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Koppe Akono Bedienungsanleitung Seite 9

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Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die Hitzeentwicklung zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus
der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen. Bei erhöhter
Brenntemperatur dauert dieser einmalige Vorgang ca. 4 bis 5 Stunden. Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen des Ofens
unter ständiger Aufsicht des Gerätes leicht geöffnet bleiben (max.1cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben der
Dichtungsschnur kommen könnte.
Damit Sie diese erhöhte Brenntemperatur erreichen, heizen Sie das Gerät gemäß der Tabelle bei Nennwärmeleistung Kapitel
5.2.2 Sollte beim ersten Heizvorgang die maximale Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig
Geruchsentwicklung auftreten.
Bitte beachten Sie hierzu folgende Ratschläge:
- Während dieses Vorgangs sollten sich speziell Schwangere, Kleinkinder und Tiere nicht unnötig in dem betroffenen Raum
aufhalten.
- Den Raum gut durchlüften, damit die freiwerdenden Dämpfe abziehen können.
- Während der Aushärtezeit ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht berühren, um eine Beschädigung der
Lackoberfläche auszuschließen.
5.2 Heizen mit Holz
5.2.1 Anfeuern
Das Anfeuern sollte immer mit etwas Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff
erfolgen (vgl. Foto rechts). In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite auflegen.
Wir empfehlen hierbei den sogenannten Abbrand von oben. D.h. der Anzünder wird, wie
in nebenstehendem Foto gezeigt und in nachfolgernder Tabelle erklärt, oben aufgelegt,
anstatt unterhalb des Brennholzhaufens.
Achtung: Verwenden Sie zum Anzünden nie Papier, Karton, Spiritus, Benzin oder
andere brennbare Flüssigkeiten.
Vorgehensweise:
Drosselklappe ganz öffnen, d.h. Griff d. Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Verbrennungsluftregler voll öffnen
Feuerraumtür öffnen
Lockfeuer vorbereiten
Entzünden des Lockfeuers
Feuerraumtüre schließen
Testen des Kaminzugs
nach einiger Zeit ist der Verbrennungsluftreglers nach Tab. 5.2.2 einstellen.
In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite nachlegen.
5.2.2 Weiterheizen / Nachlegen
Vorgehensweise Weiterheizen / Nachlegen bei Nennwärmeleistung:
Das Nachlegen sollte erfolgen, wenn die Flammen des vorherigen Abbrandes gerade ausgehen.
Evtl. vorhandene Drosselklappe im Rauchrohr ganz öffnen Griff der Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Verbrennungsluftregler öffnen
Feuerraumtür öffnen
Holz aufgeben
Feuerraumtür schließen. Nach erfolgter Brennstoffaufgabe und Flammenbildung ist der Primärluftregler wieder zu reduzieren
nach Tab. 5.2.2.
Techn. Änderungen vorbehalten
Bediengriff ganz herausziehen
Türgriff
mit einem kurzen Ruck anziehen, einige Sekunden warten bis keine
Flockenwirbelung im Feuerraum mehr auftritt.
Kleinholz in die Mitte des Feuerraumes legen, darauf ca. 0,5 – 1 kg Holzspäne oder
kleinscheitiges Holz. Der Rost sollte immer in seiner ganzen Fläche mit Brennmaterial
bedeckt sein.
Anzünder oben auf legen und anzünden. Hat sich das Anzündmaterial an allen Stellen
entzündet schließen Sie die Feuerraumtür;
Feuerraumtüre muß hörbar einrasten.
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab?
Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8. Lässt sich bei Außentemperaturen >15° kein Zug
erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten (vgl. Kap. 3.2).
Bediengriff des Verbrennungsluftreglers ganz herausziehen.
Langsam, damit kein Rauch in den Aufstellungsraum gelangt.
Holz(Scheite/Briketts) in Querrichtung in den Feuerraum legen. Nur
eine Lage Brennstoff aufgeben. Die maximale Brennstoffaufgabe
nach Tabelle 5.2.2 darf nicht überschritten werden.
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