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6 I Bau- und Bedienungsanleitung
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Bild 5: Der Frequenzgang des Sensor-S
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ignalverstärkers
Die Spannungsversorgung erfolgt aus drei 1,5-V-
Batterien, der PTC dient als reversible Sicherung. Die
für die Schaltung benötigten 3 V erzeugt ein Linear-
regler (IC5). Über den Spannungsteiler aus R24 und
R25 wird eine zur Spannungsmessung an Port ADC7
des
Mikrocontrollers
ausgewertete
Messspannung
gebildet. Eine zu geringe Batteriespannung wird so
registriert und der Mikrocontroller übermittelt dies
z. B. an die HomeMatic-Zentrale, so dass auf der Be-
dienoberfläche eine Servicemeldung erscheint. Der
Mikrocontroller IC4 ist ein 32-poliger Atmel AVR des
Typs ATmega328P. Seine Hauptaufgaben sind die Aus-
wertung der von der PIR-Signalaufbereitungsschal-
tung kommenden Signale, der Signale des Lichtsen-
sors LSI, die Auswertung des Anlerntasters TAI sowie
die Ausgabe der Daten als HomeMatic-Sendebefehl
und die optische Quittierung/Signalisierung über
die Duo-LED Dl mit ihren Vorwiderständen R26/R27.
Das vom PIR-Sensor PIRl (zu dessen Aufbau und
Funktion siehe „Elektronikwissen") ausgegebene Sig-
nal wird über den zweistufigen Verstärker IC1 zunächst
verstärkt. Dabei arbeitet der Verstärker als Bandpass.
Dessen simulierter Frequenzgang ist in Bild 5 abge-
bildet, man erkennt das Bandpassverhalten der Schal-
tung, die Signale zwischen 1 und 2 Hz werden am
höchsten verstärkt. Dies ist notwendig, um Störsigna-
le sowohl unterhalb als auch oberhalb des gewünsch-
ten Bereichs auszublenden. Der mittlere Abgriff aus
der Widerstandskette R9 bis R12 sorgt dafür, dass sich
das Ausgangssignal des Verstärkers um etwa 1,5 V he-
rum bewegt. Die Widerstände RIO und RH erzeugen
ein Komparatorfenster im Bereich von 1,23 bis 1,77 V.
Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers das Kompa-
ratorfenster verlässt, spricht der Komparator IC2 an.
Dieser liefert sein Ausgangssignal direkt an die Inter-
rupt-Eingänge des Mikrocontrollers.
Der Lichtsensor LSI ist ein hochwertiger Lichtsen-
sor, der besonders bei der Nutzung im Außenbereich
Sinn macht, denn er kann einen sehr weiten Helligkeitsbereich auswerten
(siehe Bild 3). Er wird nur bei Bedarf über IC4 zugeschaltet.
Bleibt schließlich noch das Sende-Empfangsmodul TRX1, das per SPI-
Bus mit dem Mikrocontroller und per Funk im 868-MHz-Bereich mit Akto-
ren bzw. Zentralen des HomeMatic-Systems kommuniziert.
Nachbau
Kommen wir damit zum Aufbau des als weitgehend vorgefertigter ARR-
Bausatz gelieferten PIR-Sensors. Dessen Platinen sind bereits vollständig
mit Bauteilen bestückt (Bild 6), so dass das Gerät nach einer genauen
Bestückungskontrolle anhand des Bestückungsplans und des Platinenfo-
tos nur noch mechanisch zu montieren und zu verdrahten ist.
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Bild 6: Die vollständig bestückten Platinen des Bewegungsmelders mit zugehörigen
Bestückungsplänen, oben die Sensorplatine, unten die Tasterplatine.
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