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Anlagenkonzept Für Erdung, Potentialausgleich Und Blitzschutz; Erdung, Potentialausgleich Und Blitzschutz - Siemens PCS 7 Bedienhandbuch

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Anlagenkonzept für Erdung, Potentialausgleich und
Blitzschutz
5.1

Erdung, Potentialausgleich und Blitzschutz

Einführung
Unter Erdungsanlage wird die anlagenweite, gemeinsame Einrichtung zur niederohmigen,
impedanzarmen Ableitung von Blitzströmen, Überspannungen, fehlerbedingten,
unzulässigen Spannungen und anderen elektromagnetischen Störsignalen verstanden. Die
Komponenten von Erdung, Potentialausgleich und Blitzschutz werden dazu vielfach
miteinander verbunden. Das dadurch gebildete, großflächige Netzwerk aller inaktiven,
metallischen Anlagenteile bildet ein Gesamtsystem.
Dadurch besteht anlagenweit ein einheitliches, gleiches Bezugspotential. Dies verbessert die
EMV-Festigkeit der Anlage und dient dem Schutz vor den Folgen eines elektrischen Fehlers
gleichermaßen für Personen und Objekte. Die Verbindung zu einer elektrischen Einheit
verhindert auch, dass sich Potentialunterschiede zwischen den Ausgleichssystemen
aufbauen oder durch verschleppte Spannungen gefährliche Berührungsspannungen
entstehen.
Bei der Verlegung von ausgedehnten (elektrischen) Bussystemen ist darauf zu achten, dass
diese das Konzept nicht unterlaufen, sondern in das anlagenweite System für Erdung,
Schirmung und Potentialausgleich mit einbezogen werden.
Miteinbezogen in dieses Netzwerk werden z. B. Fundamenterder,
Potentialausgleichsleitungen, Beton-Armierung, metallische Wasserleitungen, metallische
Kabelkanäle, metallische Teile der Gebäudekonstruktion und Schienen.
Kompendium Teil E - Hardware-Aufbau (V8.1)
Bedienhandbuch, 12/2014, A5E35031889-AA
5
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