Betriebshinweise:
Restladezeitanzeige: Das Blinken der „Battery Full"-Anzeige ermöglicht Rückschlüsse auf den Fortschritt der
U1-Ladephase (Vollladung). Direkt nach der I-Ladephase (ca. 75-80 % Ladung) blinkt die Anzeige nur kurz auf.
Mit fortschreitender Ladezeit wird die Blinkdauer immer länger bis schließlich kurz vor der 100 %-Vollladung die
Anzeige die meiste Zeit leuchtet und nur noch ganz kurz erlischt.
Ladevorgang unterbrechen:
Sollte während des Ladevorganges die Netzversorgung ausfallen, der Netzstecker gezogen werden oder der
Geräteschalter in Stellung „Stand By" stehen, so wird der Ladevorgang unterbrochen. Die angeschlossenen
Batterien werden nicht vom Ladegerät entladen. Der Ladevorgang kann somit jederzeit unterbrochen werden.
Bei häufigen Unterbrechungen, speziell vor dem Erreichen der Vollladung (LED „Battery Full" leuchtet dauernd),
sollte der Batterie jedoch gelegentlich ein vollständiger Ladezyklus von 24 Stunden zur Ausgleichsladung gegönnt
werden.
Batterielebensdauer: Teilentladene Batterien:
Batterien auf Blei-Basis besitzen im Gegensatz zu anderen Batterie-Technologien keinen schädlichen Memory-
Effekt. Daher: Im Zweifel teilentladene Batterien möglichst bald wieder vollladen.
Nur vollgeladene Batterien lagern, regelmäßig nachladen, besonders bei gebrauchten (älteren) Batterien und bei
höheren und tieferen Temperaturen.
Batterielebensdauer: Tiefentladene Batterien sofort laden:
Einsetzende Sulfatierung der Batterieplatten bei Tiefentladungen durch sofortige Ladung unterbinden,
insbesondere bei hohen Umgebungstemperaturen. Falls die Sulfatierung noch nicht zu weit fortgeschritten war,
kann die Batterie einen Teil der Kapazität nach einigen Lade-/Entladezyklen zurückerlangen.
Batterielebensdauer: Batterien kühl halten, Einbauort entsprechend auswählen.
Überspannungsschutz:
Das Ladegerät schützt sich gegen den Anschluss zu hoher Batteriespannungen bzw. schaltet bei defekten
zusätzlichen Ladeanlagen, z.B. Generatoren ab, siehe auch „Abschaltung durch externe Batterie-Überspannung"
Überspannungsbegrenzung:
Ladespannungsbegrenzung auf max. 15,2 V (30,4 V) bei allen Ladearten zum Schutz empfindlicher Verbraucher.
Überlast-/Überhitzungsschutz Ladegerät:
Das Ladegerät ist gegen Überlastung doppelt elektronisch gesichert und schützt sich selbst gegen widrige
Einbaubedingungen (z. B. schlechte Belüftung, zu hohe Umgebungstemperaturen) durch allmähliche Abregelung
der Ladeleistung.
Spannungsmessungen: Spannungen an der Batterie messen, nicht am Ladegerät (Ladekabelverluste).
Option: Mehrere Batterien am Hauptladeausgang I (Master)
Parallel-Ladung zweier oder mehrerer Batterien gleicher Spannung (12V und 12V bzw. 24V und 24V) ist zulässig. Dazu
werden die Batterien „parallel" geschaltet, d. h. die „+"-Anschlüsse werden gekoppelt und am „+"-Anschluss des
Ladegerätes angeschlossen. Ebenso werden die Minus (-)-Anschlüsse verbunden. Die Gesamtkapazität (Summe Ah)
sollte dabei die angegebene maximale Batterie-Kapazität nicht übersteigen.
Laut Batterieherstellern ist ein dauerhafter Parallelbetrieb zulässig bei zwei oder mehreren Batterien gleicher
Spannung, gleichen Typs, gleicher Kapazität und etwa gleichen Alters (Vorgeschichte) in Diagonalverschaltung.
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