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Vorwort, Inhaltsverzeichnis Einführung COROS Funktion der Operator Panel Operator Panel Inbetriebnahme und Betrieb OP25, OP35, OP45 Gerätebeschreibung, Gerätehandbuch Installation und Wartung Anhänge Glossar, Index 6AV3991–1AD02–0AA0 Ausgabe 04/96...
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Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhal-...
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V 2.0 sowie eine Upgrade–Diskette Weitere Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpart- Unterstützung ner, in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Die Adres- sen finden Sie z. B. im Anhang KEIN MERKER dieses Handbuchs, Katalogen und in Compuserve (go autforum) ...
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Vorwort Wegweiser durch Das Gerätehandbuch OP25/35/45 gliedert sich in die folgenden Kapitel: das Handbuch Kapitel 1–2 geben einen Überblick über die Operator Panels und deren Funktionensumfang in tabellarischer Form. Kapitel 3–9 beschreiben in Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie die Operator Panels bedienen, z. B. wie Sie –...
Produktbeschreibung Übersicht Elektronisch gesteuerte Maschinen werden meist ”direkt vor Ort” im Produk- tionsbereich überwacht und bedient. Je nach Größe und Komplexität der Maschine oder Anlage sind die Anforderungen an Bedien- und Beobachtungs- systeme sehr unterschiedlich. Einsatzbereich der Die Operator Panel OP25/35/45 ermöglichen eine realitätsnahe grafische Operator Panel Darstellung der zu überwachenden Maschine oder Anlage und sind konzipiert für die komfortable Maschinenbedienung.
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Produktbeschreibung Einbau- Die Operator Panel OP25, OP35, OP45 sind Einbaugeräte für den Einsatz möglichkeiten direkt vor Ort an der Maschine. Durch die hohe Schutzart (frontseitig IP65) ist das OP auch für rauhe Indu- strieumgebungen geeignet. Einbauorte für das OP können sein: Schaltschränke/Pulte 19”-Schränke/Racks (nur OP35, OP45) System-...
Produktbeschreibung Prozeßvisualisierung und -bedienung ”Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte”, so lautet ein bekanntes Zitat. Diese Aussage trifft besonders bei der Überwachung von Maschinen und Anla- gen zu, wo es darauf ankommt, dem Bediener Informationen über das Prozeß- geschehen übersichtlich und anschaulich anzubieten. Bilder Die Darstellung von Prozeßwerten und Prozeßverläufen erfolgt in Form von Bildern, die Grafiken, Texte und Werte enthalten können.
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Produktbeschreibung Meldungen Prozeß– oder Maschinenzustände, wie z.B. die aktuelle Betriebsart, werden beim OP als Betriebsmeldung im Klartext angezeigt. Störmeldungen geben Auskunft über kritische Maschinenzustände. Im Text der Betriebs– oder Störmeldung können auch aktuelle Meßwerte wie z.B. Temperaturwerte, Drehzahlwerte usw. enthalten sein. Die aufgetretenen Betriebs–...
Funktionalität Nachfolgend ist der Funktionsumfang der Operator Panel aufgeführt. Die in den Tabellen enthaltenen Wertangaben sind Maximalwerte, die vom OP ver- waltet werden können und nur ggf. durch die Größe des Anwenderspeichers begrenzt sind. Funktionen OP25 OP35 OP45 Betriebsmeldungen Anzahl 2000 Anzeige in Meldezeile/Meldefenster...
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Funktionalität Funktionen OP25 OP35 OP45 Bilder anzeigen drucken (Hardcopy) Statische Bildelemente statische Vollgrafik fester Text semigrafische Zeichen Ein–/Ausgabelemente Eingabefelder Ausgabefelder kombinierte Ein–/Ausgabefelder Symbolische Eingabe (Pop–Up–Fenster) symbolische Ausgabe (Grafik/Text) Balken Kurven Bedienerführung Piktogramme für Softkey–Funktionen Permanentfenster Grenzwertüberwachung für Eingaben/Ausgaben Umrechnungsfunktionen für Eingabe/Ausgabe linear quadratisch Zeichensätze...
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Funktionalität Funktionen OP25 OP35 OP45 Rezepturen Anzahl Datensätze pro Rezeptur Einträge pro Datensatz Datensätze speichern (anlegen) Steuerung/OP Datenträger Datensätze laden Datenträger OP/Steuerung Datensätze löschen auf Datenträger Datensätze ändern (editieren) auf Datenträger aktuelle Werte übertragen Steuerung Steuerung Datensätze übertragen Datenträger Datenträger Parametersätze Datensicherung Backup/Restore-Funktion für...
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Funktionalität Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
Teil UNKTIONEN DES OPERATOR PANEL Bedienen des Operator Panel Bilder Meldungen Rezepturen Druckfunktionen Paßwortschutz Status/Steuern Variable mit dem OP Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 ii-1 Ausgabe 04/96...
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Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 ii-2 Ausgabe 04/96...
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Bedienen des Operator Panel Übersicht Mit dem Operator Panel können Sie sich vor Ort den aktuellen Zustand des Prozesses (z. B. einer Bearbeitungsmaschine, Mischstation) anzeigen lassen oder direkt durch die Bedienung am Operator Panel in den Prozeßablauf ein- greifen. Bildaufteilung Ein Bild umfaßt die Größe des gesamten Displays.
Bedienen des Operator Panel Integrierte Tastatur Tastenblöcke Die Tastatur des OP setzt sich aus zwei funktionalen Blöcken zusammen, den Funktionstasten/Softkeys und den Systemtasten. Funktionstasten Eine Funktionstaste löst unabhängig vom gerade aufgeschlagenen Bild immer dieselbe Aktion am OP bzw. in der Steuerung aus (globale Bedeutung am OP). Solche Aktionen können z.B.
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Bedienen des Operator Panel Systemtasten Mit den Systemtasten werden Eingaben am OP ausgeführt. Bild 3–2 zeigt die Belegung der Systemtastatur für OP25 und OP35/OP45: OP25 OP35/OP45 – +/– +/– A–Z A–Z A–Z A–Z CTRL A–Z SHIFT ENTER HELP HELP ENTER Eingabetasten für numerische und alphanumerische Zeichen Steuertasten...
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Bedienen des Operator Panel Tastenfunktionen Die Steuertasten des OP haben folgende Funktion: Taste Beschreibung Mit dieser Taste werden die Eingabetasten von der nume- Umschalt- A–Z rischen Belegung auf die alphanumerische Belegung um- taste geschaltet. Die Taste hat zwei LED, die den aktuellen Status anzei- gen: keine LED leuchtet numerische Belegung der Eingabetasten ist aktiv...
Bedienen des Operator Panel Ein-/Ausgabefelder Übersicht Am OP gibt es in den Bildern verschiedene Typen von Ein-/Ausgabefeldern: Ein-/Ausgabefelder numerische Felder (digital oder analog) Stringfelder symbolische Felder. In diesen Eingabefeldern können am OP Werte eingegeben werden, die zur Steuerung übertragen werden. Prinzip Um Werte am OP einzugeben, gehen Sie in folgender Weise vor: 1.
Bedienen des Operator Panel 3.2.1 Numerische Felder Eingabemodus Im Eingabemodus wechselt die Cursorform. Die Eingabe beginnt rechtsbündig im Eingabefeld. Eingegebene Ziffern werden nach links weitergeschoben (Taschenrechnerformat). Eingabe Zur Eingabe in ein numerisches Feld gehen Sie wie folgt vor: Schritt Tasten Beschreibung Dezimalwert eingeben...
Bedienen des Operator Panel 3.2.2 Stringfelder In ein Stringfeld können sowohl numerische Zeichen (Ziffern) als auch alpha- numerische Zeichen (Buchstaben) eingegeben werden. In Strings können auch Leerzeichen enthalten sein. Im Eingabemodus wechselt die Cursorform. Die Eingabe beginnt linksbündig im Eingabefeld. Der Cursor springt nach jeder Zeicheneingabe um eine Posi- tion nach rechts.
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Bedienen des Operator Panel Beispiel einer Sie wollen ”Ventil 05” eingeben. Dazu sind folgende Schritte auszuführen: Stringeingabe Taste Anzeige A–Z A–Z A–Z A–Z VENT VENTI A–Z VENTIL A–Z A–Z VENTIL VENTIL 0 VENTIL 05 Eingabe übernehmen ENTER Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
Bedienen des Operator Panel 3.2.3 Symbolische Felder Eingabe Die Eingabe in ein symbolisches Feld erfolgt über ein Pop–Up–Fenster, in dem die möglichen Einträge für dieses Feld angezeigt werden. Zur Eingabe in ein symbolisches Feld gehen Sie wie folgt vor: Schritt Tasten Beschreibung Pop-Up-Fenster...
Bedienen des Operator Panel Wechseln des aktiven Fensters bei OP25/OP35 Übersicht Am OP können mehrere Fenster gleichzeitig eingeblendet sein. Zur Bedienung eines Fensters kann zwischen den folgenden Fenstern gewechselt werden: Grundbild Permanentbild Meldezeile / Meldefenster Fenster auswählen Zur Auswahl des Fensters, in dem Bedienungen/Eingaben stattfinden sollen, benutzen Sie die mittlere Cursortaste.
Bilder Übersicht In Bildern werden logisch zusammengehörige Prozeßwerte erfaßt. Durch grafi- sche Elemente wird das Zusammenspiel dieser Werte verdeutlicht. Die einzel- nen Bilder geben so einen raschen Überblick zu einem Prozeß oder einer An- lage. Neben dieser ”Abbildung” des Prozeßgeschehens bieten Bilder die Mög- lichkeit, neue Prozeßwerte einzugeben und damit den Prozeß...
Bilder Das Operator Panel im Einsatz Mit dem OP soll zum Beispiel eine Anlage zum Herstellen und Konfektionie- ren verschiedener Fruchtsäfte bedient und überwacht werden. Die Anlage glie- dert sich grob in die Misch– und die Abfüllstation. Mischstation Die Zutaten für die Fruchtsäfte befinden sich in drei Tanks. Je nach herzustel- lendem Saft werden die Zutaten in einem bestimmten Verhältnis gemischt.
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Bilder Abfüllstation Etikettierung Mischer Palettierung Bild 4-1 Misch- und Abfüllstation Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
Bilder Bildelemente Für die Darstellung eines Bildes am OP werden unterschiedliche Bildelemente genutzt, z.B. feste Texte, semigrafische Zeichen, Eingabefelder für Prozeßwerte, Ausgabefelder für Prozeßwerte, Balken, Kurven, symbolische Grafiken. Die verschiedenen Bildelemente zeigen wir Ihnen an einem Beispielbild für die Mischstation der oben beschriebenen Fruchtsaftanlage. Bildelemente des Das Bild könnte wie folgt aussehen: Beispielbilds...
Bilder Bildanwahl Die Anwahl eines Bildes ist möglich mit Funktionstaste (Softkey), über ein (entsprechend projektiertes) Eingabefeld, durch Auftrag von der Steuerung. Funktionstaste Durch Betätigen einer Funktionstaste (bzw. eines Softkeys) wird ein bestimm- tes Bild aufgeschlagen. Eingabefeld Ein Bild wird aufgeschlagen, nachdem eine Eingabe in ein für die Bildanwahl projektiertes Eingabefeld ausgeführt wurde.
Bilder Standardbilder Zum OP werden Standardbilder mitgeliefert, die bei der Projektierung mit ein- gebunden und dabei auch verändert (angepaßt) werden können. Grundbild Die Standardbilder werden aus einem Grundbild mittels Softkey aufgerufen. Grundbild Softkeys für Anwahl der Stan- dardbilder Bild 4-3 Grundbild (Beispiel) Paßwortbearbeitung Druckereinstellungen...
Meldungen Übersicht Meldungen informieren den Bediener über bestimmte Ereignisse durch An- zeige eines Textes. Folgende Meldungsarten lassen sich unterscheiden: Betriebsmeldungen dienen zur Anzeige von Prozeßzuständen im Normal- betrieb der Anlage. Störmeldungen zeigen Störungen/Unterbrechungen im Pro- zeßablauf an. Systemmeldungen Im Unterschied zu Betriebs– und Störmeldungen, die prozeßbezogene In- formationen enthalten, informieren Systemmeldungen über interne Be- triebszustände/Fehler des OP.
Meldungen Betriebs– und Störmeldungen Betriebs– und Störmeldungen geben durch Anzeige von Meldungstexten Aus- kunft über normale oder kritische Prozeßzustände. Im Meldungstext können auch aktuelle Meßwerte enthalten sein. Anhand von zwei Beispielen wollen wir Ihnen die Unterschiede zwischen Be- triebs– und Störmeldungen verdeutlichen: Betriebs- Die Fruchtsaftanlage hat den Mischvorgang beendet.
Meldungen 5.1.1 Allgemeine Merkmale Anzeigemöglich- Das OP bietet folgende Anzeigemöglichkeiten für Betriebs– und Störmeldun- keiten gen: Meldezeile, Eine aktuelle Betriebs– oder Störmeldung kann in einer Meldezeile oder in Meldefenster einem Meldefenster angezeigt werden. Durch Projektierung kann eine der folgenden Kombinationen festgelegt sein: Meldezeile Anzeige einer Betriebsmel- Betriebsmeldung oder Störmeldung...
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Meldungen Meldungszustände Meldungsereignisse können folgende Zustände haben: Kommen kennzeichnet das Auftreten der Meldung Gegangen Meldungsursache ist nicht mehr vorhanden Quittiert nur bei Störmeldungen, Meldung wurde durch Bediener oder Steuerung erkannt und bestätigt. Diese Meldungszustände werden vom OP zeitgenau erfaßt und bei der Anzeige einer Meldeseite oder des Meldepuffers ausgegeben.
Meldungen 5.1.2 Aktuelle Meldungen Meldezeile Die Meldezeile ist unabhängig vom angewählten Bild immer vorhanden. Abhängig von der Projektierung werden in der Meldezeile Betriebsmeldungen und/oder Störmeldungen angezeigt. Beispiel einer Betriebsmeldung: Mischvorgang abgeschlossen Füllung im Mischer: 5000 l Prozeßwert zum Kommen–Zeitpunkt Störmeldungen Zur Unterscheidung von Betriebsmeldungen sind Störmeldungen blinkend dar- blinken gestellt.
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Meldungen Betriebsmelde- Das Betriebsmeldefenster wird nicht automatisch eingeblendet, sondern muß fenster vom Bediener oder der Steuerung angewählt und auch wieder abgewählt wer- den. Steht keine aktuelle Betriebsmeldung an, so wird eine Ruhemeldung angezeigt. Meldungsnummer Datum Anzahl nicht gegange- ner Meldungen Uhrzeit 0050 11:42:17 11.11.93...
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Meldungen Für jedes Meldungsereignis sind auf der Meldeseite folgende Informationen enthalten: Meldungsnummer Meldungszustand mit Uhrzeit und Datum Die Anzeige des Meldungszustandes (z.B. K für Kommen, Q für Quittiert) wird vom OP aktualisiert. Quittiergruppe, zu der eine Störmeldung gehört Meldungstext, ggf. mit Prozeßwerten Enthält eine Meldung Prozeßwerte, so zeigt das OP hier die Werte an, wie sie beim Auftreten bzw.
Meldungen 5.1.3 Gespeicherte Meldungen Das OP trägt alle Meldungsereignisse in einen batteriegepufferten Speicher ein. Dies ermöglicht, daß auch zu einem späteren Zeitpunkt die aufgetretenen Mel- dungen angezeigt werden können. Störmeldepuffer, Die gespeicherten Meldungsereignisse werden je nach Meldungsart im Stör- Betriebsmelde- meldepuffer bzw.
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Meldungen Pufferüberlauf Meldungsereignisse werden vom OP in einem für Betriebs– und Störmeldun- gen gemeinsamen Speicherbereich eingetragen, dem sog. Meldepuffer. Ist im Meldepuffer nur noch ein bestimmter Speicherplatz (Restpuffer) frei, so kann vom OP eine Systemmeldung eingeblendet werden, die darauf hinweist. Ist kein Platz mehr im Meldepuffer und es kommen neue Meldungen, so löscht das OP solange Meldungsereignisse aus dem Meldepuffer, bis eine bestimmte Restpuffergröße wieder erreicht ist.
Meldungen 5.1.4 Standardbild Meldungsbearbeitung Aufbau Das Bearbeiten von Betriebs- und Störmeldungen kann mit dem Standardbild Meldungsbearbeitung erfolgen. Meldungsbearbei- tung Softkeys zurück Grundbild Bild 5-1 Standardbild Bild Meldungsbearbeitung Bedienung Die Softkeys haben folgende Bedeutung: Betriebsmeldefenster aufschlagen Betriebsmeldepuffer löschen Störmeldepuffer löschen Zusätzlich lassen sich über Funktionstasten folgende Funktionen anwählen: Betriebsmeldeseite aufschlagen, wechseln zwischen der Anzeige der Betriebsmeldeseite und des Be- triebsmeldepuffers.
Meldungen Systemmeldungen Systemmeldungen informieren über bestimmte interne Betriebszustände des OP. Das Spektrum der möglichen Systemmeldungen reicht von Hinweisen bis zu gravierenden und fatalen Fehlermeldungen. Ursachen für Systemmeldungen können sein: Bedienfehler, z.B. unzulässige Eingaben Systemfehler, z.B. gestörte Kommunikation zwischen OP und Steuerung System–...
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Meldungen Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 5-12 Ausgabe 04/96...
Rezepturen Übersicht In Kapitel 4 dieses Handbuchs wurde das Beispiel einer Fruchtsaftanlage vor- gestellt. Diese Fruchtsaftanlage liefert als Fertigprodukt eine Flasche Frucht- saft. Das Fertigprodukt wird von verschiedenen Einflußgrößen aus der Anlage be- stimmt. Die Einflußgrößen für eine Saftart lassen sich in einer ”Bearbeitungsvor- schrift”...
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Rezepturen Beispiel einer Für unser Beispiel lautet die Rezeptur ORANGE: Rezeptur Tank 1 Tank 2 Mischzeit Flaschengröße Etikett Flaschen je Kasten Eine Saftart kann in unterschiedlichen Konzentrationen gemischt werden, z.B. als Orangengetränk, Orangennektar, reiner Orangensaft. Diese wiederum kön- nen in unterschiedlich große Flaschen abgefüllt werden. Das alles geschieht nach derselben Rezeptur, jedoch haben die einzelnen Einträge unterschiedliche Werte.
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Rezepturen Analogie Die Rezepturthematik läßt sich verallgemeinert mit einem Aktenschrank ver- Aktenschrank gleichen. Die zu steuernde Anlage bzw. der Prozeß ist dabei der Schrank. Die einzelnen Schubkästen haben die feste Struktur jeweils einer Rezeptur. Die Datensätze zu einer Rezeptur werden auf den Karteikarten des zugehörigen Schubkastens abgelegt.
Rezepturen Bearbeiten und Übertragen von Datensätzen Bisher haben Sie erfahren, daß die Rezeptur mit ihren Einträgen projektiert wird. Am OP sind keine nachträglichen Veränderungen an einer Rezeptur mög- lich. Rezepturverwaltung am Operator Panel heißt somit Datensätze speichern (Anlegen), laden, löschen und ändern.
Rezepturen 6.1.1 Die Standardbilder Datensatzbearbeitung und Datensatzübertragung Für die Bearbeitung von Datensätzen steht das Standardbild Datensatzbearbei- tung zur Verfügung. Ein weiteres Standardbild Datensatzübertragung ergänzt die Bearbeitungsmöglichkeiten durch spezielle Übertragungsfunktionen. Bild Datensatz- Aufbau des Standardbilds Datensatzbearbeitung: Bearbeitung Datensatzbearbeitung Rezeptur: ORANGE symbolische Eingabe Datensatzname: Getränk...
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Rezepturen Bild Datensatz- Die aktuellen Werte können vom OP zur Steuerung oder umgekehrt übertragen übertragung werden, ohne daß sie auf einen Datenträger gespeichert werden. Damit wird z.B. die Einfahrphase eines Prozesses leichter bewältigt. Ebenso ist die Übertragung zwischen OP und Datenträger möglich. Für diese Übertragungen steht das Bild Datensatzübertragung zur Verfügung.
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Rezepturen Allgemeine Die Bedienung in den Standardbildern Datensatzbearbeitung und Datensatz- Bedienung übertragung erfolgt nach dem folgenden Schema: Schritt Taste/ Beschreibung Softkey Rezepturna- auswählen Datensatzna- Bei der Vergabe von Datensatznamen sind folgende Konventionen zu beach- ten: eingeben Namen dürfen maximal 11 Zeichen lang sein. Nach Eingabe des achten Zeichens wird automatisch ein Punkt eingefügt.
Rezepturen 6.1.2 Datensätze anlegen und editieren Bei der Projektierung des OP wird nur die Rezepturstruktur festgelegt. Daten- sätze sind zunächst keine vorhanden. Diese werden am OP erzeugt/angelegt. Datensätze Das Standardbild Datensatzbearbeitung bietet eine Editierfunktion. Diese er- anlegen/editieren möglicht: Anlegen von neuen Datensätzen auf einem ausgewählten Datenträger Ändern des Inhalts von Datensätzen, die auf einem Datenträger gespeichert sind.
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Rezepturen Bedienung im Editierfenster: Schritt Taste Beschreibung zu ändernden Wert auswäh- neuen Wert nur Dezimalwerte und Strings sind zulässig eingeben Kommentar Das Kommentarfeld erreichen Sie vom obersten eingeben (op- Eingabefeld aus mit der Cursortaste. tional) Hinweis Ein im Bild Datensatzübertragung eingegebe- ner Kommentar wird nicht ins Editierfenster übernommen.
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Rezepturen Werte aus der Wenn Datensätze die jeweils aktuellen Werte aus der Steuerung enthalten sol- Steuerung über- len, führen sie im Bild Datensatzbearbeitung folgende Schritte aus: nehmen 1. Rezeptur auswählen, der ein Datensatz zugeordnet werden soll 2. Datensatznamen und optional Kommentar eingeben 3.
Rezepturen Parametersätze Definition Der Parametersatz ist eine Zusammenfassung von je einem Datensatz aus ver- schiedenen Rezepturen mit einem gemeinsamen Namen. Ein Parametersatz enthält in seinen Datensätzen alle Werte, die zur Einstellung einer Maschine bzw. Anlage notwendig sind. Z.B. kann damit die Grundein- stellung für Maschinen geladen werden, die parallel verschiedene Dinge her- stellen.
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Rezepturen Speichern Ein Parametersatz kann im Bild Datensatzbearbeitung auf zwei Wegen ange- (Anlegen) legt, d.h. auf Datenträger gespeichert werden: a) Zu jeder Rezeptur einen Datensatz speichern: 1. Als Rezeptur Paramsatz auswählen 2. Datensatzname und Datenträger festlegen 3. Parametersatz wie Datensatz speichern b) Zu ausgewählten Rezepturen einzeln einen Datensatz speichern: 1.
Druckfunktionen Übersicht Mit den Operator Panel OP25/35/45 können Sie Meldungen protokollieren, Hardcopies des aktuellen Display-Inhalts anfertigen, eine Liste von Bildern ausdrucken. Geeignete Drucker sind z. B. DR 215, DR 235. Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
Druckfunktionen Hardcopy Hardcopy Die Hardcopy wird durch Drücken einer Funktionstaste angestoßen. Daraufhin anstoßen wird das am Display gezeigte Bild als Zeichen (ASCII)– oder Pixelgrafik aus- gedruckt. Aktuell im Bild eingeblendete Fenster (z.B. Meldungsfenster) wer- den in der Hardcopy nicht mitgedruckt. Hardcopy Ein begonnener Ausdruck einer Hardcopy wird durch erneutes Drücken der abbrechen...
Druckfunktionen Bildliste drucken (nur OP25, OP35) Funktion Für Protokollierungszwecke können Sie eine Liste mit bis zu 20 Bildern pro- jektieren, die nach einem Druckanstoß automatisch nacheinander mit einem Bild pro Seite ausgedruckt werden. Sind in einem Bild Ausgabefelder für Prozeßwerte vorhanden, so werden beim Druck die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Werte aus der Steuerung ausgegeben.
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Druckfunktionen Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
Paßwortschutz Übersicht Funktionstasten/Softkeys sowie Eingabefelder können mit einem Paßwort- schutz versehen sein, d.h. die Bedienung ist nur berechtigten Personen mög- lich. Paßwort, Zur Bedienung einer geschützten Funktion ist die Eingabe eines Paßworts not- Paßwortlevel wendig, das einen bestimmten Paßwortlevel aufweist. Durch den Paßwortlevel ist die Berechtigung des Bedieners festgelegt.
Paßwortschutz Anmelden beim OP (Login) Die Anmeldung beim OP kann auf zweierlei Weise erfolgen: über ein Standardbild über ein Login-Fenster, das automatisch eingeblendet wird Anmelden über Gehen Sie wie folgt vor: Standardbild 1. Rufen Sie das Standardblld Paßwortbearbeitung auf Paßwortbearbeitung Login: Edit: Paßwortliste...
Paßwortschutz Abmelden beim OP (Logout) Abmelden über Rufen Sie das Standardbild Paßwortbearbeitung auf. Standardbild Geben Sie im Feld Login: irgendeine beliebige Zeichenfolge, d.h. ein ungülti- ges Paßwort ein. Nach der Übernahme der Eingabe sind nur noch Funktionen mit Paßwortlevel 0 bedienbar. Automatisches Erfolgt innerhalb einer durch Projektierung vorgegebenen Zeit keine Bedie- Logout...
Paßwortschutz Paßwortverwaltung Zur Paßwortverwaltung stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Vergeben von max. 50 unterschiedlichen Paßwörtern jedem Paßwort einen Paßwortlevel zuordnen Ändern von vorhandenen Paßwörtern und Paßwortlevels Löschen von Paßwörtern Ansehen der vergebenen Paßwörter in einer Paßwortliste Anmelden Geben Sie im Paßwortbild ein gültiges Paßwort ein. Nach Übernahme der Eingabe können Sie im Feld Edit: Paßwörter vergeben, ändern und löschen.
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Paßwortschutz Paßwortliste Die Paßwortliste wird vom Standardbild Paßwortbearbeitung aus durch Soft- ansehen key aufgerufen. Die Anzeige der Paßworte mit dem zugeordneten Level erfolgt in einem Pop- Up-Fenster. Hinweis Es werden nur Paßworte angezeigt, deren Paßwortlevel kleiner oder gleich dem Level ist, mit dem Sie momentan angemeldet sind. Falls nicht alle Paßworte gleichzeitig am Display darstellbar sind, kann mit den Cursortasten die Anzeige gerollt werden.
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Paßwortschutz Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
Status/Steuern Variable mit dem OP Übersicht Das Operator Panel bietet mit den beiden Funktionen Status Variable und Steu- ern Variable die Möglichkeit, über Standardbilder, Operandenwerte aus der angeschlossenen Steuerung in einem Bild anzuzeigen und in einem zweiten Bild zu verändern. Während des Online-Betriebs können damit Steuerungsoperanden direkt am OP bearbeitet werden;...
Status/Steuern Variable mit dem OP Status Variable Standardbild Das Standardbild Status Variable wird aus dem Grundbild mittels Softkey an- Status Variable gewählt. Status Variable Operand Format Wert DB, DBB 100 BIN = 00000000 00000000 ?????? ????????? ?????? ????????? ?????? ????????? ?????? ????????? ??????
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Status/Steuern Variable mit dem OP Operanden für Bild 9-3 zeigt beispielhaft den Aufbau einer Zeile für die SIMATIC S5: SIMATIC S5 DB, DW Wert des Operanden Datenformat Operandenadresse (bei Datentypen DB, DW, DB, DD: Nummer des DW bzw. DD) DB–Nummer (nur relevant für Datentypen DB, DW, DB und DD) Datentyp...
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Status/Steuern Variable mit dem OP Bedienablauf Vorgehen zum Ansehen von Operandenwerten in der Steuerung: Schritt Taste/ Beschreibung Soft- Operanden Nach der Bildanwahl steht die Statusbearbeitung im Zustand Status Stop eingeben (Anzeige unten in der Bildmitte). 1. Datentyp für ersten Operanden eingeben: (symbolisch über Pop-Up-Fenster, siehe Kap.
Status/Steuern Variable mit dem OP Steuern Variable Funktion Zusätzlich zum Funktionsumfang von Status Variable können mit Steuern Variable Werte von Operanden geändert ( = gesteuert) werden. Standardbild Das Standardbild Steuern Variable muß in ProTool projektiert werden und Steuern Variable wird mit einer Funktionstaste angewählt. Steuern Variable Operand Format...
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Status/Steuern Variable mit dem OP Bedienablauf Vorgehen zum Steuern von Operandenwerten: Schritt Taste/ Beschreibung Soft- Aktualisierung Mit Softkey die Statusbearbeitung in den Zustand Aktualisierung läuft schalten START Steuern In Zustand Steuern Eingabe schalten. EINGABE Die Statusbearbeitung wird gestoppt und es sind Eingaben möglich Operandenwert Wird der Wert eines Operanden geändert, dann erscheint in der letz- eingeben/...
Teil NBETRIEBNAHME UND BETRIEB Inbetriebnahme Systemeinstellungen Betriebsarten Daten speichern und laden Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 iii-1 Ausgabe 04/96...
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Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 iii-2 Ausgabe 04/96...
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Inbetriebnahme Übersicht Die folgende Darstellung zeigt die wesentlichen Inbetriebnahmeschritte: Erstinbetriebnahme Wiederinbetriebnahme Normalbetrieb Im OP ist keine Projek- Das OP enthält bereits Das OP wird mit der ge- tierung/Firmware vor- eine Projektierung, soll ladenen Projektierung handen aber mit einer geänder- betrieben. ten/neuen Projektierung arbeiten.
Inbetriebnahme 10.1 Erstinbetriebnahme des OP25/35 Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schnittstelle IF2 (V.24/TTY) des OP über ein geeignetes Standardkabel mit dem Projektierungsrechner (PC/PG) verbinden. 2. Stromversorgung des OP einschalten. Da keine Projektierung geladen ist, geht das OP automatisch in den Trans- fer–Modus und wartet auf eine Datenübertragung.
Inbetriebnahme 10.2 Erstinbetriebnahme des OP45 Die Erstinbetriebnahme des OP45 gliedert sich in die Tätigkeiten: Installation des OP45-Betriebssystems Übertragen der Projektierung Software- Im Lieferumfang von ProTool ist eine OP45-Installationsdiskette enthalten. Installation Vorsicht Erstellen Sie sich eine Sicherungskopie der Originaldiskette und arbeiten Sie nur mit der Sicherungskopie! Zur Software-Installation gehen Sie wie folgt vor: 1.
Inbetriebnahme 10.3 Wiederinbetriebnahme Übersicht Nachfolgend ist beschrieben, wie Sie vorgehen, um eine bereits geladene Pro- jektierung am OP durch eine andere zu ersetzen. Serieller Transfer Bei seriellem Transfer erfolgt die Übertragung der Projektierung über eine V.24/TTY-Verbindung zwischen PC/PG und OP. Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Inbetriebnahme 10.4 MPI-Transfer (nur OP25/35) Projektierungen für die SIMATIC S7 können über eine MPI/PPI-Verbindung zum OP übertragen werden. Voraussetzung dafür ist, daß am OP bereits eine S7-Projektierung geladen ist und der MPI-Transfer projektiert wurde. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schnittstelle IF1B des OP über ein für OP25/35 freigegebenes Standardka- bel mit dem Projektierungsrechner verbinden.
Inbetriebnahme 10.5 Anlaufverhalten Nach dem Anlegen der Stromversorgung führt das OP einen Selbsttest durch. Selbsttest Dabei prüft es die Funktionsfähigkeit der wichtigsten Gerätekomponenten und zeigt die Testergebnisse an. Die Testergebnisse werden gelöscht. Falls im OP keine Projektierung vorhanden ist, geht das OP automatisch in den OP–Anlauf Transfer–Modus, für seriellen Transfer.
Inbetriebnahme 10.6 Fehlerdiagnose Das Auftreten eines Fehlers bei der Inbetriebnahme oder während des Betriebs wird in den meisten Fällen durch eine Systemmeldung am Display angezeigt Im Anhang dieses Handbuchs finden Sie eine Zusammenstellung einiger wich- tiger Systemmeldungen mit Hinweisen zur Fehlerbeseitigung. Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 10-7 Ausgabe 04/96...
Inbetriebnahme 10.7 Hinweise zur Datensicherheit Die Datensicherheit der OP-Betriebsdaten (Variablenwerte, Meldepuffer) ist auch bei Ausfall der Spannungsversorgung gewährleistet. Dies wird bei OP25/35 bzw. OP45 durch folgende Maßnahmen erreicht: OP25, OP35 Bei OP25 und OP35 sind die Betriebsdaten in einem gepufferten SRAM abge- legt.
Systemeinstellungen Übersicht Mit den in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen läßt sich das OP anwen- dungsspezifisch konfigurieren. Einstellbar sind: Betriebsarten des OP verschiedene Meldefunktionen Datum/Uhrzeit Sprache Helligkeit, Kontrast, Dunkelschaltung bei OP25/35 Druckerparameter Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 11-1 Ausgabe 04/96...
Systemeinstellungen 11.1 Standardbild Systemeinstellungen Das Standardbild Systemeinstellung bietet folgende Einstellmöglichkeiten: Betriebsarten: – Normalbetrieb online/offline, – Durchschleifbetrieb bei OP25/35, – Transfer-Modus, – MPI-Transfer bei OP25/35, – Systemabschluß bei OP45, – DOS-Betrieb des OP45 Meldeanzeige: erste (älteste) oder letzte (neueste) Störmeldung Meldeprotokollierung einschalten/ausschalten aktuelles Datum und Uhrzeit einstellen Pufferüberlaufwarnung einschalten/ausschalten Sprachumschaltung zwischen maximal 3 Sprachen...
Systemeinstellungen 11.2 Standardbild Druckereinstellung Die Festlegung des Druckertyps sowie der Übertragungsparameter kann am OP über das Standardbild Druckereinstellungen erfolgen. Am Drucker müssen die gleichen Übertragungsparameter wie am OP einge- stellt werden. Standardmäßig sind dies: Baudrate: 9600 Datenbits: Stoppbits: Parität: keine Druckerbild Das Standardbild bietet folgende Einstellmöglichkeiten: (OP25)
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Systemeinstellungen Druckerbild Mit diesem Standardbild lassen sich (OP35/OP45) die Druckparameter einstellen einzelne Bildschirmfarben beim Druck ausblenden. Druckereinstellungen Allgemein: Hardcopy: SS–Nummer: Ausdruck: Baudrate: Farbe: Datenbits: Fett: Stoppbits: Dichte: Timeout (s): Nadeln: Parität: Art: Farbzuordnung Druckertyp: <-> Drucker <-> Drucker (0) Schwarz: (4) Rot: (1) Blau: (5) Magenta:...
Systemeinstellungen 11.3 Dunkelschaltung (nur bei OP25/35) Lebensdauer der Die Display-Hinterleuchtung erfolgt mit einer CCFL-Röhre (Cold cathode CCFL-Röhre fluorescence lamp). Technologisch bedingt nimmt die Helligkeit der CCFL-Röhre mit zunehmen- der Betriebsdauer ab. Die typische Lebensdauer wird vom Hersteller des Dis- plays mit 10 000 Stunden angegeben. Zur Erhöhung der Nutzungsdauer besteht die Möglichkeit einer automatischen Dunkelschaltung der CCFL-Röhre.
Systemeinstellungen 11.4 Helligkeits– und Kontrasteinstellung bei OP25/35 Am OP sind jederzeit während des Betriebs veränderbar: der Displaykontrast und die Helligkeit der Display-Hinterleuchtung. Dazu sind gleichzeitig folgende Tasten zu drücken: A–Z Displaykontrast höher: A–Z niedriger: A–Z Helligkeit der höher: Display-Hinter- leuchtung A–Z niedriger: Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45...
Systemeinstellungen 11.5 Systemspezifische Tastenbelegung (nur OP45) Tastenbelegung Das OP45 wird mit der in diesem Handbuch beschriebenen Tastenbelegung bei Auslieferung ausgeliefert. Diese Tastenbelegung ist nur zu ändern, wenn Sie auf dem OP eine andere Systemsoftware (z. B. COROS LS–B) installieren. Configuration-Disk Im Lieferumfang der ProTool-Software ist eine Diskette mit dem Tastaturtrei- ber TASTDRV.EXE enthalten.
Systemeinstellungen 11.6 Anwenderspezifische Tastenbelegung (nur OP45) Übersicht Je nach den Erfordernissen auf der Maschine oder Anlage können Sie auch eine andere Tastenbelegung einstellen. Wie Sie dabei vorgehen, wird auf den folgenden Seiten beschrieben. Lieferumfang Im Lieferumfang ist ein Programmpaket enthalten, mit dem Sie die beiden Tastatureinheiten (System–...
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Systemeinstellungen alpha–flags Eigenschaften der ALPHA-Taste: TOGGLE ALPHA-Taste wechselt nach jedem Tastendruck ihren Zustand. GLOBAL ALPHA-Taste wirkt auf beide Gerätetastaturen. LOCKOUT ALPHA-Taste schaltet automatisch die andere ALPHA–Taste aus. KEY ”key no”[a1|a2|a12] : ”make eodes” [/”break codes”], ”key flags” key no Nummer der Taste, für die die Definition gilt: Gilt die Definition für eine ALPHA-Ebene, so ist diese bei der Tastennummer mit anzugeben: ALPHA-Ebene 1 eingeschaltet und ALPHA-Ebene 2...
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Systemeinstellungen TYPEMATIC Der unter ”make_codes” eingetragene Code wird bei ständig gedrückter Taste repetiert (Wiederholfunktion) TYPEMATIC1 wie TYPEMATIC, jedoch wird das 1. Byte des unter ”make_codes” eingetragenen Codes unterdrückt. TYPEMATIC2 wie TYPEMATIC, jedoch werden das 1.Byte und 2. Byte des unter ”make_codes” eingetragenen Codes unterdrückt KEYPAD und KEY müssen angegeben werden, wobei nicht alle Tasten einer Tastatureinheit belegt sein brauchen.
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Systemeinstellungen Übertragen der Die übersetzte Datei wird mit dem Treiber TASTDRV zum Tastatur-Controller übersetzten Datei übertragen. Syntax TASTDRV [filel] [file2] [–i] file1, file2 Namen der übersetzten Dateien, die zum Tastatur-Controller übertragen werden sollen. Treiber wird resident in den Hauptspeicher geladen. –i –? oder –h zeigt die Syntax an.
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Systemeinstellungen Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 11-12 Ausgabe 04/96...
Betriebsarten 12.1 Normalbetrieb, Durchschleifbetrieb, Transfer-Modus Normalbetrieb Dies ist die Standard–Betriebsart für die uneingeschränkte Prozeßbedienung online und Prozeßvisualisierung. Das OP ist an der Steuerung angeschlossen und tauscht Daten mit dieser aus. Normalbetrieb In dieser Betriebsart findet keine Kommunikation mit der Steuerung statt. offline Prozeßbedienung und Prozeßvisualisierung ist nicht möglich.
Betriebsarten 12.2 Betriebsart einstellen/wechseln Übersicht Die Betriebsart des OP kann sowohl durch Bedienung am OP als auch per Auf- trag durch die Steuerung eingestellt/gewechselt werden. Die jeweils aktuelle Betriebsart wird vom OP netzausfallsicher gespeichert. Nach Einschalten der Stromversorgung geht das OP wieder in die zuletzt ein- gestellte Betriebsart.
Betriebsarten 12.3 Betriebszustände des OP45 Betriebszustände Das OP45 kann mit zwei unterschiedlichen Betriebssystemen betrieben wer- des OP45 den. Dazu ist die Festplatte in zwei Partitionen aufgeteilt: RMOS–Partition: das OP45 arbeitet im Normalbetrieb als Operator Panel. DOS–Partition: das OP45 arbeitet als PC/AT-kompatibler Rechner, auf dem DOS/Windows-Anwendungsprogramme ablauffähig sind.
Daten speichern und laden Übersicht Zur Sicherung Ihrer Projektierungsdaten, der Rezepturdatensätze sowie zum Übertragen (Download) der Firmware sind die Operator Panel entweder mit einem internen Flash, einem Modulsteckplatz, einem Diskettenlaufwerk oder einem Festplattenlaufwerk ausgestattet. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wie Sie die Daten auf den unterschiedlichen Datenträgern speichern, welche Einstellungen Sie vornehmen müssen und was Sie dabei beachten müssen.
Daten speichern und laden 13.1 Speicherprinzip und Speichermedien (Datenträger) Datenart Die Daten werden nach ihrer Zugehörigkeit eingeteilt in: Projektierungs-, Firmware- und Rezepturdaten. Speicherprinzip Die Daten können nur in folgenden Kombinationen sinnvoll gespeichert werden: Firmware und Projektierung und Rezepturdatensätze oder Firmware und Projektierung oder Rezepturdaten.
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Daten speichern und laden Nutzen Gegenüber dem internen Flash bietet das Jeida / PCMCIA-Modul folgende Vorteile: Das Jeida / PCMCIA-Modul ist ein transportables Speichermedium, z. B. können Rezepturdaten von einem OP zum anderen transportiert werden. Projektierungen sind direkt vom Modul ablauffähig, da das OP erkennnt, ob ein Modul gesteckt ist, und in diesem Fall zuerst auf das Modul zugreift und danach erst auf das interne Flash.
Daten speichern und laden 13.2 Backup/Restore bei OP25/35 Standardbild Das Standardbild für Backup/Restore wird vom Standardbild Systemeinstellun- Backup/Restore gen aus mittels Softkey aufgerufen. Die Softkeys haben die in Bild 13-1 erläu- terte Bedeutung: Abbrechen Restore: Datensätze Backup: Datensätze Restore: Firmware + Projektierung + Datensätze Backup: Firmware + Projektierung + Datensätze Bild 13-1 Softkeys für Backup/Restore Die Funktion Backup/Restore von Projektierung und Firmware ist nicht im...
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Daten speichern und laden Vorsicht Wenn Sie ein Speichermodul/Flash löschen oder eine Diskette löschen/forma- tieren, gehen alle Daten verloren. Wenn Sie ein Speichermodul/Flash initialisieren, werden vorhandene Projek- tierungen gelöscht, die Rezepturdatensätze bleiben erhalten. 4. Wählen Sie mit ENTER die Funktion aus, die Sie durchführen wollen: Zum Beispiel: Wenn Sie das Flash löschen wollen, wählen Sie: Press ’DEL’...
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Daten speichern und laden Backup Ein Backup vom internen Flash Modul können Sie im Normalbetrieb des Flash Modul OP durchführen: 1. Speichermodul in den Modulschacht des OP stecken. 2. Löschen bzw. initialisieren Sie das Modul, bevor Sie ein Backup anlegen. 3.
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Daten speichern und laden Initialisieren von Wenn Sie die Funktion Backup/Restore an die Einsprungstelle ”Initialisierung” Backup/Restore hängen, wird diese Funktion bei jedem Laden aus dem Speichermodul aufgeru- fen. Sie werden dann mit einer Abfrage aufgefordert zu entscheiden, ob das interne Flash mit den Daten auf dem Speichermodul überschrieben werden soll oder nicht.
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Daten speichern und laden Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 13-8 Ausgabe 04/96...
ERÄTEBESCHREIBUNG, Teil INSTALLATION, WARTUNG Gerätebeschreibung Beschriftung der Funktionstasten Mechanische Installation Elektrische Installation Wartung/Instandhaltung Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 iv-1 Ausgabe 04/96...
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Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 iv-2 Ausgabe 04/96...
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Gerätebeschreibung Übersicht Das Kapitel Gerätebeschreibung enthält für jedes der Geräte OP25, OP35, OP45 ein eigenes Unterkapitel mit Informationen zu: Bedien- und Anzeigeelemente Anschlüsse/Schnittstellen Gerätemaße In einem weiteren Unterkapitel sind die verfügbaren Optionen (Direkttasten- module für OP25/OP35) beschrieben. Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 14-1 Ausgabe 04/96...
Gerätebeschreibung 14.1 Gerätebeschreibung OP25 14.1.1 Bedien– und Anzeigeelemente des OP25 COROS OP25 +/– A–Z A–Z A–Z HELP ENTER Funktionstasten Systemtasten Bild 14-1 OP25: Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente Bezeichnung Beschreibung Display LC–Display (monochrom) mit Hintergrundbeleuchtung Die Auflösung beträgt 320 x 240 Pixel.
Gerätebeschreibung 14.2 Gerätebeschreibung OP35 14.2.1 Bedien- und Anzeigeelemente des OP35 Systemtasten Funktionstasten COROS OP35 – +/– A–Z A–Z A–Z CTRL SHIFT HELP ENTER TEMP DISK HD BUSY POWER Betriebsanzeigen Funktionstasten Tastaturanschluß Frontklappe Diskettenlaufwerk Bild 14-4 OP35: Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente Bezeichnung Beschreibung Display...
Gerätebeschreibung 14.3 Gerätebeschreibung OP45 14.3.1 Bedien- und Anzeigeelemente des OP45 Systemtasten Funktionstasten COROS OP45 – +/– A–Z A–Z CTRL SHIFT ENTER HELP TEMP DISK HD BUSY POWER Schlüsselschalter Funktionstasten Tastaturanschluß Diskettenlaufwerk Frontklappe Betriebsanzeigen Bild 14-7 OP45: Bedien– und Anzeigeelemente Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 14-8 Ausgabe 04/96...
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Gerätebeschreibung Bezeichnung Beschreibung Display TFT–Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung Die Auflösung beträgt 640 x 480 Pixel. Systemtasten 32 Systemtasten mit festen Funktionen Funktionstasten 36 projektierbare Funktionstasten, davon 28 mit LED Beschriftung anlagenspezifisch durch Beschriftungsstreifen Schlüsselschalter Der Schlüsselschalter hat drei Schalterstellungen. Der Schlüssel läßt sich in jeder Position abziehen OP45 ist eingeschaltet, Eingaben über die Tastatur sind möglich...
Gerätebeschreibung 14.3.2 Anschlüsse des OP45 Serielle Schnitt- Bild 14-8 zeigt die Anordnung der Anschlüsse auf der rechten Gehäuseseite stellen, Tastatur- des OP45. und Monitoran- schluß OP45 (rechte Gehäuseseite) Direkttastenmodul (optional) Monitor (VGA) COM2 COM1 LPT1 Mausanschluß (PS/2) Tastaturanschluß Bild 14-8 OP45: Serielle Schnittstellen, Tastatur- und Monitoranschluß Bezeichnung Beschreibung Serielle Schnittstellen...
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Gerätebeschreibung Netzanschluß und Bild 14-9 zeigt die Anordnung der Anschlüsse auf der linken Gehäuseseite des Spannungswahl- OP45: schalter OP45 (linke Gehäuseseite) Lüfter Lüfter Netzanschluß Spannungs- Netzanschluß Monitor wahlschalter Bild 14-9 OP45: Netzanschluß und Spannungswahlschalter Bezeichnung Beschreibung Netzanschluß Das OP45 kann mit Netzspannungen von 230 V oder 115 V betrie- ben werden.
Gerätebeschreibung 14.4 Optionen Direkttasten- Das OP25 ist optional mit einem, das OP35 optional mit zwei Direkttasten- module modulen bestellbar. Diese Module sind fest eingebaut. Eine Nachrüstung ist nicht möglich. Für OP45 können die Direkttastenmodule als Steckkarte separat bestellt wer- den. Eine detailierte Beschreibung wird mit der Steckkarte ausgeliefert. Aufgabe des Ein Direkttastenmodul (DTM) stellt jeweils acht digitale Ausgänge zur Verfü- Direkttasten-...
Gerätebeschreibung 14.4.1 Direkttastenmodul für OP25 Anschluß- und Ein- Stiftleiste und DIL-Schalter des DTM liegen auf der Rückseite des OP stellelemente DIL–Schalter Stiftleiste Bild 14-11 OP25: Lage der Anschluß- und Einstellelemente des DTM Stiftleiste Die Stiftleiste hat folgende Pinbelegung: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 +24V DC ext.
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Gerätebeschreibung DIL–Schalter Die digitalen Ausgänge werden entsprechend der Einstellung am DIL–Schalter gesetzt durch Tastendruck (F1 bis F8) bzw. durch die Software Einstellung des DIL–Schalters: S2 S3 S4 Die Schalter S1 und S2 stehen immer auf ON. Die Schalter S3 und S4 wirken jeweils auf eine Gruppe von Ausgängen: S3 auf DO 1, DO 3, DO 5, DO 7 S4 auf DO 2, DO 4, DO 6, DO 8...
Gerätebeschreibung 14.4.2 Direkttastenmodul für OP35 Anschluß– und Jedes der beiden Direkttastenmodule hat Einstellelemente eine 10polige Stiftleiste zum Anschluß der Ausgänge und der externen Versorgungsspannung einen DIL–Schalter zum Einstellen, ob die Ausgänge durch Tastendruck oder die Software ge- setzt werden. Stiftleiste und DIL–Schalter liegen auf der Rückseite des OP. DIL–Schalter DTM B DTM A...
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Gerätebeschreibung Die anzusteuernden Komponenten (z. B. Relais, Signallampen usw.) werden über die mitgelieferten fünfpoligen Klemmenblöcke angeschlossen: Leitungen anklemmen (Leiterquerschnitt 0,5 ... 2,5 mm Klemmenblöcke auf die Stiftleiste des DTM stecken DIL–Schalter Die Einstellung des DIL–Schalters bestimmt, wie die digitalen Ausgänge des DTM angesteuert werden: in Schalterstellung OFF durch Drücken von Funktionstasten in Schalterstellung ON durch die Software .
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Gerätebeschreibung Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 14-18 Ausgabe 04/96...
Beschriftung der Funktionstasten Auslieferungs- Die Funktionstasten des Operator Panels sind bei der Auslieferung wie folgt zustand beschriftet: OP25: F1 bis F14 und K1 bis K10 OP35/OP45: F1 bis F20 und K1 bis K16 Anlagenspezifi- Dem OP liegt ein Satz unbeschrifteter Streifen bei. Damit kann die Tastenbe- sche Beschriftung schriftung des OP anlagenspezifisch ausgeführt werden.
Beschriftung der Funktionstasten 15.1 Tastenbeschriftung bei OP25 Beschriftung Beachten Sie vor dem Einschieben der Beschriftungstreifen: Vorsicht Die Beschriftung auf den Streifen muß wischfest sein, bevor diese eingescho- ben werden. Eine von innen verunreinigte Tastaturfolie kann nicht gesäubert werden und ist nur im Herstellerwerk wechselbar. Beschriftungstrei- Gehen Sie wie folgt vor: fen einschieben...
Beschriftung der Funktionstasten 15.2 Tastenbeschriftung bei OP35 Operator Panel Zum Einschieben der Beschriftungsstreifen ist es notwendig, das OP-Gehäuse öffnen zu öffnen. Vorsicht Nur qualifiziertes Personal darf Eingriffe an diesem Gerät vornehmen! Beachten Sie vor Arbeiten am offenen Gerät unbedingt die EGB-Richtli- nien im Anhang.
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Beschriftung der Funktionstasten OP-Gehäuse Verbindungska- bel zum Di- splay Bild 15-3 OP35: Öffnen des OP-Gehäuses (Gehäuse anheben) 4. Bei kurzen Verbindungskabeln zum Display: Stecker durch gleichmäßiges Ziehen am Kabel lösen (OP35 mit Monochrom-Display hat nur einen Stecker) 5. Stecker abziehen (siehe Bild 15-4) 6.
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Beschriftung der Funktionstasten Beschriftung Beachten Sie vor dem Einschieben der Beschriftungsstreifen: Vorsicht Die Beschriftung auf den Streifen muß wischfest sein, bevor diese eingescho- ben werden. Eine von innen verunreinigte Tastaturfolie kann nicht gesäubert werden und ist nur im Herstellerwerk wechselbar. Beschriftungsstrei- Die Streifen mit der Beschriftung nach unten in die Schlitze der Frontplatte fen einschieben...
Beschriftung der Funktionstasten 15.3 Tastenbeschriftung bei OP45 Operator Panel Zum Einschieben der Beschriftungsstreifen ist es notwendig, das OP-Gehäuse öffnen zu öffnen. Warnung Stellen Sie vor Öffnen des Geräts sicher, daß der Netzstecker gezogen ist! Vorsicht Nur qualifiziertes Personal darf Eingriffe an diesem Gerät vornehmen. Beachten Sie vor Arbeiten am offenen Gerät die EGB-Richtlinien im An- hang dieses Handbuchs Zum Öffnen des OP gehen Sie wie folgt vor:...
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Beschriftung der Funktionstasten 2. Frontplatte/Rahmen bis zum Anschlag aus dem OP-Gehäuse ziehen (die Frontplatte ist über ein Scharnier mit dem OP-Gehäuse verbunden) und Frontplatte herunterklappen Gehäuse Bild 15-7 OP45: Öffnen des OP-Gehäuses (Frontplatte herunterklappen) Beschriftung Beachten Sie vor dem Einschieben der Beschriftungsstreifen: Vorsicht Die Beschriftung auf den Streifen muß...
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Beschriftung der Funktionstasten Beschriftungsstrei- Die Streifen mit der Beschriftung nach unten in die Schlitze der Frontplatte fen einschieben einschieben. 8 kurze Einschubstreifen 1 breiter Einschubstrei- 1 langer Einschubstreifen Bild 15-8 OP45: Einschieben der Beschriftungsstreifen Operator Panel Zum Schließen des OP45 gehen Sie im umgekehrter Reihenfolge wie zum Öff- wieder schließen nen vor.
Mechanische Installation Die Operator Panels OP25, OP35 und OP45 sind zum Einbau in die Frontta- feln von Schaltschränken und Pulten vorgesehen. OP35 und OP45 eignen sich darüber hinaus auch für 19”- Schränke oder Racks. Vorsicht Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die Ma- schine, in die diese Komponente eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie 89/392/EWG entspricht.
Mechanische Installation 16.1 Einbau des OP25 Einbauort Das OP25 wird in Schaltschränke oder Pulte eingebaut. Die Fronttafel ist dafür festlegen und mit folgendem Einbauausschnitt zu versehen: vorbereiten Breite x Höhe (in mm) 282 x 178 Angaben zur Einbautiefe finden Sie in den Technischen Daten (siehe Anhang A).
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Mechanische Installation Gerät einbauen Zum Einbau gehen Sie wie folgt vor: 1. Das OP von vorn in den vorbereiteten Ausschnitt einsetzen. Hinweis Die frontseitige Schutzart IP65 läßt sich nur sicherstellen, wenn die Dichtung an der Frontplatte des OP einwandfrei sitzt. Vorsicht Verhindern Sie durch geeignete Maßnahmen das Herausfallen des OP aus der Fronttafel, solange es noch nicht endgültig befestigt ist.
Mechanische Installation 16.2 Einbau des OP35 Einbauort Das OP35 ist für folgende Einbau- und Montageorte geeignet: festlegen Einbau in 19”(48,26 cm)-Schränke/-Racks Fronttafel von Schaltschränken, Pulten Bei fachgerechtem Einbau mit den beigelegten Schraubspannern wird frontseitig die Schutzart IP65 erreicht. Vorsicht Um die Überhitzung des OP im Betrieb zu verhindern, –...
Mechanische Installation 16.2.2 Einbau in Schaltschränke/Pulte Vorbereitungen Die Fronttafel ist dafür mit folgendem Einbauausschnitt zu versehen: Breite x Höhe (in mm): 436 x 295 –1,5 –1,5 Angaben zur Einbautiefe finden Sie in den Technischen Daten (siehe Anhang) Die Fronttafel darf maximal 16 mm dick sein. Gerät einbauen Zum Einbau gehen Sie wie folgt vor: 1.
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Mechanische Installation 2. Das OP mit den sechs beiliegenden Schraubspannern in der Fronttafel festspannen. Bild 16-3 OP35: Positionen für die Schraubspanner Dazu die Schraubspanner im OP–Gehäuse einhaken und die Gewindespin- deln rückseitig gegen die Fronttafel drehen. Gewindespindel Schraubspanner Geräterückseite Innensechskant–Schlüssel Bild 16-4 OP35: Einhaken und Festdrehen der Schraubspanner Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 16-6...
Mechanische Installation 16.3 Einbau des OP45 Einbauort Das OP45 ist für folgende Einbau- und Montageorte geeignet: festlegen Einbau in 19”(48,26 cm)-Schränke/-Racks Fronttafel von Schaltschränken, Pulten Bei fachgerechtem Einbau mit den beigelegten Schraubspannern wird frontseitig die Schutzart IP65 erreicht. Vorsicht Um die Überhitzung des OP im Betrieb zu verhindern, –...
Mechanische Installation 16.3.1 Einbau in 19”-Schränke/Racks Zur Befestigung im 19”-Schrank stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Die Frontplatte des OP mit vier Schrauben an den Profilholmen befestigen oder das Gehäuse des OP45 über Montagewinkel an den Profilholmen fest- schrauben Einbaumaße des OP45 für einen genormten 19”-Schrank: Breite: 19”...
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Mechanische Installation OP befestigen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Beiliegende Montagewinkel durch je drei Schrauben am OP-Gehäuse befestigen 2. OP-Gehäuse durch vier Schrauben an den Profilholmen befestigen. Bild 16-6 OP45: Befestigung über Montagewinkel OP wieder Frontplatte wieder schließen und Gehäuseschrauben festdrehen.
Mechanische Installation 16.3.2 Einbau in Schaltschränke/Pulte Vorbereitungen Die Fronttafel ist dafür mit folgendem Einbauausschnitt zu versehen: Breite x Höhe (in mm): x 297 –1 –1 Einbautiefe (in mm): Die Fronttafel darf maximal 16 mm dick sein. Gerät einbauen Zum Einbau gehen Sie wie folgt vor: 1.
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Mechanische Installation 2. Das OP mit den sechs beiliegenden Schraubspannern in der Fronttafel festspannen. Bild 16-7 OP45: Positionen für die Schraubspanner Dazu die Schraubspanner im OP–Gehäuse einhaken und die Gewindespin- deln rückseitig gegen die Fronttafel drehen. Gewindespindel Schraubspanner Geräterückseite Innensechskant–Schlüssel Bild 16-8 OP45: Einhaken und Festdrehen der Schraubspanner Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 16-11...
Elektrische Installation Übersicht Für den Betrieb benötigt das Operator Panel Verbindungen zur Versorgungsspannung, zum Projektierungsrechner (PC oder Programmiergerät) und zur Steuerung. Nach der Projektierungs- und Testphase kann anstelle des Projektierungsrech- ners bei Bedarf ein Drucker angeschlossen werden. Allgemeine Grundlage eines störungsfreien Betriebs ist der störungssichere EMV-gerechte Installations- Hardwareaufbau der Steuerung, sowie die Verwendung störungssicherer Kabel.
Elektrische Installation 17.1.1 Anschluß von Versorgungsspannung und Relaiskontakten Anforderungen an Nennspannung 24 V DC die Versorgungs- Spannungsbereich 18 V bis 30 V spannung Vorsicht Bei 24 V–Versorgung ist auf eine sichere elektrische Trennung der Klein- spannung zu achten. Nur nach IEC 364–4–41 bzw. HD 384.04.41 (VDE 0100, Teil 410) hergestellte Netzgeräte verwenden! Die Versorgungsspannung darf nur innerhalb des oben angegebenen Span- nungsbereichs liegen.
Elektrische Installation 17.1.3 Kopplung zur Steuerung Für die gezeigten Verbindungen stehen Standardkabel zur Verfügung (siehe Katalog ST80.1) SIMATIC S5 TTY aktiv PG–Schnittstelle OP25 TTY aktiv SI 2 OP35 TTY aktiv CP523 V.24 Adapter IF1 A V.24 COM1/2 (9 polig) V.24 COM1/2 (25 polig) TTY passiv TTY/V.24–Umsetzer...
Elektrische Installation 17.1.4 Drucker anschließen Der Anschluß eines Druckers erfolgt an der Schnittstelle IF2 des OP25/OP35. OP25 OP35 Drucker DR 215 DR 235 V.24 Bild 17-4 OP25/OP35: Anschlußkonfigurator für Drucker Drucker- Die Festlegung des Druckertyps sowie der Übertragungsparameter kann am einstellungen OP über das Standardbild Druckereinstellungen erfolgen.
Elektrische Installation 17.1.5 Durchschleifbetrieb Wahlweise steht die Schnittstelle IF2 des OP25/OP35 auch für den Durch- schleifbetrieb eines Programmiergerätes oder eines weiteren TD/OP zur Verfü- gung. Damit kann während des Betriebs auf die Steuerung zugegriffen oder kostengünstig ein zweites TD/OP an eine Steuerung angeschlossen werden. Bild 17-5 gibt eine Übersicht zu den Verbindungen im AS511–Durchschleif- betrieb: OP25...
Elektrische Installation 17.2.1 Anschluß an das Netz Sicherheitstechni- Vor dem Anschließen des OP45 ans Netz sind folgende sicherheitstechnischen sche Hinweise Hinweise unbedingt zu beachten: Warnung Dieses Gerät darf nur an Netzen mit geerdetem Schutzleiter, bzw. Netz- steckdosen mit Schutzleiter betrieben werden! Wenn das Gerät äußere Beschädigungen aufweist, nicht anschließen! Wichtig für den Einsatz des OP außerhalb Deutschlands: Wird anstatt des mitgelieferten Netzkabels ein anderes Netzkabel verwen-...
Elektrische Installation 17.2.2 Projektierungsrechner anschließen Der vorübergehende Anschluß eines Projektierungsrechners (z.B. PC, PG) er- folgt an der Schnittstelle COM2 des OP45 und dient nur zur Übertragung von Projektierungsdaten. V.24 COM1/2 OP45 (9 polig) V.24 COM1/2 (25 polig) COM2 PG 7xx COM1 V.24 (25 polig)
Elektrische Installation 17.2.4 Drucker anschließen Der Anschluß eines Druckers erfolgt an der Schnittstelle COM2 des OP45. OP45 Drucker V.24 DR 215 COM2 DR 235 Bild 17-9 OP45: Anschlußkonfigurator für Drucker Drucker- Die Festlegung des Druckertyps sowie der Übertragungsparameter kann am Einstellungen OP über das Standardbild Druckereinstellungen erfolgen.
Elektrische Installation 17.2.5 MF2-Tastatur anschließen Am OP45 kann parallel zur eingebauten Folientastatur eine externe MF2-Ta- statur betrieben werden. Der Anschluß der MF2-Tastatur erfolgt wahlweise am Tastaturanschluß unter der Frontklappe oder am Tastaturanschluß auf der rechten Gehäuseseite des OP45. Hinweis Der gleichzeitige Betrieb zweier externer Tastaturen ist nicht zulässig. Tastenbelegung Für einige OP-Tasten ist auf einer MF2-Tastatur keine Entsprechung vorhan- den.
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Elektrische Installation Besonderheiten Bei Einsatz einer externen MF2-Tastatur am OP45 sind folgende Besonderhei- ten zu beachten: Die NUM-Lock-Taste der externen Tastatur ist funktionsfähig, obwohl beim Umschalten die zugehörige LED immer leuchtet. Wurde die NUM-Lock-Taste betätigt, so muß vor dem Abziehen der exter- nen Tastatur durch nochmaliges Drücken wieder auf Cursorsteuerung zu- rückgeschaltet werden.
Wartung/Instandhaltung Übersicht Das Operator Panel ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Zur Wartung des OP gehören die regelmäßige Reinigung der Tastaturfolie und des Displays mit einem feuchten Lappen (nur Wasser) und der Wechsel der Pufferbatterie bei OP25 und OP35 Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 18-1 Ausgabe 04/96...
Eine erschöpfte Batterie wird im laufenden Betrieb des OP durch eine System- meldung angezeigt. Nach Auftreten der Meldung soll baldmöglich die Puffer- batterie gewechselt werden. Bezugsquellen Neue Batterien sind über den Siemens-Ersatzteildienst zu beziehen. Sie sind einbaufertig konfektioniert (mit Kabel und Anschlußstecker). Sicherheits- Beachten Sie beim Umgang mit Lithiumbatterien:...
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Wartung/Instandhaltung Batterieabdeckung Die folgenden Bilder zeigen die Lage der Batterieabdeckung bei OP25 und OP35. Batterie abdeckung Bild 18-1 Lage der Batterieabdeckung am OP25 bei OP ohne Diskettenlaufwerk bei OP mit Diskettenlaufwerk Bild 18-2 Lage der Batterieabdeckung am OP35 Vor dem Wechseln Beachten Sie vor dem wechseln der Batterie: Vorsicht Der Batteriewechsel darf nur von qualifiziertem Personal ausgeführt wer-...
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Wartung/Instandhaltung Batterie wechseln Zum Wechseln gehen Sie wie folgt vor: 1. Batterieabdeckung lösen (siehe Bild 18-1, 18-2) 2. Abdeckung mit verbrauchter Batterie nach hinten aufklappen und An- schlußstecker des Batteriekabels abziehen, Batterie von Abdeckung trennen 3. in umgekehrter Reihenfolge neue Batterie einbauen Vorsicht Verbrauchte Lithium–Batterien gehören in den Sondermüll.
Wartung/Instandhaltung 18.2 Display In den nachfolgenden Anleitungen ist der Austausch des Displays bei den Ge- räten OP25, OP35, OP45 beschrieben. Sicherheitstechni- Beachten Sie vor dem Austausch folgende Hinweise sche Hinweise Warnung Instandsetzungen am Gerät dürfen nur von qualifiziertem und autorisierten Fachpersonal vorgenommen werden! Durch unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen können erhebli- che Gefahren für den Benutzer entstehen.
Wartung/Instandhaltung 18.2.1 Display austauschen bei OP25 Vor dem Beachten Sie vor dem Öffnen des OP: Öffnen des OP Vorsicht Stellen Sie sicher, daß das OP von der Spannungsversorgung getrennt ist. Beachten Sie vor Arbeiten am offenen Gerät die EGB-Richtlinien im An- hang Öffnen des OP Gehen Sie wie folgt vor:...
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Wartung/Instandhaltung 2. Rückwanddeckel abnehmen und nach hinten ablegen Vorsicht Die Pufferbatterie am Rückwanddeckel ist über eine Steckleitung mit der Elektronikbaugruppe verbunden. Diese Verbindung darf nicht gelöst werden, ansonsten gehen alle im SRAM gespeicherten Betriebsdaten verloren! Rückwanddek- Elektronik- baugruppe Pufferbatterie Bild 18-4 OP25: Öffnen des OP-Gehäuses (Rückwanddeckel abnehmen) Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 18-7 Ausgabe 04/96...
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Wartung/Instandhaltung Elektronik- Zum Ausbau der Elektronikbaugruppe gehen Sie wie folgt vor: Baugruppe 1. Die Stecker bzw. Kabel der Positionen von der Elektronikbau- ausbauen gruppe abziehen: Vorsicht Folienkabel Vor dem Abziehen der Folienkabel Bügel (Pos. ) Steckverbindung entriegeln, dazu Bügel nach oben ziehen Nullkraft- sockel 2.
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Wartung/Instandhaltung Display wechseln Zum Wechsel des Displays gehen Sie wie folgt vor: 1. Steckverbindung lösen 2. Vier Schrauben herausdrehen 3. Display herausnehmen und neues Display einsetzen Display Bild 18-6 OP25: Wechseln des Displays OP wieder Zum Zusammenbau gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. zusammenbauen Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 18-9...
Wartung/Instandhaltung 18.2.2 Display austauschen bei OP35 Vor dem Beachten Sie vor dem Öffnen des OP: Öffnen des OP Vorsicht Stellen Sie sicher, daß das OP von der Spannungsversorgung getrennt ist. Beachten Sie vor Arbeiten am offenen Gerät die EGB-Richtlinien im An- hang.
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Wartung/Instandhaltung 3. OP–Gehäuse rechts anheben und die Stecker durch gleichmäßi- ges Ziehen am Kabel lösen (OP35 mit Monochrom–Display hat nur 1 Stek- ker) OP–Gehäuse Bild 18-8 OP35: Öffnen des Gehäuses (Lösen der Display-Kabel) 4. Stecker abziehen (siehe Bild 15-4) 5. Ggf. Temperaturfühler demontieren, dazu Mutter herausschrauben 6.
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Wartung/Instandhaltung Bild 18-9 OP35: Öffnen des OP-Gehäuses (Gehäuse zur Seite legen) Display wechseln Zum Wechseln des Displays gehen Sie wie folgt vor: 1. Vier Schrauben herausdrehen (siehe Bild 18-9) 2. Display herausnehmen und neues Display einsetzen OP wieder Zum Zusammenbau gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. zusammenbauen Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 18-12...
Wartung/Instandhaltung 18.2.3 Display austauschen bei OP45 Vor dem Beachten Sie vor dem Öffnen des OP: Öffnen des OP Warnung Stellen Sie sicher, daß der Netzstecker des OP gezogen ist! Vorsicht Beachten Sie vor Arbeiten am offenen Gerät die EGB-Richtlinien im Anhang OP öffnen Gehen Sie wie folgt vor: 1.
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Wartung/Instandhaltung Je nach Montageart des OP führen Sie Schritt 2a oder 2b aus: 2a Das OP ist entweder ausgebaut oder über Montagewinkel im 19”-Schrank/Rack befestigt: Frontplatte/Rahmen bis zum Anschlag aus dem OP-Gehäuse ziehen und Frontplatte herunterklappen. 2b Die Frontplatte des OP ist an den Profilholmen des Schranks/ Racks angeschraubt: OP-Gehäuse bis zum Anschlag von der Frontplatte abziehen und Gehäuse herunterklappen.
Technische Daten OP25 OP35 OP45 Gehäuse Außenmaße (BxH) in mm 296 x 192 482 x 310 482 x 310 Einbau–Ausschnitt (BxH) in mm x 178 x 295 x 297 –1,5 –1,5 –1 –1 –1 –1 Einbautiefe, ohne Optionen in mm mit Diskettenlaufwerk –...
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Sie hat in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur eine Lebensdauer von ca. 10000 Stunden. Bei ungünsti- gen Betriebsverhältnissen empfehlen wir, nach Ablauf dieser Zeit die Röhre auszutauschen. Die Röhre ist als Ersatz- teil erhältlich, der Austausch muß durch SIEMENS Service Personal durchgeführt werden. Technische Änderungen vorbehalten.
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Technische Daten OP25 OP35 OP45 Direkttastenmodul (Option) Anzahl Ausgänge 2 x 8 2 x 8 max. Ausgangsstrom 300 mA pro Ausgang 300 mA pro Ausgang 300 mA pro Ausgang ext. Versorgungsspannung 24 V DC 24 V DC 24 V DC zulässiger Bereich 18 V bis 30 V 18 V bis 30 V...
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Technische Daten Die Übereinstimmung des bezeichneten Produkts mit den Vorschriften der Richtlinie 89/336 EWG wird nachgewiesen durch die Einhaltung folgender Normen: OP25 OP35 OP45 Störfestigkeit Statische Entladung IEC 801–2 IEC 801–2 IEC 801–2 (Kontaktentladung) 6 kV 6 kV 6 kV HF–Einstrahlung ENV 50140 ENV 50140...
Schnittstellenbelegung Schnittstellenbelegung bei OP25 und OP35 IF1 A, Belegung: jeweils 15–polige Sub–D–Buchse Allgemein V.24 Gehäuse RxD– TxD+ TxD– Gehäuse RxD+ +20 mA +20 mA + 5 V Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
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Schnittstellenbelegung IF1 B Belegung: 9–polige Sub–D–Buchse Allgemein L2-DP/ RS422 RS485 Data B TxD (B) Data B RxD (B) GND (pot.fr.) +5 V (pot.fr.) Data A TxD (A) Data A RxD (A) Belegung: 15–polige Sub–D–Buchse Allgemein RS422 RS485 Gehäuse RxD– RxD(B) TxD(B) Data B RxD(A)
Testfunktionen Übersicht OP35 und OP45 testen automatisch nach dem Anlegen bzw. Einschalten der Versorgungsspannung die wichtigsten Hardware–Komponenten. Im OP25 ist ein Testprogramm enthalten, mit dem die Hardware–Komponen- ten bei bedarf getestet werden können. Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
Testfunktionen Hardware-Test bei OP25 Der Hardware-Test des OP25 bietet, folgende Funktionseinheiten zu prüfen: interne Speicher und Speichermodulschnittstelle serielle Schnittstellen Tastatur und Display interne Funktionseinheiten (z.B. Watchdog oder Echtzeituhr) Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
Testfunktionen C.1.1 Allgemeine Bedienung Testprogramm Beim Einschalten der Stromversorgung für das OP die aufrufen Cursortasten gleichzeitig drücken und solange gedrückt halten, bis das Testmenü angezeigt wird. Testablauf Das Testprogramm stellt eine Reihe von Einzeltests zur Verfügung, die jeweils durch Drücken einer Funktionstaste F9 ...
Testfunktionen C.1.2 Einzeltests Speicher Die Speicherbausteine des OP werden durch Schreib–Lesetests geprüft. intern/extern Falls ein Fehler auftritt, wird am Display die fehlerhafte Speicheradresse ange- zeigt. Hinweis Bei SRAM, EEPROM und Flash wird der Speicherinhalt vor dem Test im DRAM gesichert. Sie sollten deshalb zuerst das DRAM auf Fehlerfreiheit te- sten.
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Testfunktionen Serielle Diese Tests sind nur möglich, wenn auf den jeweiligen Anschlüssen selbstge- Schnittstellen fertigte Adapter gesteckt sind. Die Beschaltung der Adapter ist im Anhang C.1.3 aufgeführt. IF1–Test Zum IF1–Test muß sowohl auf IF1A als auch auf IF1B ein Adapter gesteckt sein.
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Testfunktionen Interne Funktions– DModul (Direkttastenmodul) einheiten Bevor Sie diesen Test starten, müssen Sie den Adap–ter 5 ( Anhang C.1.3) auf die Stiftleiste am DTM stecken und alle Schalter des DIL–Schalters am DTM auf ON stellen. Testablauf: Ansteuerung der digitalen Ausgänge (LED–Lauflicht und verschie- dene Testmuster) Bedienung: Test abbrechen, falls Lauflicht fehlerhaft...
Systemmeldungen Systemmeldungen des OP lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Die Information, welcher Kategorie eine Systemmeldung angehört, ist in der Meldungsnummer enthalten: Meldungsnummer Meldungstext Treiberfehler Anlaufmeldung Warnung Hinweis Bedienfehler sonstige Meldung Projektierungfehler interne Fehler Über die Meldungskategorie läßt sich grob eingrenzen, auf welche Ursache eine Systemmeldung zurückzuführen ist.
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Systemmeldungen Meldungsnummern Ursache/Abhilfe Das OP kann keine Verbindung zur Steuerung aufbauen. das Verbindungskabel zwischen OP und Steuerung ist nicht gesteckt bei freiem ASCII–Protokoll (FAP): eventuell ist die Zeichenverzugszeit zu kurz projektiert 041, 044 Die Verbindung zur Steuerung ist gestört. Mögliche Ursachen: Störung in der Übertragungsstrecke, z.B.
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– Projektierung erneut übertragen – Neuanlauf der Steuerung durchführen Tritt der Fehler weiterhin auf, so wenden Sie sich bitte an Ihre nächstgelegene Siemens–Niederlassung. Geben Sie dabei die aufgetretene Meldungsnummer und ggf. im Mel- dungstext enthaltene Variable an. Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45...
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Systemmeldungen Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
EGB-Richtlinien Was bedeutet Fast alle modernen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen bzw. EGB? Bauelementen in MOS–Technik bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen elektrostatische Entladung: Kurzbezeichnung für solche Elektrostatisch Gefährdeten Bauelemente Baugruppen: ”EGB” Daneben findet man häufig auch die international gebräuchliche Bezeichnung: ”ESD”...
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EGB-Richtlinien Handhabung von Grundsätzlich gilt, daß elektronische Baugruppen nur dann berührt werden EGB Baugruppen sollten, wenn dies wegen daran vorzunehmender Arbeiten unvermeidbar ist. Fassen Sie dabei Flachbaugruppen auf keinen Fall so an, daß dabei Baustein– Pins oder Leiterbahnen berührt werden. Bauelemente dürfen nur berührt werden, wenn man über EGB–Armband ständig geerdet ist oder wenn man EGB–Schuhe oder EGB–Schuh–Erdungsschutzstreifen in Ver-...
Siemens weltweit In diesem Anhang In diesem Anhang finden Sie eine Aufstellung über die Orte in der Bundesrepublik Deutschland, in denen sich Siemens-Ge- schäftsstellen befinden sowie alle europäischen und außereuropäischen Gesellschaften und Vertretungen der Siemens AG. Ägypten Australien Siemens Technical Office Siemens Ltd.
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Nürnberg Salvador de Bahia São Paulo Osnabrück Vitória Regensburg Brunei Rostock Brunei Darussalam Saarbrücken Si Siegen Bulgarien S S tuttgart Siemens AG, Vertretung in Bulgarien Ul Ulm Sofia Wetzlar Wetzlar Bundesrepublik Deutschland Wilhelmshaven Wilhelmshaven Aachen Wuppertal Wuppertal Augsburg Würzburg Würzburg...
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Bombay Siemens A.E. Calcutta Athen, Amaroussio Madras Thessaloniki New Delhi Secúnderabad Indonesien P.T. Siemens Indonesia, P.T. Siemens Dian-Grana Elek- trika, Representative Siemens AG Jakarta Irak Samhiry Bros. Co. Limited oder Siemens AG (Iraq Branch) Baghdad Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
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Siemens AG, Branch Libya Genova Tripoli Milano Luxemburg Padova Siemens S.A. Roma Luxembourg Torino Malaysia Japan Siemens Electrical Engineering Sdn. Bhd. Siemens K.K. Kuala Lumpur Tokyo Malta Kanada J. R. Darmanin & Co. Ltd. Siemens Electric Ltd. Valletta Montreal, Québec Marokko Toronto...
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Electro Technologies Corporation (Pvt.) Ltd. (ETC) Cape Town Harare Durban Singapur Johannesburg Siemens (Pte.) Ltd. Middelburg Singapore Newcastle Slowakische Republik Port Elizabeth Siemens AG Pretoria Bratislava Swaziland Slowenien Siemens (Pty.) Ltd. Siemens d. o. o. Mbabane Ljubljana Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
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Siemens weltweit Syrien Uruguay Siemens AG, Branch (A.S.T.E.) Conatel S.A. Damascus Montevideo Taiwan Venezuela Siemens Ltd., TELEUNION Engineering Ltd. Siemens S.A. oder Caracas TAI Engineering Co., Ltd. Valencia Taichung Vereinigte Arabische Emirate Taipei Electro Mechanical Co. Tanzania oder Tanzania Electrical Services Ltd.
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Siemens weltweit Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Ausgabe 04/96...
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Glossar Begriffsdefinitionen Anlauftest Überprüfung des Zustandes der Zentraleinheit und der Speicher nach jedem Anlegen der Versorgungsspannung. Auftrag OP-Funktionen können auch von der Steuerung aus über Aufträge bedient wer- den. Automatisierungs- sind Steuerungen der SIMATIC S5-Reihe (z.B. AG S5-115U/135U) geräte Automatisierungs- sind Steuerungen der SIMATIC S7-Reihe systeme (z.B.
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Glossar Kommen einer Zeitpunkt, zu dem eine Meldung durch die Steuerung oder das OP ausgelöst Meldung wird. Meldungs- parallel zur Displayausgabe projektierbarer Ausdruck von Stör- und Betriebs- protokollierung meldungen. Paßwort Zur Bedienung einer geschützten Funktion ist die Eingabe eines Paßworts not- Paßwortlevel wendig, das einen bestimmten Paßwortlevel aufweist.
Glossar Abkürzungen Automatisierungsgerät der SIMATIC S5-Reihe AS511 Übertragungsprotokoll für die Kopplung zwischen OP und Steuerung Disk Operating System Allgemeine Bezeichnung für PC-Standardbetriebssysteme Elektrostatisch Gefährdete Baugruppen JEIDA Japanese Electronics Industry Development Association Vereinigung japanischer Elektronikhersteller mit dem Ziel, weltweit Standard- für Speicherkarten und PC-Erweiterungskarten festzulegen. Kooperiert mit PCMCIA.
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Glossar Gerätehandbuch OP25, OP35, OP45 Glossar-4 Ausgabe 04/96...