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Aufbau Und Funktion; Sender-/Empfängerschnittstelle; Übertragungsverfahren - Demag DRC-10 D3 Bedienungs- Und Montageanleitung

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Aufbau und Funktion

6.1 Sender-/Empfänger-
schnittstelle
6.2 Übertragungsverfahren
Die Demag Funksteuerungen der Baureihe DRC sind für die kabellose Steuerung
von Hubwerken und Kranen ausgeführt. Sie bilden die Mensch-Maschine-Schnitt-
stelle für manuell gesteuerte Krananlagen. Für diesen Anwendungsbereich werden
die anzuwendenden EU-Richtlinien und Normen erfüllt.
Ein DRC D3-Funksteuersystem besteht aus einem oder mehreren Sendern sowie
aus mindestens einem oder mehreren Empfängern.
Gegenstand dieser Bedienungs- / Montageanleitung sind die Handsender DRC-10
in Verbindung mit den passenden Empfängern DRC-DR D3 oder DRC-MP D3.
• Der Demag Funkempfänger DRC-DR ist eine Flachbaugruppe für den Einbau in
die Elektrohaube des DR-Hubwerks. Schnittstelle dieser Empfängerbaugruppe
zur Kransteuerung ist der CAN-Safety-Bus und die Stromversorgung durch die
DR-Elektrik. Der Funkempfänger DRC-DR ist ausschließlich für den Betrieb mit
einem DR-Hubwerk geeignet.
• Der Demag Funkempfänger DRC-MP ist ein komplett ausgestattetes Gerät
mit eigenem Gehäuse und Stromversorgung aus dem Steuerspannungsnetz
der Krananlage. Die Schnittstelle dieses Gerätes zur Kransteuerung sind
Relaiskon takte für die einzelnen Steuerkommandos und den Not-Halt-Kreis.
Für stufenlos steuerbare Kranantriebe wird zusätzlich ein pulsweitenmodulierter
Halbleiterausgang zur Verfügung gestellt. Der Funkempfänger DRC-MP ist in
einem weiten Anwendungsbereich einsetzbar.
Die Demag Funkempfänger DRC-DR oder DRC-MP sind für den bidirektionalen
Funkbetrieb ausgerüstet und übertragen Informationen an den Handsender
DRC-10. Dies erhöht die Sicherheit des Funksystems. Zustandsinformationen der
Kransteuerung und des Empfängers werden im Display des Handsenders DRC-10
angezeigt.
Für die Übertragung der Funksignale zwischen Sendern und Empfängern werden
Frequenzen im sogenannten 2,4 GHz ISM-Band genutzt.
Das neue bei DRC D3 verwendete proprietäre Funkübertragungsverfahren er-
füllt höchste Ansprüche an Senderdichte und Koexistenz zu anderen im 2,4 GHz
ISM-Band betriebenen Geräten. Das Funkübertragungsverfahren kombiniert
hierzu verschiedene Übertragungsmechanismen: Ein Frequenzhopping-Verfahren
sichert eine sehr störresistente und robuste Funkübertragung – ein damit kombi-
niertes adaptives Verhalten (LBT) ermöglicht eine effiziente Vermeidung von Stö-
rungen gegenüber anderen benachbarten Funkanwendungen.
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