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Baader Planetarium Maxbright Gebrauchsanleitung Seite 9

Binokular-ansatz

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Einsatz des Maxbright Binokulars mit dem Baader
Herschelprisma (Sonnenbeobachtung)
Die binokulare Beobachtung ist besonders bei der Sonnenbeobachtung
ausserordentlich eindrucksvoll. Die Sonne erscheint auf diese Weise als
dreidimensional im Raum schwebende Kugel. Gerade die feinsten
Oberflächendetails sind beidäugig dramatisch besser sichtbar. Eine
sehr gute Kombination ist das Maxbright-Binokular in Verbindung mit
dem 2" Baader Herschelprisma, einem optischen Zubehörteil das
sichere und äußerst detailreiche Beobachtung und Fotografie der
Sonnenphotosphäre
durch
Linsenteleskope
ermöglicht.
Der
Binokularansatz sollte mittels eines optionalen Fotoadapters T-2 #27
Maxbright Binokularansatz, mit Adapter
(Bestell-Nr. 1508035) direkt am Körper des Herschelprismas befestigt
2"/T-2 (#27) direkt am Herschelprisma befestigt.
werden. Auch hier bewährt sich das Astro-T-2-System
weil es den
kürzestmöglichen Lichtweg zur Verfügung stellt um so aufwendige
Bauteile miteinander zu verbinden.
ACHTUNG: Bei der Sonnenbeobachtung sind besondere Vorsichtsmaßnahmen notwendig, bitte lesen Sie in
jedem Falle die jeweiligen Gebrauchsanweisungen und Gefahrenhinweise, ehe Sie ein Fernrohr mit einem
Maxbright-Binokular auf die Sonne richten!
Neujustage, Pflege und Reinigung des Maxbright Binokularansatzes
Der Baader Maxbright Binokularansatz benötigt keine spezielle oder regelmäßige Wartung. Falls dennoch eine
Inspektion erforderlich wird, bringen Sie das Gerät zurück in das Geschäft, in dem Sie es erworben haben,
beziehungsweise zum von Baader Planetarium autorisierten Fachhändler in Ihrem Land.
Bitte versuchen Sie nicht, den Ansatz selbst zu öffnen, abgesehen von der zuvor beschriebenen Justage der
Einsteckstutzen. Die optische Ausrichtung (Kollimation) der Prismen im Inneren des Binokulars ist der kritischste
Punkt eines jeden Binokularansatzes. Die optischen Komponenten unserer Binokularen Ansätze sind bei der
Auslieferung bestmöglich kollimiert. Wenn Ihr Ansatz versehentlich heruntergefallen ist oder auf eine andere Art
beschädigt wurde, oder wenn Sie mit der Eigenjustage nicht zurechtgekommen sind und versehentlich beide
Okularstutzen gleichzeitig demontiert haben, so dass Sie nun die gemeinsame optische Achse nicht mehr finden
können, dann muss das Binokular ggfs. im Werk neu justiert werden. Diese Arbeiten sind kostenpflichtig und
können nur direkt bei Baader Planetarium vorgenommen werden
Wenn aufgrund von nächtlicher Verwendung Feuchtigkeit ins Innere des Binokulars gelangt ist, und sich auf den
Innenseiten und den Prismen niedergeschlagen hat, versuchen Sie nicht, diesen Taubeschlag mechanisch zu
entfernen! Der komplette Binokularansatz soll in einer warmen und trockenen Umgebung ohne Staubschutzkappen
ablüften und erst nach vollständiger Trocknung mit Staubkappen versehen in seinem Koffer gelagert werden.
Augenseitig verschmutzte Okulare erbringen deutlich geminderte optische Leistung, d.h. vermehrtes Streulicht und
verringerte Schärfe. Deshalb sollte nur die augenseitige Linsenfläche der Okulare von Fett und Verschmutzungen
durch Wimpern oder Augenbrauen gereinigt werden. Vermeiden Sie es, Linsen oder Prismen mit den Fingern zu
berühren! Falls solche Fingerabdrücke nicht sofort entfernt werden, kann das zur Korrosion der Vergütung führen,
da der natürliche Fettfilm der Haut schwache Säuren (Urease) enthält. Bevor man Fingerabdrücke oder andere
Verunreinigungen entfernt, beseitigt man zuerst den Staub mit einem weichen Pinsel oder einem Stoß sauberer
Luft. Um das bestmögliche Reinigungsergebnis zu erzielen, empfehlen wir, ein paar Spritzer der Baader Optical
Wonder Reinigungsflüssigkeit zusammen mit dem Baader Optical Wonder Super-Mikrofaser Reinigungstuch zu
verwenden. Diese Kombination verursacht keine Beschädigungen an der Optik (z.B. Kratzer), außerdem
verbleiben keine Halos, Filme, chemische Rückstände oder Gewebefasern auf der Linsenfläche.
Es ist AUSRÜCKLICH unzulässig, jedwede Reinigungsflüssigkeit direkt auf eine optische Fläche zu sprühen! Bei
zu großer Flüssigkeitsmenge würde die Flüssigkeit in das Okular eindringen und das Okular im inneren so
verschmutzen, dass es unbrauchbar werden kann. Aus diesem Grunde sollte man Reinigungsflüssigkeit immer nur
auf das Tuch (z.B. auch Kleenex-Zellstofftücher) aufbringen!
Im Gegensatz zu vielen anderen billigeren Mikrofasertüchern - ist das Optical Wonder Cloth antistatisch, sodass
bei seinem Gebrauch keine statische Elektrizität entsteht und kein Staub von den frisch gereinigten Oberflächen
angezogen wird.
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ausdrückliche schriftliche Genehmigung ist verboten. (Worldwide @ www.baader-planetarium.de),(Italy @ www.unitronitalia.it),(USA @
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