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Anlagenweite Erdung; Einführung - Siemens PCS 7 Bedienhandbuch

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5.2

Anlagenweite Erdung

Einführung
Metallische Teile mit Erdpotential werden vor allem als Schutzmaßnahme gegen einen
elektrischen Schlag verbunden. Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) kann durch
Erdung verbessert werden.
Die Voraussetzungen für eine gute Erdung müssen bereits bei der Anlagenerrichtung
geschaffen werden. Ins Fundament eingebaute Fundamenterder müssen mit Tiefen- und
Oberflächenerdern kombiniert werden, um einen möglichst geringen Erdungswiderstand zu
erhalten.
Die Erdungseigenschaften können durch vielfaches Verbinden des Fundamenterders mit der
Armierung des Betonfundaments zusätzlich verbessert werden.
Die Einhaltung geeigneter Maschenweiten, die je nach Bodenverhältnissen bei ca. 20x20 m
liegen und das Verbinden aller Erdungsleiter zu einem geschlossenen Ring ist erforderlich.
Bei Verwendung von doppelt geschirmten Leitungen z. B. zur Übertragung analoger
Videosignale muss der äußere Schirm beidseitig geerdet werden. Der innere Schirm kann
einseitig, bevorzugt an der Empfängerseite, geerdet werden.
Beste Schirmwirkung wird erzielt, wenn Kabel und Leitungen beidseitig bei Sender und
Empfänger geerdet werden.
Besteht die Gefahr, dass durch ungenügenden Potentialausgleich über den Kabelschirm
Ausgleichsströme fließen oder sich "Brummschleifen" bilden, kann anstatt einer direkten
Erdung auf der Senderseite auch eine indirekte Erdung über RC-Netzwerke durchgeführt
werden.
Kompendium Teil E - Hardware-Aufbau (V8.1)
Bedienhandbuch, 12/2014, A5E35031889-AA
Anlagenkonzept für Erdung, Potentialausgleich und Blitzschutz
5.2 Anlagenweite Erdung
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