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Mögliche Betriebsarten - Camille Bauer APLUS Betriebsanleitung

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3.2 Mögliche Betriebsarten
Der A
kann ohne Hardware-Varianz einen weiten Bereich möglicher Eingangsbereiche abdecken.
PLUS
Die Anpassung an das Eingangssignal geschieht mit Hilfe variabler Verstärkerstufen für die Strom- und
Spannungseingänge. Je nach Einsatzgebiet macht es Sinn diese Stufen mit Hilfe der Programmierung
fest vorzugeben oder die Verstärkung variabel zu lassen, um eine maximale Genauigkeit der Messung zu
erreichen. Die Unterscheidung, ob die Verstärkung der Eingangssignale konstant bleibt oder sich dem
Momentanwert anpasst, erfolgt bei der Definition der Eingangskonfiguration mit Hilfe des Parameters
"Autoskalierung".
Der Nachteil der Autoskalierung liegt darin, dass bei einer Umschaltung der Verstärkerstufe mit einer
Einschwingzeit von mind. 1 Periode der Netzfrequenz zu rechnen ist, bis sich die Signale stabilisiert
haben. Während dieser kurzen Zeit bleiben die Messresultate eingefroren.
Unterbruchsfreie Messung
Eine absolut unterbruchsfreie Messung aller Grössen setzt voraus, dass die Autoskalierung sowohl für
Spannungs- als auch Stromeingänge deaktiviert wird.
Zähler-Betrieb
Die Unsicherheit der Wirkenergie-Zähler ist beim A
Anforderungen der zu Grunde liegenden Zählernorm EN 62053-22 erfüllen zu können, müssen auch sehr
kleine Ströme noch sehr genau gemessen werden können. Dazu muss die Autoskalierung für die
Stromeingänge aktiviert werden. Für Zähleranwendungen wird die Netzspannung als nahezu konstant
angenommen, Nennwert ±10% gemäss Norm, weshalb eine Autoskalierung der Spannungen nicht
erforderlich ist. Im nachfolgenden Beispiel ist eine entsprechende Konfiguration dargestellt, welche auch
dem Auslieferzustand entspricht.
Dynamische Überwachung von Grenzwerten
Ein wichtiges Kriterium bei der Überprüfung der Qualität der Versorgungsspannung ist die Möglichkeit
kurze Einbrüche der Netzspannung erfassen zu können. Die Autoskalierung der Spannungseingänge
sollte dazu deaktiviert sein, damit die Messung dem Verlauf der Spannung folgen kann. Dabei ist zu
beachten, dass eine eventuelle Überhöhung der Spannung auch nur bis zur programmierten
Übersteuerung (in obigem Beispiel 20% der Nennspannung) detektiert werden kann, da die Umschaltung
des Messbereichs in beide Richtungen gesperrt ist.
Dies gilt sinngemäss für alle Grössen des Netzes, deren Verlauf dynamisch überwacht werden soll. Bei
Leistungsgrössen hat sowohl die Spannungs- als auch die Stromverstärkung Einfluss. Welche
Grundgrössen in welchem Ausmass variieren können ist aber von Anwendung zu Anwendung
unterschiedlich.
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mit Klasse 0.5S definiert. Um die hohen
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Geräte-Handbuch A
, 157 661-12, 04/2013
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