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Landen Des Sport 2; Landung Ohne Die Verwendung Von Landehilfen (Z.b. Bremsschirm); Landung Mit Verwendung Von Landehilfen - Wills Wing Sport 2 135 Betriebsanleitung

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Landen des Sport 2

Landung ohne die Verwendung von Landehilfen (z.B.
Bremsschirm)
Wir empfehlen wann immer möglich einen herkömmlichen Landeanflug (Position,
Gegenanflug, Queranflug und Endanflug) anzuwenden und wir schlagen vor, dass Sie Ihre
Anflüge mit so viel Präzision wie möglich praktizieren. Unter idealen Bedingungen, werden
Landeanflüge am besten unter Anwendung eines langen geraden Endanfluges gegen den
Wind mit einer Geschwindigkeit über der des besten Gleitens durchgeführt. Für den Fall,
dass Sie bei wenig Wind auf einem sehr kurzen Landefeld oder einem Feld, welches leicht
abschüssig ist landen, sollten Sie Ihren Endanflug bei einer geringeren Geschwindigkeit,
etwa so langsam wie mit der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens machen, um in der
Lage zu sein in dem Feld landen zu können. Falls der Wind geringer als 8 km/h ist und das
Landefeld stärker als 12:1 abfällt, sollten Sie ernsthaft eine Landung mit Rückenwind
bergauf oder mit Seitenwind quer zum Hang in Betracht ziehen.
Wir empfehlen Ihnen, den Landeanflug mit einer VG Einstellung zwischen vollkommen
lose und 1/3 gespannt ausführen. Eine vollkommen lose VG-Stellung reduziert die
Gleitleistung, was es einfacher macht auf einem Zielpunkt oder in einem kleinen Landefeld
zu landen. Diese gewährleistet auch maximale Steuerbarkeit während des Anfluges,
besonders wenn im Endanflug sehr langsam geflogen wird. Bei vollkommen loser VG,
jedoch, kommt es zu ein wenig Verlust an aerodynamischer Leistung und an Steuerbarkeit
beim Ausstoßen zur Landung. Aus diesem Grund ist es, bei wenig Wind, bei größeren
Flächenbelastungen oder in Höhen mit größerer Luftdichte empfehlenswert, dass eine VG-
Einstellung von 1/4 verwendet wird. Eine vollkommen lose VG-Stellung wird auch die
Rollempfindlichket des Drachens erhöhen. Am besten ist es den gesamten Landeanflug mit
konstanter Geschwindigkeit zu fliegen und, um den angepeilten Landepunkt zu erreichen,
Ihren Flugweg anpassen. Wählen Sie Ihre Anfluggeschwindigkeit basierend auf der
Windgeschwindigkeit und Turbulenzstärke. Fliegen Sie schneller bei stärkerem Wind und
turbulenter Luft. Fliegen Sie auch schneller bei starkem laminaren Wind und wenn Sie einen
großen Windgradienten erwarten und wenn Sie im Windschatten von Hindernissen landen.
Immer jedoch mit einer konstanten Geschwindigkeit während des gesamten Landeanfluges.
Vor der Landung im letzten Teil des Endanfluges ist der Körper in aufgerichteter, in leicht
nach vorn geneigter Position. Die Hände und Schultern befinden sich vor den Hüften und
die Beine und Füße hängen nach hinten weg. Positionieren Sie Ihre Hände auf Schulterbreite
und -höhe mit leichtem Griff an den Seitenrohren. Stützen Sie sich nicht am Steuerbügel ab.
Der Flügel ist horizontal ausgerichtet.
Bei einem Wind von mehr als 25 km/h sollten Sie nicht ausstoßen. Sie verlangsamen den
Drachen lediglich auf Minimalgeschwindigkeit und setzen die Füße auf den Boden. Bei
weniger Wind nutzen Sie eine Kombination aus ausstoßen und mitlaufen, um den Flug mit
Ihren Füßen auf dem Boden und Ihrem Drachen auf den Schultern zu beenden. Je weniger
Wind, desto stärker sollten Ausstoßen und Mitlaufen sein.

Landung mit Verwendung von Landehilfen

Die Funktion eines Bremsschirms ist es, den Widerstand des Hängegleiters zu erhöhen und
infolgedessen die Gleitzahl zu reduzieren. Er ermöglicht es dem Piloten einen steileren
Landeanflug mit einer höheren Geschwindigkeit zu fliegen.
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