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Modbus ™ Übersicht; Eingaberegister - Crompton Integra 1630 Kommunikationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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1 Integra 1630 Modbus
1.1
Modbus™-Übersicht
Dieser Abschnitt enthält grundlegende Informationen zur Einbindung eines Integra in ein Modbus
Weiterführende Detailinformationen sind in Abschnitt 2 und 3 dieses Handbuches enthalten.
Integra Messinstrumente bieten die optionale Anbindung zum Anschluss an SCADA oder andere
Kommunikationssysteme unter Nutzung einer RS485-Schnittstelle und des Modbus™-RTU-Protokolls, wobei
das Integra als „Slave" arbeitet. Das Modbus™-Protokoll erzeugt das Format der Anfrage des „Masters" durch
Übermittlung an die entsprechende Geräteadresse des „Slave". Ein Funktionskode definiert die angefragte
Aktion, die übertragenen Daten und das Fehlerprüffeld. Die Rückmeldung des „Slave" wird ebenfalls über das
Modbus™-Protokoll erzeugt. Die einzelnen Felder bestätigen die ausgeführte Aktion, die zurückgemeldeten
Daten und ein Fehlerprüffeld. Falls bei Empfang der Nachricht ein Fehler auftritt, gibt das Integra keine
Rückmeldung. Falls das Integra die angefragte Aktion nicht ausführen kann, wird eine Fehlermeldung
konstruiert und diese als Rückmeldung gesendet.
Die elektrische Schnittstelle ist als 2-Draht RS485 mit 3 Schraubklemmen ausgeführt. Zum Anschluss sollte
geschirmte Zwillingsleitung verwendet werden, z.B. Belden 8761 oder gleichwertig. Alle „A" und „B"
Anschlüsse werden in Parallelschaltung (max. 2 Leitungen je Klemme) ausgeführt. Die Schirmung sollte
ebenfalls an der „GND"-Klemme angeschlossen werden. Zur Vermeidung von Schleifenströmen sollte die
Schirmung einseitig geerdet werden. Je nach Topologie des Netzwerks kann ein Abschlusswiderstand
erforderlich sein. Ist das Netzwerk als Schleife ausgeführt, so ist der Abschlusswiderstand nicht erforderlich.
Die Impedanz des Abschlusswiderstandes sollte der Impedanz der Leitung entsprechen, und an beiden Enden
des Netzwerkes vorgesehen sein. Der empfohlene Widerstandswert beträgt je Leitungsende
120 Ohm. Die Belastbarkeit des Widerstandes sollte ¼ W betragen. Die maximale Länge der Leitungsführung
ist auf 1200 m (3900 Fuß) begrenzt. Inklusive des Netzwerkcontrollers können 32 Geräte an einen
Netzwerkstrang angeschlossen werden. Die Adresse des Integra kann zwischen 1 und 247 festgelegt werden.
Der Rundrufmodus (Adresse 0) wird nicht unterstützt. Die maximale Latenzzeit des Integra beträgt 150 ms.
D.h. dieser Zeitraum kann bis zur Übermittlung des ersten Rückmeldewertes verstreichen. Das
Überwachungsprogramm muss diesen Zeitraum berücksichtigen, bevor angenommen wird, dass das Integra
keinen Wert ausgibt.
Das Format jedes Byte im RTU-Modus ist wie folgt ausgelegt:
Kodiersystem:
Datenformat:
Fehlerprüffeld:
Ablauf:
Datenformat
Alle Daten des Integra 1630 werden als 32 BIT IEEE 754 Gleitkommawerte übertragen (Eingabe und
Ausgabe). Daher werden alle Werte des Integra unter Nutzung von 2 Modbus-Registern übertragen.
Versuche, eine ungleiche Anzahl von Werten zu lesen oder zu schreiben, werden vom Integra mit einer
Modbus-Ausnahmenachricht beantwortet.
Das Integra 1630 kann in einer einzelnen Übermittlungssequenz maximal 40 Werte übertragen. Daher beträgt
der Wert für obige Position 3 maximal 80. Werden diese Werte überschritten, generiert Integra 1630 eine
Ausnahmerückmeldung.
Die Geschwindigkeit der Datenübertragung kann zwischen 4800, 9600, 19200 and 38400 Baud eingestellt
werden.
1.2

Eingaberegister

Eingaberegister werden zur Darstellung der aktuellen Werte der gemessenen und berechneten Mengen der
elektrischen Parameter verwendet.
Jeder Parameter wird in 2 aufeinander folgende 16 Bit-Register gehalten. Die nachfolgende Tabelle erläutert
die 3X-Registeradresse und die Werte des Adressbytes in der Nachricht. Ein Haken (√) in der jeweiligen Zeile
gibt an, dass der Parameter für das jeweilige elektrische System gültig ist. Jeder Parameter mit einem Kreuz
- Implementation
8-Bit je Byte
4 Bytes (2 Register) je Parameter.
Gleitkommaformat (nach IEEE 754)
Signifikantes Register als erster Wert (Grundeinstellung).
Bei Bedarf kann die Grundeinstellung verändert werden. Siehe Halteregister
Parameter „Register Reihenfolge".
2 Byte zyklische Redundanzüberprüfung (CRC)
1 Startbit
8 Datenbits, Bit mit geringster Signifikanz zuerst
1 Bit für Parität „even/odd" (gerade/ungerade) oder keine Parität
1 StoppBit bei Nutzung der Parität; 1 oder 2 Bits ohne Parität
3
™ -
Netzwerk.

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