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Baader Planetarium Maxbright Gebrauchsanleitung Seite 4

Binokular-ansatz

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weniger Fokusreserve benötigen, um scharf stellen zu können. Daher sollten Sie zumindest 5 bis 10 mm mehr
Fokusreserve einplanen als Sie beim Nachmessen ermittelt haben.
Zum Beispiel hat das Takahashi Sky90 SV Teleskop 160 mm Fokusreserve, gemessen von der Rückseite des 2"
Okularauszugs bis zum Brennpunkt. Tabelle 1 zeigt, dass hier überhaupt kein Glaswegkorrektor nötig wäre, sogar
wenn man das Gerät terrestrisch mit einem bildaufrichtenden Amiciprisma verwenden wollte. Allerdings ist es
dennoch dringend erforderlich, zumindest den GWK 1:1,25 in den Strahlengang zu bringen, wenn man mit einem
so kurzbrennweitigem Teleskop mit hoher Vergrößerung beobachten möchte, denn man würde sonst sehr stark
den sphärischen Fehler sehen, welcher für die Farbsäume verantwortlich ist. Jeder Stern (oder Planet) wäre durch
ein bläuliches oder rötliches Farbhalo umgeben und leicht milchig verschleiert. Nur für Weitwinkel-Beobachtungen
mit niedrigen Vergrößerungen kann man auf die Verwendung eines GWK's verzichten.
#15 T-2 Reduzierstück 2"/1¼"
#14 1¼"
Steckhülse
#16 T-2
Steckhülse 2"
Konfigurationen
Für den Baader Maxbright Binokularansatz gibt es diverse Konfigurationsmöglichkeiten (und diverse
Kombinationsangebote mit Paketpreisen). Um die nötige Fokusreserve so gering wie möglich zu halten, hat der
vordere Schraubring des Maxbright-Binokulars ein T-2-Innengewinde (M42 x 0.75 mm), sodass er direkt an jedes
Zubehörteil mit T-2-Außengewinde geschraubt werden kann. Dieser Vorschraubring ist drehbar, um den
Binokularansatz in jeder rotatorischen Position sicher arettieren zu können. Die abgebildeten Zubehörteile sind nur
einige der beliebteren Kombinationen. Mit unserem Astro-T-2-System können Sie selbstverständlich beliebige
weitere Kombinationen nutzen. Zum Beispiel können Sie mit unserer Zeiss/Baader Schnellwechselvorrichtung
(#6/7 / Bestellnummer 2456321) das Binokular blitzschnell von einem Zenitprisma lösen und statt dessen einen
einzelnen Okularstutzen anbringen, oder auch das Prisma selbst vorne mit einem Schnellwechsler ausrüsten und
den Wechsel der Bauteile direkt am Fernrohr vornehmen.
So finden Sie den optimalen Zenitspiegel bzw. -prisma
Wenn Sie den Maxbright Binokularansatz mit Refraktoren oder Cassegrain-Teleskopen verwenden, ist es für eine
angenehme Einblickposition notwendig, einen Zenitspiegel oder ein Prisma zwischen den Binokular-Ansatz und
das Teleskop einzubauen. Allerdings sollten Sie keinen der üblichen 1.25"-Spiegel (31.8 mm) verwenden, weil die
Standard-Zenitprismen und –spiegel vom Hersteller nur dafür gedacht sind, dass man ein Okular direkt in das
Prisma hineinsteckt, so dass folglich die Bildebene so nah am verwendeten Prisma liegt, dass das Prisma selbst
keine hohe optische Qualität haben muss. Alle unsere Zenitprismen und –spiegel sind von der optischen Qualität
her darauf eingerichtet, dass der eigentliche Brennpunkt bis zu 160mm hinter dem Prisma oder dem Spiegel zu
liegen kommt. Das erfordert eine vielfach genauere Politur aller optischen Flächen.
Zudem haben billige Zenitspiegel oder -prismen in den meisten Fällen nur ein Plastikgehäuse. Das Gewicht des
Maxbright-Binokulars übersteigt jedoch die Belastbarkeit billiger Kunststoff-Gehäuse bei weitem, vor allem bei
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ausdrückliche schriftliche Genehmigung ist verboten. (Worldwide @ www.baader-planetarium.de),(Italy @ www.unitronitalia.it),(USA @
45° Amici-Prisma 2-fach (ermöglicht
seitenrichtige (!) terrestrische Beobachtung)
Das Maxbright-Binokular mit einem Teil des T-2-System-Zubehörs
www.alpineastro.com
#1A T-2 Maxbright
Zenitspiegel
#06 T-2/Zeiss
Schnellwechsler
- 4 -
)
#07 T-2/Zeiss
Bajonett-
Wechselring

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