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Therapiefunktionen; Avaps - Philips BiPAP A40 Benutzerhandbuch

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AVAPS-AE
Ein neuartiger Bi-Level-Therapiemodus, der eine automatisch angepasste EPAP,
Druckunterstützung und Backup-Atemfrequenz bereitstellt.
Im AVAPS-AE-Modus überwacht das Gerät den Widerstand in den oberen Atemwegen
des Patienten und passt den bereitgestellten EPAP-Wert automatisch so an, dass die
Atemwege o en bleiben.
In diesem Modus ist die AVAPS-Funktion durchgehend eingeschaltet. Damit kann das
Gerät die Druckunterstützung automatisch so anpassen, dass ein Ziel-Atemzugvolumen
beibehalten wird. (Siehe hierzu die Beschreibung der AVAPS-Funktion in Abschnitt 2.2,
„Therapiefunktionen".) Die erforderliche Druckunterstützung wird oberhalb der
automatischen EPAP-Einstellung bereitgestellt.
Darüber hinaus passt das Gerät die Backup-Atemfrequenz automatisch entsprechend
der spontanen Atemfrequenz des Patienten an, wenn die Atemfrequenz auf „Auto"
eingestellt ist.

2.2 Therapiefunktionen

Je nach der für Sie verschriebenen Therapie bietet das Gerät die folgenden Therapiefunktionen.

2.2.1 AVAPS

Die Funktion „Average Volume Assured Pressure Support" (Druckunterstützung mit gesichertem
Durchschnittsvolumen, AVAPS) steht im S-, S/T-, PC- und T-Modus zur Verfügung. (Im AVAPS-AE-Modus ist
die Funktion AVAPS durchgehend eingeschaltet.) Mit AVAPS können Patienten ein Atemzugvolumen (VT)
aufrechterhalten, das dem Zielatemzugvolumen (Einstellung „Atemzugvolumen") entspricht bzw. dieses
übersteigt, indem die Druckunterstützung (PS) des Patienten automatisch geregelt wird. Die AVAPS-Funktion
passt die PS an, indem der IPAP-Wert zwischen den Einstellungen „IPAP Min" und „IPAP Max" (bzw. „Min.
Druckunterstützung" und „Max. Druckunterstützung" im AVAPS-AE-Modus) variiert wird. AVAPS speichert die
erlernte PS für den Patienten, sodass die PS bei jedem Therapiestart beim erlernten PS-Wert einsetzt.
Der AVAPS-Algorithmus im BiPAP A40 enthält eine Verbesserung, mit der das Zielatemzugvolumen genauer
erreicht und aufrechterhalten werden kann. Die Muskelanstrengung eines spontanen Atemzugs führt
normalerweise zu einem größeren Atemzugvolumen als ein beim gleichen Druck verabreichter, von der
Maschine ausgelöster Atemzug. Der neue AVAPS-Algorithmus erhöht den Druck bei von der Maschine
ausgelösten Atemzügen leicht, um diesen Unterschied auszugleichen. Darüber hinaus „lernt" der Algorithmus
während der Nacht, wie hoch der korrekte zusätzliche Druck ist, den er auf von der Maschine ausgelöste
Atemzüge anwenden muss.
Falls „IPAP Max" erreicht wird und das Atemzugvolumen unter dem Zielwert liegt, wird der Alarm „Niedriges
Atemzugvolumen" ausgelöst (sofern dieser eingeschaltet ist).
BiPAP A40 Benutzerhandbuch

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