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Grundlagen Zum Gewindefräsen; Voraussetzungen - HEIDENHAIN TNC 320 Benutzerhandbuch

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4
Bearbeitungszyklen: Gewindebohren / Gewindefräsen
4.5
Grundlagen zum Gewindefräsen
4.5
Grundlagen zum Gewindefräsen

Voraussetzungen

Die Maschine sollte mit einer Spindelinnenkühlung
(Kühlschmiermittel min. 30 bar, Druckluft min. 6 bar) ausgerüstet
sein
Da beim Gewindefräsen in der Regel Verzerrungen am
Gewindeprofil entstehen, sind in der Regel werkzeugspezifische
Korrekturen erforderlich, die Sie aus dem Werkzeugkatalog
entnehmen oder bei Ihrem Werkzeughersteller erfragen
können. Die Korrektur erfolgt beim TOOL CALL über den Delta-
Radius DR
Die Zyklen 262, 263, 264 und 267 sind nur mit rechtsdrehenden
Werkzeugen verwendbar. Für den Zyklus 265 können Sie rechts-
und linksdrehende Werkzeuge einsetzen
Die Arbeitsrichtung ergibt sich aus folgenden
Eingabeparametern: Vorzeichen der Gewindesteigung Q239
(+ = Rechtsgewinde /– = Linksgewinde) und Fräsart Q351 (+1
= Gleichlauf /–1 = Gegenlauf). Anhand nachfolgender Tabelle
sehen sie die Beziehung zwischen den Eingabeparametern bei
rechtsdrehenden Werkzeugen.
Innengewinde
rechtsgängig
linksgängig
rechtsgängig
linksgängig
Außengewinde
rechtsgängig
linksgängig
rechtsgängig
linksgängig
Die TNC bezieht den programmierten Vorschub
beim Gewindefräsen auf die Werkzeug-Schneide.
Da die TNC aber den Vorschub bezogen auf die
Mittelpunktsbahn anzeigt, stimmt der angezeigte
Wert nicht mit dem programmierten Wert überein.
Der Umlaufsinn des Gewindes ändert sich, wenn Sie
einen Gewindefräszyklus in Verbindung mit Zyklus 8
SPIEGELN in nur einer Achse abarbeiten.
102
Steigung
Fräsart
+
+1(RL)
–1(RR)
+
–1(RR)
+1(RL)
Steigung
Fräsart
+
+1(RL)
–1(RR)
+
–1(RR)
+1(RL)
Arbeitsrichtung
Z+
Z+
Z–
Z–
Arbeitsrichtung
Z–
Z–
Z+
Z+
TNC 320 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015

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