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Regelung Der Heizungsanlage; Notwendigkeit Einer Regelung; Funktionsweise Der Regelung; Schornstein - Ullmann UK 15 Montage- Und Betriebsanleitung

Scheitholz-braunkohlekessel
Inhaltsverzeichnis

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Montage- und Betriebsanleitung
8

Regelung der Heizungsanlage

8.1

Notwendigkeit einer Regelung

• Durch sich ständig ändernde Witterungsverhältnisse muss der Heizungsbedarf fortlaufend
angepasst werden.
• Um die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu optimieren.
• Um Schäden an der Anlage zu vermeiden.
• Um Raumtemperaturen an die Nutzung der verschiedenen Räume anzupassen.
8.2

Funktionsweise der Regelung

Der Feuerzugsregler hält die Kesseltemperatur konstant. Wird die gewünschte Temperatur des
Heizwassers überschritten, schließt sich durch einen Hebelmechanismus die Primärluftklappe in
der Aschetür. Der Schließvorgang erfolgt soweit, bis die gewünschte Kesseltemperatur wieder
erreicht ist. Zusätzlich kann die Raumtemperatur über Thermostatventile an den jeweiligen
Heizkörpern individuell angepasst werden.
Der Scheitholz-Braunkohlekessel UK 15 darf nur mit einer Rücklauftempera-
!
turanhebung von mindestens 55°C betrieben werden!
9

Schornstein

9.1

Abgasanschluss

Um bei einer Neuinstallation der Heizungsanlage einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten,
ist eine optimale Dimensionierung des Schornsteines nach DIN 4705 und DIN 18160
Voraussetzung. Um die Kondensatbildung im Schornstein und im Abgasrohr weitestgehend
zu vermeiden, sollte das Abgasrohr in einem Winkel von 30° bis 45° Gefälle zum Kessel
montiert werden (möglichst keine 90°- Bögen verwenden). Das Abgasrohr zum Schornstein
soll dicht und kurz sein. Zur Geräuschminderung kann eine elastische Einführung (z.B. 76-UK-
WF) in den Schornstein notwendig werden. Wird der Scheitholz-Braunkohlekessel UK 15 als
Zusatzheizkessel zu einem bereits bestehenden Gas- bzw. Ölheizkessel verwendet, kann der
Anschluss der beiden Kessel an zwei getrennten oder einem gemeinsamen Schornstein erfolgen.
Die zur Schornsteinberechnung notwendigen Daten entnehmen sie bitte
den technischen Daten (Kapitel 4). Bitte beachten Sie, dass der Schornstein
nicht nur für den Nennlastpunkt berechnet werden muss, sondern auch für
das Nachlegen. Berechnete Schornsteinzüge, welche kleiner sind als der
Rauchstutzen des Kessels, sind nicht zulässig.
Für den Betrieb dieses Heizkessels ist ein Zugbegrenzer vorgeschrieben.
!
Dieser Regler muss bauseits gestellt werden (z.B. 76-UK-ZB)
Niedergrumbacher Str. 3a
01723 Grumbach
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Tel: 035 204 / 655 30
info@ullmann-haustechnik.com
Fax: 035 204 / 655 40
www.ullmann-haustechnik.com
9.2

Nutzung eines gemeinsamen Schornsteins

Wird der Scheitholz-Braunkohlekessel UK 15 mit einem Öl- oder Gaskessel an dem selben
Schornsteinzug betrieben, entspricht die Anlage der DIN 4759 Betriebsweise Z Bauart 5.
Hierbei handelt es sich um zwei getrennte Wärmeerzeuger mit ausschließlich wechselseitigem
Betrieb. Die zwangsweise Blockierung des Öl-/Gaskessels gegenüber dem Scheitholz-
Braunkohlekessel, die den zwangsweise wechselseitigen Betrieb sicherstellt, muss durch einen
geeigneten Abgasthermostaten erfolgen. Der Scheitholz-Braunkohlekessel UK 15 darf nur
mit hierfür geeigneten Wärmeerzeugern an einen Zug betrieben werden. Fragen Sie bitte den
entsprechenden Hersteller. Heizungsherde und Kamine dürfen grundsätzlich nicht mit einem
Scheitholz-Braunkohlekessel an einem Schornsteinzug betrieben werden. Holen Sie bitte vor der
Installation die Genehmigung Ihres zuständigen Schornsteinfegermeisters ein. Wir empfehlen den
Betrieb an zwei getrennten Zügen.
Bei der Nutzung eines gemeinsamen Schornsteines für Gas- /Ölkessel und einen Scheitholz-
Braunkohlekessel gilt:
Zum Heizen dürfen nur Brennstoffe nach folgenden Normen verwendet werden:
- Gasförmige Brennstoffe nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 Teil 1
- Flüssige Brennstoffe nach DIN 51603 Teil 1
Der Schornstein muss an die Betriebsweise angepasst werden.
Gas- /Ölkessel und Scheitholz-Braunkohlekessel müssen nach DIN 4759 Teil 1 Bauart 5 durch
getrennte Verbindungsstücke mit dem Schornstein verbunden werden.
Der Scheitholz-Braunkohlekessel kann einzeln oder bivalent mit einem Gas- /Ölkessel betrieben
werden. Ein automatischer Umschaltbetrieb ist über eine Thermostatsteuerung möglich.
9.3
Nutzung separater Schornsteine für Gas- /Ölkessel und
Scheitholz-Braunkohlekessel
Wird für den Abtransport der Abgase von Gas- /Ölkessel und Scheitholz-Braunkohlekessel jeweils
ein getrennter Schornstein genutzt, muss bei der Auslegung auf den jeweiligen Massenstrom
geachtet werden. Gas- /Ölkessel und Scheitholz-Braunkohlekessel können einzeln, gemeinsam
und mit automatischem Umschaltbetrieb über eine Thermostatsteuerung betrieben werden.
9.4

Einstellung des Schornsteinzuges

Bevor der Schornsteinzug eingestellt werden kann, muss der Scheitholz-Braunkohlekessel mind.
15 Minuten in Betrieb sein. Der Schornsteinzug lässt sich wie folgt mit einem Zugbegrenzer
einstellen:
• Nach Einbau des Zugbegrenzers wird die Sonde des Zugmessgerätes in die dafür vorgesehen
Öffnung im Abgasrohr eingeführt
• Die Regelklappe am Zugbegrenzer so justieren, dass das Zugmessgerät eine Druck von ca.
15Pa anzeigt.
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