen Kalkschicht setzt eine reduzierte Kühl-
wirkung der darunter liegenden Metalloberfläche ein. Ein weiterer Auf-
bau der Kalkschichtdicke verursacht Überhitzungen der Metallteile und
im Extremfall ihren Bruch durch thermische Überlastung.
28
6 720 804 973-47.1T
+ H
O + CO
3
2
2
+ 2CO
2
2
35

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