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BASISGERÄTE MX1, MX1HS, MX1EC

11. Die Konfigurationsvariablen

Die Basisgeräte bieten die Möglichkeit, bestimmte Eigenschaften durch Konfigurationsvariablen zu
modifizieren. Neue Features werden unter www.zimo.at angekündigt bzw. sind in neuen Ausgaben
der Betriebsanleitung nachzulesen.
Die Prozeduren zum Programmieren und Auslesen der Konfigurationsvariablen sind in den Betriebs-
anleitungen der Fahrpulte (MX31, ...), im jeweiligen Kapitel "Adressier- und Programmierprozedu-
ren", beschrieben (übliche Programmier- Prozedur mit "E" und "MAN", als "Adresse" des Basisgerä-
tes wird "100" verwendet,).
CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
0 - 80
Max. Ausgangsstrom
80
# 5
( =
SCHIENE 1
( = 8 A )
0 - 8 A )
0 - 80
Max. Ausgangsstrom
80
# 6
( =
SCHIENE 2 = PROG
( = 8 A )
0 - 8 A
0 - 254
250
Abschaltezeit
( =
# 7
( =
SCHIENE 1
2 - 508
0,5 s )
ms )
0 - 254
250
Abschaltezeit
( =
# 8
( =
SCHIENE 2
2 - 508
0,5 s )
ms )
Korrektur der
Spannungsanzeige
# 9
90 - 110
102
SCHIENE 1
Korrektur der
Spannungsanzeige
# 10
90 - 110
102
SCHIENE 2
146 - 162
# 11
DCC Tining
(= 55 - 61
158
= Länge des „1-Bit"
microsec)
Mit Hilfe dieser CV wird der maximal zulässige Strom, auf
den die Überstrom- Erkennung ansprechen soll (Default 80 =
8 A) für SCHIENE 1 festgelegt.
Mit Hilfe dieser CV wird der maximal zulässige Strom, auf
den die Überstrom- Erkennung ansprechen soll für PROG
bzw. SCHIENE 2 (Default 30 = 3 A bei MX1, 80 = 8 A bei
MX1HS) festgelegt.
Nach Auftreten einer Überstrombedingung (z.B. Kurz-
schluss) wird zunächst für die Dauer der Abschaltezeit auf
"Konstantstromquelle" geschaltet (d.h. die Ausgangsspan-
nung wird so reduziert, dass max. ca. 10 A fließen), nach Ab-
lauf dieser Zeit wird der Ausgang komplett abgeschaltet (z.B.
"UES"). Durch diese Vorgangsweise können Ereignisse wie
Kurzschlüsse beim Überfahren des Weichenherzens über-
brückt werden.
Für manche Anwendungen ist die Default-Abschaltezeit zu
lang (der Kurzschluss-Strom kann Brandspuren auf N-Spur-
Rädern verursachen); daher empfiehlt sich gegebenenfalls
eine Herabsetzung.
Wie CV # 7, aber für SCHIENE 2 bzw. PROG.
Hinweis: Die Einstellung mit CV # 8 ist nur für MX1HS defini-
tionsgemäß wirsksam; bei MX1 besteht hingegen immer eine
Abschaltezeit von max. 100 ms (also nur zwischen 0 und
100 ms einstellbar).
Größerer CV-Wert = kleinerer Anzeigewert
und umgekehrt (Einstellbereich ca. 2 V).
Größerer CV-Wert = kleinerer Anzeigewert
und umgekehrt (Einstellbereich ca. 2 V).
Mit dieser CV kann die Länge der Bits mit dem Wert „1" (d.s.
die kürzeren Bits) abweichend vom Normwert eingestellt
werden. Für manche Fremd-Decoder zweckmäßig.
CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
1 - 6
6
( =
RS 232
1200 bit/s
( =
# 12
Bit rate
bis
38400
bit/s )
38400
bit/s )
RS 232
# 13
0, 1
1
Handshake
Anzahl der
# 14
10 - 30
26
Preamble-Bits
Anzahl der
Preamble-Bits
# 15
20 – 30
23
Im "service mode"
Adresse für
# 19
1 - 127
0
Analog-Lok
0 - 255
255
Stillstandszeit vor
# 20
( = 0 bis
( =
Richtungswechsel
2 sec)
2 sec )
0 - 255
255
Stillstandszeit nach
# 21
( = 0 bis
( =
Richtungswechsel
2 sec)
2 sec )
0 - 255
70
Zeitintervall für
# 22
( = 0 bis
( =
Weichenstrassen
2 sec)
0,5 sec )
Prioritäten-
# 23
1
0
Löschung
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= 1: 1200 bit/s
= 2: 2400 bit/s
= 3: 4800 bit/s
= 4: 9600 bit/s
= 5: 19200 bit/s
= 6: 38400 bit/s
= 0: kein Handshake
= 1: RTS/CTS Handshake
Anzahl der 1-Bits (kurze Bits) zwischen Ende eines DCC-
Befehles und dem ersten Byte des nächstens Befehles;
dient zur Synchronisierung der seriellen DCC - Datenüber-
tragung in den Decodern.
Der Default-Wert (26) inkludiert die ZIMO-speziellen ACK-
und Interpacket-Bits (4 + 10 Bits), es bleiben also 12 "echte"
Preamble-Bits. Bei Verzicht auf die ZIMO Features "signal-
abhängige Zugbeeinflussung" und Zugnummernerkennung
kann die Anzahl der Preamble Bits auf 14 reduziert werden
(das ist der Mindestwert der NMRA-Norm).
Anzahl der Preamble Bits im „service Mode", also während
eines Programmiervorganges, am Ausgang PROG.
Auf der hier eingetragenen Adresse kann vom Fahrpult her
eine "analoge Lok" (Lok ohne Decoder) angesteuert werden.
= 0: keine Analog-Lok ansteuerbar; diese Default-Ein-
stellung sollte immer beibehalten werden, wenn
nicht wirklich eine Analog-Lok vorhanden ist (DCC-
Signal ist dann effizienter).
Wirksam bei "fliegendem" Richtungswechsel vom Fahrpult
aus (wenn Richtungstaste betätigt wird, ohne vorher den
Fahrregler auf 0 zu bringen).
Defaultmäßig wird 2 sec nach Ende Bremszeit (laut Fahrpult;
die Bremszeit laut CV # 3 des Decoders wird hingegen nicht
berücksichtigt) die Richtung umgeschaltet (Lichtwechsel !)
und nach weiteren 2 sec die Wiederbeschleunigung eingelei-
tet.
Weichenstraßen werden vom Fahrpult her durch Muster-
Betätigung definert und unter den Kennungen 700.1, 700.2,
... 799.7 abgespeichert.
Beim Aufruf einer so definierten Weichenstraße kommt der
Wert in CV # 22 als Zeitintervall zwischen den einzelnen
Schaltvorgängen zur Anwendung.
Einschreiben des Wertes "1" bewirkt die Löschung der Prio-
riäten im DCC - Aussendezyklus (wie mit Schalter 5, siehe
Kapitel „Bedienungselemente ..."). CV # 23 wird automatisch
auf 0 zurückgesetzt (daher nur 0 auslesbar).

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Diese Anleitung auch für:

Mx1hsMx1ec

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