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Filter

Das Herz des X-Pole ist das spannungsgesteuerte Filter (VCF). Es ist der Baustein, der den
größten Einfluß auf den Klang des bearbeiteten Audiosignals hat.
Der am benutzte Filtertyp ist der Tiefpaß. Dieser Filtertyp dämpft Frequenzen oberhalb
einer bestimmten Eckfrequenz. Darunterliegende Frequenzen werden nur minimal
beeinflußt. Den Bereich unterhalb der Eckfrequenz nennt man Durchlaßbereich, den
Bereich darüber Sperrbereich. Das Filter des X-Pole dämpft die Frequenzen im Sperrbereich
mit einer bestimmten Flankensteilheit. Die Flankensteilheit ist zwischen 12dB und 24dB
pro Oktave umschaltbar. Dies bedeutet, daß eine Klangkomponente, die im
Frequenzbereich eine Oktave über der Eckfrequenz liegt, um 12dB oder 24dB leiser ist als
das Signal im Durchlaßbereich. Die nachstehende Abbildung zeigt die prinzipielle
Arbeitsweise eines solchen Tiefpaßfilters:
Pegel
24dB/Okt.
12dB/Okt.
Eckfrequenz
Frequenz
Anschaulich gesehen stellen 24dB Dämpfung eine Absenkung um ca. 94% des
Ursprungswertes dar. Betrachtet man die Dämpfung zwei Oktaven oberhalb der
Eckfrequenz, so beträgt die Absenkung bereits über 99%. Ein derartiges Audiosignal ist fast
nicht mehr zu hören.
Das X-Pole-Filter bietet weiterhin einen Resonanzparameter. Resonanz bezeichnet die
Anhebung eines schmalen Frequenzbereichs um die Eckfrequenz. Die nachstehende
Abbildung zeigt die Wirkung des Resonanzparameters auf den Frequenzgang des Filters:
Pegel
Resonanz
Eckfrequenz
Frequenz
Bei hoher Anhebung der Resonanz kommt es zur Selbstoszillation des Filters, d.h. das Filter
schwingt hörbar mit seiner eingestellten Eckfrequenz, ohne daß ein Eingangssignal anliegen
muß.
Bedienhandbuch X-Pole
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