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Fahrhinweise; Verwendungszweck - Stricker Lipo Lomo V16/4 Handbuch

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Fahrhinweise

Durch den Anbau des Lipo Lomo's an den Rollstuhl wird aus dem vierrädrigen Rollstuhl ein
Dreirad mit allen Vor-und Nachteilen.
In Kurven ist ein Dreirad instabiler als ein normaler Rollstuhl!
Am Anfang muss man sich dieser Tatsache bewusst werden und sich durch vorsichtiges Fahren
mit dem Gespann vertraut machen.
Das heißt:
Keine ruckartigen Lenkbewegungen!!
Man muss sich langsam an die höhere Geschwindigkeit, die mit dem Lipo Lomo erreicht
werden kann, gewöhnen.
Die Geschwindigkeit des Lipo Lomo's muss immer der jeweiligen Verkehrssituation angepasst
sein.
Achtung:
Immer nur so schnell fahren, dass jederzeit, auch bei unvorhersehbaren Situationen, sicher
gebremst werden kann!!
erforderlich werden, die Bremsen des Rollstuhls zusätzlich zu betätigen.
Fahren Sie besonders in Kurven und bei unübersichtlichen Situationen mit langsamer
Geschwindigkeit und neigen Sie sich mit dem Oberkörper zur Kurveninnenseite (wie ein
Radfahrer), sonst riskieren Sie das Umkippen des Gespanns.
Verringern Sie beim Übergang von Steigungen auf ebenes Gelände Ihre Geschwindigkeit.
Das gleiche gilt beim Übergang von waagrechtem Gelände zu Gefälle.
Folgende Manöver dürfen mit dem Lipo Lomo nicht gemacht werden:
Über mehrere Stufen oder Treppenabsätze fahren (Sturzgefahr)
Schräg über eine Bordsteinkante fahren (Sturzgefahr)
Wenden auf abschüssigen Straßen (Sturzgefahr)
schnelle Lenkbewegungen (Sturzgefahr)
abruptes Bremsen in Kurven (Sturzgefahr)
zu starkes Bremsen auf nasser Fahrbahn (Sturzgefahr)
Die doppelseitig wirkende Lenkungsrückstellung unterstützt den Geradeauslauf.
Die seitliche Stabilität wird durch einen negativen Sturz der Hinterräder des Rollstuhls
wesentlich erhöht.
Durch das Gewicht des Radnabenmotors und der Batterie am Antriebsrad hat das Lipo Lomo
eine gute Steigfähigkeit. Ab einer gewissen Steigung dreht das Rad jedoch durch.
Eine von zwei Möglichkeiten das Durchdrehen des Antriebsrades zu verringern, eine
Radstandverlängerung(GRV2) oder Zusatzgewichte.
Die Traktion auf unbefestigten Wegen wird dadurch deutlich erhöht, sowie das
Bremsverhalten.
Bergfahrten:
Bei extremen Bergfahrten muss die Akkutemperatur am Display (siehe S.18) beachtet werden.
Die Temperatur soll dabei nicht über 45 °C steigen.
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Verwendungszweck

Dieses Zusatzgerät wird vorne am Rollstuhl schnell und einfach angekoppelt und zieht über ein elektrisch
angetriebenes Rad normale handbetriebene Rollstühle.
Eine Änderung der Rollstuhleigenschaften entsteht dadurch nicht. Die Vorteile des handbetriebenen
Rollstuhls bleiben erhalten.
Das Zuggerät kann vom Rollstuhlfahrer selbst angebracht und bedient werden. Durch die Benutzung
dieses Gerätes kann sich der Rollstuhlfahrer selbständig in seinem näheren Umfeld fortbewegen. Dies
wäre normalerweise durch die Benutzung eines handbetriebenen Rollstuhls nicht möglich.
Beim Durchrutschen des Antriebsrads bei Abfahrten könnte es
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