Bedienungsanleitung KSR 1001 V
ANSCHLUSS- UND SICHERHEITSHINWEISE
Bitte vor dem Anschluß lesen
Bitte prüfen sie vor dem Einsatz des Reglers dessen
Grenzen und dessen Anwendung.
· Bitte vor dem Anschluß prüfen, ob die Spannungsversorgung
dem auf dem Gerät aufgedruckten Wert entspricht.
· Vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen (Temperatur-
bzw. Feuchtegrenzen) sind zu beachten. Bei Nichteinhalten
können Fehlfunktionen nicht ausgeschlossen werden.
· Achtung: Vor dem Einschalten des Gerätes bitte nochmals
korrekten Anschluß überprüfen.
· Niemals das Gerät ohne Gehäuse betreiben.
· Beachten Sie die maximale Belastung der Relais-
Kontakte (siehe technische Daten).
- Beachten Sie dringend! die Anlaufströme und deren Zeit-
rahmen Ihres Verdichters oder Ihrer Abtauheizung.
· Alle Fühlerleitungen müssen abgeschirmt (Geflecht/Folie) und
nicht parallel zu netzführenden Leitungen verlegt werden, um
induktive Störungen zu vermeiden.
- Die Abschirmung ist einseitig zu erden.
- Der PE-Anschluß muß unbedingt aufgelegt werden, da sonst das
interne Entstörfilter nicht arbeitet und das Gerät empfindlicher auf
netzgebundene Störungen regieren kann.
- Der Querschnitt der Fühlerkabel ist auch bei Verlängerung
unkritisch, Querschnitte ab 0,5 Ø sind ausreichend.
- Der Einbau des Reglers in unmittelbarer Nähe von großen
Schützen ist Aufgrund der starken Störeinstrahlung ungünstig.
- Bitte beachten Sie, daß die Temperaturfühler zwar
wasserdicht, aber nicht Druck-Wasserdicht sind.
Kühlstellen mit Umluft-Abtauung
Diese Kühlstellen werden meist ohne thermische Abtaubegrenzung
betrieben, deshalb ist kein Begrenzungsfühler erforderlich. In die-
sem Fall wird der Abtaubegrenzungsfühler durch einen Widerstand
(1,3 KOhm) ersetzt. Die Abtauung wird dann nicht thermisch, son-
dern stets durch die Sicherheitszeit (Abtaudauer, P18) beendet.
Inbetriebnahme
Wird der KSR eingeschaltet, wird der Istwert am Regelfühler ange-
zeigt. Nachdem Sie die Codenummer eingegeben haben (siehe
"Schutz vor unautorisierter Bedienung"), besteht Ihre erste Aufgabe
darin, die Konfiguration des Reglers festzulegen:
n
das Schaltverhalten des Relais K1 mit P10,
n
die Art der Anzeige mit P11,
n
die Abtauart mit P12
n
die Art der Ventilatorsteuerung mit P20,
n
und den Alarmmodus mit P25
Damit liegt die Konfiguration des Reglers fest, und Sie können die
noch fehlenden Sollwerte, Zeiten etc. eingeben.
Sollten die Istwerte nicht ganz stimmen (Fühlerplazierung, Verfäl-
schung durch Leitungslänge etc.), können bei den Parametern P07
und P08 Korrekturwerte für die Anzeige eingegeben werden.
Störungsvermeidung / Gerätegenerationen
Bei ungünstigen Installationsbedingungen muß das Gerät unter
Umständen mit Zusatzmaßnahmen geschützt werden, um Störun-
gen im Betrieb zu vermeiden. Zu diesem Zweck lag älteren Geräten
ein Entstörsatz bei, der, einmal installiert, die Ein- und Ausgänge des
Gerätes zusätzlich vor Störungen aus der Anlage schützen kann. Bei
neueren Geräten ist dieser Entstörsatz auf der Leiterplatte integriert.
Probleme mit den Entstörmaßnahmen
Bei der Verwendung von Löschgliedern, wie in diesem Fall bei Relais
K1, kann es zu Problemen kommen, wenn der nachfolgende Ver-
braucher einen niedrigen Leistungsbedarf hat.
Der über das Löschglied fließende Strom könnte z.B. ausreichen um
einen Schütz zu halten obwohl der Steuerkontakt K1 offen ist. In
einem solchen Fall ist die Verwendung des Löschglieds nicht mög-
lich.
Bei neueren Gerätevarianten müssen Sie dann ein Bauteil des
Löschglieds von der Leiterplatte entfernen (Seitenschneider, siehe
Skizze).
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