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ZIMO MX1 Betriebsanleitung Seite 14

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ABA-Spezialanzeigen am LCD Display des Basisgerätes:
Die Aufzeichnung einer Musterfahrt wird begleitet von der An-
zeige nützlicher Informationen am MX1-Display; die Aufzeich-
nung an sich ist aber nicht davon abhängig, also auch bei ei-
nem MX1EC ohne Display möglich.
Sofort nach dem Eintritt in die ABA-Prozedur (Eingabe und Ak-
tivierung der Gruppenadresse am Fahrpult) wird die obere Zei-
le des Displays umgeschaltet auf die Darstellung der statisti-
schen Daten über den aktuellen ABA-Speicher: die Anzahl der
bereits gespeicherten Abläufe und der davon belegte Spei-
cherplatz.
Hinweis: Die prozentuelle Auslastung bezieht sich auf die in der geladenen Software-Version maxi-
mal für ABA zur Verfügung stellbaren Speicherbereiche (Bänke). Dieser Wert kann sich daher auch
ohne Zutun (also ohne Löschen oder Hinzfügen von Abläufen) ändern: bei Update des MX1 auf eine
neue Software, oder bei Verbrauch von Speicherbänken für andere Aufgaben (wie. z.B. Abspeiche-
rung von Lok-Namen).
Die untere Zeile des Displays ist während der Musterfahrt aktiv, also
nachdem deren Aufzeichnung durch langes Drücken der zugehörigen
Zifferntaste gestartet wurde.
Vor allem dient diese zur Kontrolle, ob die richtigen "Events" kom-
men, und wie viel Speicherplatz bisher (für diesen Ablauf allein) ver-
braucht worden ist.
Im Display werden auch Löschvorgänge und andere Verwaltungsvor-
gänge begleitend angezeigt (untere Zeile); sowie Fehlermeldungen:
Fehler # 2: Speicher für Ablaufverwaltung voll *)
Fehler # 3: Ablaufspeicher voll
*) kann durch Löschen von Weichenstraßen frei gemacht werden.
WICHTIG: Event-Blockierung und die Event-Entblockierung:
Ein grundsätzliches Problem bei der Aufzeichnung einer Musterfahrt besteht darin, dass ein Kontakt-
gleis, ein Reed-Kontakt, usw. vom darüber-fahrenden Zug mehrfach ausgelöst werden kann (leiten-
de Achsen, diverse Motor-Magnete, usw.). Diese Mehrfachauslösungen dürfen aber nicht aufge-
zeichnet werden, da sie nicht zwangläufig beim Abspielen genau gleichartig auftreten würden (z.T.
Zufallseffekte); der Zug soll stattdessen nur ein einziges Event erzeugen, unabhängig von der An-
zahl der Kontaktauslösungen: daher werden weitere Kontakt-Auslösungen durch diese Event-
Einrichung blockiert. Diese „Event-Blockierung" muss natürlich wieder aufgehoben werden („Ent-
blockierung"), um eine weitere Aufzeichnung des Ablaufs zu ermöglichen; dies geschieht auf eine
der folgenden Arten:
- (automatisch) durch anderes Event (anderes Kontaktgleis, Reed-Kontakt, ..) auf der Fahrstrecke,
- (automatisch) durch Richtungs-Umkehr, oder
- (manuell) durch eine spezielle „Event-Entblockiertaste".
Bei den meisten Betriebsabläufen, insbesondere bei denen in Art eines Pendelbetriebes, reicht die
(automatische) Entblockierung durch ein anderes Event oder durch Richtungsumkehr aus, um jede
Event-Einrichtung rechtzeitig vor der Wiederbenützung freizugeben. Nicht so im Falle einer Rund-
fahrt auf einem Kreis, wo immer wieder die gleiche Kontaktschiene (Reed-Kontakt, ..) in gleicher
Fahrtrichtung überfahren wird – dort würde das Event dauerhaft blockiert bleiben. Dafür gibt es die
Möglichkeit, eine „Event-Entblockiertaste" zu verwenden, die während der Musterfahrt manuell be-
BASISGERÄTE MX1, MX1HS, MX1EC
tätigt wird, wenn der Zug die Event-Stelle komplett überfahren hat. Für die „Event-Entblockiertaste"
kann jeder der noch freien „AUX.IN"-Eingänge definiert und verwendet werden (siehe CV's # 31 bis
38, die betreffende CV auf „7" setzen).
Nur in Ausnahmefällen wichtig: Wenn Zug genau über dem Event Richtungswechsel macht ...
Wenn das Fahrzeug (oder der Zug) mit mehreren leitenden Achsen noch auf dem Event-Standort
zum Stehen kommt und in die andere Richtung wieder anfährt (meistens am Gleisende) kann es zu
unsicherer Event-Betätigung (einzelne Achse, Motr-Magnet, ..) in Abfahr-Richtung kommen, da we-
gen des Richtungswechsels das Event nach der ersten Betätigung entblockiert wird. Im Falle von
Problemen gibt es die Möglichkeit, durch CV # 101, Bit 1, die Event-Entblockierung durch einmali-
gem Richtungswechsel zu verhindern !
Das Abspielen eines gespeicherten BetriebsAblaufs:
Hier beschrieben für Fahrpulte MX2, MX21, MX31 (Stand SW-Versionen Oktober 2007).
Das Durchführen wird zunächst eingeleitet wie die Musterfahrt, indem die Gruppenadresse am Fahr-
pult wie eine Fahrzeugadresse eingegeben und mit Taste "A" aktiviert wird. Danach zeigen die LEDs
oberhalb der Tasten "1" bis "8" an, ob die betreffenden Speicherplätze frei oder bereits belegt sind:
Tasten-LED grün: Speicherplatz frei (also kein BetriebsAblauf gespeichert)
Tasten-LED gelb: Speicherplatz belegt (also Aktivierung eines gespeicherten Ablaufs möglich)

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Diese Anleitung auch für:

Mx1hsMx1ec

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