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Verantwortung des Herstellers Die Angaben in diesem Handbuch können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Mindray geht davon aus, dass alle Angaben in diesem Handbuch korrekt sind. Mindray übernimmt keine Verantwortung für etwaige Irrtümer und zufällige oder Folgeschäden in Zusammenhang mit der Bereitstellung, Qualität oder Anwendung dieses Handbuchs.
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BESTIMMTEN ZWECK. Ausnahmen Die Verantwortung oder Haftung von Mindray im Rahmen dieser Garantie bezieht sich nicht auf Transport- oder direkte, indirekte oder Folgeschäden bzw. Verzögerungen durch eine nicht fachgerechte Nutzung oder Verwendung des Produkts oder die Verwendung von nicht durch Mindray zugelassenen Ersatz- oder Zubehörteilen oder Reparaturen durch nicht von Mindray autorisierte Personen.
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Melden von Nebenwirkungen Als Gesundheitsdienstleister können Sie das Auftreten konkreter Nebenwirkungen an SHENZHEN MINDRAY BIO- MEDICAL ELECTRONICS CO., LTD. und möglicherweise an die zuständige Behörde des Mitgliedsstaates melden, in dem der Benutzer und/oder der Patient ansässig ist. Zu solchen Nebenwirkungen zählen Tod und schwere Schädigungen oder Krankheiten im Zusammenhang mit der Verwendung dieses Medizinprodukts.
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Inhalt Part I: Allgemeine Informationen 1 Sicherheit ................................... 1 - 1 1.1 Sicherheitshinweise ......................................1 - 1 1.1.1 Gefahren ........................................1 - 1 1.1.2 Warnungen ......................................1 - 2 1.1.3 Vorsichtshinweise ....................................1 - 3 1.1.4 Hinweise ........................................1 - 3 1.2 Symbole auf dem Gerät ....................................1 - 4 2 Überblick über das System ...............................
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3.7.1 Verwenden des Touchscreens ................................3 - 8 3.7.2 Verwenden des Navigationsknopfs ..............................3 - 9 3.7.3 Verwenden der Bildschirmtastatur ..............................3 - 9 3.8 Einrichten des Systems ....................................3 - 9 3.8.1 Einstellen von Datum und Uhrzeit ..............................3 - 9 3.8.2 Anpassen der Bildschirmhelligkeit ............................. 3 - 10 3.8.3 Einstellen der Lautstärke ................................
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9.2.3 Festlegen der normalen Bildschirmanzeige ..........................9 - 2 9.2.4 Festlegen des Bildschirms „Große Ziffern“ ..........................9 - 2 9.2.5 Anzeigen der Parameterliste ................................9 - 2 9.2.6 Änderung der Messcodes .................................9 - 2 9.3 Fixieren von Parameterkurven ..................................9 - 2 9.3.1 Fixieren bei Kurven ....................................9 - 3 9.3.2 Ansehen von angehaltenen Kurven ............................9 - 3 9.3.3 Aufheben der Fixierung von Kurven .............................9 - 3 9.3.4 Drucken fixierter Kurven ...................................9 - 3...
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11.4 Vorbereiten der EKG-Überwachung ..............................11 - 2 11.4.1 Vorbereiten des Patienten auf das Anlegen der Elektroden ................... 11 - 2 11.4.2 Anbringen der EKG-Elektroden ..............................11 - 2 11.4.3 Farbkodierung der Elektroden ..............................11 - 3 11.4.4 Platzieren von EKG-Elektroden ..............................11 - 3 11.4.5 Wählen des EKG-Ableitungstyps ...............................
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12.5 Ändern der Einstellungen für 12-Kanal-EKG ............................12 - 2 12.5.1 Überprüfen der Patienteninformationen ..........................12 - 2 12.5.2 Einstellen der 12-Kanal-EKG-Kurven ............................12 - 2 12.5.3 Einrichten des 12-Kanal-EKG-Berichts ............................. 12 - 3 12.6 Starten einer 12-Kanal-EKG-Messung ..............................12 - 4 12.6.1 Automatische Messung ................................
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14.6.8 Ändern der Mittelungszeit (beim Masimo SpO ) ........................ 14 - 7 14.6.9 Ändern der Empfindlichkeit (beim Mindray SpO ) ......................14 - 7 14.6.10 Einstellen der Anzeige von PI ..............................14 - 7 14.6.11 Ändern der Durchlaufgeschwindigkeit der Pleth-Kurve ....................14 - 8 14.7 Ändern der PF-Einstellungen ..................................
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16.5 Problembehebung zu Temperatur ................................ 16 - 2 17 Überwachung mit invasiver Blutdruckmessung (IBP) ....................17 - 1 17.1 Einführung zu IBP ......................................17 - 1 17.2 Sicherheitshinweise zu IBP ..................................17 - 1 17.3 Vorbereiten auf die IBP-Überwachung ..............................17 - 2 17.3.1 Anschließen der IBP-Überwachung an den Patienten .....................
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18.10 Problembehebung zu CO ..................................18 - 9 18.10.1 Problembehebung beim Seitenstrom-CO -Modul ......................18 - 9 18.10.2 Problembehebung beim Hauptstrom-CO -Modul ......................18 - 9 Part IV: Systemfunktionen und sonstige Funktionen 19 Klinische unterstützende Anwendungen ........................19 - 1 19.1 Rettungstraining ......................................19 - 1 19.2 Glasgow Coma Scale (GCS) ..................................
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20.8.1 Auswählen von komprimierten Kurven ..........................20 - 5 20.8.2 Anzeigen von Details zu komprimierten Kurven ........................ 20 - 5 20.9 Reviewen von Analysen „12-Kanal-Ruhe-EKG“ ..........................20 - 5 20.10 Drucken von Trend-Daten ..................................20 - 6 21 Drucken ..................................21 - 1 21.1 Schreiber ..........................................
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24.4 Exportieren von Konfigurationen ................................24 - 1 24.5 Importieren von Konfigurationen ................................24 - 2 24.6 Drucken von Konfigurationen .................................. 24 - 2 24.7 Ändern von Konfigurationen ..................................24 - 2 24.7.1 Menü „Allgemeines Setup“ ................................. 24 - 2 24.7.2 Menü...
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27.2 Sicherheitshinweise zur Wartung ................................27 - 1 27.3 Überprüfen der Angaben zur Software ..............................27 - 1 27.4 Routinemäßige Wartung ................................... 27 - 2 27.4.1 Auto-Test ......................................27 - 2 27.4.2 Benutzertest ..................................... 27 - 3 27.4.3 Überprüfen der Testergebnisse ..............................27 - 5 27.4.4 Übertragen der Testberichte ..............................
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C Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen ..................C - 1 C.1 Methodik zur Rhythmuserkennung und Markierung .......................... C - 1 C.1.1 Datenbank zur Bewertung des Verhaltens des Mindray Algorithmus ................C - 1 C.1.2 Rhythmus-Kategorien ..................................C - 1 C.2 Verhalten des Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen ................C - 2 D Alarmmeldungen ................................
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TeilI: Allgemeine Informationen Sicherheit Sicherheitshinweise GEFAHR • Steht für eine aktuelle Gefahrensituation, die, falls sie nicht vermieden wird, zu Tod oder schweren Verletzungen des Patienten führen kann. WARNUNG • Gefahrenquelle oder unsichere Vorgehensweise, die zu schweren oder gar tödlichen Verletzungen führen kann.
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Strangulieren des Patienten zu vermeiden. • Mindray ist alleiniger Inhaber der Urheberrechte an der Software des Geräts. Keine Organisation oder Einzelperson ist berechtigt, diese Software in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln ohne explizite Erlaubnis zu verändern, zu kopieren, weiterzugeben oder gegen eine andere Software auszutauschen.
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• Platzieren Sie bei Patienten mit implantiertem Schrittmacher die Elektroden-Pads oder -Paddles möglichst nicht in die Nähe des Generators des implantierten Schrittmachers. Anderenfalls kann der Generator beschädigt werden. • Bei Kontakt mit dem Patienten dürfen Sie die Gerätestecker, den Druckkopf des Druckers, den Batterieanschluss oder sonstige an eine Stromversorgung angeschlossenen Systeme nicht berühren.
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Symbole auf dem Gerät Siehe Gebrauchsanweisung/Handbuch Allgemeiner Warnhinweis Gefährliche Spannung Taste „Schock" Hersteller Herstellungsdatum Wechselstrom Gleichstrom Netzspannungsanzeige Statusanzeige Akku-Anzeigeleuchte Computernetzwerk DEFIBRILLATIONSSICHERES DEFIBRILLATIONSSICHERES ANWENDUNGSTEIL VOM TYP CF ANWENDUNGSTEIL VOM TYP BF Potentialausgleich Schutz gegen Staub Schutz gegen Strahlwasser Entsperren Standby USB-Anschluss USB-Gerät trennen Medizinprodukt Eingang/Ausgang...
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Seriennummer Nicht schieben Hinweiszeichen auf Kunststoffe Allgemeines Symbol für wiederverwertbar/recycelbar System der Schutzklasse II Autorisierter Vertreter in der Europäischen Gemeinschaft Dieses Produkt trägt das CE-Kennzeichen in Übereinstimmung mit der europäischen Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte und erfüllt die Anforderungen aus Anhang I dieser Richtlinie. 2797 Hinweis: Das Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie 2011/65/EU.
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Überblick über das System Verwendungszweck 2.1.1 Erläuterung der vorgesehenen Verwendung Das System ist für externe Defibrillation, interne Defibrillation, synchronisierte Kardioversion und halbautomatische Defibrillation (AED) vorgesehen. Dieses System kann zudem auch für nichtinvasive externe Stimulation, HLW-Feedback sowie für die Überwachung von EKG, Resp, SpO , PF, NIBP, IBP, Temp und CO verwendet werden.
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2.1.5 Vorgesehener Behandlungsort Das System ist für eine Nutzung in Krankenhäusern und in präklinischen Situationen vorgesehen. 2.1.6 Kontraindikationen ■ Der Modus „AED“ ist als Behandlung kontraindiziert, wenn der Patient Folgendes zeigt: ◆ Bewusstsein ◆ Atmung ◆ Tastbarer Puls oder andere Anzeichen eines funktionierenden Kreislaufs Manuelle Defibrillation ■...
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WARNUNG • Wenn die Umgebungstemperatur des Systems über 55 °C beträgt, muss die Oberflächentemperatur von Anwendungsteilen auf unter 58 °C gehalten werden. Betriebsmodi Das System verfügt über verschiedene Betriebsmodi. In der folgenden Tabelle sind alle Modi und zugehörige Erläuterungen aufgeführt: Typ der Bezeichnung des Beschreibung...
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Haupteinheit und Anschlüsse Dieses System kann mit verschiedenen Konfigurationen ausgestattet werden. In den folgenden Abschnitten werden Vorderansicht, Ansicht von links und Ansicht von rechts an einem System ohne Paddle-Halter erläutert. Die Rückseiten werden an Systemen mit unterschiedlichen Konfigurationen erläutert. 2.4.1 Vorderansicht (14) (13)
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■ Durchgehend grün: ◆ Das System ist an die externe Stromversorgung angeschlossen und funktioniert ordnungsgemäß. ◆ Das System wird nur über Batterie mit Strom versorgt, ist eingeschaltet und funktioniert ordnungsgemäß. ■ Blinkt grün: ◆ Das System wird nur über Batterie mit Strom versorgt, ist ausgeschaltet und funktioniert ordnungsgemäß.
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(1) Anschluss für IBP-Sensor (2) Anschluss für Temperatursonde (3) Anschluss für CO (4) Anschluss für EKG-Kabel (5) Anschluss für SpO -Sensor (6) Anschluss für die NIBP-Manschette (7) Gas-Auslassöffnung 2.4.3 Ansicht von rechts Therapieanschluss: zum Anschließen des Therapiekabels. Anschluss USB 3.0 2 - 6 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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2.4.4 Rückseite (7) (8) System ohne Paddle-Halter (für präklinischen Einsatz) System mit Paddle-Halter (für präklinischen Einsatz) System mit Paddle-Halter (für Einsatz im Krankenhaus) Kamera: zum Aufnehmen des Rettungseinsatzes. Paddle-Halter: zur Aufnahme der externen Paddles. Haken: zum Halten von Kabeln. Batterie Stromversorgungseingang: zum Anschließen einer externen Stromversorgung.
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Netzwerkanschluss: Standard-RJ-45-Anschluss. USB 2.0-Anschluss: zum Anschließen eines USB-Laufwerks. Multifunktionsanschluss: zum Anschließen des HLW-Sensors oder eines Kabels für Analogausgabe oder synchronisierte Kardioversion. 2 - 8 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Systems anschließt, ist für den Nachweis verantwortlich, dass für die betreffenden Module, Baugruppen und Geräte die Sicherheitszertifizierung entsprechend IEC 60601-1 durchgeführt wurde. Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Mindray. • Das System und die an das System angeschlossenen Zubehörteile sind für die Nutzung in einer Patientenumgebung geeignet.
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Auspacken und Überprüfen Untersuchen Sie die Versandkiste vor dem Auspacken sorgfältig auf Beschädigungen. Falls Sie Beschädigungen entdecken, benachrichtigen Sie das Zustellungsunternehmen oder Mindray. Wenn die Verpackung intakt ist, öffnen Sie sie und entnehmen Sie Gerät und Zubehör vorsichtig. Gleichen Sie alle Bestandteile mit der Packliste ab und überprüfen Sie sie auf mechanische Schäden.
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• Transport-Docks dürfen nicht auseinandergebaut werden. Halten Sie Transport-Docks von spitzen Gegenständen und offenen Flammen fern. VORSICHT • Ist das System mit einem Transport-Dock verbunden, gilt das Transport-Dock als Bestandteil des Systems. Verwenden Sie ausschließlich zugelassene Transport-Docks. In der folgenden Abbildung ist das Transport-Dock dargestellt: Mit DC- Ohne Stromversorgungsanschluss Mit DC-Anschluss...
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3.4.2 Anschließen an die Wechselstromversorgung Das System kann mit Wechselstrom betrieben werden. 3.4.2.1 Anschließen des Netzkabels (bei Systemen mit Wechselstromanschluss) Zum Anschließen des Systems an die Wechselstromversorgung gehen Sie wie folgt vor: Schließen Sie die Buchse des Netzkabels an den Wechselstromanschluss am System an. Schließen Sie das Steckerende des Netzkabels an eine Netzspannungssteckdose an.
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Wenn Sie Bedenken hinsichtlich des ordnungsgemäßen Betriebsverhaltens des Systems haben oder wenn das System Anzeichen mechanischer Beschädigungen aufweist, verwenden Sie das System auf keinen Fall an einem Patienten. Wenden Sie sich an Ihr Wartungspersonal oder an Mindray. • Überprüfen Sie am eingeschalteten System, ob vom System alle visuellen und akustischen Alarmsignale korrekt ausgegeben werden.
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Bereich für Schnelltasten: für den schnellen Zugriff auf häufig genutzte Funktionen. Die Positionen der Schnelltasten Hauptmenü und Defib./Schrittm.-Funktion können nicht geändert werden. Bereich für Parameterkurven/numerische Parameter: ◆ Parameter-Kurvenbereich: zeigt Parameterkurven und Parameteralarme an. Bei Auswahl einer Kurve wird das entsprechende Parameter-Menü aufgerufen. ◆...
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Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung Verbindung zum kabelgebundenen Netzwerk Keine Verbindung zum kabelgebundenen hergestellt Netzwerk Verbindung zu drahtlosem Netzwerk Keine Verbindung zum drahtlosen Netzwerk hergestellt. Der ausgefüllte Teil zeigt die Signalstärke des Netzwerks an. Verbindung zum 4G-Mobilfunknetz besteht. Keine Verbindung zum 4G-Mobilfunknetz. Der ausgefüllte Teil zeigt die Signalstärke des Netzwerks an.
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Symbol Bezeichnung Beschreibung Symbol Bezeichnung Beschreibung Hauptmenü Öffnet das Hauptmenü. Defib./ Öffnet das Fenster Manuelle Schrittm.- Defib. Funktion 12-Kanal Öffnet das Fenster „12- Bildschirm Wechselt die Anzeige des Kanal-EKG“. wechseln Hauptbildschirms. Score Öffnet das Fenster „Scoring“. Reanim.-Aufz. Öffnet das Fenster Reanim.- Aufz..
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auf der Schnelltaste Hauptmenü weist darauf hin, dass der Touchscreen deaktiviert ist. Zum Entsperren des Touchscreens tippen Sie auf eine beliebige Stelle auf dem Bildschirm. Das Symbol wird angezeigt. Wischen Sie den Schieberegler wie angegeben nach oben. VORSICHT • Überprüfen Sie, ob der Touchscreen beschädigt oder defekt ist. Wenn der Touchscreen irgendwelche Anzeichen von Beschädigungen aufweist, stoppen Sie die Verwendung des Systems, und wenden Sie sich an das Wartungspersonal.
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◆ Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm den Bereich für Systeminformationen aus. Stellen Sie das Systemdatum ein. ◆ Datumsformat: zum Festlegen des Formats für das Systemdatum ◆ Datum: zum Festlegen des Systemdatums Stellen Sie die Systemzeit ein. ◆ Schalter 24-Stunden-Uhr: muss der 12-Stunden-Modus eingestellt werden, schalten Sie diesen Schalter aus.
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Bei einem Wechsel des Betriebsmodus bleibt die Anzeigeoption „Hoher Kontrast“ aktiviert. Beim Ausschalten des Systems wird die Einstellung der Anzeigeoption „Hoher Kontrast“ jedoch nicht gespeichert. 3.8.5 Softwarelizenzen Für die Nutzung der folgenden Funktionen ist eine entsprechende Softwarelizenz erforderlich: ■ Nichtinvasive Stimulation HLW-Qualitätsindex (CQI) ■...
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Durch Auswahl von Trend wird die Überprüfungsseite „Ereignis“ aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie unter 20.7 Reviewen von Ereignissen. Durch Auswahl von Aufz. wird der Bericht „Rettungsaufzeichnung“ ausgedruckt. Weitere Informationen finden Sie unter 21 Drucken. HINWEIS • Im Modus „Schrittmacher“ erfasst das System automatisch Aufzeichnungen der Maßnahmen zur Stimulation.
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TeilII: Therapiefunktionen Vorbereiten der Therapie Auswählen des Therapiezubehörs Vor der Therapie ist das geeignete Zubehör entsprechend dem Zustand des Patienten auszuwählen. In der folgenden Tabelle ist das für die einzelnen Betriebsmodi verfügbare Zubehör aufgeführt: ‘ Betriebsmodus Funktion Verfügbares Zubehör Multifunktions-Elektrodenpads HLW-Unterstützung •...
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Anschließen der Multifunktions-Elektrodenpads Zum Anschließen der Elektrodenpads gehen Sie wie folgt vor: Schließen Sie das Therapiekabel an. Weitere Informationen finden Sie unter 4.2 Anschließen des Therapiekabels. Drücken Sie den Steckverbinder des Therapiekabels und den Steckverbinder der Pads zusammen, bis Sie ein Klickgeräusch hören.
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◆ Grün: zeigt an, dass der Patientenkontakt gut und die Impedanz für die Defibrillation geeignet ist. ◆ Orange: zeigt an, dass der Patientenkontakt nicht gut und die Impedanz etwas zu hoch für eine Defibrillation ist. ◆ Rot: zeigt an, dass der Patientenkontakt sehr schlecht ist oder ein Kurzschluss zwischen den externen Paddles vorliegt.
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4.4.3 Platzieren der externen Paddles Wenn die externen Paddles nicht verwendet werden, müssen sie im Paddle-Halter aufbewahrt werden. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wenn pädiatrische Elektroden verwendet wurden, müssen Sie sie wieder in den externen Paddles für Erwachsene platzieren. Die Sternum- und Apex-Paddles an den Haltegriffen mit den Händen festhalten und dann an den Metallteilen des Paddle-Halters ausrichten.
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8 Jahre alt sein oder mehr als 25 kg wiegen. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch zum HLW- Sensor. Zum Anschließen des HLW-Sensors gehen Sie wie folgt vor: Halten Sie das eine Ende des HLW-Sensorkabels mit dem Mindray-Logo nach oben, und schließen Sie das Kabel an den HLW-Sensoranschluss an. Befestigen Sie das HLW-Sensorkabel mit Hilfe des Kabelhalters.
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Versuchen Sie, am HLW-Sensorkabel zu ziehen, um sicherzustellen, dass das Kabel fest angeschlossen ist. Schließen Sie das andere Ende des Sensorkabels an den mehrfunktionalen Anschluss an der Rückseite des Geräts an. Vorbereiten des Patienten auf das Ansetzen der Elektroden Damit eine gute Signalqualität der Elektroden gegeben ist, ist eine gründliche Vorbereitung der Haut erforderlich, da die elektrische Leitfähigkeit der Haut gering ist.
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Patientenkontakt- Beschreibung Behebung anzeige Zeigt an, dass der Patientenkontakt sehr Befestigen Sie die Elektroden-Pads fest am schlecht ist oder ein Kurzschluss zwischen Patienten bzw. drücken Sie die externen den Elektroden-Pads bzw. den externen Paddles fest auf den Patienten auf, oder passen Paddles vorliegt.
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Einführung zu AED Im AED-Modus analysiert das System sofort nach dem Anlegen der Elektroden-Pads den Herzrhythmus des Patienten. Wird ein defibrillierbarer Rhythmus erkannt, müssen Sie die blinkende Taste „Schock“ am System drücken. ■ ■ Wird ein nicht defibrillierbarer Rhythmus erkannt, wechselt das System standardmäßig in den Status „HLW“.
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HINWEIS • Eine erfolgreiche Reanimation hängt von vielen Faktoren ab, die spezifisch für den physiologischen Zustand und die Umstände im Zusammenhang mit dem Patientenereignis sind. Gelingt es nicht, ein für den Patienten erfolgreiches Ergebnis zu erzielen, lässt das keine zuverlässigen Rückschlüsse auf das Betriebsverhalten des Geräts und seines Zubehörs zu.
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AED-Verfahren Damit schnelle und sofortige Rettungshandlungen möglich sind, zeigt das System während der HLW eine Rhythmusanalyse an. Dies verkürzt die Zeit, die für das Unterbrechen der HLW für eine EKG-Rhythmusanalyse erforderlich ist. Weitere Informationen finden Sie unter 7.4 Rhythmusanalyse bei laufender HLW. Für eine AED-Reanimation gehen Sie wie folgt vor: Nähern Sie sich dem Patienten, und überzeugen Sie sich davon, dass AED-Maßnahmen beim Patienten angemessen sind.
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Berühren Sie auf keinen Fall den Patienten. Warten Sie auf die Analyse des Herzrhythmus. ◆ Wird ein defibrillierbarer Rhythmus erkannt, zeigt das System die Meldung „Schock empfohlen!“ an. Führen Sie in diesem Fall Schritt 8 aus. ◆ Wird ein nicht defibrillierbarer Rhythmus erkannt, zeigt das System die Meldung „Kein Schock empfohlen!“...
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Energiestufen können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.2.2 Registerkarte „AED-Setup“. HINWEIS • Die anterior-laterale Platzierung bei Erwachsenen und die anterior-posteriore Platzierung bei Kindern werden für die Defibrillation mit Elektroden-Pads empfohlen. • Für eine Defibrillation bei Kindern müssen Elektroden-Pads für Kinder verwendet werden. •...
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Manuelle Defibrillation Einführung in die manuelle Defibrillation Im Modus „Manuelle Defibrillation“ müssen Sie den Herzrhythmus des Patienten beurteilen und in Abhängigkeit vom Zustand des Patienten eine manuelle Defibrillation vornehmen. Der Modus „Manuelle Defibrillation“ verfügt zudem über eine Funktion „Synchronisierte Kardioversion“. Aufforderungen und Hinweise führen Sie durch den gesamten Defibrillationsprozess.
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HINWEIS • Die Impedanz ist der elektrische Widerstand zwischen den Elektroden-Pads bzw. externen Paddles. Zur wirkungsvollen Abgabe von Energie muss diese Impedanz überwunden werden. Der Impedanzwert ist vom Patienten abhängig. Dieser Wert wird durch mehrere Faktoren wie Brustbehaarung, Feuchtigkeit und Lotion oder Puder auf der Haut des Patienten beeinflusst. Sollte die Meldung „Impedanz zu hoch, Schock nicht abg.“...
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Manuell Schrittm. Energie: Schocks: Synch. starten Energie wählen: (J) Rate/cpm Timer Laden starten Betriebsmodus Eingestellte Energiestufe Patientenkontaktanzeige und Impedanzwert (konfigurierbar): zeigt den Zustand der elektrischen Kontakte zwischen Patient und Elektroden-Pads bzw. zwischen Patient und externen Paddles an. Weitere Informationen finden Sie unter 4.8 Überprüfen der Patientenkontaktanzeige.
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Bereiten Sie die Haut des Patienten vor. Weitere Informationen finden Sie unter 4.7 Vorbereiten des Patienten auf das Ansetzen der Elektroden. Bringen Sie die Elektroden-Pads gemäß den Abbildungen auf der Verpackung der Pads an. ■ Bei Erwachsenen ist die anterior-laterale Positionierung anzuwenden: ◆...
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◆ Hat sich der erkannte Herzrhythmus verändert und wird nun als „nicht für einen Schock geeignet“ eingestuft, können Sie durch Wählen von Entladen den Ladevorgang stoppen. 10. Drücken Sie die blinkende Taste „Schock“ am System, um einen Schock abzugeben. Wird die Taste „Schock“ nicht innerhalb der eingestellten Zeitspanne gedrückt, schaltet das System die Schockabgabe automatisch aus.
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Überprüfen Sie im Bereich „Patienteninformationen“ das Symbol „Patientenkategorie“. Wählen Sie bei Notwendigkeit das Symbol „Patientenkategorie“, und ändern Sie die Einstellung von Patientenkategorie. Die Standard-Energiestufe wird automatisch entsprechend der Einstellung für die Patientenkategorie geändert. ◆ Bei erwachsenen Patienten beträgt die empfohlene Energiestufe für den ersten Schock 200 J. ◆...
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• Bei Verwendung von externen Paddles ist die Taste „Schock“ an der Vorderseite des Geräts deaktiviert. • Bei der Defibrillation bei Kindern können Sie die Standard-Energiestufe verwenden oder die Energiestufe gemäß den lokalen medizinischen Protokollen anpassen. • Für eine Defibrillation bei Neugeborenen stellen Sie die Energiestufe entsprechend dem klinischen Zustand des Patienten ein.
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HINWEIS • Zur Vermeidung möglicher Herzschäden durch einen Schock mit zu hoher Energien ist die Energieauswahl bei der internen Defibrillation auf 50 J begrenzt. • Reinigen und sterilisieren Sie die internen Paddles vor jeder Verwendung. Andernfalls kann eine schwere Infektion entstehen. Synchronisierte Kardioversion Bestimmte Arrhythmien, z.
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Therapie 1 mV Energie: Schocks: Synch. been. Energie wählen: (J) SYNCH Laden (1) Markierung R-Zacke (2) SYNCH-Markierung 6.7.2 Ablauf einer synchronisierten Kardioversion In diesem Abschnitt über die synchronisierte Kardioversion werden EKG-Elektroden zur EKG-Überwachung und externe Paddles zur Schockabgabe verwendet. Zum Ausführen einer synchronisierten Kardioversion gehen Sie wie folgt vor: Nähern Sie sich dem Patienten, und überzeugen Sie sich davon, dass eine synchronisierte Kardioversion beim Patienten angemessen ist.
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HINWEIS • Bei einer synchronisierten Kardioversion wird der Schock abgegeben, wenn das System die nächste R-Zacke erkennt. Bei Nutzung von Elektroden oder internen Paddles ohne Tasten halten Sie die Schock-Taste am System gedrückt, bis der Schock abgegeben wurde. Bei Nutzung von externen Paddles halten Sie die Schock-Tasten an beiden externen Paddles gedrückt, bis der Schock abgegeben wurde.
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Wenn eingeschaltet, wählen Sie Synch. been.. ■ ■ Wenn ausgeschaltet, verlässt das System die synchronisierte Kardioversion nach Schockabgabe automatisch. Synch. nach Schock ist standardmäßig ausgeschaltet. Diese Einstellung kann nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.2.1 Registerkarte „Setup Manuelle Defib.“. Ändern der Einstellungen für die manuelle Defibrillation Einstellungen für die manuelle Defibrillation können nur im Modus „Konfiguration“...
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HLW-Unterstützung Einführung zur HLW-Unterstützung Bei Ausführung einer HLW kann das System HLW-Unterstützung bei der Herzdruckmassage leisten. Sicherheitshinweise zur HLW-Unterstützung WARNUNG • Vor Ausführen einer HLW sollte der Patient nach Möglichkeit auf eine feste Unterlage gebettet werden. Beim Ausführen einer HLW an einem auf einer Matratze liegenden Patienten muss ein Backboard unter den Patienten gelegt werden.
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HLW-Metronom Bei aktiviertem HLW-Metronom gibt Ihnen das System anhand von Metronomtönen die nach AHA/ERC empfohlenen Frequenzen für Thoraxkompressionen und Beatmung vor. Das Standardverhältnis „Kompression/ Beatmung“ beträgt 30:2. Das HLW-Metronom ist standardmäßig aktiviert. Die Einstellungen von HLW-Metronom und „Verhältnis Kompression/Beatmung“ können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.2.4 Registerkarte „HLW Setup“...
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Im Modus „AED“ wird die über die Elektroden-Pads erfasste Kurve gefiltert und angezeigt. ■ ■ Ist im Modus „Manuelle Defibrillation“ die EKG-Ableitung auf Pads eingestellt, wird die über die Elektroden-Pads erfasste Kurve gefiltert und angezeigt. ■ Ist im Modus „Manuelle Defibrillation“ die EKG-Ableitung auf eine Überwachungsableitung (z. B. I, II, III) eingestellt, wird die über den HLW-Sensor erfasste Kurve gefiltert und angezeigt.
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7.7.1 Anzeigen von Balkendiagramm und numerischen Werten zu den Kompressionen Während der Ausführung der HLW wird im Therapiefenster die Kompressionsfrequenz angezeigt. Während der Unterbrechung der HLW wird im Therapiefenster die Unterbrechungszeit angezeigt. Bei einer HLW mit HLW-Sensor können zusätzlich zu Kompressionsfrequenz und Unterbrechungszeit ein Balkendiagramm und numerische Werte zu den Kompressionen im Parameterkurvenbereich bzw.
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Überwachen der HLW-Qualität (CQI) Ein mit dem Mindray SpO -Modul ausgestattetes System liefert den HLW-Qualitätsindikator (CQI, CPR Quality Indicator). Bei einer HLW mit angeschlossenem SpO -Sensor wird der CQI auf der Grundlage der Pulssignale vom SpO Sensor und der Kompressionen ermittelt und berechnet. Aus den CQI-Werten wird ein CQI-Trend ermittelt.
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7.8.3 Anzeigen der Trends und der numerischen Werte zum CQI Die folgende Abbildung zeigt Trends und numerische Werte zum CQI bei der CQI-Überwachung. CQI-Trend CPR-QI -2 Min -1 Min 0 Min Rate/cpm CQI-Skala: ◆ > 60: bedeutet, dass der periphere Kreislauf des Patienten und die HLW-Qualität gut sind. ◆...
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7.10 Hochladen von HLW-Daten Wenn Sie den HLW-Sensor unabhängig verwenden, können Sie ihn an das Gerät anschließen, und die neuesten Daten der vergangenen Stunde an das Gerät hochladen. Sie können auch HLW-Ereignisse prüfen, die vom HLW- Sensor an das Gerät hochgeladen wurden. Weitere Informationen finden Sie unter 20.7 Reviewen von Ereignissen. 7.11 Ändern von HLW-Einstellungen CPR-Einstellungen können nur im Modus „Konfiguration“...
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Nichtinvasive Stimulation Einführung in die Stimulation Der Modus „Schrittmacher“ bietet die Möglichkeit einer nichtinvasiven transkutanen Stimulation. Im Modus „Schrittmacher“ werden die EKG-Signale vom Patienten über die EKG-Elektroden erfasst, und über die Elektroden-Pads werden Stimulationsimpulse abgegeben. Die Elektroden-Pads können nicht gleichzeitig zur Überwachung von EKG-Rhythmen und zum Abgeben von Stimulationsimpulse verwendet werden.
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VORSICHT • Für das Aufrufen des Modus „Schrittmacher“ kann ein Kennwortschutz konfiguriert werden. Stellen Sie sicher, dass Sie das Kennwort kennen und sich merken. Andernfalls kann keine Stimulationstherapie vorgenommen werden. • Für die Behandlung von Patienten mit medizintechnischen Implantaten, z. B. ein permanenter Schrittmacher oder ein implantierter Defibrillator, wenden Sie sich an einen Arzt, und lesen Sie die Gebrauchsanweisung zum medizintechnischen Gerät.
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Auswählen des Betriebsmodus für den Modus „Schrittmacher“ Für den Modus „Schrittmacher“ gelten zwei Betriebsarten: „Bedarfsstimulation“ und „Festfrequenz-Stimulation“. Bei der Bedarfsstimulation gibt der Schrittmacher nur dann Stimulationsimpulse ab, wenn die ■ Herzfrequenz des Patienten niedriger als die ausgewählte Schrittmacherfrequenz ist. Bei der Festfrequenz-Stimulation gibt der Schrittmacher Stimulationsimpulse in der voreingestellten ■...
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Nach einem Stoppen der Stimulation kann die Stimulation durch Auswählen von Stimul. starten fortgesetzt werden. VORSICHT • Das Herzminutenvolumen des Patienten muss regelmäßig beurteilt werden. HINWEIS • Wenn ein Problem mit der Verbindung der Padkabel, der Pad-Patienten-Verbindung oder mit der Verbindung der EKG-Überwachungselektroden vorliegt, wird die Stimulation nicht gestartet.
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Ändern der Stimulationseinstellungen Einstellungen zur Stimulation können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.2.3 Registerkarte „Schrittm.-Setup“. Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor 8 - 5...
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TeilIII: Überwachungsfunktionen Vorbereitung der Überwachung Starten der Überwachung eines Patienten Zum Überwachen eines Patienten schalten Sie den Monitor ein, und gehen Sie wie folgt vor: Rufen Sie anhand einer der folgenden Vorgehensweisen den Modus „Monitor“ auf: ◆ Wenn Standardstartmodus auf Monitor eingestellt ist, wechselt das System nach dem Einschalten automatisch in den Modus „Monitor“.
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HINWEIS • Ein manuell ausgeschalteter Parameter kann nicht überwacht werden, auch dann nicht, wenn das entsprechende Zubehör zum Überwachen dieses Parameters angeschlossen ist. 9.2.3 Festlegen der normalen Bildschirmanzeige Sie können das Anzeigen von numerischen Werten und Kurven zu Parametern und die Reihenfolge ihrer Anzeige auf dem normalen Bildschirm konfigurieren.
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9.3.1 Fixieren bei Kurven Zum Fixieren von Kurven im Modus „Monitor“ wählen Sie die Schnelltaste Fixieren. Nach dem Drücken der Schnelltaste Fixieren werden alle angezeigten Kurven nicht mehr aktualisiert und nicht mehr weitergeblättert. Alle numerischen Parameterwerte werden weiterhin aktualisiert. 9.3.2 Ansehen von angehaltenen Kurven bzw.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 9 – 4 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Alarme 10.1 Einführung zu Alarmen 10.1.1 Alarmkategorien Das System gibt zwei verschiedene Arten von Alarmen aus: „Physiologische Alarme“ und „Technische Alarme“. Ein „Physiologischer Alarm“ wird ausgelöst, wenn ein Parameter-Messwert des Patienten die für diesen ■ Parameter eingestellten Alarmgrenzen unter- bzw. überschreitet oder wenn anormale Zustände des Patienten erkannt werden.
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Alarmanzeige Alarm mit Priorität Alarm mit Priorität Alarm mit Priorität Fehlermel- „Hoch“ „Mittel“ „Niedrig“ dungen Muster Spezieller Sich wiederholendes Keine Keine Keine akustischer Alarmton Muster aus hohen Alarmton Einzeltönen Sich wiederholendes Muster Sich wiederholendes Muster Sich wiederholendes Keine aus Dreifachtönen + aus Dreifachtönen Muster aus Doppeltönen +...
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10.2 Sicherheitshinweise zu Alarmen WARNUNG • Wenn im selben Behandlungs- oder Pflegebereich, z. B. auf einer Intensivstation oder in einem Kardiologie-OP, an gleichen oder ähnlichen Geräten voneinander abweichende Voreinstellungen und Standardkonfigurationen für Alarme genutzt werden, stellt dies eine potenzielle Gefahrensituation dar. •...
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10.4 Ändern von Alarmeinstellungen 10.4.1 Auslösen der automatischen Alarmgrenzen Das System verfügt über eine Funktion zum automatischen Anpassen von Alarmgrenzen in Abhängigkeit von den Vitalzeichen des Patienten. Bei aktivierter Funktion „Autom. Grenzen“ berechnet das System anhand der zuletzt gemessenen Werte automatisch für den Patienten sichere Alarmgrenzen. Zum Entwickeln genauer automatischer Alarmgrenzen müssen Sie gemessene Vitalzeichen als Basislinie erfassen.
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Modul Parameter Patienten- Untere Grenze Obere Grenze Bereich für Autom. kategorie Grenzen Temp T XX* (°C) Alle (T XX - 0,5) (T XX + 0,5) 1 bis 49 ΔT (°C) Alle Identisch mit der Identisch mit der Identisch mit dem Standardalarmgrenze Standardalarmgrenze Messbereich...
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Wählen Sie eine Parameter-Registerkarte, und richten Sie die Alarmeigenschaften wie gewünscht ein. Sie können die Eigenschaften zu einzelnen Parametern auch im entsprechenden Parameter-Menü ändern. 10.4.3 Wiederherstellen der Standardeinstellungen für Alarme Zum Zurücksetzen aller Alarmeinstellungen auf die Standardeinstellungen gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü...
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10.4.5 Einstellen der Zeit für Alarmverzögerung Für kontinuierlich gemessene Parameter können Sie eine Zeit für die Alarmverzögerung einstellen. Wenn die Alarmsituation innerhalb der Verzögerungszeit behoben wird, gibt das System den Alarm nicht aus. Die Einstellung von Alarmverzögerung kann nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.3 Menü...
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10.5 Pausieren von Alarmen 10.5.1 Festlegen der Funktion „Alarmpause“ Wenn die Funktion „Pause“ auf das Pausieren von Alarmen eingestellt ist, werden beim Auswählen von Alarm Pause in der Alarmliste Alarmanzeigen vorübergehend deaktiviert. Die Einstellung von Pause kann nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.3 Menü Alarm-Setup. Während Alarme pausiert sind, gelten die folgenden Regeln: Kein physiologischer Alarm wird angezeigt.
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10.7 Pausieren von Alarmtönen 10.7.1 Festlegen der Funktion „Alarmton-Pause“ Wenn die Funktion zum Pausieren von Alarmen auf Audio Pause eingestellt ist, können Alarmtöne durch Wählen von Audio Pause in der Alarmliste pausiert werden. Während Alarmtöne pausiert sind, gelten die folgenden Regeln: ■...
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HINWEIS • Wenn nach dem Zurücksetzen des Alarmsystems ein neuer Alarm ausgelöst wird, erlischt , und Alarmleuchte, Alarmton und Alarmmeldungen sind wieder aktiviert. 10.9.1 Zurücksetzen von physiologischen Alarmen Beim Zurücksetzen des Alarmsystems verändern sich die Alarmanzeigen für physiologische Alarme: Der Alarmton wird stummgeschaltet. ■...
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10.12 Handlungen beim Auftreten eines Alarms Wenn ein Alarm eintritt, beachten Sie folgende Schritte und führen die entsprechenden Maßnahmen durch: Überprüfen Sie den Zustand des Patienten. Bestätigen Sie den Alarmparameter oder die Alarmkategorie. Stellen Sie die Alarmquelle fest. Führen Sie die entsprechenden Maßnahmen zur Behebung des Alarmzustands durch. Stellen Sie sicher, dass der Alarmzustand behoben ist.
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EKG-Überwachung 11.1 Einführung zum EKG Das Elektrokardiogramm (EKG) misst und zeichnet die elektrische Aktivität des Herzens auf. Das System ermöglicht eine EKG-Überwachung über EKG-Elektroden (3-Kanal, 5-Kanal, 12-Kanal), Elektroden-Pads oder externe Paddles sowie Arrhythmie-Analyse, Analyse der ST-Strecke und QT/QTc-Messungen. Die EKG-Überwachung kann bei Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen vorgenommen werden. 11.2 Sicherheitshinweise zum EKG WARNUNG...
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(1) Bezeichnung der EKG-Ableitung (2) Verstärkung der EKG-Kurve (3) EKG-Filtermodus (4) Status Bandsperre (5) Status Schrittmachersteuerung: Wenn Pacer aktiv auf Ja eingestellt ist, wird angezeigt. Wenn Pacer aktiv auf Nein eingestellt ist, wird angezeigt. (6) Marke Schrittmacherimpuls: Wenn Pacer aktiv auf Ja eingestellt ist, werden auf jeder EKG-Kurve Schrittmacherimpuls-Markierungen „|“...
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HINWEIS • Lagern Sie Elektroden bei Raumtemperatur. • Öffnen Sie Elektrodenpackungen immer erst unmittelbar vor der Verwendung. • Verwenden Sie niemals gleichzeitig Patientenelektroden verschiedenen Typs oder verschiedener Marken. Andernfalls kann es aufgrund von unterschiedlichen Impedanzen zu Problemen kommen. • Vermeiden Sie beim Anlegen der Elektroden Bereiche mit Knochen, offensichtliche Schichten von Fett und größere Muskeln.
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11.4.4.2 Platzierung der Elektroden bei einer 5-Kanal-Ableitung Die Platzierung der Elektroden bei einer 5-Kanal-Ableitung ist wie folgt: ■ RA: direkt unter dem Schlüsselbein neben der rechten Schulter. LA: direkt unter dem Schlüsselbein neben der linken Schulter. ■ ■ RL: unter der unteren rechten Kante des Brustkorbs. ■...
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11.4.4.5 Platzierung der Elektroden bei Chirurgiepatienten Bei der Platzierung der Elektroden am Körper des Patienten sollte der Operationsstelle besondere Beachtung geschenkt werden. Bei Operationen mit eröffnetem Brustkorb können die Brustelektroden zum Beispiel seitlich an der Brust oder am Rücken platziert werden. Zur Reduzierung von Artefakten und Interferenzen durch Elektrochirurgiegeräte können die Extremitätenelektroden nah an den Schultern und am unteren Abdomen und die Brustwandelektroden an der linken Seite der mittleren Brustwand angebracht werden.
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• Verlassen Sie sich bei der Überwachung von Patienten mit Herzschrittmacher nicht allein auf die Alarme der Herzfrequenzmessung. Halten Sie den Patienten stets unter strikter Beobachtung. • Bei Patienten ohne Schrittmacher müssen Sie die Option Pacer aktiv auf Nein einstellen. 11.4.7 Einstellen des Schalters für die Schrittmacherunterdrückung Die Funktion zur Unterdrückung von Schrittmacherimpulsen ist standardmäßig deaktiviert.
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11.5.3 Ändern der Einstellungen zu EKG-Kurven 11.5.3.1 Wählen der anzuzeigenden EKG-Ableitungen Zum Auswählen der Ableitungen für die angezeigten EKG-Kurven gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup.
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Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Filter fest. ◆ Diagnostik: wird verwendet, wenn eine EKG-Kurve mit diagnostischer Qualität erforderlich ist. ◆ Monitor: wird für die EKG-Überwachung verwendet. ◆...
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11.6.1 Sicherheitshinweise zu Arrhythmien WARNUNG • Durch Herzrhythmusstörung können die Messwerte der Herzfrequenz beeinträchtigt sein. Verlassen Sie sich bei der Überwachung von Patienten mit Arrhythmie nicht allein auf die Alarme der Herzfrequenzmessung. Halten Sie den Patienten stets unter strikter Beobachtung. •...
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Arrhythmiemeldung Beschreibung Couplet Ein Paar von VES zwischen normalen Schlägen erkannt. Multiforme VES Multiforme PVC im Fenster "Multif. PVC-Fenster (konfigurierbar). 1 VES zwischen normalen Herzschlägen erkannt. Bigeminie* Ein dominanter Rhythmus aus N, V, N, V, N, V. Trigeminie* Ein dominanter Rhythmus aus N, N, V, N, N, V, N, N, V. Tachy Die Herzfrequenz liegt über der Tachykardie-Grenze.
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11.6.4 Ändern der Arrhythmie-Einstellungen 11.6.4.1 Ändern der Arrhythmie-Alarm-Einstellungen Zum Einstellen der Arrhythmie-Alarm-Eigenschaften gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Arrythmie → wählen Sie die Registerkarte Alarm. Stellen Sie die Alarm-Eigenschaften wie gewünscht ein.
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11.6.4.4 Einstellen von Grenzwerten für VES-bezogene Alarme Das System erkennt VES-bezogene Alarme basierend auf der aktuellen VES-Frequenz und der Anzahl der aufeinanderfolgenden VES. Zum Einstellen der erforderlichen Grenzwerte für VES-bezogene Alarme gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Arrythmie →...
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Es gibt fünf Arrhythmie-Alarmketten: eine Kette von hoher und vier Ketten von mittlerer Priorität, darunter Ketten für VES, Herzschlagerkennung, A-Fib und eine supraventrikuläre Kette. Asystole V-Fib/V-Tachy V-Fib/V-Tachy V-Tachy/Vent. Brady Extreme Tachy/Extreme Brady VES-Kette Herzschlagerken- Supraventrikuläre A-Fib-Kette nungskette Kette N.-anhal. V-Tachy/ Pausen/min hoch A-Fib/A-Fib Ende Vent.
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Vorheriger Alarm Aktueller Alarm Alarmanzeige Alarm in Kette mittlerer Alarm in Kette hoher Priorität Alarmleuchte und Alarmton Priorität Alarm in der gleichen Kette mittlerer Alarmleuchte und Alarmton Priorität, jedoch mit höherer Priorität Gleicher Alarm tritt erneut auf Während der Sperrzeit sind Alarmleuchte und Alarmton deaktiviert.
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11.7.2 Aktivieren der ST-Überwachung Die ST-Überwachung ist standardmäßig deaktiviert. Bevor Sie die ST-Überwachung starten, muss die ST- Funktion aktiviert werden. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte ST →...
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Im Parameter-Kurvenbereich werden die aktuelle ST-Strecke und die Basislinien-ST-Strecke angezeigt. Ebenfalls werden der aktuelle ST-Wert und der ST-Basislinienwert angezeigt. In der folgenden Abbildung sind die aktuelle ST-Strecke und der zugehörige ST-Wert in Grün, die Basislinien-ST-Strecke und der zugehörige ST-Wert hingegen in Weiß...
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Wählen Sie den numerischen EKG-Bereich, den EKG-Kurvenbereich oder den Bereich für numerische ST- Werte, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte ST. Wählen Sie unten auf dem Bildschirm ST Graphic. In der folgenden Abbildung ist das Fenster ST Graphic bei Einstellen von ST-Alarmmodus auf Absolut dargestellt.
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Wählen Sie den numerischen EKG-Bereich, den EKG-Kurvenbereich oder den Bereich für numerische ST- Werte, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte ST → wählen Sie die Registerkarte Setup. Wählen Sie ST-Strecke, und legen Sie dann die gewünschte Ableitung fest. 11.7.9 Festlegen der Positionen von ST-Punkt, ISO-Punkt und J-Punkt Die folgende Abbildung zeigt die Positionen von ST-Punkt, isoelektrischem Punkt (ISO) und J-Punkt:...
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11.7.9.3 Manuelles Anpassen der Positionen von ISO-Punkt und J-Punkt Ist Autom. Abgleich ausgeschaltet, müssen Sie die Positionen von ISO-Punkt und J-Punkt manuell anpassen. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie den numerischen EKG-Bereich, den EKG-Kurvenbereich oder den Bereich für numerische ST- Werte, um das Menü...
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11.8.3 Anzeigen von numerischen QT/QTc-Werten Zum Anzeigen von numerischen QT/QTc-Werten gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü → wählen Sie in der Spalte Anzeige das Element Bildschirm- Setup. Wählen Sie die Registerkarte Kachel-Layout. Wählen Sie den entsprechenden numerischen Parameterbereich, und wählen Sie dann EKG → QT/QTc. HINWEIS •...
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Die folgende Abbildung zeigt das Fenster QT-Ansicht. In der oberen Hälfte wird die derzeit anliegende Kurve in Grün angezeigt. ■ ■ Darunter wird die Kurve der Basislinie in Weiß angezeigt. ■ Der Beginn des QRS-Komplexes und das Ende der T-Welle werden durch eine senkrechte Linie markiert. Unter bestimmten Umständen können keine QT-Messwerte berechnet werden.
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Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie QT-Ableitungen fest. Standardmäßig ist „Alle“ ausgewählt. Dies bedeutet, dass alle Ableitungen in die QT-Berechnung eingehen. 11.9 EKG-Neuprogrammierung Änderungen am EKG-Template können dazu führen, dass falsche Arrhythmie-Alarme ausgelöst und/oder ungenaue Herzfrequenzen ermittelt werden. Eine EKG-Neuprogrammierung ermöglicht dem System das Erlernen eines neuen EKG-Musters, um so die Arrhythmie-Alarme und die HF-Werte zu korrigieren.
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Problem Behebung Kein numerischer Bereich oder 1. Überprüfen Sie im Menü Bildschirm-Setup , ob EKG auf „Anzeigen“ eingestellt Kurvenbereich zu EKG auf dem ist. Weitere Informationen finden Sie unter 9.2.3 Festlegen der normalen Hauptbildschirm Bildschirmanzeige . 2. Überprüfen Sie, ob der Parameterschalter „EKG“ eingeschaltet ist. Ist dies nicht der Fall, aktivieren Sie die die EKG-Ableitung .
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Problem Behebung Keine EKG-Kurve 1. Überprüfen Sie, ob die EKG-Verstärkung zu niedrig eingestellt ist. Stellen Sie die Verstärkung bei Bedarf höher ein. Weitere Informationen finden Sie unter 11.5.3.3 Ändern der Größe der EKG-Kurve . 2. Stellen Sie sicher, dass die Ableitungskabel und Patientenkabel ordnungsgemäß...
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Analyse mit 12-Kanal-Ruhe-EKG 12.1 Einführung in die Analyse mit 12-Kanal-Ruhe-EKG Bei einer 12-Kanal-EKG-Überwachung werden Daten von 12-EKG-Kanälen gleichzeitig erfasst. Ist das System nicht mit einem Glasgow-Algorithmus für die Analyse von 12-Kanal-EKGs ausgestattet, können auch eine Nachuntersuchungsdiagnose und -analyse vorgenommen werden. Die Analyse von 12-Kanal-Ruhe-EKGs dient zur Erkennung und Diagnose von Patienten mit Herzerkrankungen und ist hilfreich bei Früherkennung und schneller Behandlung eines akuten Myokardinfarkts mit ST-Hebung (STEMI) beim Patienten.
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12.3 Aufrufen des Fensters für 12-Kanal-EKG Zum Aufrufen des Fensters „12-Kanal-EKG“ wählen Sie die Schnelltaste 12-Kanal. 12.4 Erfassen eines 12-Kanal-EKG Zum Erfassen eines 12-Kanal-EKG wählen Sie Screenshot unter dem Fenster „12-Kanal-EKG“. Die Funktion „Screenshot“ erfasst standardmäßig den Bildschirm. Die Einstellungen von Screenshot können nur im Modus „Konfiguration“...
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Menüelement Standardwert Beschreibung Angezeigte Rhythmus- Legt fest, dass die Rhythmus-Ableitung in der ersten Zeile angezeigt Ableitung wird. Geschw. 25 mm/s Legt die Geschwindigkeit der EKG-Kurven fest. EKG-Verst. Legt die Größe der EKG-Kurven fest. Rhythmus-Format Eine Ableitung Legt die Anzahl der gemessenen Rhythmus-Ableitungen fest. Muskelartefakt-Filter Der Muskelartefakt-Filter schwächt Rauschen in der Kurve ab, indem die angegebenen Frequenzen unterdrückt werden.
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Menüelement Standardwert Beschreibung Messmatrix Legt fest, ob Angaben zur Messmatrix in den 12-Kanal-EKG-Bericht aufgenommen werden. Die Messmatrix enthält zu jeder Ableitung 32 Messwerte. Diese Messwerte sind Pon (ms), Pdur (ms), QRSon (ms), QRSdur (ms), Qdur (ms), Rdur (ms), Sdur (ms), R'dur (ms), S'dur (ms), P+dur (ms), QRSdef (ms), P+amp (μV), P-amp (μV), QRSp2p (μV), Qamp (μV), Anstieg (μV), Samp (μV), R'amp (μV), S'amp (μV), STamp (μV), 2/8STT (μV), 3/8STT (μV), T+amp (μV), T-amp (μV), QRSarea (μV*ms), Rnotch, DWconf (%),...
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◆ Sollten die Patienteninformationen unvollständig sein, wird das Menü Patienten- Demograph. angezeigt. Wenn Sie Nicht mehr erinnern. aktivieren, wird das Menü Patienten- Demograph. bei den nächsten Messungen nicht mehr angezeigt. Die Einstellung des Schalters Patienteninfo Eingabeaufforderung kann nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.5 Menü...
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12.6.4 Aktionen beim Auftreten von „Ableitung ab“ Sollten Elektroden abfallen oder ein Ableitungskabel nicht ordnungsgemäß mit seiner Elektrode verbunden sein oder sich das Patientenkabel vom System lösen, wird das Fenster Verbindung der EKG-Ableitung prüfen angezeigt. In diesem Fall müssen Sie überprüfen, ob alle Elektroden ordnungsgemäß am Patienten angebracht sind, ob die Elektrodenkabel ordnungsgemäß...
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Kritische Werte: umfasst „Akuten STEMI in Betracht ziehen“, „Akuter MI/akute Ischämie“, „Extreme Tachykardie“, „Extreme Bradykardie“, „Signifikante Arrhythmie“. Darstellung der Position eines Myokardinfarkts (MI): grafische Darstellung der MI-Position. Außerdem wird angegeben, ob es sich um einen inferiorer Infarkt, Lateralinfarkt, anteroseptaler Infarkt, anterioren Infarkt, septalen Infarkt, anterolateralen Infarkt oder extensiven Infarkt handelt. 12.7.2 Reviewen des Analyseberichts zum 12-Kanal-EKG Zum Überprüfen des Analyseberichts zum 12-Kanal-EKG wählen Sie Trend unter dem Fenster „12-Kanal-EKG“.
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Bereich für Referenzkurven: zeigt 12-Kanal-EKG-Kurven eines Referenzberichts an. Der Referenzbericht ist oben links mit „Referenz“ und der Uhrzeit der Messung in Gelb benannt. Bereich für Vergleichskurven: zeigt 12-Kanal-EKG-Kurven eines zu vergleichenden Berichts an. Die Uhrzeit der Messung ist Blau angegeben. Bereich für frühere Berichte: zeigt die Uhrzeit der Messung und die Ergebnisse aller gespeicherten Berichte an.
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Überwachen der Atmung (Resp) 13.1 Einführung zu Resp Die Respirationsimpedanz wird über dem Thorax gemessen. Wenn ein Patient atmet oder beatmet wird, ändert sich das Luftvolumen in der Lunge, wodurch sich die Impedanz zwischen den Elektroden ändert. Anhand dieser Impedanzänderungen wird die Atemfrequenz (AF) berechnet, und auf dem Bildschirm wird eine Respirationskurve angezeigt.
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13.3 Resp-Anzeige (4) (5) (1) Verstärkung der Resp-Kurve (2) Bezeichnung der Resp-Ableitung (3) Alarmgrenzen (4) Atemfrequenz (AF) (5) AF-Quelle HINWEIS • Bei Verwendung von für die Elektrochirurgie vorgesehenen EKG-Kabeln wird im Bereich für die Resp-Kurve die Meldung „Ableitungen prüfen“ angezeigt. Tauschen Sie die EKG-Kabel ggf. aus. 13.4 Vorbereiten der Resp-Überwachung 13.4.1...
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• Um die Atmungskurve für Patienten zu optimieren, die hauptsächlich abdominal atmen, legen Sie die LL-Elektrode am Punkt der maximalen Abdomenexpansion am linken Abdomen an. • Um bei Patienten mit einer seitlichen Brustkorbdehnung (vorwiegend Neugeborene) einen Unterdruck im Thorax zu vermeiden und Atmungskurven zu optimieren, legen Sie die Elektroden im Bereich der rechten Axillarlinie und im linken, lateralen Brustbereich an den Stellen der maximalen Atmungsbewegung an.
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Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Verst. fest. 13.5.5 Einstellen der Geschwindigkeit der Resp-Kurve Zum Einstellen der Geschwindigkeit der Resp-Kurve gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für Resp, um das Menü Resp zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup.
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: Der Anschluss ist lila, und am System ist das Masimo SET-Logo angebracht. HINWEIS • -Verlängerungskabel müssen mit dem jeweiligen SpO -Anschluss kompatibel sein. Z. B. kann das Mindray SpO -Verlängerungskabel nur an den Anschluss für Mindray-SpO angeschlossen werden. • Prüfen der Messgenauigkeit: Die Genauigkeit der SpO -Messung wurde in Studien mit Beispielreferenzwerten des Arterienbluts überprüft, die mit einem CO-Oximeter gemessen wurden.
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• Stellen Sie Geräte und Zubehör so auf, dass sie nicht herabstürzen und den Patienten treffen könnten. • Starten und betreiben Sie das Gerät erst, nachdem das Setup auf Richtigkeit überprüft wurde. • Verlegen Sie die Patientenkabel nicht in einem engen Wickel, und wickeln Sie Patientenkabel nicht um das System.
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(5) (6) Pleth-Kurve (Pleth): zeigt die Blutpulsation an der Messstelle an. Die Kurve ist nicht normalisiert. Alarmgrenzen Perfusionsindex (PI) (bei Mindray SpO und Masimo SpO ): gibt den Prozentsatz des pulsierenden Signals im Verhältnis zum nicht pulsierenden Signal an. Der PI ist ein Indikator für die Pulsstärke. Sie können den PI auch zur Bewertung der SpO -Signalstärke verwenden:...
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Pulsfrequenz: Gibt die Anzahl der Pulsationen pro Minute an. Perfusionsanzeige: der pulsierende Teil des gemessenen Signals, hervorgerufen durch arterielle Pulsationen Je höher der Balken, desto besser ist Perfusionsqualität. HINWEIS • PI ist nur beim Mindray SpO -Modul und beim Masimo SpO -Modul verfügbar. 14.5 Vorbereiten der SpO -Überwachung...
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14.6.2 Gleichzeitiges Überwachen von SpO und NIBP Bei gleichzeitigem Überwachen von SpO und NIBP an derselben Extremität können Sie die Option NIBP simultan aktivieren, um den SpO -Alarmstatus zu sperren, bis die NIBP-Messung abgeschlossen ist. Wenn Sie NIBP simultan deaktivieren, kann eine niedrige Durchblutung infolge einer NIBP-Messung zu einem ungenauen SpO -Messergebnis und dies wiederum zu einem physiologischen Fehlalarm führen.
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Der Sättigungsgrad schwankt eher, als dass er über einen Zeitraum von einigen Sekunden konstant bleibt. Die -Sättigung des Patienten über- bzw. unterschreitet häufig die Alarmgrenze und kehrt mehrere Mal in den normalen Bereich zurück. Während solch einer Schwankung integriert das System die Anzahl an SpO -Punkten, sowohl positive als auch negative, bis entweder die Grenze „Sat-Seconds“...
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Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Mittelung fest. 14.6.9 Ändern der Empfindlichkeit (beim Mindray SpO Der auf dem Bildschirm angezeigte SpO -Wert ist der Durchschnitt der in einem bestimmten Zeitraum erfassten Daten. Je kürzer die Mittelungszeit ist, desto schneller reagiert der Patientenmonitor auf Änderungen beim Sauerstoffsättigungsgrad des Patienten.
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14.6.11 Ändern der Durchlaufgeschwindigkeit der Pleth-Kurve Zum Einstellen der Durchlaufgeschwindigkeit der Pleth-Kurve gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für SpO , um das Menü SpO2 zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Geschw. fest. 14.7 Ändern der PF-Einstellungen 14.7.1...
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HINWEIS • Die bei physiologischen und technischen Alarmen angezeigten Meldungen sind in D Alarmmeldungen aufgeführt. Problem Was ist zu tun? Kein numerischer Bereich oder 1. Überprüfen Sie im Menü Bildschirm-Setup , ob die Anzeige von SpO aktiviert Kurvenbereich zu SpO auf dem ist.
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Dokumentation im Zusammenhang mit der Nutzung von Masimo Produkten für den bezeichneten Zweck zu nutzen. Shenzhen Mindray behält sich alle nicht ausdrücklich an den Käufer eingeräumten Rechte vor. Eigentum an der Software/Firmware: Rechtanspruch auf, Eigentumsrechte an und alle Rechte und Rechtsansprüche an aller Masimo Software und/oder die Firmware und ihrer Dokumentation und aller...
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Rechte bezüglich der Regierung der USA: Wenn Sie Software (einschließlich der zugehörigen Dokumentation) im Namen eines beliebigen Teils der Regierung der Vereinigten Staaten die folgenden Bestimmungen beschaffen, gilt Folgendes: Die Software gilt als „handelsübliche Software“ und als „Dokumentation zu handelsüblicher Computersoftware“ gemäß DFAR Abschnitt 227.7202 FAR 12.212, sofern zutreffend. Jede Nutzung, Veränderung, Vervielfältigung, Veröffentlichung, Leistung, Zurschaustellung oder Offenlegung der Software (einschließlich der zugehörigen Dokumentation) durch die US-Regierung oder eine ihrer Behörden unterliegen ausschließlich den Bestimmungen dieses Vertrags und sind verboten, soweit dies nicht ausdrücklich...
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Überwachung mit nichtinvasiver Blutdruckmessung (NIBP) 15.1 Einführung zu NIBP Das System verwendet die oszillometrische Messmethode für die nichtinvasive Blutdruckmessung (NIBP). Die NIBP-Messung basiert auf dem Prinzip, dass ein pulsierender Blutfluss durch eine Arterie Oszillationen der Arterienwand verursacht. Bei der oszillometrischen Methode wird der mittlere Druck gemessen und die systolischen und diastolischen Drücke berechnet.
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VORSICHT • Die Verwendung einer IABP kann zu ungenauen oder fehlerhaften NIBP-Messwerten, einschließlich PF-Messwerten, führen. • Die Genauigkeit der NIBP-Messung ist von der Auswahl einer Manschette der geeigneten Größe abhängig. Messen Sie daher unbedingt den Umfang der Extremität, und wählen Sie eine Manschette der geeigneten Größe.
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Zeit bis zur nächsten Messung (nur Modus „Auto“ und Modus „Sequenz“) Messmodus: bei Modus „Auto-NIBP“ wird das Intervall angezeigt; bei Modus „Sequenz“ werden die aktuelle Phase und das Intervall angezeigt. Diastolischer Druck Mittlerer Druck (wird am Ende der Messung angezeigt) oder Manschettendruck (wird während der Messung angezeigt) Schnelltaste „NIBP“: startet bzw.
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Patientenarm bieten bzw. bei Neugeborenen locker anliegen. Eine zu eng angelegte Manschette kann zu einer Verfärbung und Ischämie der distalen Extremität führen. Stellen Sie sicher, dass der Maßstrich der Manschette zwischen den Bereichsmarkierungen auf der Manschette liegt. Achten Sie darauf, dass sich die Mitte der Manschette auf Herzhöhe befindet. Korrigieren Sie die Messwerte andernfalls mithilfe der Messkorrekturformel.
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Wählen Sie den numerischen Bereich für NIBP, um das Menü NIBP zu öffnen. Wählen Sie Anfangsdruck und dann die gewünschte Einstellung. HINWEIS • Bei Patienten mit bekannter Hypertonie müssen Sie den anfänglichen Manschettendruck auf einen höheren Wert setzen, um die Messungszeit zu verringern. 15.8.3 Einstellen des NIBP-Intervalls Bei einer automatischen NIBP-Messung muss das Intervall zwischen NIBP-Messungen festgelegt werden.
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NIBP-Wartung Zur NIBP-Wartung gehören ein NIBP-Dichtheitstest und ein NIBP-Genauigkeitstest. Der NIBP-Genauigkeitstest ist mindestens einmal pro Jahr oder bei zweifelhaften NIBP-Messwerten vorzunehmen. Die NIBP-Wartung sollte durch von Mindray geschultes Servicepersonal ausgeführt werden. 15.11 Problembehebung bei NIBP Wenn diese Probleme bei der Verwendung des Systems oder seines Zubehörs auftreten, schauen Sie in der Tabelle unter D Alarmmeldungen nach, bevor Sie eine Serviceanfrage stellen.
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Überwachen der Temperatur (Temp) 16.1 Einführung zur Temperaturüberwachung Mithilfe dieses Systems können Sie die Hauttemperatur und die Körperkerntemperatur des Patienten kontinuierlich überwachen. Diese Messung erfolgt anhand von wärmeabhängigen Widerständen (Thermistoren). Die Messprinzipien basieren auf der Veränderung des elektrischen Widerstands des Thermistors bei einer Änderung seiner Temperatur.
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16.4.2 Auswählen der Bezeichnung für die Temperatur Es wird empfohlen, eine zur Messstelle passende Bezeichnung für die Temperatur zu wählen. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie den numerischen Bereich für die Temperatur, um das Menü Temp zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup.
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Überwachung mit invasiver Blutdruckmessung (IBP) 17.1 Einführung zu IBP Der BeneHeart D60/BeneHeart D50A kann bis zu vier invasive Blutdruckwerte überwachen. Der BeneHeart D50/ BeneHeart D50C kann bis zu zwei invasive Blutdruckwerte überwachen. Die IBP-Überwachung kann bei Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen vorgenommen werden.
Seite 160
17.3 Vorbereiten auf die IBP-Überwachung 17.3.1 Anschließen der IBP-Überwachung an den Patienten m m H g (1) Druckbeutel (2) IBP-Anschluss (3) IBP-Kabel (4) IBP-Messwandler (5) Drei-Wege-Ventil 17.3.2 Messen eines IBP Zum Messen eines IBP gehen Sie wie folgt vor: Schließen Sie das eine Ende des IBP-Kabels am IBP-Kabelanschluss und das andere Ende am IBP- Messwandler an.
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• Bei einer intrakraniellen Druckmessung (ICP) bei einem sitzenden Patienten positionieren Sie den Messwandler in Höhe der oberen Kante des Ohrs des Patienten. Eine falsche Ausrichtungshöhe kann zu falschen Werten führen (gilt nicht bei ICP-Messungen mit dem Codman-ICP-Messwandler). 17.3.3 Nullabgleich des IBP-Messwandlers Zur Vermeidung ungenauer Druckmessergebnisse muss das System einen genauen Nullabgleich aufweisen.
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Wenn für den Nullabgleich des Codman ICP-Messwandlers Systeme verschiedener Hersteller verwendet werden, können sich unterschiedliche Null-Referenz-Werte ergeben. Wenn die ICP- Messungen mithilfe eines Mindray Systems erfolgen sollen, verwenden Sie für den Nullabgleich des Codman ICP-Messwandlers ein Mindray System. Andernfalls können die ICP-Messungen ungenau sein.
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HINWEIS • Zu einigen Drücken wird nur der mittlere Druck im numerischen Bereich angezeigt. Die verschiedenen Drücke werden möglicherweise in unterschiedlichen Maßeinheiten angezeigt. Werden die Drücke „Art“ und „ICP“ gleichzeitig gemessen, wird im numerischen Bereich für ICP ein numerischer CPP-Wert angezeigt. Dieser Wert wird durch Subtraktion des Werts „ICP“ vom Mittelwert von „Art“...
Seite 164
◆ Alle: Der unspezifische Druck ist der arterielle Druck. Im numerischen Bereich werden der systolische Druck, der diastolische Druck und der mittlere Druck angezeigt. ◆ Nur Mittelwert: Der unspezifische Druck ist der venöse Druck. Im numerischen Bereich wird nur der mittlere Druck angezeigt.
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HINWEIS • Die bei physiologischen und technischen Alarmen angezeigten Meldungen sind in D Alarmmeldungen aufgeführt. Problem Was ist zu tun? Kein numerischer Bereich oder 1. Überprüfen Sie im Menü Bildschirm-Setup , ob die IBP-Anzeige eingerichtet finden Sie unter Kurvenbereich zu IBP auf dem ist.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 17 – 8 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Überwachung von Kohlendioxid (CO 18.1 Einführung zu CO Die CO -Überwachung ist ein kontinuierliches, nicht invasives Verfahren zur Ermittlung der CO -Konzentration in den Atemwegen des Patienten durch die Messung der Absorption des Infrarot(IR)-Lichts einer speziellen Wellenlänge. CO hat seine eigenen Absorptionseigenschaften, und die Menge des Lichts, die die Gassonde passiert, ist abhängig von der Konzentration des gemessenen CO .
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Die Messgenauigkeit des Seitenstrom-CO -Moduls kann von der Atemfrequenz und dem I/E-Verhältnis (Verhältnis aus Einatmung/Ausatmung) beeinflusst werden. Weitere Informationen finden Sie unter A.8.9 Technische Daten CO 18.4 -Anzeige Im numerischen Bereich und im Kurvenbereich für CO werden Messwerte zu FiCO , EtCO , awRR und eine CO Kurve angezeigt.
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Schließen Sie das andere Ende der Gas-Probenahmeleitung am Patienten an. ◆ Bei intubierten Patienten, bei denen über einen Atemwegadapter gemessen werden muss, installieren Sie den Atemwegadapter zwischen Patientensystem und Y-Stück des Beatmungssystems. (1) Gasprobenleitung (2) Verbindung zum Beatmungssystem (3) Atemwegadapter (4) Verbindung zum Patienten ◆...
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18.5.2 Nullabgleich des Seitenstrom-CO -Moduls Das CO -Modul nimmt bei Bedarf automatisch einen Nullabgleich vor. Mit Beginn des Nullabgleichs stoppt das -Modul die Messung, und im numerischen Bereich für CO wird die Meldung „Nullabgleich läuft“ angezeigt. Nach Abschluss des Nullabgleichs erfasst das CO -Modul wieder die CO -Messwerte.
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(1) Verbindung zum Patienten (2) Verbindung zum Beatmungssystem Stellen Sie sicher, dass keine Leckagen im Atemweg vorhanden sind, und starten Sie dann eine Messung. WARNUNG • Bei der CO -Messung mit dem Hauptstrom-CO -Modul an Patienten, die zurzeit Anästhetika erhalten oder kürzlich Anästhetika erhalten haben, schließen Sie den Gasauslass an das Anästhesiegerät bzw.
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WARNUNG • Beim Vornehmen eines Nullabgleichs bei laufender Messung entfernen Sie zuvor den Sensor aus dem Atemweg des Patienten. • Verlassen Sie sich auf keinen Fall auf die während des CO -Nullabgleichs angezeigten Messwerte. 18.7 Ändern der CO -Einstellungen 18.7.1 Ändern der Eigenschaften des CO -Alarms Zum Ändern der Eigenschaften von CO...
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Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für CO , um das Menü CO2 zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Auto-Standby fest. 18.7.6 Einstellen der Feuchtigkeitskompensation (bei Seitenstrom-CO Feuchtigkeit im Atemkreislauf kann den CO -Messwert erhöhen. Bei einem Seitenstrom-CO -Modul können Sie die Feuchtigkeitskompensation je nach aktueller Situation ein- oder ausschalten, um den CO -Messwert...
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Legen Sie AG-Kompensation fest, und geben Sie die Konzentration an Anästhesiegas im Beatmungsgasgemisch ein. Dies kann die AG-Auswirkungen auf die Messungen kompensieren. 18.7.8 Auswählen eines Zeitintervalls für die Peak-Auswahl (bei Hauptstrom-CO Sie können ein Zeitintervall für die Auswahl des höchsten CO -Werts als EtCO und des niedrigsten Werts als FiCO...
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18.10 Problembehebung zu CO In diesem Abschnitt sind mögliche Probleme aufgeführt. Wenn diese Probleme bei der Verwendung des Geräts oder Zubehörs auftreten, schauen Sie in der folgenden Tabelle nach, bevor Sie eine Serviceanfrage stellen. Falls das Problem weiterbesteht, wenden Sie sich an das Wartungspersonal. HINWEIS •...
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TeilIV: Systemfunktionen und sonstige Funktionen Klinische unterstützende Anwendungen 19.1 Rettungstraining Das System verfügt über Funktionen für Rettungstraining und HLW-Training. Je nach Schulungsszenario können Sie zwischen einem eigenständigen Training nur unter Verwendung des Systems und einem Online-Training mit Verbindung des Systems zum Rettungstrainingssystem wählen. Zum Aufrufen des Modus „Training“...
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19.2.1 Aufrufen des GCS-Fensters Zum Aufrufen des GCS-Fensters wählen Sie die Schnelltaste Score. Die folgende Abbildung zeigt das GCS-Fenster für den P-GCS-Score. (1) Subscore (2) Uhrzeit der Ermittlung (3) Gesamtscore (4) Gefährdungsgrad: steigt von oben nach unten. Der aktuelle Gefährdungsgrad ist schwarz eingerahmt. 19.2.2 Festlegen der Art des GCS-Scorings Das System stellt sich in Abhängigkeit von den Einstellungen für Patientenkategorie und Alter im...
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19.2.4 Reviewen von GCS-Trends Zum Überprüfen von GCS-Trends wählen Sie im GCS-Fenster die Option Bildanzeige. Eine Trendtabelle mit allen gemessenen Daten und ggf. berechneten Scores und Subscores wird angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter 20.5 Reviewen von Tabellentrends. 19.3 Early Warning Score (EWS) Der Early Warning Score (EWS) hilft, anhand der Vitalparameter und klinischen Beobachtungen frühe Anzeichen einer Verschlechterung des Zustands des Patienten zu erkennen.
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19.3.2 Durchführen einer EWS-Bewertung Zum Durchführen einer Bewertung gehen Sie wie folgt vor: Wenn der vorherige Score noch nicht bestätigt wurde, wählen Sie Bestätigen, um den Score zu speichern. Sie können auch Reset wählen, um den vorherigen Score zu löschen und die Werte der zurzeit überwachten Parameter und der entsprechenden Subscores zu aktualisieren.
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19.4.1 Aufrufen des Fensters HEART-Score Zum Aufrufen des Fensters HEART-Score wählen Sie die Schnelltaste Score, und wählen Sie dann die Registerkarte HEART. (1) Subscore (2) Uhrzeit der Ermittlung (3) Gesamtscore (4) Gefährdungsgrad: steigt von oben nach unten. Der aktuelle Gefährdungsgrad ist schwarz eingerahmt. 19.4.2 Ermitteln eines HEART-Scorings Zum Ermitteln eines HEART-Scorings gehen Sie wie folgt vor:...
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Die SHT-Beurteilung dient zur Einschätzung der Erholung des Patienten nach einem schweren Trauma (GCS- Score ≤ 8) oder nach einem Herzstillstand, damit eine möglichst gute Prognose gegeben ist. Die SHT-Beurteilung eignet sich für Erwachsene, Kinder und Neugeborene. HINWEIS • Für die Funktion „SHT-Beurteilung“ ist eine Lizenz erforderlich. 19.5.1 Anzeigen des Fensters „SHT-Beurteilung“...
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Patientenkategorie ist auf Neug. eingestellt, Alter ist auf 12 Monate oder jünger eingestellt, SBD-Wert ■ liegt unter 70 mmHg. Patientenkategorie ist auf Erwachsener eingestellt, SBD-Wert liegt unter dem Grenzwert. Der Grenzwert ■ für den SHT-Alarm kann nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.6 Menü...
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19.6.4 Schließen des Fensters „Kamera“ Zum Schließen des Fensters „Kamera“ wählen Sie die Schnelltaste Beenden unter dem Fenster „Kamera“. 19 – 8 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Review 20.1 Einführung zum Review Im Fenster Trend werden verschiedene Arten von Trenddaten angezeigt: grafische Trends, tabellarische Trends, Ereignistrends und Trendkurven. Anhand dieser Angaben können Sie den Verlauf des Zustands des Patienten beurteilen. 20.2 Aufrufen des Fensters „Review“ Zum Aufrufen des Fensters Trend wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü und dann in der Spalte Trenddie gewünschte Registerkarte aus.
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Schaltflächen „Seite“: zum Wechseln zwischen den Seiten bei Trenddaten, die sich über mehrere Seiten erstrecken. Ereignisbezogene Schnelltaste: zum Aufsuchen und Anzeigen des Ereignisses. Element „Einstellungen“: zum Festlegen der Anzeige des derzeitigen Fensters. bedeutet, dass mehrere Elemente verfügbar sind. Durch Auswählen von können weitere Einstellungsoptionen angezeigt werden.
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◆ NIBP: zeigt Tabellentrends an, jedoch nur, falls die NIBP-Messwerte erfasst wurden. ◆ EWS, GCS, HEART: zeigt Gesamt-Scores und zum Zeitpunkt des Scorings erfasste Parametermesswerte an. 20.6 Reviewen von Grafiktrends Auf der Trend-Seite Grafiktrends werden Trenddaten in grafischer Form angezeigt. Zum Überprüfen von Grafiktrends gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü...
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20.7.2 Anzeigen von Ereignisdetails Beim Auftreten eines Ereignisses können alle zugehörigen numerischen Parameter zum Zeitpunkt des Ereignisses und drei ereignisbezogene Kurven über einen Bereich von 16 Sekunden vor und nach dem Ereignis angezeigt werden. Zu Foto- und Screenshot-Ereignissen können Sie Bilddetails anzeigen. Zum Anzeigen detaillierter Kurven und numerischer Parameter gehen Sie wie folgt vor: Rufen Sie die Trendseite „Ereignisliste“...
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20.8 Reviewen von Trendkurven Auf der Trendseite Trendkurven werden komprimierte Kurven, Trendkurven und numerische Werte angezeigt. 20.8.1 Auswählen von komprimierten Kurven Vor dem Anzeigen komprimierter Kurven müssen Sie auswählen, welche Kurven gespeichert und angezeigt werden sollen. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü...
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20.10 Drucken von Trend-Daten Zum Drucken von Trenddaten wählen Sie auf der entsprechenden Trendseite . Zu Foto- und Screenshot- Ereignissen können die Details nicht ausgedruckt werden. 20 – 6 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Drucken 21.1 Schreiber Das System verfügt über einen integrierten Schreiber. Über den Schreiber des Systems können die folgenden Berichte ausgedruckt werden: ■ Echtzeit-Bericht ◆ Echtzeit-Bericht Kurven ◆ Echtzeit-Bericht ST ◆ Echtzeit-Bericht QT ◆ Echtzeitbericht Ereignisse, inklusive „Laden“, „Schock“ und „12-Kanal-Analyse“ ■...
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Schließen Sie die Zugangsklappe des Schreibers. VORSICHT • Verwenden Sie nur spezielles Thermopapier. Andernfalls kann es zu einer Beschädigung des Schreiberkopfs kommen, der Schreiber kann nicht drucken oder die Druckqualität kann sich verschlechtern. • Ziehen Sie niemals zu kräftig am Schreiberpapier, wenn gerade gedruckt wird. Das kann den Schreiber beschädigen.
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21.5 Stoppen des Druckvorgangs Druckvorgänge können manuell oder auch automatisch gestoppt werden. 21.5.1 Manuelles Stoppen des Druckvorgangs Zum manuellen Stoppen des Druckvorgangs wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü, und wählen Sie in Spalte Allgemein die Option Aufz. stoppen. Sie können den Druckvorgang auch manuell stoppen, indem Sie alle Druckaufgaben löschen. Weitere Informationen finden Sie unter 21.5.3 Löschen von Druckaufträgen.
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21.6.2 Aktivieren des automatischen Druckens beim Auftreten eines Alarms Ein automatisches Ausdrucken beim Auslösen von Parameteralarmen kann eingerichtet werden. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich des entsprechenden Parameters aus. Wählen Sie die Registerkarte Alarm. Schalten Sie Alarmausgaben auf „Ein“.
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Verwalten entlassener Patienten 22.1 Generieren von Patientendaten Ist ein Patient an das System angeschlossen, erstellt das System nach dem Einschalten automatisch eine Patienten-ID und startet die Aufzeichnung wichtiger klinischer Daten unter dieser ID. Beim Ausschalten entlässt das Gerät den Patienten automatisch, und der Patient wird zu einem entlassenen Patienten. HINWEIS •...
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Folgende Patientendaten können gespeichert und exportiert werden: Systeminformationen, Konfigurationen, Patienteninformationen (konfigurierbar, einschließlich Einstellung „Patientenkategorie“), Trenddaten (einschließlich Herzfrequenz), Ereignisdaten (Änderungen von Schrittmacherfrequenz, Schrittmacher- Stromstärke und Schrittmacherimpuls), Vollanzeigen (mit EKG-Kurven und Schrittmacherimpulsen) und Sprachaufzeichnungen. Zum Schutz der Privatsphäre des Patienten werden die Patienteninformationen standardmäßig nicht exportiert. Die Einstellung des Schalters Pat.-demogr.
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23.2 Informationen zur Sicherheit der Datenkommunikation VORSICHT • Auslegung, Bereitstellung, Debugging und Wartung von drahtlosen Netzwerken sind vom Mindray Kundendienst oder von autorisierten Technikern auszuführen. • Die Bereitstellung von drahtlosen Netzwerken muss stets in Übereinstimmung mit den örtlich geltenden Gesetzen und Bestimmungen erfolgen.
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Ändern Sie die Einstellungen des kabelgebundenen Netzwerks. Die Einstellungen für das kabelgebundene Netzwerk können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.9.1 Registerkarte „Netzwerktyp“ und 24.7.9.2 Registerkarte „LAN1 IP“. 23.4 Herstellen einer Verbindung zu einem kabellosen Netzwerk Nach der Wiederherstellung der Verbindung nach einer Trennung oder einem Neustart des Systems wird automatisch eine Verbindung zu demjenigen kabellosen Netzwerk hergestellt, zu dem zuletzt eine Verbindung bestand.
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Die Einstellungen für die Verbindung zum eGateway können im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 24.7.9.6 Registerkarte „Geräteerkennung“. 23.7 Übertragen von Daten über das HL7-Protokoll Sie können die Echtzeit-Daten, Kurven und Alarme vom Monitor über das HL7-Protokoll an Krankenhausserver übertragen.
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Konfigurationsverwaltung 24.1 Einführung in die Konfigurationsverwaltung Die Konfigurationsverwaltung ermöglicht Ihnen, das System an die konkreten Gegebenheiten anzupassen. Nach Änderungen an der Konfiguration startet das System neu. Danach sind die neuen Konfigurationseinstellungen sofort wirksam. WARNUNG • Der Zugriff auf den Modus „Konfiguration“ ist durch ein Kennwort geschützt. Beim Aufrufen des Modus „Konfiguration“...
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24.5 Importieren von Konfigurationen Bei der Installation mehrerer Geräte mit identischen Konfigurationen müssen Sie nicht jedes Gerät separat konfigurieren. Mithilfe eines USB-Laufwerks können Sie Konfigurationen von einem System auf ein anderes importieren. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Speichern Sie die zu übertragenden Konfigurationen auf ein USB-Laufwerk. Schließen Sie das USB 2.0-Laufwerk an den USB-Anschluss des Zielsystems an.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Auto-Sommerzeit* Ein, Aus Legt fest, ob die Sommerzeit automatisch aktiviert wird. Sonstiges Setup Sprache Legt die Sprache für Sprach- und Textanweisungen fest. Grundlegendes Setup Standardstartmodus Monitor, Manuell, AED Monitor Legt den nach dem Einschalten des Systems aktiven Modus fest.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung HLW nach Schock Ein, Aus Legt fest, ob das System nach der Schockabgabe im Modus „HLW“ verbleibt. HLW-Zeit 30 s, 60 s, 90 s, 120 s, 120 s Legt die Dauer für die HLW-Verabreichung fest. 150 s, 180 s Energie-Setup Schockenergie-Serie Ein, Aus...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung HLW-Modus (Erw.) 30:2, 15:2, 30:2 Legt das Verhältnis Herzdruckmassage/Beatmung fest. Nur_Kompression HLW-Modus (Kind) 15:2 HLW-Zeit 30 s, 60 s, 90 s, 120 s, 120 s Legt die Dauer für die HLW-Verabreichung fest. 150 s, 180 s Aktion wenn kein Monitor, CPR Legt den Status fest, in den das System nach Kein...
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24.7.2.4 Registerkarte „HLW Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung HLW-Metronom (AED) Ein, Aus Legt fest, ob bei Einstellung HLW-Modus im Modus „AED“ Kompressionen ausgeführt werden. HLW-Metronom Ein, Aus Legt fest, ob bei Einstellung HLW-Modus im Modus (Manuell) „Manuelle Defibrillation“ Kompressionen ausgeführt werden.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Verzög. d. 10 s, 20 s, 30 s 20 s Legt die Verzögerungszeit bis zur Erhöhung der Alarm- Lautstärkesteiger. Lautstärke fest. Verriegeln-Setup Sichtbar Aus, Letal, Letal/Hoch, Legt Regeln für das Verriegeln von Alarmen fest: Letal/Hoch/Mittel, Aus : Sie können für Alarme mit unterschiedlichen Letal/Hoch/Mittel/Tief Prioritäten separate Regeln festlegen.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Erinnerungsintervall 1 min, 2 min, 3 min, 5 min Legt das Intervall für Erinnerungstöne fest. 5 min, 10 min Setup EKG-Ableitung ab Hoch, Mittel, Tief Tief Legt die Alarm-Priorität von „ EKG-Ableitung ab “ fest. SpO2-Sensor aus Hoch, Mittel, Tief Tief Legt die Alarm-Priorität von „...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung HF/PF Hoch (bpm) Erw. HF/PF ≤ 40 bpm: Legt die Alarmgrenzen für HF und PF fest. (Untergrenze +2 bpm) bis Kind 40 bpm HF/PF ≤ 40 bpm: Schritt beträgt 1 bpm. HF/PF > 40 bpm: Neug. HF/PF >...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Frequenz Bandsperre 50 Hz, 60 Hz 50 Hz Vom Notch-Filter werden durch die Netzfrequenz verursachte Interferenzen herausgefiltert. Stellt die Frequenz des Notch-Filters auf die Frequenz des örtlichen Stromnetzes ein. 24.7.4.3 Registerkarte „Arrhythmie-Setup“ Alarm-Setup Menüelement Alarmschalter Alarmpriorität Alarmausgabe Asystole Hoch, nicht konfigurierbar...
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Grenzwert-Setup Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Verzögerung Asystole Erw. 3 s bis 10 s Kind Neug. Extreme Tachy Erw. 65 bpm bis 300 bpm 160 bpm Kind 180 bpm Neug. 220 bpm Tachy Erw. 60 bpm bis 295 bpm 120 bpm Kind 160 bpm Neug.
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V-Tachy-VES Erw. 3 Schläge bis 99 Schläge 6 Schläge Kind 6 Schläge Neug. 5 Schläge V-Brady-VES Erw. 3 Schläge bis 99 Schläge 5 Schläge Kind 5 Schläge Neug. 3 Schläge 24.7.4.4 Registerkarte „ST-Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Alarm-Setup ST-XX* Alarmschalter Ein, Aus Legt fest, ob der ST-Alarm eingeschaltet ist.
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24.7.4.5 Registerkarte „QT-Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Alarm-Setup Alarmschalter Ein, Aus Legt fest, ob der QTc-Alarm eingeschaltet ist. Alarmpriorität Hoch, Mittel Mittel Legt die Priorität für den QTc-Alarm fest. Alarmausgabe Ein, Aus Legt fest, ob der Parameter beim Auslösen eines QTc-Alarms automatisch ausgedruckt wird.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung AF Hoch (U/min) Erw. AF ≤ 20: Legt die Grenzen für den AF-Alarm fest. (Untergrenze + 2) bis 20 Kind AF ≤ 20: Schritt beträgt 1. AF > 20: AF > 20: Schritt beträgt 5. (Untergrenze + 5) bis 100 Neug.
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(Untergrenze + 2) bis 100 Legt die Grenzen für den SpO2-Alarm fest. Kind Schritt beträgt 1 %. Neug. SpO2 Tief (%) Erw. Mindray/Masimo SpO (Entsättigung + 1) bis Kind (Obergrenze - 2) Nellcor SpO Neug. (Entsättigung + 1) oder 20 (je nachdem, welcher Wert größer ist) bis...
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24.7.4.8 Registerkarte „NIBP-Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Alarm-Setup NIBP-S Alarmschalter Ein, Aus Legt fest, ob der NIBP-S-Alarm eingeschaltet ist. Alarmpriorität Hoch, Mittel Mittel Legt die Priorität für den NIBP-S-Alarm fest. Alarmausgabe Ein, Aus Legt fest, ob der Parameter beim Auslösen eines NIBP-Alarms automatisch ausgedruckt wird.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung NIBP-S Hoch (mmHg) Erw. (Tief +5) bis 290 Legt die Grenzen für den NIBP-S-Alarm fest. Kind (Tief +5) bis 240 NIBP ≤ 50: Schritt beträgt 1 mmHg. NIBP > 50: Schritt beträgt 5 mmHg. Neug. (Tief +5) bis 140 NIBP-S Tief (mmHg) Erw.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Setup Anfangsdruck (mmHg) Erw. 80 bis 280 Legt den Anfangsdruck zum Aufpumpen der Manschette fest. Kind 80 bis 210 Neug. 60 bis 140 Venenpunktionsdruck Auto, 20 bis 120 Auto Legt den Venenpunktionsdruck fest. (mmHg) Intervall Manuell, Sequenz, 1 min, 2 min, 15 min Legt den Zeitraum zwischen NIBP- 2,5 min, 3 min, 5 min, 10 min, 15 min,...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Setup ΔT Ein, Aus Legt fest, ob der Temperaturunterschied zwischen zwei Messstellen angezeigt werden soll. 24.7.4.10 Registerkarte „IBP-Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Alarm-Setup (für alle IBP-Bezeichnungen) IBP-S Alarmschalter Ein, Aus Legt fest, ob der IBP-S-Alarm eingeschaltet ist. Alarmpriorität Hoch, Mittel Mittel...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung IBP-D Hoch (mmHg) Erw. IBP ≤ 50: Legt die Grenzen für den IBP-D-Alarm fest. (Untergrenze + 2) bis 50 Kind IBP ≤ 50: Schritt beträgt 1 mmHg. IBP > 50: IBP > 50: Schritt beträgt 5 mmHg. Neug.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Art-M Alarmschalter Ein, Aus Legt fest, ob der Art-M-Alarm eingeschaltet ist. Alarmpriorität Nicht konfigurierbar Hoch Legt die Priorität für den Art-M-Alarm fest. Alarmausgabe Ein, Aus Legt fest, ob der Parameter beim Auslösen eines Art-M-Alarms automatisch ausgedruckt wird. Art-D Alarmschalter Ein, Aus...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Empfindlichkeit Hoch, Mittel, Tief Mittel Legt die Reaktionsgeschwindigkeit bei Veränderung der IBP-Werte fest. Geschw. 12,5 mm/s, 25 mm/s 25 mm/s Legt die Geschwindigkeit der IBP- Kurve fest. IBP: Störung 0, 30, 60, 90, 120, 150, 180, 210, 240 Legt die Sperrzeit für die einzelnen Refraktärphase (s) arteriellen Drücke (außer PA) fest.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung CO2-Skala (mmHg) 15, 20, 25, 40, 50, 60, 80 Legt die Skala der CO -Kurve fest. Nebenstrom-CO -Setup (nur verfügbar, wenn Nebenstrom-CO -Zubehör angeschlossen ist) Auto-Standby Aus, 15 min, 30 min, 60 min 60 min Konfiguriert das CO -Modul so, dass es automatisch in den Standby-Modus umschaltet, wenn nach Ablauf einer...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Vorerfassung Ein, Aus Legt fest, ob das System vor dem Starten der Messung 10 Sekunden lang EKG-Daten erfasst. • Ein : Wurden länger als 10 Sekunden lang EKG-Daten erfasst, beginnt das System beim Auswählen von Analyse sofort mit dem Drucken. •...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Amplitude 5 mm/mV, 10 mm/mV, 10 mm/mV Legt die Amplitude der ausgedruckten EKG-Kurve fest. 20 mm/mV Geschw. 25 mm/s, 50 mm/s 25 mm/s Legt die Druckgeschwindigkeit für EKG-Kurven fest. 12-Kanal-Format 3×4+1, 3×4+2, 3×4+3, 6×2 Legt das Kurvenformat für den 12-Kanal-EKG- 6×2 Analysebericht fest.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Bericht autom. Test Ein, Aus, Wenn fehlg. Legt fest, ob nach Abschluss des Auto-Tests automatisch ein Auto-Test-Bericht gedruckt wird. • Ein : Nach Abschluss des Auto-Tests wird automatisch ein Auto-Test-Bericht gedruckt. • Aus : Nach Abschluss des Auto-Tests wird nicht automatisch ein Auto-Test-Bericht gedruckt.
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24.7.9.2 Registerkarte „LAN1 IP“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung IP-Adresse automatisch erhalten* Ausgewählt, Nicht Ausgewählt Legt fest, ob dem System die IP- ausgewählt Adresse automatisch zugewiesen wird. Folgende IP-Adresse 0 bis 255 0. 0. 0. 0 IP-Adresse , Subnetzmaske und Adresse Gateway müssen eingegeben Subnetzmaske verwenden*...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung WLAN-Setup WLAN-Band Auto, 5 GHz, 2,4 GHz Auto Auto : Das System erkennt das WLAN- Band automatisch. 2,4 G-Kanal 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, Alle Legt die 2.4G-Kanäle fest. 12, 13, Alle 5 G-Kanal 36, 40, 44, 48, 149, 153, 157, Alle...
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24.7.9.6 Registerkarte „Geräteerkennung“ Multicast unterstützt die Geräteerkennung zwischen den Systemen sowie zwischen Systemen und CMS. Systeme in ein und derselben Multicast-Gruppe können sich gegenseitig erkennen. Menüelement Standardeinstellung Beschreibung Multicast-TTL Legt die Live-Zeit und die IP-Adresse der Multicast- Gruppe fest. Multicast-IP-Adresse 225.0.0.8 Master-Serveradresse Legt die IP-Adresse des Master-Servers fest.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Alarme senden Ein, Aus Legt fest, ob Alarme automatisch an den HL7-Server gesendet werden. Kompatibilität HL7-Protokollversion HL7-Protokoll Legt die Version des HL7-Protokolls fest. Version 1.0 24.7.9.10 Registerkarte „FTP-Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Name 0 bis 12 Zeichen Legt den gewünschten FTP-Server fest.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Bericht anp. Schrittm.-Funkt./ Ein, Aus Legt fest, ob das entsprechende Element in Energieabgabe/Monitor-Modul/ Testzusammenfassungen aufgeführt wird. Hauptplatine/Schreiber/ Bedienelem./Audio/Anzeige/ StatusanzeigeKontaktanzeige Akku1/Akku2/Defib.-Funktion/ Ein, Aus Ext. Paddles (für Systeme mit Paddle-Halter)/Energiegen. 24 - 32 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Batterie 25.1 Einführung zu Batterien Ist keine externe Stromversorgung verfügbar, kann dieses System über Batterien betrieben werden. Bei einem plötzlichen Stromausfall schaltet das System automatisch auf Batteriebetrieb um, ohne Therapie und Überwachung zu unterbrechen. Daher wird empfohlen, dass das System stets mit voll aufgeladenen Batterien ausgestattet ist.
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Drücken Sie die Verriegelungen auf beiden Seiten der Batterie zusammen, und entnehmen Sie die Batterie. Richten Sie eine neue Batterie am Batteriefach aus, und drücken Sie die Batterien hinein, bis die Batterie hörbar einrastet. Schieben Sie den Riegel nach unten, um das Batteriefach zu verriegeln. 25.4 Batterieanzeigen Der Batteriezustand wird durch die Batterieanzeige, die Batterie-Ladezustandsanzeige, das Batteriesymbol auf...
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25.4.2 Batteriesymbole Das System kann mit zwei Batterien ausgestattet werden. Das mit „1“ bzw. „2“ markierte Batteriesymbol zeigt den Zustand von Batterie 1 bzw. Batterie 2 an. Das Batteriesymbol auf dem Bildschirm zeigt folgende Status an: ■ zeigt an, dass die Batterie ordnungsgemäß funktioniert. Der grüne Bereich zeigt die verbleibende Batterieladung an.
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25.4.7 Alarm „Batteriefehler“ Weist eine der eingebauten Batterien einen Fehler auf, blinkt die Statusanzeige rot, der Alarm „Batt. 1 Fehler“ oder „Batt. 2 Fehler“ wird angezeigt, und es ertönt in regelmäßigen Abständen ein Piepton. Ersetzen Sie in diesem Fall die Batterie durch eine neue Batterie, oder wenden Sie sich an das Wartungspersonal. 25.5 Laden der Batterie Ist das System an eine externe Stromversorgung angeschlossen, wird die Batterie automatisch aufgeladen,...
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25.8 Lagern von Batterien Stellen Sie beim Lagern von Batterien sicher, dass die Batterieklemmen nicht mit metallischen Objekten in Kontakt kommen. Über einen längeren Zeitraum nicht in einem System installierte Batterien sollten an einem kühlen Ort und teilweise aufgeladen auf 40 % bis 60 % der Kapazität (3 LEDs der Ladezustandsanzeige leuchten auf ) aufbewahrt werden.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 25 - 6 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Beschädigung des Geräts und zum Erlöschen der Garantie führen. • Mischen Sie die Desinfektionslösungen nicht, das sich dabei gefährliche Gase bilden können. • Mindray haftet nicht für die Wirksamkeit der angegebenen Reinigungs- und Desinfektionsmittel und -methoden der Infektionskontrolle. Bitte beachten Sie die Bestimmungen zur Infektionskontrolle Ihres Krankenhauses. •...
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Wringen Sie die überschüssige Flüssigkeit aus dem Tuch. Wischen Sie das Display des Systems ab. Wischen Sie die Außenflächen des Systems mit dem feuchten Tuch ab, ohne dabei die Anschlüsse und Metallteile zu berühren. Trocknen Sie die Außenflächen mit einem sauberen Tuch. Lassen Sie Geräte und Zubehör an einem gut belüfteten und kühlen Ort trocknen.
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Produktname Produkttyp Hersteller Diversey Oxivir® TB Wischtücher Diversey Inc Wischtücher Metrex CaviCide1™ Flüssigkeit, Spray METERX® RESEARCH Metrex CaviWipes™ Wischtücher METERX® RESEARCH PDI Sani-Cloth® AF3 Wischtücher PDI Inc. Bakterizides Einwegwischtuch PDI Sani-Cloth® Bleichmittel Wischtücher PDI Inc. Bakterizides Einwegwischtuch PDI Sani-Cloth® HB Wischtücher PDI Inc.
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Die Anschlüsse oder Metallteile niemals reinigen oder desinfizieren. • Verwenden Sie für die Reinigung oder Desinfektion der Zubehörteile nur die von Mindray zugelassenen Reinigungs- und Desinfektionsmittel und Methoden, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind. Schäden, die durch unzulässige Substanzen oder Methoden entstehen, sind nicht durch die Garantie abgedeckt.
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• Zur Vermeidung von langfristigen Schäden sollten die Zubehörteile nur bei Bedarf und gemäß den Vorschriften Ihres Krankenhauses desinfiziert werden. 26.4.1 Reinigung der Zubehörteile Reinigen Sie den NIBP-Luftschlauch und das SpO -Kabel regelmäßig. Machen Sie sich mit den Vorschriften Ihres Krankenhauses zur Reinigung von Zubehörteilen vertraut, bevor Sie mit dem Reinigen beginnen.
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Produktname Produkttyp Hersteller 1-Propanol, 50 % Flüssigkeit 26.4.2.2 Desinfektionsmittel für das SpO -Kabel In der folgenden Tabelle sind die für die SpO -Kabel zugelassenen Desinfektionsmittel aufgeführt: Produktname Produkttyp Hersteller CIDEX® OPA Flüssigkeit Gilag GmbH International Advanced Sterilization products Clorox Dispatch® Wischtücher Clorox professional products company Krankenhaus-Reinigungs- und...
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• Am Ende der Lebensdauer müssen das System und sein Zubehör entsprechend den Richtlinien für die Entsorgung solcher Produkte entsorgt werden. Falls Sie Fragen zur Entsorgung des Systems haben, setzen Sie sich bitte mit Mindray in Verbindung. HINWEIS • Falls erforderlich, wenden Sie sich an den Hersteller, um Schaltpläne, Teilelisten, Beschreibungen, Kalibrierungsanleitungen oder anderen Informationen zur Reparatur des Systems zu erhalten.
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Im Modus „Benutzerwartung“ können Sie weitere Angaben zum System anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter 27.6.1 Einstellungen „Benutzerwartung“. 27.4 Routinemäßige Wartung Die routinemäßige Wartung ist regelmäßig und in Übereinstimmung mit dem Qualitätssicherungsprogramm des Krankenhauses vorzunehmen, in dem das Gerät verwendet wird. In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen Wartungsposten und Wartungsintervalle aufgeführt: Wartungsposten Empfohlene Häufigkeit...
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Bestanden Fehlgeschlagen Statusanzeige und • Die Statusanzeige leuchtet grün. • Die Statusanzeige blinkt rot. Alarme • Auf dem Bildschirm werden keine • Bis zum Neustart des Systems ertönt in Alarme angezeigt. regelmäßigen Abständen ein Piepton. • Der Alarm „ Letz. Auto-Test fehl. “ wird angezeigt.
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HINWEIS • Vor dem Benutzertest und nach jedem Gebrauch müssen die externen Paddles sorgfältig gereinigt und wieder ordnungsgemäß in die Paddle-Halterung eingesetzt werden. Das Gerät kann den Benutzertest nur bestehen, wenn die externen Paddles ordnungsgemäßen Kontakt mit den Metallteilen der Paddle-Halterung haben. •...
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Die Funktionstests sind eine Erweiterung des Selbsttests und helfen, die Einsatzbereitschaft des Geräts sicherzustellen. Es wird empfohlen, einmal jährlich die Funktionstests vorzunehmen. Die Funktionstests, mit Ausnahme des Tests des Schreibers, dürfen nur von durch Mindray zugelassenem Kundendienstpersonal vorgenommen werden. 27.5.1 Testen des Schreibers Zum Ausführen des Schreibertests gehen Sie wie folgt vor:...
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Drucken Sie EKG-Kurven aus. Überprüfen Sie, ob der Schreiber ordnungsgemäß funktioniert und der Ausdruck lesbar und korrekt ist. Simulieren Sie Störungen, indem Sie das Schreiberpapier entfernen oder die Schreiberverriegelung lösen. Überprüfen Sie, ob entsprechende Meldungen angezeigt werden. Nach Behebung aller Störungen sollte der Schreiber ordnungsgemäß...
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Energieentladung Zum Durchführen eines Tests „Energie/Entladen“ gehen Sie wie folgt vor: Trennen Sie das System von der externen Stromversorgung, und schließen Sie das System an eine voll aufgeladene Batterie an. Rufen Sie den Modus „Manuelle Defibrillation“ auf. Weitere Informationen finden Sie unter 6.3 Aufrufen des Modus „Manuelle Defibrillation“.
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10. Wählen Sie Stimul. starten. Überprüfen Sie, ob die vom Analysator gemessene Schrittmacherfrequenz 170 ppm ± 2 ppm und die gemessene Schrittmacher-Stromstärke 200 mA ± 10 mA beträgt. 27.6 Präventive Wartung Die präventive Wartung muss jährlich und darf nur von einem von Mindray zugelassenen Kundendiensttechniker vorgenommen werden. 27.6.1 Einstellungen „Benutzerwartung“...
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Die Tests zum Betriebsverhalten von Modulen umfassen Tests zu Resp, SpO , NIBP, Temp, IBP und CO . Die Tests zum Betriebsverhalten von Modulen sollten durch von Mindray geschultes Servicepersonal ausgeführt werden. Ausführliche Informationen finden Sie im entsprechenden Wartungshandbuch. 27.6.3 Tests auf elektrische Sicherheit Tests auf elektrische Sicherheit sollten durch von Mindray geschultes Servicepersonal ausgeführt werden.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 27 - 10 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Technische Daten Sicherheitsspezifikationen A.1.1 Sicherheitsklassifikationen Dieses Gerät ist klassifiziert nach IEC 60601-1: Schutzart gegen elektrischen Schlag • Betrieb an Netzspannung, im Transport-Dock (mit Wechselstromanschluss) oder Netzadapter: Klasse I • Betrieb im Transport-Dock (mit Gleichstromanschluss): Klasse II Schutzgrad gegen elektrischen Schlag Defibrillationssicheres Gerät des Typs BF für CO -Überwachung und externe Defibrillation.
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Haupteinheit Parameter Temperatur Relative Luftdruck Feuchtigkeit Betriebsbe Konfiguration mit -20 °C bis 55 °C 5 % bis 95 %, -382m bis 4575m dingungen EKG und manueller nicht (57,0 kPa bis Defibrillation, ohne kondensierend 106,2 kPa) Batterien Konfiguration mit 0 °C bis 50 °C allen Funktionen Lagerungsbedingungen -40 °C bis 75 °C...
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Technische Daten Stromversorgung A.2.1 Technische Daten Externe Netzstromversorgung Netzspannungsanschluss Eingangsspannung 100 bis 240 VAC (-15 %, +10 %) Eingangsstrom 1,8 bis 0,8 A Frequenz 50/60 Hz (± 3 Hz) Gleichstromanschluss Eingangsspannung 18 VDC (±5 %) Eingangsstrom 7,2 A max Externer Netzadapter und Transport-Dock (mit Wechselstromsanschluss) Eingangsspannung 100 bis 240 VAC (-15 %, +10 %) Eingangsstrom...
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Betriebsdauer Batterie: Betriebsbedin- 1 Batterie 2 Batterien Testbedingung gungen Modus „Monitor“ ≥ 6,5 h ≥ 13 h • Eine neue und voll geladene Batterie. • Umgebungstemperatur 20 °C ± 5 °C. • Das System ist konfiguriert mit einem 3-/5-Kanal-EKG, manueller Defibrillation, Bildschirmhelligkeit auf niedrigster Stufe, kein Drucken.
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A.2.3 Technische Daten Ladestation Maximale Anzahl ladbarer Batterien Es können zwei Batterien gleichzeitig geladen werden. Netzspannungsanschluss Eingangsspannung 100 bis 240 VAC (± 10 %) Eingangsstrom 1,8 bis 0,8 A Frequenz 50/60 Hz (± 3 Hz) Gleichstromanschluss Eingangsspannung 12,4 bis 30,3 VDC Eingangsstrom 15,5 bis 6,5 A Mechanische Daten...
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A.4.4 Audioanzeigen Lautsprecher Ausgabe von Alarmtönen (45 bis 85 dB), Tastentönen und QRS-Tönen Unterstützung für TONHÖHENÄNDERUNG und Mehrfach-Tonmodulation Alarmtöne entsprechen der Norm IEC60601-1-8 Akustisches Signal Gibt Erinnerungstöne aus Audiosignal Alarmton: ISO-Modus mit einer Frequenz von 600 Hz QRS-Ton: Kurzer Piepton mit einer Frequenz von 495 Hz Ladeton: Langer Piepton mit einer Frequenz von 400 Hz bis 533 Hz Ton für „Aufladen beendet“: Doppelter Piepton mit einer Frequenz von 440 Hz...
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Impulsbreite > 5 ms Alarmausgaben Alarmverzögerungszeit zwischen dem • Für präklinisches Netzwerk: Alarmverzögerungszeit, gemessen am Gerät und sonstigen externen Geräten Signalausgangsanschluss des Systems: ≤ 10 s • Für klinisches Netzwerk: Alarmverzögerungszeit, gemessen am Signalausgangsanschluss des Systems: ≤ 2 s Schalldruckbereich Alarmsignal 45 dB(A) bis 85 dB(A) in einem Bereich von einem Meter Speichern von Daten Interner Speicher...
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Betriebsfrequenz 2412 MHz bis 2472 MHz 5.180 MHz bis 5.320 MHz; 5.500 MHz bis 5.700 MHz; 5.745 MHz bis 5.825 MHz WLAN-Baud-Rate IEEE 802.11a: 6 Mbps bis 54 Mbps IEEE 802.11b: 1 Mbps bis 11 Mbps IEEE 802.11g: 6 Mbps bis 54 Mbps IEEE 802.11n: MCS0 bis MCS7 Ausgangsleistung <...
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Testbedingungen Erfüllt gleichzeitig die folgenden Bedingungen: • Anzahl der von einem einzelnen AP unterstützten Geräte: ≤ 3 • Jedes System kann mit dem CMS kommunizieren. • Die niedrigste Stärke des AP-Signals am Standort des Systems ist nicht kleiner als -65 dBm. •...
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10 bis 200 J, konfigurierbar für Kinder Schocks: 1, 2, 3; konfigurierbar Entspricht serienmäßig den AHA-Richtlinien von 2020 und den ERC- Richtlinien von 2021 AED: Leistung der EKG-Analyse Siehe C Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen . A - 10 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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360 J Defibrillationskurve bei Impedanz von 25, 50, 75, 100, 125, 150 und 175 Ω Zeit (ms) Impedanz Eingestellte Genauigkeit Energiestufe 25 Ω 50 Ω 75 Ω 100 Ω 125 Ω 150 Ω 175 Ω ± 10 % oder ± 2 J, je nachdem, welcher Wert größer ist...
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Manuelle Defibrillation Ladezeit* Vom ersten Vom ersten Von Beginn der Vom ersten Vom ersten Einschalten (bei Einschalten (bei Rhythmusanalys Einschalten (bei Einschalten (bei Stromversorgung Kaltstart) bis Schnellstartmodus e bis Abschluss Kaltstart) bis Schnellstartmodus Abschluss des ) bis Abschluss des Abschluss des ) bis Abschluss des Ladevorgangs Ladevorgangs...
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HINWEIS • Wenn die Stimulationsfrequenz von 30 ppm auf 210 ppm geändert wird, beträgt die Reaktionszeit auf Stimulation (HF steigt von 30 bpm auf 210 bpm) weniger als 20 s. Technische Daten Monitor A.8.1 Technische Daten EKG (vom EKG-Zubehör) Normen Erfüllen der Normen IEC 60601-2-27 und IEC 60601-2-25 Patientenanschluss 3-Kanal-EKG-Kabel, 5-Kanal-EKG-Kabel oder 12-Kanal-EKG-Kabel...
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Schrittmacherimpuls Schrittmacherimpuls-Markierungen Schrittmacherimpulse, die den folgenden Bedingungen entsprechen, sind mit einer SCHRITTMACHER-Markierung gekennzeichnet: Amplitude: ± 2 bis ± 700 mV Breite: 0,1 bis 2 ms Anstiegszeit: 10 bis 100 μs (nicht größer als 10 % der Impulsbreite) Kein Überschießen Schrittmacherimpuls-Zurückweisung Bei Prüfung entsprechend IEC 60601-2-27: 201.12.1.101.13 weist der Herzfrequenzmesser alle Impulse zurück, die die folgenden Bedingungen erfüllen.
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Reaktion auf unregelmäßigen Rhythmus Entsprechend den Anforderungen von Klausel 201.7.9.2.9.101 b) 4) von IEC 60601-2-27 wird die Herzfrequenz nach einer Stabilisierungsphase von 20 Sekunden wie folgt angezeigt: Ventrikuläre Bigeminie (3a): 80 ± 1 bpm Langsam wechselnde ventrikuläre Bigeminie (3b): 60 ± 1 bpm Rasch wechselnde ventrikuläre Bigeminie (3c): 120 ±...
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Defibrillationsschutz Dauerhaft 5.000 V (360 J) ohne Datenverlust oder -beschädigung Erholungszeit von der Basislinie: < 2,5 s (nach Defibrillation) Erholungszeit Polarisierung: < 10 s Defibrillationsenergieabsorption: ≤ 10 % (Last 100 Ω) Schutz elektrochirurgischer Geräte Schnittmodus: 300 W Koagulationsmodus: 100 W Erholungszeit: ≤...
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± 1 Atemzüge/min 0 bis 120 Atemzüge/min: Apnoe-Alarmzeit 10 s, 15 s, 20 s, 25 s, 30 s, 35 s, 40 s A.8.4 Technische Daten SpO Mindray SpO -Modul Standard Entspricht der Norm ISO 80601-2-61 Messbereich 0 bis 100% Auflösung Reaktionszeit <...
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Kompressionsfrequenz Anzeigebereich 20 bis 300 cpm Genauigkeitsbereich 40 bis 160 cpm Genauigkeit ± 3 cpm Auflösung 1 KPM Masimo SpO -Modul Standard Entspricht der Norm ISO 80601-2-61 Messbereich 1 % bis 100 % Auflösung Reaktionszeit ≤ 20 s (normale Perfusion, keine Störung, plötzliche Änderungen des SpO Werts von 70 % auf 100 %) Genauigkeit 70% bis 100%: ±...
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-Sensor wie vorgegeben bei Neugeboren angewendet, wird der angegebene Genauigkeitsbereich um ± 1 % erhöht, um den theoretischen Einfluss des Fetalhämoglobins im Blut von Neugeborenen auszugleichen. A.8.5 Technische Daten PF PF vom Mindray SpO -Modul Messbereich 20 bis 300 bpm Auflösung...
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Maximale Messzeit Erwachsene, Kinder 180s Neugeborene: Messbereich Messelement Erwachsener Kind Neugeborene Systolisch (mmHg) 25 bis 290 25 bis 240 25 bis 140 Diastolisch (mmHg) 10 bis 250 10 bis 200 10 bis 115 Mittel (mmHg) 15 bis 260 15 bis 215 15 bis 125 Messgenauigkeit* Max.
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Auflösung 1 mmHg Genauigkeit ± 2 % bzw. ± 1 mmHg, je nachdem, welcher Wert größer ist (ohne Sensorfehler) Erneuerungshäufigkeit ≤ 1 s Druckmesswandler Erregungsspannung 5 VDC, ± 2 % Empfindlichkeit 5 μV/V/mmHg Nullabgleichbereich ± 200 mmHg Impedanzbereich 300 bis 3000 Ω Volumenverdrängung <0,04 mm /100 mmHg...
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Einfluss von Störgas auf die CO -Messungen Konzentration Quantitativer Effekt ≤ 100% ± 1 mmHg ≤ 60% ≤ 4% ≤ 5% ≤ 5% ≤ 5% ≤ 15% ± 2 mmHg Ungenaue Angaben liegen an der Atemfrequenz und dem wechselnden I:E-Verhältnis. Die EtCO -Genauigkeit liegt innerhalb der Spezifikation für Atemfrequenz ≤...
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Behördliche Normentsprechung für EMV und Funk Das Gerät erfüllt die Anforderungen der Norm IEC 60601-1-2: 2014. WARNUNG • Die Verwendung von Zubehör, Wandlern und Kabeln, die nicht vom Hersteller dieses Geräts freigegeben oder bereitgestellt werden, kann zu erhöhten elektromagnetischen Emissionen oder einer verminderten elektromagnetischen Störfestigkeit dieses Geräts und zu unsachgemäßem Betrieb führen.
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Leitlinien und Herstellerklärung – Elektromagnetische Emissionen HF-Emissionen CISPR 11 Klasse B Das System eignet sich zur Verwendung in allen Einrichtungen, einschließlich Haushalten und anderen Einrichtungen, die direkt Emission von Klasse A an das öffentliche Niederspannungsnetz zur Versorgung von Oberschwingungen Gebäuden mit häuslicher Zweckbestimmung angeschlossen sind. IEC 60601-1-2 EN 61000-3-2 Emission von...
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Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Verträglichkeit Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebung mit folgenden elektromagnetischen Eigenschaften geeignet. Der Kunde oder Benutzer des Geräts muss dafür sorgen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Verträglichkeitstest IEC 60601-Testlevel Erfüllungsstufe Elektromagnetisches Umfeld: Leitlinie...
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Empfohlener Abstand zu tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten Das Gerät wurde für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung mit kontrollierter HF-Störstrahlung entwickelt. Der Kunde bzw. der Anwender des Geräts kann zur Vermeidung von elektromagnetischen Interferenzen beitragen, indem er für den im Folgenden empfohlenen Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten (Sendern) und dem Gerät sorgt, der der maximalen Ausgangsleistung der Kommunikationsgeräte entspricht.
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Datenbank zur Bewertung des Verhaltens des Mindray Algorithmus Die Datenbank zur Bewertung des Verhaltens des Mindray Algorithmus umfasst eine internationale Standard- Datenbank und eine klinische Mindray Datenbank zur Bewertung der EKG-Daten. Als EKG-Daten für die Bewertung werden gemäß den AHA-Empfehlungen Daten mit einer Kurvendauer von 10 Sekunden ausgewählt.
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Rhythmen“ erfüllt Verhalten des Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen Testergebnisse des Verhaltens von Geräten mit Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen erfüllen die Anforderungen gemäß IEC 6060-1-24 und die AHA-Empfehlungen Testergebnisse in Bezug auf die Anforderungen von IEC 60601-2-4 sind im Folgenden aufgeführt.
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Alarmmeldungen Meldungen zu physiologischen Alarmen D.1.1 Meldungen zu allgemeinen physiologischen Alarmen Standard- Alarmmeldungen Ursache und Lösung Priorität Hoch Mittel Der gemessene Wert ist über die Alarmobergrenze angestiegen oder unter die Alarmuntergrenze gefallen. Überprüfen Sie den Zustand des tief Mittel Patienten, und stellen Sie sicher, dass die Patientenkategorie und die Einstellungen für die Alarmgrenzen korrekt sind.
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Standard- ST-Alarmmodus Alarmmeldungen Ursache und Lösung Priorität Relativ ST Einzeln Mittel Der ST-Wert einer EKG-Ableitung ist über die Alarmobergrenze angestiegen oder unter die Alarmuntergrenze gesunken. Überprüfen Sie den Zustand des Patienten, und stellen Sie sicher, dass die Patientenkategorie und die Einstellungen für die Alarmgrenzen korrekt sind.
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D.1.7 Meldungen zu physiologischen Alarmen „NIBP“ Alarmmeldung Standard- Ursache und Lösung Priorität NIBP-S extrem hoch/NIBP- Hoch Der NIBP-Wert ist höher als die Grenze für den Alarm „NIBP extrem D extrem hoch/NIBP-M hoch“. Überprüfen Sie den Zustand des Patienten und stellen Sie sicher, extrem hoch dass die Einstellungen für die Alarmgrenzen korrekt sind.
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D.2.2 Meldungen zu technischen Alarmen „EKG“ Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms EKG-Rauschen Tief/ Das EKG-Signal ist verrauscht. Prüfen Sie auf Aufforderung mögliche Ursachen für Signalrauschen im Bereich des Kabels und der Elektrode, und überprüfen Sie, ob sich der Patient übermäßig bewegt.
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Kein SpO2-Sensor Tief Das SpO -Verlängerungskabel ist vom System getrennt, oder der SpO -Sensor ist vom SpO Verlängerungskabel getrennt. Überprüfen Sie das -Kabel und den Sensoranschluss. Falls der Alarm weiterhin ausgegeben wird, tauschen Sie den Sensor aus.
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Schwaches NIBP-Signal Tief Der Puls des Patienten ist schwach, oder die Manschette ist lose. Überprüfen Sie den Zustand des Patienten, und platzieren Sie die Manschette neu. NIBP außerhalb Bereich Tief Der gemessene NIBP-Wert überschreitet den Messbereich.
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms kein Puls Tief Der Katheter ist möglicherweise blockiert. Bitte spülen Sie den Katheter. getrennt Hoch Die Flüssigkeitsleitung ist vom Patienten getrennt worden, oder das Dreiwegeventil ist luftseitig offen. Prüfen Sie die Verbindung der Flüssigkeitsleitung, oder prüfen Sie, ob das Ventil in Richtung des Patienten geöffnet ist.
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Hoher Barometerdruck Tief Der Umgebungsdruck ist höher als der zulässige Betriebsdruck, oder das CO -Modul ist defekt. 1. Stellen Sie sicher, dass der Umgebungsdruck innerhalb der Spezifikationen liegt, und überprüfen Sie Einflussquellen auf den Umgebungsdruck.
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Schrittm. fehlerh. Hoch Überprüfen Sie, ob die Elektroden-Pads gestoppt ordnungsgemäß Kontakt mit der Haut des Patienten haben. Stellen Sie sicher, dass die Elektroden-Pads ordnungsgemäß angebracht sind, und starten Sie die Stimulierung erneut. D.2.10 Meldungen zu technischen Alarmen „HLW-Sensor“...
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Laden Batt1 fehl Mittel Die Batterie oder der Batterieladekreis ist defekt. Tauschen Sie die Batterie aus. Falls das Problem Laden Batt2 fehl Mittel weiterbesteht, wenden Sie sich an das Wartungspersonal.
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Abruf IP-Adr. LAN1 Tief Im drahtgebundenen Netzwerk LAN1 konnte die fehlgeschl. IP-Adresse nicht automatisch bezogen werden. Überprüfen Sie die Netzwerkeinstellungen. D.2.14 Spezielle Meldungen zu technischen Alarmen Die speziellen technischen Alarme sind vom Alarmstatus nicht betroffen, d. h. die Alarmlautstärke, Alarmlampen und Alarmmeldungen können nicht geändert werden.
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Alarmmeldung Standardwert Reaktion bei Ursache und Lösung für Priorität Zurücksetzen des Alarms Zurück.-Fehler Monitor- Hoch Das Multiparameter-Überwachungsmodul wurde Mod. anormal zurückgesetzt. In diesem Fall stellt das Multiparameter-Überwachungsmodul die Standardkonfiguration wieder her. Sie können dieses Problem ignorieren. Spann.-Fehler Monitor- Tief Bei der Spannung des Multiparameter- Mod.
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Defibrillator – Checkliste für Prüfungen nach jeder Schicht Gerätebezeichnung: Seriennummer: Station: Parameter Bestanden/ Korrekturmaßnahmen/ Fehlgeschlagen Anmerkungen Erscheinungsbild des Geräts ◆ Sauber, keine Fremdstoffe, keine Risse Kabel/Anschlüsse ◆ Kabel nicht beschädigt, Anschlüsse und Stifte nicht beschädigt oder lose ◆ Die Steckverbinder rasten sicher ein Batterien ◆...
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. E - 2 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Zubehör Alles Zubehörmaterial, mit dem Patienten in Kontakt kommen, wurde dem Biokompatibilitätstest unterzogen und ist nach ISO 10993-1 zertifiziert. WARNUNG • Verwenden Sie nur das in diesem Kapitel aufgeführte Zubehör. Die Verwendung anderer Zubehörteile kann Schäden am Gerät verursachen oder dazu führen, dass die angegebenen Leistungsdaten nicht eingehalten werden.
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Geeignete Modell Artikel-Nr. Beschreibung Patienten EMG-SN09-20x28 040-003251-00 Vorverdrahtete, strahlungsdurchlässige Elektrode Neugeborene für Neugeborene, AHA EMG-SN09-20x28 040-003252-00 Vorverdrahtete, strahlungsdurchlässige Elektrode Neugeborene für Neugeborene, IEC S26-H30/40-21/GI6 040-003297-00 Saugelektrode Brust Erwachsener F.1.2 12-polige trennbare Stammkabel Geeignete Modell Artikel-Nr. Beschreibung Patienten EV6201 0010-30-42719 EKG-Kabel, 12-polig, 3/5-Kanal, Erwachsene, Kinder defibrillationssicher, AHA/IEC 009-004728-00...
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Geeignete Modell Artikel-Nr. Beschreibung Länge Patienten EL6307A 0010-30-42898 EKG-Ableitungskabel, 3-Kanal, 0,6 m Kind AHA, Clip EL6308A 0010-30-42899 EKG-Ableitungskabel, 3-Kanal, IEC, 0,6 m Kind Clip EL6305A 0010-30-42896 EKG-Ableitungskabel, 3-Kanal, Neugeborene, AHA, Clip, lang Kleinkinder EL6306A 0010-30-42897 EKG-Ableitungskabel, 3-Kanal, IEC, Neugeborene, Clip, lang Kleinkinder EL6303A 0010-30-42731...
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Kliniker von Bedeutung, die z. B fotodynamische Therapien anwenden. F.2.1 Verlängerungskabel Modell Artikel-Nr. Beschreibung Geeignete Patienten 562A 0010-20-42710 7-polig, Mindray Alle 562C 125-000252-00 7-polig, Mindray (Steckverbinder Alle Typ L) 572A 0010-20-42712 8-polig, Nellcor Alle 582A 040-000332-00 8-polig, Masimo Alle 583A 040-005973-00...
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Modell Artikel-Nr. Beschreibung Geeignete Anwen- Patienten dungsstelle 512E 512E-30-90390 Wiederverwendbarer SpO2-Sensor Erwachsener Finger 512G 512G-30-90607 Wiederverwendbarer SpO2-Sensor Kind Finger 518B 518B-30-72107 Wiederverwendbarer SpO2-Sensor Erwachsene, Fuß Neugeborene 520A 009-005087-00 SpO2-Sensor zum Einmalgebrauch Erwachsener Finger 520P 009-005088-00 SpO2-Sensor zum Einmalgebrauch Kind Finger 520I 009-005089-00 SpO2-Sensor zum Einmalgebrauch...
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F.2.4 Masimo SpO -Sensoren Modell Artikel-Nr. Beschreibung Geeignete Anwen- Patienten dungsstelle LNCS DCI 0010-10-42600 Wiederverwendbarer SpO -Sensor Erwachsene Finger (> 30 kg) LNCS DCIP 0010-10-42634 Wiederverwendbarer SpO -Sensor Kinder (10 bis Finger 50 kg) NIBP-Zubehör F.3.1 NIBP-Schläuche Modell Artikel-Nr. Beschreibung Geeignete Patienten CM1903 6200-30-09688...
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Modell Artikel-Nr. Beschreibung Extremitätenumfang Manschet- Geeignete tenbreite Patienten CM1306 115-015930-00 Wiederverwendbare 24cm bis 35cm 13,1 cm Erwachsener Manschette, ohne Blase CM1307 115-015931-00 Wiederverwendbare 33cm bis 47cm 16,5 cm Erwachsene, Manschette, ohne groß Blase CM1501 001B-30-70697 Einweg-NIBP- 10cm bis 19cm 7,2 cm Kleinkinder Manschette, 10 Stk./ Schachtel...
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Modell Artikel-Nr. Beschreibung Extremitätenumfang Manschet- Geeignete tenbreite Patienten CM1501 001B-30-70682 Einweg-NIBP- 10cm bis 19cm 7,2 cm Kleinkinder Manschette CM1502 001B-30-70683 Einweg-NIBP- 18cm bis 26cm 9,8 cm Kind Manschette CM1503 001B-30-70684 Einweg-NIBP- 25cm bis 35cm 13,1 cm Erwachsener Manschette CM1504 001B-30-70685 Einweg-NIBP- 33cm bis 47cm 16,5 cm...
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Geeignete Modell Artikel-Nr. Beschreibung Patienten 682275 0010-10-12156 Messwandler/Verzweigungshalterung, Argon Alle IM2201 001C-30-70759 12-poliges IBP-Kabel, ICU Medical Alle 42584 0010-10-42638 IBP-Messwandler, zum Einmalgebrauch, ICU Alle Medical 42602 M90-000133--- Stabile Ablage für IBP-Messwandler und Klemme, Alle ICU Medical 42394 M90-000134--- Stabile Ablage für IBP-Messwandler und Klemme, Alle ICU Medical IM2211...
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Geeignete Modell Artikel-Nr. Beschreibung Patienten MVANH 040-006168-00 Gasprobenleitung, nasal, zum Einmalgebrauch, Erwachsener befeuchtet 040-006169-00 Gasprobenleitung, nasal, zum Einmalgebrauch Erwachsener 040-006170-00 Gasprobenleitung, nasal, zum Einmalgebrauch Kind MVPNOH 040-006171-00 Gasprobenleitung, nasal, zum Einmalgebrauch, Kind befeuchtet, plus O MVAOL 040-006172-00 Gasprobenleitung, nasal, zum Einmalgebrauch, Erwachsener lang, plus O MVAO...
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Geeignete Modell Artikel-Nr. Beschreibung Patienten MR6501 115-018366-00 Wiederverwendbare interne Paddles, 1 Zoll, ohne Neugeborene Taste 125-000166-00 Wiederverwendbare interne Paddles, 1 Zoll, mit Taste MR6502 115-018367-00 Wiederverwendbare interne Paddles, 2 Zoll, ohne Kind Taste 125-000167-00 Wiederverwendbare interne Paddles, 2 Zoll, mit Taste MR6503 115-018368-00...
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. F - 12 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Seite 309
Elektrische Sicherheitsprüfung Die folgenden Prüfungen zur elektrischen Sicherheit werden als Teil eines umfassenden präventiven Wartungsprogramms empfohlen. Sie sind ein bewährtes Mittel zur Erkennung von Anomalien, die sich im Falle ihrer Nichtentdeckung als gefährlich für den Patienten oder den Betreiber erweisen können. Entsprechend den jeweiligen örtlichen Bestimmungen können noch weitere Prüfungen erforderlich sein.
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G.2.2 Kontextprüfung Prüfung Akzeptanzkriterien Gehäuse und Zubehör Keine ungewöhnlichen Geräusche (z. B. Klappern im Inneren des Gerätes). Keine ungewöhnlichen Gerüche (z. B. nach Feuer oder Rauch, insbesondere aus Belüftungslöchern). Keine Notizen, die auf Geräteschäden oder Betriebsprobleme hinweisen könnten. Gerätebeschriftung Prüfen Sie, ob die vom Hersteller oder von der betreibenden Gesundheitseinrichtung angebrachten Etiketten vollständig und leserlich sind.
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inverse Polarität (Normalbedingung) ■ ■ normale Polarität, Neutral offen (Erstfehler-Bedingung) inverse Polarität, Neutral offen (Erstfehler-Bedingung) ■ normale Polarität, Erde offen (Erstfehler-Bedingung) ■ ■ inverse Polarität, Erde offen (Erstfehler-Bedingung) GRENZWERTE Für Anwendungsteile des Typs CF ◆ 10 μA unter Normalbedingung ◆ 50 μA unter Erstfehler-Bedingung Für Anwendungsteile des Typs BF ◆...
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HINWEIS • Stellen Sie sicher, dass das Sicherheitsprüfgerät entsprechend den Anforderungen der Norm IEC 60601-1 zugelassen ist. • Bitte befolgen Sie die Anweisungen des Prüfgeräteherstellers. G – 4 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Abkürzungen Abkürzung Vollständige Bezeichnung °C Celsius ºF Fahrenheit μA Mikroampere μV Mikrovolt μs Mikrosekunde Ω Ampere Alternating Current (Wechselstrom) Erwachsene Halbautomatische externe Defibrillation American Heart Association Aortendruck Arteriell Verstärkerableitung für den linken Fuß Verstärkerableitung für den linken Arm Verstärkerableitung für den rechten Arm RESP Atemfrequenz Atemweg Brachialisdruck...
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Abkürzung Vollständige Bezeichnung Gleichstrom Defib Defibrillation Desfluran Diastolisch Punkte pro Zoll Digital Video Interface (interaktive Bildkomprimierung) Elektrokardiogramm Europäische Wirtschaftsgemeinschaft Elektromagnetische Verträglichkeit Elektromyogramm Elektromagnetische Interferenz Enfluran Electrosurgical Unit (Elektrochirurgiegerät) End-Tidal, endexspiratorisch EtCO Endexspiratorisches Kohlendioxid femoral-arterieller Druck Federal Communication Commission FiCO Inspiratorisches Kohlendioxid Gramm Glasgow Coma Scale Gigahertz...
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Abkürzung Vollständige Bezeichnung Kilogramm Kilopascal Liter Linker Arm Linksatrialer Druck Pfund Flüssigkristallanzeige Lichtemittierende Diode Linkes Bein Meter Minimal Alveolar Concentration, minimale alveolare Konzentration Mittlerer arterieller Druck Milliamperestunden Megabyte MetHb Methämoglobin MEWS Modified Early Warning Score Minute Milliliter Millimeter mmHg Millimeter Quecksilbersäule Millisekunde Millivolt Magnetic Resonance Imaging (Kernspintomografie)
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Abkürzung Vollständige Bezeichnung Rechtes Bein Atemfrequenz Breaths per minute, Atemzüge pro Minute Sekunde Sevofluran Schlagindex Arterielle Sauerstoffsättigung durch Pulsoximetrie Signalqualitätsindex Suppression Ratio Sync Synchronisation Systolischer Druck Bluttemperatur Schädel-Hirn-Trauma Temperaturdifferenz Temp Temperatur Blutdruck der A. umbilicalis Universeller serieller Bus Blutdruck der V. umbilicalis Volt Volt Wechselspannung H - 4...
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Konformitätserklärung Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor I - 1...
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