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Sicherheitshinweise Und Behandlungsvorschriften Für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren - GRAUPNER mx-20 HoTT Bedienungsanleitung

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SICHERHEITSHINWEISE UND BEHANDLUNGSVORSCHRIFTEN FÜR NICKEL-METALL-HYDRID AKKUMULATOREN
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Beachtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungs-
vorschriften für einen langen, störungsfreien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
Akkus sind kein Spielzeug und dürfen deshalb nicht in die Hände von Kinder gelangen. Akkus deshalb außerhalb der Reich-
weite von Kindern aufbewahren.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Akkus nicht mehr ver-
wenden.
Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen Zellentyp spezifi zierten technischen Daten eingesetzt werden.
Akkus nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.
Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombinationen aus alten und neuen Zellen, Zellen unterschiedlicher Fertigung,
Größe, Kapazität, Hersteller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
In Geräte eingebaute Akkus immer aus den Geräten entnehmen, wenn das Gerät gerade nicht verwendet wird. Geräte nach
dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer rechtzeitig aufl aden.
Der zu ladende Akku muss während des Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden
Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. Der für den jeweiligen Akkutyp angegebene max. Schnellladestrom darf
niemals überschritten werden.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der
Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig entleerte Akkus aufl aden.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel
sind Löschdecke, CO2-Feuerlöscher oder Sand.
Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser
ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf
eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein übermäßiger mechanischer Druck einwirken.
Bei eventuellem Überladen der Akkus gehen Sie wie folgt vor: Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie diesen auf
einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Steinboden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um dem
Risiko einer Explosion aus dem Wege zu gehen.
Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevorschriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmähliche Verringerung
der Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entladenem Zustand in trockenen Räumen bei einer Umgebungstemperatur von +5
°C bis +25 °C erfolgen. Die Zellenspannung sollte bei Lagerung über 4 Wochen 1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
Um neue Zellen anzugleichen, bringen Sie diese über die sogenannte Normalladung auf den max. Ladezustand. Als Faust-
regel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten
Kapazität geladen wird („1/10 C"-Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei
jeder 10. Ladung wiederholt werden, damit die Zellen immer wieder angeglichen werden und somit die Lebensdauer erhöht
wird.
Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der
Akkupack bis zu einer Entladespannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei dem im
Sender verwendeten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.
Ladung
Laden ist nur mit den spezifi zierten Strömen, Ladezeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht zulässig. Steht kein
geeignetes Schnellladegerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Nor-
malladung nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben. Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen
Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber keinesfalls den in
der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf 5 mV pro Zelle.
Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 ... 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für Ni-Cd-Akkus wie
auch Ni-MHAkkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhänd-
ler, ob auch Ihr Gerät für Ni-MH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen
max. Ladeströme.

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