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Fliegen Mit Motor; Normalflug - Fresh Breeze Starlix Bedienungsanleitung

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5. FLIEGEN MIT MOTOR

5.1 Normalflug

Der STARLIX hat mit und ohne Motor beste Starteigenschaften. Er schießt nur wenig
Start
vor, und muss deshalb kaum angebremst werden.
Der Aufziehvorgang sollte entschlossen und kontrolliert ablaufen. Bei normalen
Verhältnissen bleibt der STARLIX in keiner Phase hängen und erleichtert den
Startvorgang so erheblich.
Beim Fußstart empfehlen wir erst Gas zu geben, wenn die Kalotte über den
Propellerstrahl hinausgestiegen ist. Der Motorschub sollte dabei möglichst horizontal
wirken (Körperhaltung beachten).
Auch bei Starts mit dem Gleitschirmtrike zeigt der STARLIX bestes Aufziehverhalten und
ist einfach zu kontrollieren.
Beim Start empfehlen wir die Trimmer geschlossen zu halten.
Bei sehr steilem Gelände und / oder entsprechendem Gegenwind muss auch der
STARLIX sukzessive angebremst werden.
Die besten Reiseflugeigenschaften hat der STARLIX mit geöffnetem Trimmer. Dabei
Reiseflug
kann ein Trimmer soweit wieder zugezogen werden, dass das Gegendrehmoment des
Motors ausgeglichen ist. Bei sehr turbulenten Bedingungen sollten die Trimmer nicht
benutzt werden, da die Kappenstabilität durch den geringeren Anstellwinkel abnimmt.
Der STARLIX hat ein sehr ausgewogenes Kurvenhandling mit großen
Kurvenflug
Sicherheitsreserven in den Steuerwegen.
Flaches Drehen ist ebenso möglich wie dynamische Kurven mit großer Schräglage.
Dabei kann das erhöhte Kurvensinken mit dem Gas ausgeglichen werden.
Gegen das Motorgegendrehmoment muss etwas mehr Steuerleinenzug gegeben
werden, um dieselbe Dynamik und Schräglage zu erreichen wie beim Drehen in
Richtung des Gegendrehmomentes.
Hinweis!
Vorsicht beim Einfliegen in die eigenen Wirbel!
Obwohl die Einklappanfälligkeit mit laufendem Motor durch die höhere Flächenbelastung
Fliegen in
und den erhöhten Anstellwinkel geringer ist als beim freien Fliegen, sollten die Trimmer
Tur-
bei starken Turbulenzen immer geschlossen sein.
bulenzen
Fliegen Sie in Turbulenzen leicht angebremst (cirka 20 % Bremse) und versuchen Sie
durch aktives Arbeiten mit den Bremsen die Kalotte über Ihnen zu halten. Sie können so
ein Einklappen der Flügelseiten verhindern. Sollte trotzdem eine Flügelseite einklappen,
so ist es wichtig, die Richtung zu halten, und wenn nötig von Hindernissen wegzusteuern.
Erst wenn Sie wieder kursstabil (!) fliegen, dürfen Sie durch "Pumpen" dem Schirm zu
schnellerem Ausklappen verhelfen. Dies muss durch die meist höhere Flächenbelastung
bei Motorschirmen eventuell etwas energischer durchgeführt werden.
Lösen Sie beim Einfliegen in harte Thermik die Bremse und reduzieren Sie die
Motordrehzahl, um nicht in die Nähe eines dynamischen
geraten. Bremsen Sie andererseits beim Ausfliegen aus der Thermik die Kappe gut an
und erhöhen Sie die Motordrehzahl, um ein Vorwandern und damit ein mögliches
frontales Einklappen zu verhindern.
Als Tipp: Bremsen Sie bei einem Klapper die Kalotte mit Gegenbremse soweit, bis Sie
den Schirm im Geradeausflug stabilisiert haben. Lieber zuwenig Gegenbremsen als
zuviel!
9
Strömungsabrisses zu

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