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Das Stabilitätssystem des Sport 2
Mehrere Konstruktionselemente des Sport 2 bestimmen das Maß seiner Pitch-Stabilität:
a. Das Zusammenwirken von Pfeilung und Segelverwindung (geometrische Schränkung).
b. Die Ausrichtung der Swivels, insbesondere die Höhe, auf der sie mit den Querlatten das
Achterliek abstützen.
c. Die Länge der Lufflines und die Höhe, auf der sie das Achterliek abstützen.
d. Die Form der Obersegellatten sowie der inneren Stoffrippen und der Einstellung der
inneren Klettverschlüsse; diese definieren zusammen das Profil.
e. Der Einstellung der Randbogenstäbe.
Die korrekte Befestigung und die richtige Ausrichtung der Swivels und der Abspannleinen
sind entscheidend für eine angemessene Pitch-Stabilität bei kleinen Anstellwinkeln,
insbesondere jene unterhalb des normalen Betriebsbereichs.
Die Einstellung der Swivels beim Sport 2 und Flugerprobung
Beim Sport 2 kommen zwei innenliegende Swivels (einer je Seite) zum Einsatz, die mit
jeweils einer Querlatte zusammenwirken. Jede Querlatte stützt zwei Obersegellatten ab;
somit sind insgesamt vier Obersegellatten abgestützt. Zusätzlich dient beim Sport 2 jeweils
eine Abspannleine pro Flügel dazu, eine weitere Segellatte hochzuhalten (Sport 2 135 und
155) bzw. eine weitere Querlatte pro Flügel, welche wiederum zwei Segellatten unterstützt
(Sport 2 175). Das Swivel- und das Abspannleinensystem sind die zentralen Komponenten
zur Gewährleistung der Pitchstabilität. Die Funktion besteht darin, das Achterliek des Segels
bei niedrigen Anstellwinkeln abzustützen, und so ein aufrichtendes Moment zu erzeugen.
Die Leinen bieten auch strukturelle Unterstützung, um die Belastung des Swivelsystems zu
verringern. Die Swivels und die Abspannleinen werden im Werk korrekt eingestellt. Sie
können die Einstellung wie folgt überprüfen:
Messung der Swivel- und Abspannleinenhöhe
1. Bauen Sie den Drachen vollständig auf und stellen Sie ihn auf möglichst ebenen
Grund. Spannen Sie die VG voll an.
2. Stellen Sie eine kleine Stütze unter den hinteren Kiel, so dass die Flügelspitzen
vollständig vom Boden abheben.
3. Spannen Sie einen dünnen Faden in Spannweitenrichtung von der linken Segellatte #
4 zur rechten Segellatte # 4 und von der linken Latte # 5 zur rechten Latte # 5 (135
und 155) bzw. von der linken Latte # 6 zur rechten Latte # 6 (175). (Dies sind die
dritte und vierte bzw. dritte und fünfte Obersegellatte, gezählt von der Flügelspitze.
Wobei die kürzeste Obersegellatte als Latte # 2 gezählt wird.)
4. Drücken Sie das Ende jeder Swivel-gestützten Latte fest herunter und lassen Sie
dann wieder los. Messen Sie nun den Abstand jedes Fadens zur Oberkante des
Kielrohrs. Folgende Ergebnisse sollten sich einstellen:
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