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Verunreinigungsfaktoren; Wasser Einfüllen; Rohrleitung Isolieren; Außenverkabelung - Sinclair SCV-160EA Benutzer- Und Installationshandbuch

Air-cooled mini chiller unit scv-xxea
Inhaltsverzeichnis

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ETYLENGLYKOL UND PROPYLEGLYKOL SIND TOXISCH
a. Die in der Tabelle angegebenen Konzentrationen verhindern
nicht das Einfrieren des Mediums, die Rohrleitung platzt jedoch
nicht.
b. Der zulässige Höchst-Wasserinhalt ist dann anhand der
Abbildung "Zulässiger Höchst-Wasserinhalt" auf Seite 21 zu
verringern.
Verwendung von Glykol
 Für Installationen mit einem Wasserbehälter für warmes
Brauchwasser ist die Verwendung von Propylenglykol
einschließlich notwendiger Inhibitoren nur lt. ČSN EN 1717 oder
Äquivalent gemäß der gültigen Gesetzgebung möglich.
 Für eventuellen Überdruck bei der Verwendung von Glykol
schließen Sie ein Überdruckventil am Ablaufbehälter für das
Recycling von Glykol an.
Falls kein Glykol benutzt wird, muss kein Ablaufrohr
angeschlossen werden, das abzulassende Wasser läuft dann
durch den Unterteil des Gerätes ab.
BEMERKUNG
Glykolbedingte Korrosion im System
Glykol ohne Inhibitor wird durch Sauerstoffwirkung in Säure
umgewandelt. Dieser Prozess wird durch Anwesenheit von Kupfer
und bei höheren Temperaturen beschleunigt. Saures Glykol ohne
Inhibitor greift Oberflächen aus Metall an und führt zu galvanischer
Korrosion, durch die das System schwerwiegend beschädigt wird.
Es ist außerordentlich wichtig:
 Dass die richtige Wasserbehandlung vom qualifizierten
Fachmann durchgeführt wird.
 Dass Glykol und Korrosionsinhibitoren so benutzt werden, dass
diese Substanzen gegen durch Glykoloxidation entstandene
Säuren wirken.
 Im Falle der Installation mit Wasserbehälter für warmes
Brauchwasser ist nur die Verwendung von Propylenglykol
zulässig. In anderen Installationen ist die Verwendung von
Ethylenglykol zulässig.
 Dass kein Autoglykol verwendet wird, weil dieses korrosive
Wirkung verursacht.
 Inhibitoren haben beschränkte Lebensdauer und enthalten
Silikate, die das System verstopfen können.
 Dass in glykolhaltigen Systemen keine verzinkten Rohrleitungen
benutzt werden, weil gewisse Elemente von
Korrosionsinhibitoren durch Glykol ausgeflockt werden können.
 Dass das Glykol mit den im System benutzten Materialien
kompatibel ist.
BEMERKUNG
 Beachten Sie die hygroskopische Natur von Glykol. Es
absorbiert die Feuchte aus der Umgebung.
 Die Konzentration an Wasser wird erhöht, wenn der Deckel vom
Glykolbehälter abgenommen wird. Die Glykol-Konzentration ist
dann niedriger, und das Wasser kann einfrieren.
 Man muss vorbeugende Maßnahmen ergreifen, mit denen der
Glykol-Luft-Kontakt minimiert wird.
WARNUNG
HINWEIS

5.5.7 Verunreinigungsfaktoren

Die angegebenen Daten sind für einen Verdampfer mit sauberen
Platten gültig (Verunreinigungszahl = 1). Für verschiedene
Verunreinigungsfaktoren multiplizieren Sie die Zahlen in den
Leistungstabellen mit dem Koeffizienten, der in der folgenden
Tabelle angegeben ist.
Verunreini-
gungsfaktoren
Korrektur-
2
(m
°C/W)
faktor
Leistung
-5
4,4 × 10
-4
0,86 × 10
0,96
-4
1,72 ×10
0,93
5.5.8 Wasser einfüllen
1. Schließen Sie die Wasserzuleitung an das Wassereinlaufventil
an, und öffnen Sie das Ventil.
2. Vergewissern Sie sich, dass das Ventil für die automatische
Entlüftung geöffnet ist (mindestens 2 Umdrehungen).
3. Lassen Sie das Wasser einlaufen, bis das Manometer einen
Druck von ca. 2,0 bar zeigt. Mit den Entlüftungsventilen
entfernen Sie möglichst viel Luft aus dem Wasserkreislauf.
Befindet sich Luft im Wasserkreislauf, kann die Funktion des
Reserve-Erhitzers beeinträchtigt werden.
Befestigen Sie nicht die Abdeckung
aus Kunststoff an das Entlüftungs-
ventil auf der oberen Geräteseite,
wenn das System in Betrieb ist.
Drehen Sie das Entlüftungsventil
mindestens 2 ganze Umdrehungen
gegen den Uhrzeigersinn auf, um die
Luft aus dem System zu entfernen.
Während der Befüllung kann eventuell nicht alle Luft im System
entfernt werden. Die restliche Luft wird während der ersten
Betriebsstunden des Systems mittels der automatischen Entlüf-
tungsventile entfernt. Es ist möglich, dass Wasser nachgefüllt
werden muss.
 Der am Manometer gezeigte Druck ändert sich in Abhängigkeit
von der Wassertemperatur (höherer Druck bei höherer
Wassertemperatur).
Der Wasserdruck sollte jedoch jederzeit über 0,3 bar bleiben,
um ein Eindringen der Luft in den Wasserkreislauf zu
verhindern.
 Das Gerät könnte zu viel Wasser über das Überdruckventil
ablassen.
 Die Wasserqualität muss dem "Gesetzt über sicheres
Trinkwasser" entsprechen.

5.5.9 Rohrleitung isolieren

Der gesamte Wasserkreislauf einschließlich aller Rohre muss mit
Wärmedämmung isoliert werden, um Kondensation während der
Kühlung, Heiz- und Kühlleistungssenkung sowie Einfrieren der
Außen-Wasserleitung im Winter zu verhindern. Die Stärke der
Wärmedämmung muss mindestens 13 mm mit λ = 0,039 W/mK
betragen, um das Einfrieren der Außen-Wasserleitung zu
verhindern.
Liegen die Temperatur über 30 °C und die Feuchtigkeit über
RH 80 %, sollte die Stärke der Wärmedämmung mindestens 20 mm
betragen, um die Kondensation auf der Oberfläche der Dichtungen
zu verhindern.
5.6 Außenverkabelung
 Bei Festanschluss der Stromzuleitung muss im Stromkreis ein
Hauptschalter oder ein anderer allpoliger Trennschalter in
Übereinstimmung mit den einschlägigen örtlichen Gesetzen und
Vorschriften installiert werden.
 Vor jeder Arbeit an der elektrischen Schaltung trennen Sie die
Versorgungsspannung.
 Benutzten Sie nur Kupferleitungen.
22
Verdampfer
Korrekturfaktor
Korrekturfaktor
Anschluss-
Gesamt-
leistung
Anschluss-
Kompressor
leistung
0,99
0,99
0,98
0,98
BEMERKUNG
WARNUNG

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