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Beplanken Sie nun den Rest der Tragfläche. Beachten Sie dazu
die auf dem Bauplan angegebenen Konturen. Beginnen Sie auf
der nach oben liegenden Tragflächenunterseite. Die Tragfläche
muss dazu stabil auf den Haltefüßchen liegen, absolut eben auf
dem Baubrett.
Ist die Verklebung der Beplankung getrocknet, können Sie die
Tragfläche vom Baubrett nehmen und die Haltefüßchen komplett
entfernen. Schleifen Sie die Konturen der Rippen nach, so dass
von den Füßchen nichts mehr sichtbar bleibt.
Um die Tragfläche nun auch auf ihrer Oberseite beplanken zu kön-
nen, erstellen Sie eine Helling aus den Profilpositiven K04, K08,
K12, K16 und K19. Ihre Position ist analog zu der Position der
gleichlautenden Rippen in der Tragfläche.
Ist auch die obere Beplankung vollständig durchgehärtet, können Sie die Tragfläche endgültig vom Bau-brett nehmen. Schleifen Sie
die Beplankungskanten zu Wurzelrippe K1, zur Endrippe K20 und zur Nasenleiste K31/K32 bündig.
Kleben Sie nun die Aufdopplungen K60 oben und unten auf den Randbogen.
Auch die Endleiste K33 und K34 wird nun aufgeklebt.
Zu guter Letzt kleben Sie die Wurzelrippe K1 vollflächig auf und verschleifen die komplette Tragfläche flächig.
3.4: Querruder und Landeklappen
Trennen Sie nun die Querruder und Landeklappen ab. Benutzen Sie dazu ein feines Sägeblatt und arbeiten Sie langsam und sorg-
fältig voran. Sie werden sehen, dass Sie damit perfekt passende und vor allem verzugsfreie Klappen erhalten.
Verschleifen Sie die Frontkanten der Klappen und die Endkanten der Tragfläche vorsichtig.
Schneiden Sie die Schlitze für die Scharniere ein. Die Scharniere werden erst nach dem Bebügeln eingeklebt.
4: Fertigstellung
Bügeln und lackieren Sie die Teile gemäß Ihren eigenen Vorstel-
lungen. Wir empfehlen ein Textilgewebe, wie zum Beispiel
„Oratex" oder „Solartex".
Montieren Sie die Ruder mit den Scharnieren. Kleben Sie die
Scharniere mit Epoxydharz ein, geben Sie aber vorher auf die
Drehachsen einen kleinen Tropfen Öl, um ein Verkleben zu ver-
meiden.
Kleben Sie die Bodenzüge ein und schrauben Sie die Ruderhörner
so an die Ruder, dass sie exakt zu den Austritten der Bowdenzüge
fluchten. Die genuteten
Balsaleisten verhindern ein Ausknicken der Bowdenzügen.
Erstellen Sie alle Ruderanlenkungen, achten Sie dabei auf Präzi-
sion und Leichtgängigkeit.
Die Einstellungen nehmen Sie wie folgt vor:
Schwerpunkt:
o
Ruderausschläge:
o
Höhenruder:
Querruder:
Seitenruder:
Landeklappen:
105-118 mm
(ab Nasenleiste)
+/- 18 mm
+12/-22 mm
maximal
maximal
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Bestell-Nr. 1119/00