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Stöwer CHT Serie Betriebs- Und Wartungsanleitung Seite 7

Inhaltsverzeichnis

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Drehstrommotor
Allgemeine Informationen
10.12 Isolationsprüfung
Als letzte Arbeit vor der Inbetriebnahme einer neuen Maschine oder nach längeren Stillstands- oder
Lagerzeiten empfiehlt es sich, den Isolationswiderstand der Wicklungen zu überprüfen.
( gegen Masse und zwischen den Phasen )
Dieser sollte bei einer Umgebungstemperatur von 25°C höher als 5 Megaohm sein. Ergibt sich bei der Messung
nicht der angegebene Wert, liegt dies darin begründet, daß sich Feuchtigkeit in den Wicklungen befindet. Das
Trocknen der Wicklungen sollte in einer dafür eingerichteten und kompetenten Werkstatt durchgeführt werden.
10.13 Lagerüberprüfung / Schmierung
Nach längerer Lagerung vor der Inbetriebnahme ist das Lagerfett visuell zu kontrollieren und bei Auftreten
von Verhärtungen und anderen Unregelmäßigkeiten zu tauschen. Werden die Motoren erst mehr als
drei Jahre nach ihrer Lieferung durch den Hersteller in Betrieb genommen, ist in jedem Falle das Lagerfett
zu wechseln. Bei Motoren mit gedeckten oder gedichteten Lagern sind nach einer Lagerzeit von vier
Jahren die Lager durch neue vom gleichen Typ zu ersetzen.
Baugrösse
63
71
80
90
100
112
132
160
180
200
225
26
225
250
280
280
315
315
355
355
Die Fettqualität gestattet bei normaler Beanspruchung und unter normalen Umweltbedingungen einen
Betrieb des Motors von etwa 10.000 Laufstunden bei 2poliger und 20.000 Laufstunden bei mehrpoliger
Ausführung ohne Erneuerung des Wälzlagerfettes, wenn nichts anderes vereinbart wird. Der Zustand
der Fettfüllung sollte jedoch auch schon vor dieser Frist gelegentlich kontrolliert werden. Die angegebene
Laufstundenzahl gilt nur bei Betrieb mit Nenndrehzahl. Wenn beim Betrieb des Motors am Fre-
quenzumrichter die Nenndrehzahl überschritten wird, verringert sich die Nachschmierfrist etwa im umgekehrten
Verhältnis zum Anstieg der Drehzahl.
Das Neufetten der Lager erfolgt, nachdem diese mit geeigneten Lösungsmitteln gründlich gereinigt wurden.
Es ist die gleiche Fettsorte zu verwenden. Als Ersatz dürfen nur die vom Motorhersteller benannten
Austauschqualitäten eingesetzt werden. Es ist darauf zu achten, daß der freie Raum der Lagerung nur
zu etwa 2/3 mit Fett gefüllt werden darf. Ein vollständiges Füllen der Lager und Lagerdeckel mit Fett
führt zu erhöhter Lagertemperatur und damit zu einem erhöhten Verschleiß.
Bei Lagerungen mit Nachschmiereinrichtung ist das Nachfetten am Schmiernippel bei laufendem Motor
entsprechend der für den jeweiligen Motor vorgegebenen Fettmenge vorzunehmen. Die Nachschmierfristen
sind nachstehender Tabelle zu entnehmen. ( gilt nur für NU Llager )
Baugröße
100 bis 280
315
355
Stöwer Antriebstechnik GmbH, Enneststrasse 3, 51702 Bergneustadt, Tel. 02261-40970, Fax: 41309, www.stoewer-getriebe.de
Lagertype
Polzahl
A Seite
2 - 4 - 6
6201 2Z
2 - 4 - 6
6203 2Z
2 - 4 - 6
6204 2Z
2 - 4 - 6
6205 2Z
2 - 4 - 6
6206 2Z
2 - 4 - 6
6206 2Z
2 - 4 - 6
6208 2Z
2 - 4 - 6
6309 2Z
2 - 4 - 6
6310 2Z
2 - 4 - 6
6311 C3
2
6312 C3
4 - 6
6313 C3
2 - 4 - 6
6314 C3
2
6314 C3
4 - 6
6317 C3
2
NU 317
4 - 6
NU 319
2
NU 319
4 - 6
NU 322 C3
2 polig
4 und mehrpolig
2.000 h
4.000 h
2.000 h
4.000 h
2.000 h
3.000 h
Kugellager
B Seite
Alle Motoren sind mit hochwertigen,
lebensdauergeschmierten Kugellagern der Hersteller
6202 2Z
FAG, SKF, NSK oder INA ausgerüstet. Die nominelle
6203 2Z
Lagerlebensdauer in waagerechter Bauform beträgt
6204 2Z
bei Kupplungsbetrieb ohne axiale Zusatzlasten mind.
6205 2Z
40.000 Betriebsstunden. Unter Ausnutzung der max.
6206 2Z
zulässigen Belastungen beträgt die Lebensdauer
6206 2Z
mind. 20.000 Betriebsstunden.
6208 2Z
6309 2Z
6310 2Z
Alle Motoren sind mit Kugellagerfett
6311 C3
auf Basis lithiumverseift vorgefettet
6312 C3
Der Temperaturbereich liegt
6313 C3
zwischen -35°C und +130 °C
6314 C3
6314 C3
Ab BG 280 sind die Motoren mit einer
6317 C3
Nachschmiereinrichtung konzipiert
6317 C3
Wartungsvorschriften sind zu beachten
6319 C3
6317 C3
Ab BG 100 sind Motoren mit verstärkter
6320 C3
Lagerung lieferbar
17

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