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Füll- Und Ergänzungswasser; Größe Des Ausdehnungsgefäßes Prüfen; Gerätemontage Vorbereiten - Junkers ZSB 14-4C 21 Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

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Inhaltsverzeichnis

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5.2
Füll- und Ergänzungswasser
Wasserbeschaffenheit des Heizwassers
Die Wasserbeschaffenheit des Füll- und Ergänzungswassers ist ein we-
sentlicher Faktor für die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, der Funktions-
sicherheit, der Lebensdauer und der Betriebsbereitschaft einer
Heizungsanlage.
HINWEIS:
Beschädigung des Wärmetauschers oder Störung im Wärmeerzeu-
ger oder der Warmwasserversorgung durch ungeeignetes Wasser!
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Schlammbildung,
Korrosion oder Verkalkung führen.
▶ Vor dem Füllen Heizungsanlage spülen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich mit Trinkwasser befüllen.
▶ Kein Brunnen- oder Grundwasser verwenden.
▶ Begrenzen der Gesamtmenge an Härtebildnern im Füll- und Ergän-
zungswasser durch freigegebene Maßnahmen zur Wasseraufberei-
tung.
▶ Füll- und Ergänzungswasser entsprechend den Vorgaben in Bild 17
aufbereiten.
Wasseraufbereitung
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
y
1,60
[m³]
1,40
1,20
1,00
0,80
A
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
10
Bild 17 Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser Geräte < 50 kW
x
Gesamthärte in °dH
y
Maximal mögliches Wasservolumen über Lebensdauer des Wär-
meerzeugers in m³
A
Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet werden.
B
Vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser mit einer Leitfähigkeit
von 10 µS/cm verwenden.
Freigegebene Maßnahme zur Wasseraufbereitung ist die Vollentsalzung
des Füll- und Ergänzungswassers mit einer Leitfähigkeit 10 Microsie-
mens/cm ( 10 μS/cm). Statt einer Wasseraufbereitungsmaßnahme
kann auch eine Systemtrennung direkt hinter dem Wärmeerzeuger mit
Hilfe eines Wärmetauschers vorgesehen werden.
Freigegebene Zusatzmittel oder Frostschutzmittel sind beim Hersteller
zu erfragen. Bei der Verwendung dieser freigegebenen Mittel sind unbe-
dingt die Herstellerangaben zur Befüllung und zu den regelmäßig durch-
zuführenden Überprüfungen oder Korrekturmaßnahmen zu beachten.
Weitere Informationen zur Wasseraufbereitung können Sie beim Herstel-
ler erfragen. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite dieses Doku-
ments.
Cerapur – 6720830597 (2015/01)
B
15
20
25
[°dH]
x
6 720 643 306-05.2O
Informationen im Internet zur Wasseraufbereitung
Unter
www.junkers.com/dokumentation
onen abrufen:
• 6720830009 – Betriebsbuch Wasserbeschaffenheit für Wärmeer-
zeuger mit Wärmetauscher aus Aluminiumwerkstoffen
• 6720830010 – Heizwasserzusätze
5.3
Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen
Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Schätzung, ob das
eingebaute Ausdehnungsgefäß ausreicht oder ein zusätzliches Ausdeh-
nungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten berücksichtigt:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 % des Nennvolu-
mens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von 0,5 bar, entspre-
chend DIN 3320
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen Anla-
genhöhe über dem Heizgerät.
• maximaler Betriebsdruck: 3 bar
T
/
C
°
V
110
100
90
80
I
70
II
60
III
50
A
IV
40
30
0
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
6 720 612 489-79.2TT
Bild 18 Kennlinien des Ausdehnungsgefäßes
30
I
Vordruck 0,5 bar
II
Vordruck 0,75 bar (Grundeinstellung)
III
Vordruck 1,0 bar
IV
Vordruck 1,2 bar
V
Vordruck 1,3 bar
A
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
B
Zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich
T
Vorlauftemperatur
V
V
Anlageninhalt in Litern
A
▶ Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach DIN EN 12828 ermitteln.
▶ Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt: Zusätzliches
Ausdehnungsgefäß installieren.
5.4
Gerätemontage vorbereiten
Zur leichteren Montage der Rohrleitungen empfehlen wir die Verwen-
dung einer Montageanschlussplatte. Weitere Angaben zu diesem Zube-
hör finden Sie in unserem Gesamtkatalog.
▶ Verpackung entfernen, dabei Hinweise auf der Verpackung beachten.
▶ Montageanschlussplatte (Zubehör) montieren.
▶ Montageschablone (Lieferumfang) an der Wand befestigen.
▶ Bohrungen erstellen.
▶ Montageschablone entfernen.
▶ Aufhängeschiene mit 2 Schrauben und Dübeln (Lieferumfang) an der
Wand befestigen.
können Sie folgende Informati-
B
V
Installation
V
/ l
A
17

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