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Geschäftsbereich Meßtechnik Bedienhandbuch Signal Analysator R&S FSQ3 1155.5001.03 R&S FSQ8 1155.5001.08 R&S FSQ26 1155.5001.26 R&S FSQ40 1155.5001.40 Band 1 Dieses Bedienhandbuch besteht aus zwei Bänden Printed in the Federal Republic of Germany 1155.5047.11-04-...
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Sehr geehrter Kunde, in diesem Bedienhandbuch wird der Signalanalysator R&S FSQ wird mit dem Kürzel FSQ bezeichnet.
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Beiblatt Beiblatt zum Betriebshandbuch Messung der Nebenaussendungen („Spurious Emissions“) Außerhalb des zugewiesenen Frequenzbandes werden von allen realen Verstärkern auch unerwünschte HF-Produkte erzeugt. Die Messung dieser sog. Nebenaussendungen (engl. „Spurous emissions) erfolgt im allgemeinen über einen weiten Frequenzbereich von z.B. 9 kHz bis 12,75 GHz (ETSI).
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Beiblatt Der Softkey SPURIOUS ON OFF schaltet die Messung der Nebenaussendungen entsprechend der momentanen Konfiguration ein oder aus. IEC-Bus-Befehl: SWEEP:MODE LIST schaltet die Spurious Liste ein SWEEP:MODE AUTO schaltet die Spurious Liste aus Der Softkey SWEEP LIST öffnet ein Untermenü, in dem bereits definierte Sweep- Ranges editiert oder neue Ranges erzeugt bzw.
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Beiblatt SWEEP LIST RANGE 1 RANGE 2 RANGE 3 RANGE 4 RANGE 5 Range Start 9 kHz 50 MHz 500 MHz Range Stop 50 MHz 500 MHz 1 GHz Filter Type NORMAL CHANNEL 10 kHz 100 kHz 3 MHz 30 kHz 300 kHz 10 MHz Sweep time mode...
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Beiblatt Mit dem Softkey START MEAS wird die Messung gestartet. Gleichzeitig wird das Untermenü verlassen. Beim Start der Messung baut der FSQ das Messwertdiagramm im gewählten Messfenster auf und beginnt die Messung im gewählten Modus. Bei SINGLE erfolgt ein einmaliger Frequenzdurchlauf; danach bleibt der FSQ auf der Endfrequenz stehen.
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Beiblatt Die folgende Tabelle zeigt eine Peakliste nach einem PEAK SEARCH: VIEW PEAK LIST TRACE / Detector FREQUENCY LEVEL dBm DELTA LIMIT dB 1 RMS 80.0000 MHz -36.02 -5.02 1 RMS 80.0001 MHz -30.07 +0.24 1 RMS 85.1234 MHz -30.02 -0.02 1 AVERAGE 130.234 MHz...
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Beiblatt Die Tabelle des ASCII-Exports hat folgenden Aufbau: Inhalt der Datei Beschreibung Kopfteil der Datei Type;FSQ; Gerätemodell Version;3.55; Firmwareversion Date;02.Aug 2004; Speicherdatum des Datensatzes Mode;ANALYZER;; SPURIOUS; Betriebsart des Gerätes Start;9000.000000;Hz Anfang/Ende des Darstellbereichs. Stop;8000000000.000000;Hz Einheit: Hz, x-Axis;LIN; Skalierung der x-Achse linear (LIN) oder logarithmisch (LOG) (zukünftig) Sweep Count;1;...
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Beiblatt NETWORK-Menü: SOURCE CAL TRANS CAL REFL SHORT CAL REFL OPEN NORMALIZE REF VALUE POSITION REF VALUE RECALL SAVE AS TRD FACTOR SAVE AS TRD FACTOR erzeugt aus einer normalisierten Messkurve einen SAVE AS Transducer Faktor mit bis zu 625 Punkten. TRD FACTOR Die Anzahl der Tabelleneinträge ist durch SWEEP COUNT festgelegt.
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Beiblatt INITiate<1|2:SPURious Dieser Befehl startet einen neuen Meßablauf der Spurious Messung Beispiel: 'schaltet auf Single Sweep Betrieb "INIT:CONT OFF" "INIT:SPUR;*WAI" 'startet die Messung mit Warten auf das Ende der 20 Messungen Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: device-specific Betriebsart: MMEMory:STORe<1|2>:TRACe 1 to 3,<file_name> Dieser Befehl speichert die mit 1...3 ausgewählte Meßkurve im mit STORe<1|2>...
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Beiblatt Detector;RMS; Detector: MAX PEAK, MIN PEAK, RMS, AVERAGE REF-Level; -10.000000;dBm Einstellung des Reference Levels im aktuellen Range Auto RF-Attenuator; OFF; Einstellung des RF-Attenuators manuell (OFF) oder automatisch (ON) RF Att;15.000000;dB Range-Eingangsdämpfung Sweep Points;625; Anzahl der Sweep-Punkte im aktuellen Range Preamp;...
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Beiblatt [SENSe<1|2>:]LIST:RANGe<1…20>:BANDwidth:VIDeo <numeric_value> Dieser Befehl stellt die Videobandbreite (VBW) eines Ranges in der Spurious Messung ein. Beispiel: ":LIST:RANG2:BAND:VIDeo 40E3" 'VBW auf 40 KHz stellen Eigenschaften: *RST-Wert: 30kHz SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: [SENSe<1|2>:]LIST:RANGe<1…20>:BREAK ON | OFF Dieser Befehl legt bei der Spurious Messung fest, ob der Sweep angehalten wird, wenn ein Bereichswechsel erreicht ist.
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Beiblatt [SENSe<1|2>:]LIST:RANGe<1…20>[:FREQuency]:STARt <numeric_value> Dieser Befehl stellt Startfrequenz eines Ranges in der Spurious Messung ein. Beispiel: 'Startfrequenz von Range 2 auf 1GHz ":LIST:RANG2:STAR 1GHZ" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: [SENSe<1|2>:]LIST:RANGe<1…20>[:FREQuency]:STOP <numeric_value> Dieser Befehl stellt Endfrequenz eines Ranges in der Spurious Messung ein. Beispiel: 'Stoppfrequenz von Range 2 auf 2GHz ":LIST:RANG2:STOP 2GHZ"...
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Beiblatt [SENSe<1|2>:]LIST:RANGe<1…20>:RLEVel <numeric_value> Dieser Befehl definiert den Referenzpegel eines Ranges der Spurious Messung. Beispiel: ":LIST:RANG2:RLEV -30" 'stellt den Referenzpegel in Range 2 auf -30dBm Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: [SENSe<1|2>:]LIST:RANGe<1…20>:SWEep:TIME <numeric_value> Dieser Befehl definiert die Dauer des Sweeps eines Ranges der Spurious Messung. Beispiel: 'stellt die Sweepdauer in Range 2 auf 1ms ":LIST:RANG2:SWE:TIME 1MS"...
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Beiblatt TRACe<1|2>[:DATA] TRACE1| TRACE2| TRACE3 | SPURIous | ABITstream | PWCDp | CTABle, <block> | <numeric_value> SPURious liest die Peaks der Spurious-Messung aus. Ist kein Limit-Check aktiv, so wird ein DETALIMIT von +200dB iangezeigt. Die Anzahl der Meßwerte richtet sich nach der Geräteeinstellung: Die Anzahl der Meßwerte richtet sich nach der Geräteeinstellung: SPECTRUM mode (span >...
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Beiblatt TRACe<1|2>:IQ:DATA:MEMory:AIQ? <offset samples>,<# of samples> Dieser Befehl erlaubt das Auslesen bereits aufgenommener (und frequenzgangkorrigierter) Basisband Q-Daten aus dem Speicher unter Angabe des Offsets zum Aufzeichnungsbeginn und der Anzahl der Meßwerte. Damit kann ein einmal aufgenommener Datensatz in kleineren Portionen ausgelesen werden.
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Beiblatt TRACe<1|2>:IQ:WBANd[:STATe] ON|OFF Dieser Befehl schaltet die Bandbreitenerweiterung B72 ein/aus. Bei Abtastraten >81,6MHz wird die B72 automatisch eingeschaltet. Um auch bei Abtastraten <=81,6MHz mit einer größeren Bandbreite messen zu können, kann mit diesem Befehl die B72 eingeschaltet werden. Beispiel: 'schaltet die B72 ein. TRAC:IQ:WBAN ON Eigenschaften: *RST-Wert:...
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Registerübersicht Registerübersicht Datenblatt Sicherheitshinweise Qualitätszertifikat EU-Konformitätserklärung Support-Center-Adresse Liste der R&S-Niederlassungen Inhalt der Handbücher zum Signalanalysator FSQ Register Kapitel 1: Inbetriebnahme Kapitel 2: Meßbeispiele Kapitel 3: Manuelle Bedienung Kapitel 4: Gerätefunktionen Kapitel 5: Fernbedienung – Grundlagen Kapitel 6: Fernbedienung – Befehle Kapitel 7: Fernbedienung –...
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Sicherheitshinweise Dieses Gerät ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender alle Hin- weise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Verwendete Symbole an R&S-Geräten und in Beschreibungen: Bedienungs- Angabe des Schutzleiter-...
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Sicherheitshinweise 10. Bei Verbindungen mit informationstechnischen 13. Entladungen über Steckverbinder können zu Geräten ist darauf zu achten, dass diese der einer Schädigung des Gerätes führen. Bei IEC950 / EN60950 entsprechen. Handhabung und Betrieb ist das Gerät vor elektrostatischer Entladung zu schützen. 11.
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Signalanalysator FSQ Inhalt der Handbücher zum Bedienhandbuch Das Bedienhandbuch beschreibt folgende Modelle und Optionen: FSQ3 20 Hz ... 3.6 GHz FSQ8 20 Hz ... 8 GHz FSQ26 20 Hz ... 26.5 GHz FSQ40 20 Hz ... 40 GHz Option FSU-B4...
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Handbücher Servicehandbuch - Gerät Im Servicehandbuch Gerät finden Sie Informationen über das Feststellen der Datenhaltigkeit des FSQ, über den Abgleich des Geräts, seine Instandsetzung, die Fehlersuche und -behebung. Das Service- handbuch Gerät enthält alle notwendigen Informationen, um den FSQ durch Austausch von Baugrup- pen instandzuhalten sowie durch den Einbau von Optionen seine Funktionalität zu erweitern.
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Inhaltsverzeichnis - Inbetriebnahme Inhaltsverzeichnis - Kapitel 1 "Inbetriebnahme" 1 Inbetriebnahme....................1.1 Erklärung der Front- und Rückansicht ..................1.1 Frontansicht ..........................1.1 Rückansicht ..........................1.9 Inbetriebnahme ..........................1.14 Gerät auspacken ........................1.14 Gerät aufstellen ........................1.14 Einzeln ......................... 1.14 Sicherheitshinweise für Geräte mit ausklappbaren Stellfüßen........1.15 Einbau in ein 19"-Gestell .....................
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Inhaltsverzeichnis - Inbetriebnahme Bild 1-1 Frontansicht 1155.5047.11 I-1.2...
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Frontansicht Inbetriebnahme Das Kapitel 1 beschreibt die Bedienelemente und Anschlüsse des Signalanalysator FSQ anhand der Front- und Rückansicht und zeigt, wie das Gerät in Betrieb genommen wird. Es beschreibt den Anschluß externer Geräte wie Drucker, Tastatur, Maus und Monitor. Eine detaillierte Beschreibung der Geräteschnittstellen befindet sich in Kapitel 8.
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Frontansicht Bild 1-1 Frontansicht 1155.5047.11...
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Frontansicht Tastenblock zur Dateneingabe (Fortsetzung) s. Kap. 3 -dBm GHz s Die Einheitentasten schließen -dBm V die Werteingabe ab und legen den Multiplikationsfaktor für die µs µV MHz ms jeweilige Grundeinheit fest. dBm mV Bei dimensionslosen oder dB.. alphanumerischen Eingaben kHz µs haben die Einheitentasten die ENTER...
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Frontansicht Bild 1-1 Frontansicht 1155.5047.11...
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Frontansicht Tastenfeld zur Variation der Daten und zum s. Kap. 3 Bewegen des Cursors Cursortasten – Bewegen des Cursors in den Eingabefeldern und in den Tabellen – Variieren des Eingabewerts – Festlegen der Bewegungsrichtung für das Drehrad Drehknopf – Variieren des Eingabewerts –...
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Frontansicht Bild 1-1 Frontansicht 1155.5047.11...
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Frontansicht TRACE Auswählen und Einstellen der Meßkurven s. Kap. 4 TRACE und Detektoren LINES Einstellen der Grenzwertlinien LINES DISP Konfigurieren der Bildschirmdarstellung DISP FILE – Speichern und Laden von Gerätedaten FILE – Dateienverwaltung NEXT Wechsel in das Seitenmenü s. Kap. 3 PREV NEXT PREV...
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Rückansicht Bild 1-2 Rückansicht 1155.5047.11...
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Rückansicht Rückansicht 2. IEC-Bus-Anschluß s. Kap. 8 Netzschalter und Netzspannungsanschluß s. Kap. 1 100 - 240 VAC 3.1 - 1.3 A IEC-Bus-Anschluß s. Kap. 8 SCPI Parallelschnittstelle s. Kap. 8 (Druckeranschluß) Anschluß serielle Schnittstelle s. Kap. 8 (9polige Buchse) Anschluß für einen externen Monitor s.
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Rückansicht Bild 1-2 Rückansicht 1155.5047.11 1.10...
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Rückansicht Abdeckplatte zum Nachrüsten einer Option Abdeckplatte zum Nachrüsten einer Option AUX CONTROL EXT TRIG / Eingangsbuchse für einen externen Trigger oder s. Kap. 8 GATE IN ein externes Gatesignal Ausgangbuchse s. Kap. 8 SWEEP Beim Frequenzablauf liegt eine Sägezahn- spannung an, die proportional zur Frequenz ist Abdeckplatte zum Nachrüsten einer Option REF IN...
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Rückansicht Bild 1-2 Rückansicht 1155.5047.11 1.12...
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Rückansicht IF 20.4 MHz OUT Ausgangsbuchse für das IF OUT IF OUT 20.4 MHz 404.4 MHz ZF-Signal 20,4 MHz IF 404.4 MHz OUT Ausgangsbuchse für das ZF-Signal 404,4 MHz LAN-Interface Abdeckplatte zum Nachrüsten einer Option 1155.5047.11 1.13...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme Der folgende Abschnitt beschreibt die Inbetriebnahme des Gerätes sowie den Anschluß externer Geräte wie z.B. Drucker und Monitor . Kapitel 2 erklärt die Bedienung des Gerätes anhand einfacher Meßbeispiele. Achtung! Vor der Inbetriebnahme des Gerätes ist darauf zu achten, daß •...
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Inbetriebnahme Sicherheitshinweise für Geräte mit ausklappbaren Stellfüßen Warnung! Die Stellfüße müssen entweder vollständig eingeklappt oder vollständig ausgeklappt sein. Nur so ist die Stabilität des Gerätes und damit der sichere Betrieb gewährleistet. Die gleichmäßige Gesamtbelastung auf die ausgeklappten Stellfüße darf 500N (Eigengewicht und darauf abgestellte weitere Geräte) nicht überschreiten.
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Inbetriebnahme EMV-Schutzmaßnahmen Um elektromagnetische Störungen zu vermeiden, darf das Gerät nur im geschlossenen Zustand betrieben werden. Es dürfen nur geeignete, abgeschirmte Signal- und Steuerkabel verwendet werden (siehe empfohlenes Zubehör). Gerät ans Netz anschließen Der FSQ ist mit einer Netzspannungserkennung ausgestattet und stellt sich somit automatisch auf die anliegende Netzspannung ein (Bereich: Wechselspannung 100...240 V;...
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Inbetriebnahme ON/STANDBY-Schalter an der Frontseite ON/STANDBY-Schalter ON STANDBY Der ON/STANDBY-Schalter aktiviert zwei verschiedene Betriebszustände, die durch farbige LEDs angezeigt werden: Betrieb ON - ON/STANDBY-Schalter gedrückt Die grüne LED (ON) leuchtet. Das Gerät ist betriebs- bereit. Alle Baugruppen des Gerätes werden mit Spannung versorgt.
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Funktionsprüfung Energiesparmodus Bildschirm: Der FSQ bietet die Möglichkeit, für die Bildschirmanzeige einen Energiesparmodus einzuschalten. Dabei wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet, wenn nach der gewählten Ansprechzeit keine Frontplatteneingabe erfolgt (Taste, Soft- oder Hotkey sowie Drehrad). Energiesparmodus einschalten: 1. Das Untermenü DISPLAY - CONFIG DISPLAY zum Konfigurieren der Bildschirmanzeige aufrufen: Ø...
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Windows-NT Windows XP Achtung: Die Treiber und Programme, die im Gerät unter Windows-XP verwendet werden, sind an das Meßgerät angepaßt. Um Störungen der Gerätefunktion zu vermeiden, dürfen nur die Einstellungen vorgenommen werden, die im folgenden beschrieben sind. Bestehende Software darf nur mit von Rohde & Schwarz freigegebener Update- Software geändert werden.
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Anschluß einer externen Tastatur Anschluß einer externen Tastatur Achtung: Die Tastatur nur bei ausgeschaltetem Gerät (STANDBY) anschließen. Ansonsten ist aufgrund von Wechselwirkungen mit der Firmware die ordnungsgemäße Funktion nicht gewährleistet. Der FSQ bietet die Möglichkeit, eine externe PC-Tastatur an die 6polige PS/2-Buchse KEYBOARD an der Gerätevorderseite oder an die USB-Schnittstelle an der Geräterückseite anzuschließen.
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Anschluß einer Maus Anschluß einer Maus Der FSQ bietet die Möglichkeit, zur Vereinfachung der Windows-XP-Bedienung eine Maus an die PS/2- Mausschnittstelle oder die USB-Schnittstelle an der Geräterückseite anzuschließen. MOUSE Unterstützt werden Maustypen von Microsoft und Logitech. Hinweis: Die empfohlene Tastatur PSP-Z2 enthält einen Trackball zur Maussteuerung. Der zusätzliche Anschluß...
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Anschluß eines externen Monitors Anschluß eines externen Monitors Achtung: Den Monitor nur bei ausgeschaltetem Gerät (STANDBY) anschließen. Sonst sind Beschädigungen des Monitors nicht auszuschließen. Den Bildschirmtreiber ("Display Type") sowie die Bildschirmkonfiguration nicht ändern, da dies zu Störungen der Gerätefunktion führt. Das Gerät bietet die Möglichkeit, einen externen Monitor an die Buchse MONITOR an der Geräte- rückseite anzuschließen.
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Anschluß eines Druckers Anschluß eines Druckers Der Anschluß eines Druckers kann im Betrieb erfolgen. Der FSQ bietet die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Druckerkonfigurationen zum Ausdrucken einer Bildschirmkopie (Hardcopy) anzulegen und per Knopfdruck umzuschalten. Die Tabelle DEVICES im Menü HCOPY zeigt die vorhandene Auswahl an installierten Druckern an (siehe Abschnitt Kapitel 4 "Dokumentation der Meßergebnisse").
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Anschluß eines Druckers Ø Softkey DEVICE SETUP drücken. DEVICE SETUP Die HARDCOPY SETUP-Tabelle öffnet sich und die Auswahlmöglichkeiten für die Druckausgabe werden dargestellt. Die aktuelle Auswahl Clipboard ist mit dem Auswahlbalken und einem Punkt Auswahlkästchen markiert. Ø Mit den Cursortasten den Auswahl- balken auf die Auswahl Printer verschie- ben und ENTER drücken.
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Anschluß eines Druckers Ø Die Cursortaste so lange drücken oder VARIATION das Drehrad so lange bewegen, bis der Button Close erreicht ist. Dabei können noch weitere Einstellungen vorgenommen werden: Mit dem Feld Print to File kann der Ausdruck in eine Datei umgeleitet werden. In diesem Fall wird beim Starten des Ausdrucks der Dateiname abgefragt.
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Anschluß eines Druckers Die werkseitige Einstellung von DEVICE 2 ist "Clipboard". Bei dieser Einstellung wird der Ausdruck in die Windows XP-Zwischenablage (Clipboard) kopiert. Die meisten Windows-Anwendungen unterstützen die Zwischenablage. Der Inhalt der Zwischenablage kann direkt über EDIT - PASTE in ein Dokument eingefügt werden.
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Anschluß eines Druckers Ø Mit Taste NEXT ins Seitenmenü wechseln. NEXT Ø Mit INSTALL PRINTER Dialog INSTALL Printers and Faxes öffnen. PRINTER Ø Mit dem Drehrad den Eintrag Add Printer in der Auswahlliste anwählen. Ø Mit CURSOR RIGHT den Eintrag markieren und durch Drücken von ENTER oder des Drehrads die Auswahl bestätigen.
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Anschluß eines Druckers Ø Zur Installation eines lokalen Druckers mit dem Drehrad den Eintrag Local printer attached to this computer auswählen, durch Drücken des Drehrads bestätigen und mit Kapitel "Lokaler Drucker" fortfahren. Ø Zur Installation eines Netzwerkdruckers den Eintrag A network printer or a printer attached to another computer auswählen durch Drücken des Drehrads bestätigen und mit Kapitel "Netzwerkdrucker"...
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Anschluß eines Druckers Ø Mit Cursor Up / Down in der Auswahltabelle "Manufactures" den gewünschten Hersteller ("Star") auswählen. Ø Mit dem Drehrad in die Tabelle "Printers" springen. Ø Mit Cursor Up / Down den gewünschten Druckertyp auswählen ("Star LC24-200 Colour") und mit ENTER bestätigen. Hinweis: Erscheint der gewünschte Typ des Ausgabe- geräts nicht in dieser Liste, so ist der Treiber...
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Anschluß eines Druckers Ø Den Dialog mit ENTER verlassen. Der Dialog Print Test Page öffnet sich. Ø Dialog mit ENTER verlassen. Der Dialog Completing the Add Printer Wizzard öffnet sich. Ø Die dargestellten Einstellungen prüfen und den Dialog mit ENTER verlassen. Drucker wird installiert.
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Anschluß eines Druckers Ø Mit dem Drehrad den Button Browse anwählen durch Drücken Drehrads bestätigen. Der Dialog Locate File öffnet sich. Ø Mit Drehrad-Drehen und -Drücken auf dem gewünschten Laufwerkseintrag und Verzeichnis den Pfad D:\I386 auswählen. Ist der Auswahlbalken nicht blau hinter- legt, so muß...
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Anschluß eines Druckers Ø Mit dem Drehrad den Button OK anwählen durch Drücken Drehrads bestätigen. Die Installation wird abgeschlossen. Abschließend muß das Gerät noch mit den Softkeys DEVICE SETUP und DEVICE 1/2 im Hardcopy Hauptmenü für den Ausdruck mit diesem Drucker konfiguriert werden (siehe Kapitel "Auswahl eines Druckers").
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Anschluß eines Druckers Ø Zuerst "Browse for a printer" und dann "Next" anklicken. Die Auswahl der freigegebenen Drucker erscheint. Ø Drucker markieren und mit "OK" auswählen. 1155.5047.11 1.33...
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Anschluß eines Druckers Ø Die folgende Aufforderung zur Installation eines passenden Druckertreibers mit "OK" bestätigen. Die Auswahl der Druckertreiber erscheint. In der linken Auswahltabelle werden die Hersteller, in der rechten die verfügbaren Druckertreiber angezeigt. Ø In der Auswahltabelle "Manufacturers" den Hersteller, danach in der Auswahltabelle "Printers"...
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Anschluß von USB-Geräten Anschluß von USB-Geräten Über die USB-Schnittstelle an der Rückwand des FSQ können bis zu zwei USB-Geräte direkt mit dem Analyzer verbunden werden. Diese Zahl läßt sich durch das Zwischenschalten von USB-Hubs fast beliebig vergrößern. Aufgrund der Vielfalt an verfügbaren USB-Geräten sind den Erweiterungsmöglichkeiten des FSQ kaum noch Grenzen gesetzt.
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Anschluß eines Druckers Der Pendrive kann wie ein normales Laufwerk zum Laden / Speichern von Dateien benutzt werden. 4. Wird der Pendrive nicht mehr benötigt oder sollen Dateien zu einem anderen Rechner transferiert werden, so wird der Pendrive einfach abgesteckt. Windows-XP deaktiviert daraufhin den Treiber. Ist das zugehörige Laufwerk noch im Explorer ausgewählt, so erscheint eine Fehlermeldung, die signalisiert, daß...
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NT-Software installieren Installieren von Windows XP-Software Für das Gerät freigegebene Windows XP-Software Die verwendete Treibersoftware und die Systemeinstellungen von Windows XP sind genau an die Meßfunktionen des FSQ angepaßt. Daher kann nur bei einer Verwendung von Software und Hardware, die von Rohde & Schwarz freigegeben bzw. angeboten wird, die einwandfreie Funktion des Gerätes gewährleistet werden.
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Inhaltsverzeichnis - Meßbeispiele Inhaltsverzeichnis - Kapitel 2 "Meßbeispiele" 2 Meßbeispiele......................2.1 Pegel- und Frequenzmessung......................2.1 Meßaufgabe..........................2.1 Meßbeispiel 1 - Pegel- und Frequenzmessung mit Markern ........2.1 Meßbeispiel 2 - Messung der Frequenz mit dem Frequenzzähler ........ 2.3 Messung von Oberwellen ....................... 2.5 Messung von Oberwellen in einem Frequenzablauf..............
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Inhaltsverzeichnis - Meßbeispiele Messungen im Zeitbereich......................2.56 Messung der Leistung ......................2.56 Meßbeispiel - Messung der Leistung eines GSM-Bursts während der Einschaltphase. .. 2.56 Messung des Leistungsverlaufs von Burstsignalen............... 2.58 Meßbeispiel - Messung der Flanken eines GSM-Bursts mit hoher Zeitauflösung..2.58 Messung des Signal-Rauschverhältnisses von Burstsignalen ..........
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Pegel- und Frequenzmessung 2 Meßbeispiele Das Kapitel 2 erläutert anhand von typischen Messungen beispielhaft die Bedienung des Gerätes. Eine weitergehende Erläuterung der grundlegenden Bedienschritte, wie z.B. Auswahl der Menüs und Einstellen der Parameter, sowie die Beschreibung des Aufbaus und der Anzeigen des Bildschirm befinden sich in Kapitel 3.
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Pegel- und Frequenzmessung 4. Die Mittenfrequenz auf 128 MHz einstellen. Ø Die Taste FREQ drücken. Ø Das Eingabefeld für die Mittenfrequenz erscheint am Bildschirm. Ø Über die Zehnertastatur im Eingabefeld 128 eingeben und die Eingabe mit der Taste abschließen. 5. Den Darstellbereich der Frequenz (SPAN) auf 1 MHz verringern. Ø...
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Pegel- und Frequenzmessung 8. Den HF-Eingang wieder einschalten. Ø Die Taste PRESET oder die Taste SETUP und den Softkey SERVICE drücken. Ø Den Softkey INPUT RF drücken. Der interne Referenzoszillator ist abgeschaltet. Der HF-Eingang des FSQ ist eingeschaltet. Meßbeispiel 2 - Messung der Frequenz mit dem Frequenzzähler Der eingebaute Frequenzzähler erlaubt exaktere Messungen der Frequenz als die Messung mit dem Marker.
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Pegel- und Frequenzmessung Der Sweepablauf stoppt an der Stelle des Markers und der FSQ mißt die Frequenz des Signals an der Markerposition. Die Frequenzausgabe erfolgt im Marker-Infofeld. Zur Unterscheidung von der normalen Markerfrequenzdarstellung wird der Marker mit [CNT] gekennzeichnet. 6. Die Auflösung des Frequenzzählers auf 1 Hz einstellen. Ø...
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Messung von Oberwellen Messung von Oberwellen Die Messung der Harmonischen eines Signals ist eine sehr häufige Aufgabe, die optimal mit einem Signalanalysator gelöst werden kann. Im allgemeinen wird jedes Signal mehr oder weniger große Harmonischen enthalten. Besonders kritisch sind diese bei Sendern höherer Leistung, z.B. in Funkgeräten, da dabei in den Harmonischen nennenswert Leistung abgestrahlt werden kann, die andere Funkdienste beim Empfang beeinträchtigt.
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Messung von Oberwellen Die untere Meßgrenze für die Oberwelle stellt dabei die Rauschanzeige des Signalanalysators dar. Die an einem Meßobjekt zu messende Oberwelle sollte bei ausreichender Mittelung mit dem Videofilter mindestens 4 dB über der Rauschanzeige liegen, damit der Meßfehler durch das Eingangsrauschen kleiner als 1 dB wird.
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Messung von Oberwellen Messung von Oberwellen in einem Frequenzablauf Harmonischenmessungen können vorteilhaft in einem einzigen Frequenzablauf (Sweep) durchgeführt werden, wenn der Oberwellenabstand eine Auflösebandbreite erlaubt, die für eine einigermaßen kurze Sweepzeit groß genug ist. Messung von Harmonischen mit hoher Empfindlichkeit Wenn die Oberwellen sehr kleine Pegel haben, muß...
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Messung von Oberwellen Bild 2-3 Darstellung der Grundwelle mit dem Bezugspunkt für Frequenz und Pegel 6. Die Schrittweite für die Mittenfrequenzeinstellung gleich der Frequenz des Signals setzen. Ø Die Taste FREQ drücken. Das Frequenzmenü öffnet sich. Ø Den Softkey CF-STEPSIZE und im Untermenü den Softkey =MARKER drücken. Die Schrittweite für die Mittenfrequenzeinstellung ist gleich der Markerfrequenz.
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Trennung von Signalen durch Wahl der Auflösebandbreite Eine grundlegende Eigenschaft eines Signalanalysators ist, daß er die Spektralkomponenten eines Signalgemischs trennen kann. Die Auflösung, mit der die einzelnen Komponenten getrennt werden können, wird durch die Auflösebandbreite bestimmt.
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Meßbeispiel - Trennung von zwei Signalen mit je –30 dBm Pegel im Frequenzabstand von 30 kHz Meßaufbau: Signal Generator 1 Coupler Signal Generator 2 Bild 2-5 Meßaufbau zur Generierung von zwei Signalen Einstellung der Signalgeneratoren (z. B. SMIQ): Pegel Frequenz Signalgenerator 1...
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Bild 2-6 Messung von zwei gleich großen HF-Sinussignalen mit einer Auflösebandbreite, die dem Frequenzabstand der Signale entspricht. Hinweis: Der Pegeleinbruch ist nur exakt in der Mitte des Bildschirms, wenn die Generator- frequenzen mit der Frequenzanzeige des FSQ genau übereinstimmen. Um eine exakte Übereinstimmung zu erreichen, müssen die Generatoren und der FSQ frequenzsynchronisiert werden.
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen 5. Die Auflösebandbreite auf 1 kHz einstellen. Ø Drehrad nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) bis die Bandbreite 1 kHz angezeigt wird. Die beiden Generatorsignale werden mit hoher Auflösung dargestellt. Die Sweepzeit wird jedoch deutlich langsamer (600 ms), da diese mit 1/RBW ansteigt.
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Messung der Intermodulation Wenn mehrere Signale an einem Meßobjekt anliegen, entstehen unerwünschte Mischprodukte, die durch Mischung der Signale an nichtlinearen Kennlinien - meist aktiver Komponenten wie Verstärker oder Mischer - verursacht werden. Besonders störende Mischprodukte entstehen durch die Intermodulation dritter Ordnung, da diese in die Nähe der Nutzsignale fallen und im Vergleich mit anderen Mischprodukten den geringsten Abstand zum Nutzsignal haben.
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Output Level Intercept Point Compression Intermodulation Carrier Products Level Input Level Bild 2-11 Abhängigkeit des Pegels der Intermodulationsprodukte dritter Ordnung vom Pegel der Nutzsignale Das Verhalten der Signale sei am Beispiel eines Verstärkers erläutert. Die Nutzsignale am Ausgang des Verstärkers ändern sich proportional zu deren Pegel am Verstärkereingang solange der Verstärker im linearen Bereich arbeitet.
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Meßbeispiel - Messung des Eigen-Intermodulationsabstandes des FSQ Zur Messung des Eigenintermodulationsabstandes wird der Meßaufbau nach Bild 2-5 verwendet. Einstellung der Signalgeneratoren (z. B. SMIQ): Pegel Frequenz Signalgenerator 1 -10 dBm 999,9 MHz Signalgenerator 1 -10 dBm 1000,1 MHz Messung mit dem FSQ:...
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Bild 2-12 Ergebnis der Messung des Eigen-Intermodulationsabstandes des FSQ. Der Interceptpunkt dritter Ordnung (TOI) wird am rechten oberen Rand des Grids ausgegeben Der Pegel der Eigenintermodulationsprodukte eines Signalanalysators hängt vom HF-Pegel der Nutzsignale am Eingangsmischer ab. Durch Hinzuschalten von HF-Dämpfung wird der Mischerpegel verringert und der Intermodulationsabstand erhöht sich.
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Berechnungsverfahren: Das beim FSQ verwendete Berechnungsverfahren für die Intercept verwendet den Mittelwert des Pegels der Nutzsignale P in dBm und berechnet den Intermodulationsabstand a in dB zum Mittelwert der Pegel der beiden Intermodulationsprodukte. Der Intercept dritter Ordnung (TOI) ergibt sich damit zu TOI/dBm = ½...
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Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen Distortion free dynamic range 10 to 100 kHz offset RBW=10 kHz T.O.I RBW=1 RBW=100 RBW=10 -100 Thermal noise -110 -120 Mixer level Bild 2-15 Intermodulationsfreier Bereich des FSQ abhängig vom Pegel am Eingangsmischer und der eingestellten Auflösebandbreite (Nutzsignalabstand = 10 bis 100 kHz, DANL = -157 dBm /Hz, T.O.I = 25 dBm;...
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Messung von Signalen nahe am Rauschen Messung von Signalen nahe am Rauschen Die Meßgrenze von Signalanalysatoren für Signalen mit kleinen Pegeln ist durch dessen Eigenrauschen begrenzt. Kleine Signale können durch den Rauschpegel verdeckt werden und sind damit nicht meßbar. Bei Signalen, die nur knapp über dem Eigenrauschen liegen, wird die Genauigkeit der Pegelmessung durch das Eigenrauschen des Signalanalysators beeinflußt.
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Messung von Signalen nahe am Rauschen Empfindlichkeit bei Reduzierung der Bandbreite kann daher von den oben angegebenen Werten abweichen. Die folgende Tabelle zeigt typische Werte der Abweichung vom Rauschmaß für 10 kHz Auflösebandbreite als Referenzwert (= 0 dB). Noise figure offset /dB digital RBW analog RBW...
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Messung von Signalen nahe am Rauschen Mit dem Autopeak-Detektor wird der Maximum-Spitzenwert und der Minimum-Spitzenwert gleichzeitig angezeigt. Beider Werte werden gemessen und deren Pegel mit einer senkrechten Linie verbunden zur Anzeige gebracht. Sample-Detektor (DETECTOR SAMPLE) Der Sample-Detektor tastet die logarithmierte ZF-Hüllkurve für jeden Punkt der Meßkurve nur einmal ab und bringt den Abtastwert zur Anzeige.
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Messung von Signalen nahe am Rauschen Ø Die Taste AMPT drücken. Ø Den Softkey RF ATTEN MANUAL drücken und 60 dB eingeben. Die Darstellung der HF-Dämpfung im Display ist mit einem Stern gekennzeichnet (*Att 60 dB) als Hinweis, daß sie nicht mehr an den Referenzpegel gekoppelt ist. Durch die hohe Eingangsdämp- fung wird das Referenzsignal so gedämpft , daß...
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Messung von Signalen nahe am Rauschen 6. Alternativ zur Mittelung der Meßkurven kann ein im Vergleich zur Auflösebandbreite schmales Videofilter eingeschaltet werden. Ø Den Softkey CLEAR/WRITE im Trace-Menü drücken. Ø Die Taste BW drücken. Ø Den Softkey VIDEO BW MANUAL drücken und 10 kHz eingeben. Das HF-Sinussignal ist ragt nun deutlich sichtbar aus dem Rauschen.
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Messung von Rauschen Messung von Rauschen Rauschmessungen spielen eine wichtige Rolle in der Spektralanalyse. Das Rauschen in Funkübertra- gungssystemen und deren Komponenten beeinflußt zum Beispiel deren Empfindlichkeit. Die Rauschleistung wird dabei entweder als Gesamtleistung im Übertragungskanal oder als Leistung bezogen auf 1 Hz Bandbreite angegeben. Die Quellen von Rauschen sind zum Beispiel Verstärkerrau- schen oder Rauschen von Oszillatoren zur Frequenzumsetzung von Nutzsignalen in Empfängern oder Sendern.
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Messung von Rauschen Umrechnung auf andere Bezugsbandbreiten Das Ergebnis der Rauschmessung kann durch einfache Umrechnung auf andere Bandbreiten bezogen werden. Dazu wird 10 lg (BW) zum Meßergebnis addiert, wobei BW die neue Bezugsbandbreite ist. Beispiel: Die Rauschleistung von –150 dBm(1 Hz) soll auf 1 kHz Bandbreite bezogen werden. = -150 + 10 ...
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Messung von Rauschen Bestimmung des Rauschmaßes: Mit Hilfe des Rauschleistungsanzeige kann das Rauschmaß z.B. von Verstärkern oder auch das Rauschmaß des FSQ allein ermittelt werden. Aus der bekannten thermischen Rauschleistung eines 50- Ohm-Widerstands bei Zimmertemperatur (-174 dBm(1 Hz)) und der gemessenen Rauschleistung P noise ergibt sich das Rauschmaß...
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Messung von Rauschen Messung der Rauschleistung innerhalb eines Übertragungskanals Mit Hilfe der Funktionen zur Kanalleistungsmessung kann das Rauschen in beliebigen Bandbreiten gemessen werden. Damit kann zum Beispiel die Rauschleistung in einem Kommunikationskanal bestimmt werden. Wenn das Spektrum des Rauschens innerhalb der Kanalbandbreite eben ist, kann auch der Rauschmarker aus dem vorhergehenden Beispiel verwendet werden, um die Rauschleistung im Kanal durch Einbeziehen der Kanalbandbreite zu berechnen.
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Messung von Rauschen Bild 2-23 Messung der FSQ-Eigenrauschleistung in 1,23 MHz Kanalbandbreite. 5. Stabilisierung des Meßergebnisses durch Erhöhung der Sweepzeit Ø Den Softkey SWEEP TIME drücken und 1 s eingeben. Durch die Erhöhung der Sweepzeit auf 1 s wird die Meßkurve durch den RMS-Detektor wesentlich glatter und das Ergebnis der Kanalleistungsmessung ist deutlich stabiler.
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Messung von Rauschen In einzelnen werden folgende Schritte durchgeführt: • Die lineare Leistung der Pegel aller Punkte der Meßkurve innerhalb des Kanals wird berechnet: /10) = 10 wobei P = Leistung des Meßkurvenpunktes i = angezeigter Pegel des Meßkurvenpunktes i •...
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Messung von Rauschen Nach der Berechnung der Leistung wird diese in einen logarithmischen Pegel umgerechnet und als Punkt der Meßkurve dargestellt. Die Anzahl der AD-Wandlerwerte N, die zur Leistungsberechnung herangezogen werden, wird durch die Sweepzeit festgelegt. Die Zeit pro Meßkurvenpunkt für die Leistungsmessung ist direkt proportional zur gewählten Sweepzeit.
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Messung von Rauschen Da nur unkorrelierte Samples zur RMS-Wert-Bildung beitragen, kann die Anzahl der Samples aus der Sweepzeit und der verwendeten Auflösebandbreite berechnet werden. Samples dürfen als unkorreliert angenommen werden, wenn sie mindestens im Abstand 1/RBW aufge- nommen werden. Damit errechnet sich die Anzahl der unkorrelierten Samples (N ) zu decorr = SWT ...
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Messung von Rauschen 4. Die Phasenrauschmessung einschalten. Ø Die Taste MEAS drücken. Ø Den Softkey PHASE NOISE ò drücken. Der FSQ schaltet die Phasenrauschmessung ein. Marker 1 (=Hauptmarker) und Marker 2 (= Delta-Marker) werden auf dem Maximum des Signals positioniert. Die Position der Marker wird zur Referenz (Pegel und Frequenz) für die Phasenrauschmessung.
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Messungen an modulierten Signalen Messungen an modulierten Signalen Bei der Nutzung von Hochfrequenzsignalen zur Übertragung von Nachrichten wird der HF-Träger moduliert. Dabei werden analoge Modulationsverfahren wie Amplitudenmodulation, Frequenzmodulation und Phasenmodulation und bei moderneren Systemen digitale Modulationsverfahren benutzt. Die Messung der Leistung und des Spektrums von modulierten Signalen ist eine wichtige Aufgabe, um die Übertragungsqualität sicherzustellen und den Schutz anderer Funkdienste zu gewährleisten.
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Messungen an modulierten Signalen 4. Mit dem Videotrigger auf das NF-Signal triggern, damit ein stehendes Bild entsteht. Ø Die Taste TRIG drücken. Ø Den Softkey VIDEO drücken. Der Video-Triggerpegel wird beim ersten Einschalten auf 50 % eingestellt. Der Triggerpegel wird als waagrechte Linie quer über das Meßdiagramm dargestellt.
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Messungen an modulierten Signalen Meßbeispiel 2 - Messung des Modulationsgrades eines AM-modulierten Trägers im Frequenzbereich. Meßaufbau: Signal Generator Einstellungen am Signalgenerator (z. B. R&S SMIQ): Frequenz: 100 MHz Pegel: -30 dBm Modulation: 50 % AM, 1 kHz AF Messung mit dem FSQ: 1.
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Messungen an modulierten Signalen Messung an FM-modulierten Signalen Da Signalanalysatoren mit Hilfe des Hüllkurvendetektors nur den Betrag des zu messenden Signals darstellen, kann die Modulation von FM-modulierten Signalen nicht wie bei AM-modulierten Signalen direkt gemessen werden. Die Spannung am Ausgang des Hüllkurvendetektors ist bei FM-modulierten Signalen konstant solange sich der Frequenzhub des Signals innerhalb des ebenen Teils der Durchlaßkurve des verwendeten Auflösefilters befindet.
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Messungen an modulierten Signalen Ø Mit dem Drehrad den Referenzpegel so verstellen, daß die Filterflanke bei der Mittenfrequenz die –10-dB-Pegellinie schneidet. Am Bildschirm wird die Filterflanke des 100-kHz-Filters dargestellt. Dies entspricht der Demodulatorkennlinie für FM-Signale mit einer Steilheit von ca. 5 dB/100 kHz. Bild 2-29 Darstellung der Filterflanke des 300-kHz-Filters als FM-Diskriminatorkennlinie.
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Messungen an modulierten Signalen Messung der Kanal- und Nachbarkanalleistung Bei digitalen Übertragungsverfahren ist die Messung der Kanal- und der Nachbarkanalleistung eine der wichtigsten Aufgaben, die mit einem Signalanalysator und den dazu notwendigen Meßroutinen gelöst werden können. Die Kanalleistung kann prinzipiell mit höchster Genauigkeit mit einem Leistungsmesser bestimmt werden.
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Messungen an modulierten Signalen Meßbeispiel 1 - ACPR-Messung an einem IS95 CDMA-Signal Meßaufbau: Signal Generator Einstellungen am Signalgenerator (z. B. R&S SMIQ): Frequenz: 850 MHz Pegel: 0 dBm Modulation: CDMA IS 95 Messung mit dem FSQ: 1. Den Signalanalysator in den Grundzustand setzen. Ø...
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Messungen an modulierten Signalen 5. Den Referenzpegel und die HF-Dämpfung für den angelegten Signalpegel optimal einstellen. Ø Den Softkey ADJUST REF LVL drücken. Der FSQ stellt anhand der Leistung im Übertragungskanal die HF-Dämpfung und den Referenzpegel optimal ein, so daß maximale Meßdynamik erzielt wird. Das folgende Bild zeigt das Ergebnis der Messung.
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Messungen an modulierten Signalen ACPR Repeatability IS95 IBW Method Adjacent channels Alternate Channels Tx Channel 1000 Sweeptime/ms Bild 2-32 Wiederholgenauigkeit der Nachbarkanalleistungsmessung bei Messung nach der Integrationsmethode an Signalen nach dem IS95-Standard. 6. Auf Fast ACP zur Erhöhung der Reproduzierbarkeit des Meßergebnisses umschalten. Ø...
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Messungen an modulierten Signalen ACPR IS95 Repeatability 0.35 0.25 Adjacent channels 0.15 Tx channel Alternate channels 0.05 1000 Sweep Time/ms Bild 2-34 Wiederholgenauigkeit der Nachbarkanalleistungsmessung in der Fast-ACP- Betriebsart bei Signalen nach dem IS95-Standard Hinweis zur Messung der Nachbarkanalleistung an IS95 Basisstationssignalen: Bei der Messung der Nachbarkanalleistung an IS95-Basisstationssignalen ist ein Frequenzabstand der Nachbarkanäle zum nominalen Sendekanal von ±750 kHz spezifiziert.
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Messungen an modulierten Signalen Meßbeispiel 2 - Messung der Nachbarkanalleistung eines IS136 TDMA-Signals Meßaufbau: RF Inp Signal Generator Ext Ref IN Ext Ref Out Hinweis: Da das Modulationsspektrum des IS136 Signals in den Nachbarkanal hineinragt, wird die Leistung im Nachbarkanal durch dieses mitbestimmt. Die exakte Abstimmung des Signalanalysators auf die Sendefrequenz des Transmitters ist daher sehr wichtig.
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Messungen an modulierten Signalen 5. Die Einstellung des für die Messung optimalen Referenzpegels und der HF-Dämpfung vornehmen. Ø Den Softkey ADJUST REF LEVEL drücken. Der FSQ stellt anhand der gemessenen Kanalleistung die optimale HF-Dämpfung und den optimalen Referenzpegel ein. Bild 2-36 Messung der relativen Nachbarkanalleistung eines NADC-Signals in je zwei Nachbarkanälen unterhalb und oberhalb des Sendekanals.
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Messungen an modulierten Signalen Aufgrund der im Vergleich zur Integrationsmethode wesentlich höheren Auflösebandbreite werden die Meßergebnisse bei gleicher Sweepzeit wesentlich stabiler. Die Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse kann durch Wahl der Sweepzeit beeinflußt werden. Bei längeren Sweepzeiten werden die Ergebnisse stabiler. Da die Amplitudenstatistik in den ver- schiedenen Kanälen unterschiedlich ist (ein Teil des Modulationsspektrums fällt in den ersten Nachbarkanal), ist die Reproduzierbarkeit abhängig vom Abstand des gemessenen Kanals vom Sendekanal.
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Messungen an modulierten Signalen Meßbeispiel 3 - Messung des Modulationsspektrums im Burstmodus mit der Gated-Sweep-Funktion Da Übertragungssysteme nach IS136 mit einem TDMA-Verfahren arbeiten, sind die Nachbarkanal- leistungen auch bei Burstbetrieb zu messen. Ein IS136 TDMA-Frame ist in 6 Zeitschlitze aufgeteilt. Zwei davon sind je einem Teilnehmer zugeteilt.
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Messungen an modulierten Signalen Ø Der Cursor steht auf GET PREDEFINED FRAME . Ø Die Taste SELECT drücken. Ø Mit dem Drehknopf UP1TCH auswählen und die Taste SELECT drücken. In der folgenden Bediensequenz für den FSQ wird davon ausgegangen, daß die Punkte 1 bis 6 des vorherigen Meßbeispiels (Meßbeispiel 2) durchgeführt wurden.
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Messungen an modulierten Signalen Meßbeispiel 4 - Messung des Transientspektrums im Burstmodus mit der Fast-ACP-Funktion. Bei TDMA-Systemen ist neben dem Modulationsspektrum bzw. der Nachbarkanalleistung die durch die Modulation des HF-Trägers entsteht auch das Spektrum oder die Nachbarkanalleistung zu messen, die durch die Burstflanken entsteht.
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Messungen an modulierten Signalen 5. Die Einstellung des für die Messung optimalen Referenzpegels und der HF-Dämpfung vornehmen. Ø Den Softkey ADJUST REF LEVEL drücken. Der FSQ stellt anhand der gemessenen Kanalleistung die optimale HF-Dämpfung und den optimalen Referenzpegel ein. 6. Den Detektor des FSQ auf Peak einstellen und die Sweepzeit auf 10 s erhöhen. Ø...
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Messungen an modulierten Signalen Meßbeispiel 5 - Messung der Nachbarkanalleistung eines W-CDMA-Uplink- Signals Meßaufbau: Signal Generator Einstellungen am Signalgenerator (z. B. R&S SMIQ): Frequenz: 1950 MHz Pegel: 4 dBm Modulation: 3GPP W-CDMA Reverse Link Messung mit dem FSQ: 1. Den Signalanalysator in den Grundzustand setzen. Ø...
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Messungen an modulierten Signalen Bild 2-41 Messung der relativen Nachbarkanalleistung an einem W-CDMA-Uplink-Signal. 5. Nachbarkanalleistung mit der Fast-ACP-Methode messen. Ø Den Softkey CP/ACP CONFIG ò drücken. Ø Den Softkey FAST ACP auf ON stellen. Ø Den Softkey ADJUST REF LVL drücken. Der FSQ mißt die Leistung der einzelnen Kanäle im Zeitbereich.
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Messungen an modulierten Signalen Optimale Pegeleinstellung bei der ACP-Messung an W-CDMA-Signalen Die Meßdynamik bei ACPR Messung ist begrenzt durch das thermische Eigenrauschen, das Phasen- rauschen und die Intermodulation (Spectral Regrowth) des Spektrum-Analysators. Die Leistungen, die der Signalanalysator aufgrund dieser Einflußfaktoren produziert, werden linear addiert. Sie sind abhängig vom Pegel, die am Eingangsmischer anliegen.
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Messungen an modulierten Signalen Messung der Amplitudenverteilung Bei Modulationsverfahren, die keine konstante Hüllkurve in Zeitbereich aufweisen, wird der Transmitter mit Spitzenamplituden beaufschlagt, die höher sind als die mittlere Leistung. Davon betroffen sind alle Modulationsverfahren, die eine Amplitudenmodulation beinhalten, wie z. B. QPSK. Insbesonders CDMA-Übertragungsverfahren können im Vergleich zur mittleren Leistung hohe Leistungsspitzen aufweisen.
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Messungen an modulierten Signalen Bild 2-44 Darstellung der Amplituden-Wahrscheinlichkeitsverteilung von weißem Rauschen 3. Die Darstellung auf CCDF umschalten. Ø Den Softkey CCDF auf ON stellen. Die APD-Messung wird ausgeschaltet und die CCDF-Darstellung eingeschaltet. Bild 2-45 Darstellung der CCDF von weißem Rauschen Die CCDF-Kurve gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Pegel die mittlere Leistung überschreitet.
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Messungen an modulierten Signalen 4. Wahl der Bandbreite Die Auflösebandbreite ist bei der Messung der Amplitudenstatistik so einzustellen, daß das komplet- te Spektrum des zu messenden Signals in die Bandbreite fällt. Nur so ist gewährleistet, daß alle vor- kommenden Amplituden unverzerrt das ZF-Filter passieren können. Wird die Auflösebandbreite z. B. bei einem digital moduliertem Signal zu klein gewählt, so wird nach dem zentralen Grenzwertsatz die Amplitudenverteilung am Ausgang des ZF-Filters zur einer Gauß-Verteilung.
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Messungen im Zeitbereich Messungen im Zeitbereich Bei Funkübertragungssystemen, die im TDMA-Verfahren arbeiten (z. B. GSM oder IS136), sind nicht nur die spektralen Eigenschaften für die Güte der Übertragung maßgebend, sondern auch die Eigenschaften im Zeitbereich. Da mehrere Nutzer sich die gleiche Frequenz teilen, ist jedem ein Zeitschlitz zugeordnet.
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Messungen im Zeitbereich 5. Mit Hilfe des Videotriggers auf die steigende Flanke des Bursts triggern. Ø Die Taste TRIG drücken. Ø Den Softkey VIDEO drücken und 70 % eingeben. Der FSQ zeigt ein stehendes Bild mit dem GSM-Burst am Anfang der Meßkurve. Der Triggerpegel wird als waagrechte Line beschriftet mit dem absoluten Pegel für die Triggerschwelle im Meßdiagramm angezeigt.
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Messungen im Zeitbereich Messung des Leistungsverlaufs von Burstsignalen Durch die hohe Zeitauflösung des FSQ bei 0-Hz-Darstellbereich können die Flanken von TDMA-Bursts exakt gemessen werden. Die Verwendung des Triggeroffsets erlaubt die Verschiebung der Flanken in den Bildschirmbereich. Meßbeispiel - Messung der Flanken eines GSM-Bursts mit hoher Zeitauflösung. Meßaufbau: Signal Generator...
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Messungen im Zeitbereich Bild 2-47 Steigende Flanke des GSM-Bursts mit hoher Zeitauflösung dargestellt. 4. Mit dem Triggeroffset die fallende Flanke des Bursts in die Bildschirmmitte schieben. Ø Den Softkey POLARITY auf NEG einstellen. Der FSQ zeigt die fallende Flanke des GSM-Bursts an (siehe Bild 2-48) Bild 2-48 Fallende Flanke des GSM-Bursts mit hoher Zeitauflösung dargestellt.
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Messungen im Zeitbereich Messung des Signal-Rauschverhältnisses von Burstsignalen Bei TDMA-Übertragungsverfahren kann das Signal-Rauschverhältnis bzw. die Ausschaltdynamik durch Vergleich der Leistungen während der Einschaltphase und der Ausschaltphase des Übertragungsbursts gemessen werden. Der FSQ bietet dazu die Funktion zur absoluten und relativen Leistungsmessung im Zeitbereich an.
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Messungen im Zeitbereich 5. Mit Hilfe des Videotriggers auf die steigende Flanke des Bursts triggern und den Burstanfang in die Mitte des Bildes verschieben. Ø Die Taste TRIG drücken. Ø Den Softkey VIDEO drücken und 70 % eingeben. Der FSQ zeigt ein stehendes Bild mit dem GSM-Burst am Anfang der Meßkurve. Ø...
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Messungen im Zeitbereich 8. Die Leistung während der Ausschaltphase des Bursts messen. Ø Die Taste TRIG drücken. Ø Den Softkey POLARITY POS/NEG auf NEG stellen. Der FSQ triggert auf die fallende Flanke des Bursts. Der Burst verschiebt sich dadurch in die linke Hälfte des Meßdiagramms.
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Der Bildschirm 3 Manuelle Bedienung Das Kapitel 3 bietet eine Übersicht über das grundlegende Bedienkonzept des FSQ bei manueller Bedienung. Hierzu gehört eine Beschreibung der Bildschirmanzeigen, der Menübedienung und der Einstellung von Parametern. Eine Übersicht der Menüs befindet sind am Ende dieses Kapitels. Die Funktionen der Menüs sind in Kapitel 4 ausführlich beschrieben.
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Der Bildschirm Dieser Bereich enthält die Meßdiagramme und sonstigen Meßwertanzeigen Diagrammbereich sowie die für die Beurteilung der Meßergebnisse wichtigen Parameter und Statusanzeigen. Zusätzlich können in diesem Bereich Melde- und Eingabefelder sowie Tabellen eingeblendet werden. Softkeybereich In diesem Bereich werden die über Softkeys erreichbaren Gerätefunktionen angezeigt.
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Der Bildschirm Marker Grenzwertlinie Grenzwertlinie Deltamarker Bild 3-3 Meßdiagramm Anzeigen im Diagrammbereich Allgemeine Anzeigen Anzeige des Firmenlogo. Logo Anzeige des eingegebenen Bildschirmtitels. Bildschirmtitel Anzeige des Datums und der Zeit Datum/Zeit Hardwareeinstellungen Anzeige des Referenzpegels Anzeige des Referenzpegeloffsets. Offset Anzeige der eingestellten HF-Dämpfung. Anzeige der eingestellten HF-Dämpfung bei elektronischer EATT Abschwächung (nur mit Option Electronic Attenuator, B25) .
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Der Bildschirm • Enthält die Position des zuletzt ausgewählten Markers bzw. Deltamar- Marker bzw. Deltamarker kers in X- und Y-Richtung sowie seinen Index. In der eckigen Klammer nach dem Index wird die Meßkurve, der der Marker zugeordnet ist, sowie die aktive Meßfunktion angezeigt.
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Der Bildschirm "LOUNL" zeigt an, daß ein Fehler in der Frequenzaufbereitung des LOUNL Gerätes erkannt wird. EXREF EXREF wird angezeigt, wenn das Gerät auf externe Referenz gestellt wurde, aber kein Signal am Referenzeingang erkannt wird. "OVEN“ zeigt an, daß die Ofenquarz-Referenz (Option B4) ihre OVEN Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat.
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Der Bildschirm Enhancement-Labels: Die Enhancement Labels auf der rechten Seite des Meßdiagramms zeigen an, daß Geräteeinstellungen vom Anwender vorgenommen wurden, die das Meßergebnis beeinflussen, ohne daß dies aus der Darstellung der Meßwerte sofort ersichtlich ist. Die aktuelle Geräteeinstellung entspricht nicht der, bei der eine der dargestellten Meßkurven aufgenommen wurde.
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Der Bildschirm Meldungsfenster: Messagefeld Die Messagefelder geben Meldungen aus, z.B. Ergebnisse der Grenzwertüberprüfung (Limit Check, PASS/FAIL). Diese Hinweise sind keine Fehlermeldungen; Fehlermeldungen werden als Systemmeldung angezeigt. Sie können durch Drücken der Taste ESC wieder ausgeblendet werden. Systemmeldungen geben Warnungen und Fehlermeldungen aus. Systemmeldungen Meldung ohne Aktionsfeld: Diese Systemmeldungen dienen reinen Anzeigezwecken.
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Der Bildschirm Vollbildschirm (Full Screen-Darstellung) In der Full-Screen-Darstellung erfolgen die Einstellungen und Messungen im jeweils aktiven, sichtbaren Meßdiagramm. Alle Anzeigen am Bildschirm beziehen sich auf dieses Meßdiagramm. Die Kennung (SCREEN A oder SCREEN B) ist als Enhancement Label A bzw. B am rechten Diagrammrand eingeblendet.
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Der Bildschirm Softkey-Bereich Softkeys sind den neun Tasten am rechten Rand des Bildschirms zugeordnet. Der Aufbau des Softkeybereichs ist unabhängig von der Betriebsart. Er besteht aus folgenden Bildelementen: Softkey-Menü: SOFTKEY 1 Softkey mit Untermenü (Pfeil) SOFTKEY 2 Eingeschalteter Softkey (grün) SOFTKEY 3 SOFTKEY 4 Softkey nicht wählbar (flach)
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Aufrufen und Wechseln der Menüs Hotkey-Bereich Hotkeys sind den acht Tasten am unteren Rand des Bildschirms zugeordnet. Hotkeys wechseln zwischen den Betriebsarten und den aktiven Meßdiagrammen. Im Menü werden nur die tatsächlich belegten Hotkeys angezeigt: SPECTRUM SCREEN B Ein Druck auf eine Taste aktiviert den dazugehörigen Hotkey. Ein aktivierter Hotkey ändert seine Umrahmung: SPECTRUM Aufrufen und Wechseln der Menüs...
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Einstellen von Parametern Einstellen von Parametern Das Einstellen der Parameter erfolgt entweder sehr einfach durch Auswahl (Auswahlparameter) oder aber durch Zahlen- oder Texteingaben in Dateneingabefeldern oder Tabellen. Für die Eingabe von Geräteparametern in einem Eingabefeld oder in einer Tabelle stehen der Zifferntasten- block an der Frontplatte, eine externe Tastatur (optional) und ein Drehknopf bzw.
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Einstellen von Parametern Der Drehknopf und die Cursortasten Neben dem Zifferntastenblock sind der Drehknopf und die Cursortasten angeordnet. Der Drehknopf hat mehrere Funktionen: • Inkrementieren (Drehung im Uhrzeigersinn) bzw. Dekrementieren (Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) des Geräteparameters mit einer festgelegten Schrittweite bei einer numerischen Eingabe. •...
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Einstellen von Parametern Auswählen und Einstellen von Parametern mit Tasten oder Softkeys Die Auswahl von Parametern und deren Einstellungen erfolgt je nach Tiefe des Menüs, dem sie zugeordnet sind, durch eine Taste, einen Softkey oder in einer Tabelle. Die Auswahl und Einstellung in einer Tabelle ist in Abschnitt "Auswählen und Einstellen von Parametern in Tabellen"...
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Einstellen von Parametern 3. Mehrere Softkeys wirken wie Beispiel: Einstellung des Sweepablaufs Auswahlschalter. Es kann nur Ø Taste SWEEP drücken. jeweils ein Softkey aktiv sein. Ø Softkey CONTINOUS SWEEP drücken. Die kontinuierliche Sweepauslösung ist ausgewählt. Der Softkey CONTINOUS SWEEP ist farbig (ab Werk: grün) markiert.
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Einstellen von Parametern 4. Der Softkey wählt den Parameter Beispiel: Parameter MARKER aus, die Einstellung erfolgt in Ø Taste MRK drücken einem (alpha)numerischen Dateneingabefeld. Gleichzeitig Ø Softkey MARKER 1 drücken. wird die Funktion eingeschaltet. Das Eingabefenster zum Eintragen der Markerfrequenz Nochmaliges Drücken des öffnet sich.
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Einstellen von Parametern Editieren von numerischen Parametern Die Eingabe von numerischen Wert erfolgt immer in einem Dateneingabefeld, das automatisch nach der Auswahl des Parameters erscheint. Titelzeile mit Parameterbezeichnung START FREQUENCY Editierzeile mit 10.2457535 GHz Parameterwert und Einheit START FREQUENCY OUT OF RANGE Status- und Fehlermeldungen Die Titelzeile zeigt den Namen des Geräteparameters, der ausgewählt ist.
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Einstellen von Parametern Ø Das Drehrad bewegen, bis der gewünschte Wert Eingabe mit dem Drehrad erreicht ist. Bei zunehmender Drehgeschwindigkeit steigt die Schrittweite der Veränderung. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht den Wert, Drehen gegen den Uhrzeigersinn erniedrigt den Wert. Beispiel: CENTER FRE QUENC Y 1.75 GHz Hinweis: Bei einer Veränderung des Wertes mit dem...
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Einstellen von Parametern Korrigieren der Eingabe Ø Mit den Cursortasten bzw. den Cursor hinter die Löschen eines Eintrags Stelle setzten, die gelöscht werden soll. Ø Die Taste BACK drücken. Der Eintrag links vom Cursor wird gelöscht Ø Neue Ziffern eingeben. Die Ziffer wird links vom Cursor eingefügt, die restlichen Ziffern verschieben sich nach rechts.
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Einstellen von Parametern Editieren von alphanumerischen Parametern Für die Eingabe von alphanumerischen Geräteparametern steht ein Hilfszeileneditor oder, optional, eine externe Tastatur zur Verfügung. Das Drehrad und die Exponententaste haben bei einer alphanumerischen Eingabe keine Funktion. Die Einheitentasten wirken alle wie eine ENTER-Taste. Die Eingabe erfolgt immer in einem Dateneingabefeld, das automatisch nach der Auswahl des Parameters erscheint.
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Einstellen von Parametern Editieren mit Hilfszeileneditor Ist die externe Tastatur nicht vorhanden, wird bei der Eingabe von alphanumerischen Parametern automatisch der Hilfszeileneditor aufgerufen. Der Hilfszeileneditor ist eine Erweiterung des alphanumerischen Eingabefeldes. Er enthält das gesamte Alphabet in Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen.
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Einstellen von Parametern Ø Mit der Cursortaste Korrigieren der Eingabe den Cursor in die Editierzeile setzen. Ø Mit den Cursortasten oder dem Drehknopf den Cursor hinter das Zeichen setzten, das gelöscht werden soll. Ø Die Taste BACK drücken. Der Eintrag links vom Cursor wird gelöscht Ø...
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Einstellen von Parametern Ø Mit dem Drehrad das Zeichen << im Zeichen-Auswahlfeld anfahren. Korrigieren der Eingabe (Variante 1) Ø Durch Drücken des Drehrads auf << und >> den Cursor hinter das Zeichen setzen, das gelöscht werden soll. Ø Mit dem Drehrad das Feld BACK anwählen und das Drehrad drücken. Der Eintrag links vom Cursor in der Editierzeile wird gelöscht Ø...
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Einstellen von Parametern Auswählen und Einstellen von Parametern in Tabellen Der Spektrumanalysator setzt eine Reihe von Tabellen zur Anzeige und zur Konfiguration von Geräteparametern ein. Die Tabellen unterscheiden sich dabei in der Anzahl der Zeilen, Spalten und Beschriftung. Die grund- legenden Bedienschritte bei der Auswahl von Parametern und deren Einstellungen stimmt aber für alle Tabellen weitgehend überein.
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Einstellen von Parametern Ø Die ENTER-Taste oder das Drehrad drücken. Der Parameter /die Einstellung ist ausgewählt. Der ausgewählte Parameter kann auf folgende Weise editiert werden: 3. Editieren des markierten Parameters LIMIT LINES NAME COMPATIBLE LIMIT CHECK TRACE MARGIN GSM22UP 0 dB LP1GHz 0 dB LP1GHz...
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Einstellen von Parametern b) Öffnen eines Besteht ein Tabelleneintrag aus einem (alpha-)numerischen Dateneingabefeldes Wert, so wird nach Drücken der ENTER-Taste oder des Drehrads das entsprechende Eingabefeld geöffnet. Hinweis 1:Bei numerischen Geräteparametern kann der Editiervorgang auch direkt durch Eingabe einer beliebigen Ziffer oder eines Buchstabens an der Frontplatte bzw.
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Menüübersicht Menüübersicht Der folgende Abschnitt bietet eine graphische Übersicht der Menüs des FSQ-Seitenmenüs sind durch einen Pfeil nach links/rechts gekennzeichnet, Untermenüs durch einen Pfeil nach oben. Die Menüs erscheinen in der Reihenfolge der Anordnung der Tasten auf der Frontplatte. Anschließend werden noch die verfügbaren Hotkeys und das Menü...
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Menüübersicht Taste SPAN SPAN SPAN MANUAL SWEEPTIME MANUAL FULL SPAN ZERO SPAN LAST SPAN 1155.5047.11 3.27...
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Menüübersicht Taste AMPT MIXER LVL AUTO AMPT REF LEVEL REF LEVEL POSITION MIXER LVL dBmV MANUAL RANGE REF LEVEL LOG 100 dB OFFSET dBµV RANGE LOG MANUAL dBµA RANGE GRID LINEAR dBpW UNIT RF INPUT EL ATTEN Option B25 AUTO VOLT RF ATTEN EL ATTEN...
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Menüübersicht Taste MKR-> MKR -> CF SELECT MARKER STEPSIZE PEAK NEXT MIN CENTER =MKR FREQ RIGHT REF LEVEL NEXT MIN =MKR LVL LEFT NEXT PEAK NEXT PEAK RIGHT NEXT PEAK LEFT SEARCH EXCLUDE LIMITS PEAK MRK->TRACE EXCURSION LEFT LIMIT RIGHT LIMIT THRESHOLD SEARCH LIM...
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Menüübersicht Taste MKR FCTN PH NOISE SELECT FCTN MARKER REF POINT SEARCH LEVEL SORT MODE PEAK REF POINT FREQ LEVEL MKR DEMOD LVL OFFSET NOISE MEAS REF POINT FREQUENCY PHASE PEAK NOISE PEAK EXCURSION SEARCH N DB DOWN LEFT LIMIT STOP TIME PEAK SHAPE FACT...
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Menüübersicht Taste MEAS TIME DOM POWER MEAS POWER REFERENCE CHAN PWR CP / ACP POWER PEAK NADC TETRA MULTI CARR CP / ACP STANDARD CDMA OCCUPIED MAX HOLD CP/ACP BANDWIDTH MEAN CONFIG SIGNAL AVERAGE STANDARD SET CP STATISTIC REFERENCE DEVIATION NUMBER OF SWEEP LIMITS...
Seite 165
Menüübersicht Taste BW RBW/VBW RES BW MAIN PLL SINE [1/3] MANUAL BANDWIDTH RBW/VBW VIDEO BW PULSE [.1] MANUAL RBW/VBW SWEEPTIME VBW MODE NOISE [10] MANUAL RBW/VBW RES BW MANUAL AUTO VIDEO BW AUTO SWEEPTIME SPAN/RBW AUTO AUTO [50] COUPLING SPAN/RBW RATIO MANUAL DEFAULT...
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Menüübersicht Taste SWEEP CONTINUOUS SWEEP SWEEP SINGLE SWEEP CONTINUE SGL SWEEP SWEEPTIME MANUAL SWEEPTIME AUTO SWEEP COUNT SWEEP POINTS SGL SWEEP DISP OFF 1155.5047.11 3.34...
Seite 167
Menüübersicht Taste TRIG GATE MODE FREE RUN TRIG LEVEL EDGE POLARITY VIDEO GATE EXTERN DELAY GATE IF POWER LENGTH TRIGGER SWEEPTIME OFFSET POLARITY GATED TRIGGER PRINT GATE SETTINGS SCREEN 1155.5047.11 3.35...
Seite 168
Menüübersicht Taste TRACE TRACE SELECT MIN HOLD TRACE CLEAR/ WRITE MAX HOLD AVERAGE AVG MODE VIEW BLANK SWEEP ASCII FILE COUNT EXPORT DECIM SEP DETECTOR TRACE COPY MATH TRACE AUTO T1-T2->T1 SELECT DETECTOR T1-T3->T1 AUTOPEAK DETECTOR MAX PEAK TRACE DETECTOR MIN PEAK POSITION DETECTOR...
Seite 169
Menüübersicht Taste LINES SELECT LINES NAME LIMIT LINE NEW LIMIT VALUES LINE INSERT EDIT LIMIT LINE VALUE NEW LIMIT NEW LIMIT COPY DELETE LINE LINE LIMIT LINE VALUE DELETE SHIFT X LIMIT LINE LIMIT LINE SHIFT Y X OFFSET LIMIT LINE Y OFFSET DISPLAY SAVE...
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Menüübersicht Taste DISP FULL SELECT SCREEN DISP SCREEN OBJECT TITLE SPLIT TIME+DATE SCREEN BRIGHTNESS LOGO TINT REF LEVEL ANNOTATION SATURATION COUPLED DATA ENTRY OPAQUE CENTER B PREDEFINED DEFAULT = MARKER A COLORS 1 COLORS CENTER A DEFAULT = MARKER B COLORS 2 DISPLAY CONFIG...
Seite 171
Menüübersicht Taste FILE EDIT ASCII FILE FILE FORMAT SELECT SAVE PATH DISK EXPORT ITEMS DECIM SEP ENABLE RECALL FOLDER ALL ITEMS EDIT DISABLE COPY PATH ALL ITEMS EDIT RENAME COMMENT ITEMS TO SAVE/RCL DATA SET PASTE LIST DATA SET DELETE CLEAR STARTUP SORT MODE...
Seite 172
Menüübersicht Taste CAL CAL TOTAL CAL ABORT CAL CORR RESULTS PAGE UP PAGE DOWN 1155.5047.11 3.40...
Seite 173
Menüübersicht Taste SETUP TRANSDUCER TRD FACTOR SOFT GPIB FACTOR NAME FRONTPANEL TRD FACTOR UNIT EDIT TRD TRD FACTOR FACTOR VALUES INTERFACE INSERT TIME + LINE DATE DELETE FSP- CONFIGURE FACTOR LINE NETWORK DELETE VIEW FSP- NETWORK TRANSDUCER FACTOR LOGIN PAGE SAVE TRD FACTOR PAGE...
Seite 174
Menüübersicht Taste HCOPY COLOR SELECT PRINT INSTALL OBJECT HCOPY SCREEN PRINTER SCREEN PRINT BRIGHTNESS COLORSET TRACE PRINT OPTIMIZED TINT TABLE COLORS USER SATURATION DEFINED DEVICE SETUP PREDEFINED DEVICE COLORS COLORS COMMENT SET TO DEFAULT 1155.5047.11 3.42...
Seite 175
Menüübersicht Hotkey-Menü NETWORK SCREEN B SPECTRUM Menü LOCAL LOCAL 1155.5047.11 3.43...
Seite 176
Menüübersicht Menüübersicht Option Mitlaufgenerator - FSU-B9 SOURCE NETWORK EXT AM TRANS SOURCE CAL REFL POWER SHORT POWER CAL REFL EXT FM OFFSET OPEN SOURCE NORMALIZE EXT I/Q REF VALUE FREQUENCY POSITION OFFSET MODULATION REF VALUE RECALL MODULATION 1155.5047.11 3.44...
Seite 177
Menüübersicht Menüübersicht Option Ext. Generatorsteuerung EXT SRC NETWORK TRANS SOURCE SELECT CAL REFL POWER SHORT GENERATOR FREQUENCY CAL REFL OPEN SWEEP SOURCE NORMALIZE REF VALUE POSITION REF VALUE RECALL SOURCE 1155.5047.11 3.45...
Seite 179
Inhaltsverzeichnis - "Gerätefunktionen" Inhaltsverzeichnis - Kapitel 4 "Gerätefunktionen" 4 Gerätefunktionen....................4.1-1 Gerätegrundeinstellung des FSQ – Taste PRESET..............4.1-2 Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste ................4.2-1 Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL..............4.3-1 Eintritt in die Betriebsart Spektrumanalyse ................4.4-1 Wahl der Frequenz und des Frequenzdarstellbereichs –...
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Inhaltsverzeichnis - "Gerätefunktionen" Einstellen von Grenzwert- und Anzeigelinien – Taste LINES..........4.16-1 Auswahl von Grenzwertlinien....................4.16-2 Neueingabe und Editieren von Grenzwertlinien..............4.16-6 Anzeigelinien (Display Lines).................... 4.16-11 Konfigurieren der Bildschirmanzeige – Taste DISP ..............4.17-1 Voreinstellungen und Schnittstellenkonfiguration – Taste SETUP........4.18-1 Externe Referenz........................
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Inhaltsverzeichnis - "Gerätefunktionen" Installation von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern ............4.20-10 Lokaler Drucker ...................... 4.20-11 Netzwerkdrucker....................... 4.20-15 Option Mitlaufgenerator - FSU-B9 ..................... 4.21-1 Einstellungen des Mitlaufgenerators................... 4.21-2 Transmissionsmessung...................... 4.21-4 Kalibrierung der Transmissionsmessung ..............4.21-4 Normalisierung ......................4.21-6 Reflexionsmessung ......................4.21-10 Kalibrierung der Reflexionsmessung..............4.21-10 Arbeitsweise der Kalibrierung ...................
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Inhaltsverzeichnis - "Gerätefunktionen" RSIB-Protokoll........................... 4.23-35 Fernbedienung über RSIB-Protokoll................. 4.23-35 Windows-Umgebungen..................4.23-35 Unix-Umgebungen ....................4.23-36 RSIB-Schnittstellenfunktionen ....................4.23-37 Übersicht der Schnittstellenfunktionen ................4.23-37 Variablen ibsta, iberr, ibcntl ..................4.23-38 Beschreibung der Schnittstellenfunktionen ............4.23-39 Programmierung über das RSIB-Protokoll ............... 4.23-46 Visual Basic ......................4.23-46 Visual Basic for Applications (Winword und Excel)..........
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Gerätefunktionen 4 Gerätefunktionen Dieses Kapitel erklärt ausführlich alle Funktionen des Spektrumanalysators und ihre Anwendung. Die Reihenfolge der beschriebenen Menügruppen orientiert sich an der Vorgehensweise beim Konfigurieren und Starten einer Messung: 1. Rücksetzen des Gerätes - Taste PRESET 2. Einstellen der Betriebsart - Hotkeyleiste und Taste LOCAL 3.
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Gerätegrundeinstellung Gerätegrundeinstellung des FSQ – Taste PRESET Die Taste PRESET versetzt den FSQ in einen definierten Grundzustand. PRESET Hinweise: Die Einstellung ist so gewählt, daß der HF-Eingang in jedem Fall vor Überlast geschützt ist, sofern die anliegenden Signalpegel im für das Gerät zulässigen Bereich liegen. Die bei PRESET durchgeführte Grundeinstellung kann mit Hilfe der Funktion STARTUP RECALL an eigene Bedürfnisse angepaßt werden.
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Auswahl der Betriebsart Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste Zur schnellen Auswahl verschiedener Betriebsarten besitzt der FSQ unterhalb des Displays sieben Tasten (die sog. HOTKEYs), die abhängig von vorhandenen Geräteoptionen unterschiedlich belegt sein können. Zwei der Tasten sind für das Grundgerät reserviert: SPECTRUM SCREEN B Der Hotkey SPECTRUM versetzt den FSQ wieder zurück in die Betriebsart...
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Wechsel zu manueller Bedienung Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL Das Menü LOCAL wird automatisch eingeblendet, sobald das Gerät in den Fernsteuerbetrieb geschaltet wird. Gleichzeitig wird auch die HOTKEY-Leiste ausgeblendet und alle Tasten mit Ausnahme der Taste PRESET gesperrt. Schließlich werden Diagramm, Meßkur- ven und Anzeigefelder ausgeblendet (diese können mit dem Fernsteuer-Kom- mando SYSTem:DISPlay:UPDate ON wieder eingeschaltet werden).
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Betriebsart Spektrumanalysator Eintritt in die Betriebsart Spektrumanalyse Die Auswahl der Betriebsart erfolgt mit dem Hotkey SPECTRUM (siehe auch Abschnitt 'Wählen der Betriebsart ') Der Hotkey SPECTRUM wählt die Betriebsart Analysator SPECTRUM aus. Diese Betriebsart ist die Grundeinstellung des FSQ. Die verfügbaren Funktionen entsprechen denen eines konventionellen Spektrumanalysators.
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Frequenz und Darstellbreite - Analysator Wahl der Frequenz und des Frequenzdarstellbereichs – Taste FREQ Nach Drücken einer der Softkeys CENTER, START oder STOP kann der Wert des entsprechenden Parameters in einem Eingabefenster festgelegt werden. FREQ Menü: Span <> 0 Span = 0 TRACK CENTER 0.1 * SPAN...
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Analysator - Frequenz und Frequenzdarstellbereich Der Softkey CENTER öffnet das Eingabefenster zur manuellen Eingabe der CENTER Mittenfrequenz. Der zulässige Eingabebereich der Mittenfrequenz beträgt für den Frequenzbereich (Span > 0): Minspan/2 ≤ f ≤ f – Minspan/2 center und für den Zeitbereich (Span = 0): 0 Hz ≤...
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Frequenz und Frequenzdarstellbereich - Analysator Der Softkey = CENTER stellt die Schrittweitenkopplung = CENTER auf MANUAL und die Schrittweite auf den Wert der Mittenfrequenz. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen eines Signals nützlich, da bei der Eingabe der Mittenfrequenz mit jedem Betätigen der STEP-Taste die Mittenfrequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt wird.
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Analysator - Frequenz und Frequenzdarstellbereich Der Softkey = CENTER stellt die Schrittweitenkopplung = CENTER auf MANUAL und die Schrittweite auf den Wert der Mittenfrequenz. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen eines Signals nützlich, da bei der Eingabe der Mittenfrequenz mit jedem Betätigen der STEP-Taste die Mittenfrequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt wird.
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Frequenz und Frequenzdarstellbereich - Analysator Der Softkey SIGNAL TRACK schaltet die "Verfolgung" eines in der Nähe der SIGNA L TRA CK Mittenfrequenz liegenden Signales ein. Das Signal wird verfolgt, solange es sich innerhalb der mit TRACK BW festgelegten Suchbandbreite um die Mittenfrequenz und oberhalb der mit TRACK THRESHOLD festgelegten Pegelschwelle befindet.
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Analysator - Frequenz und Frequenzdarstellbereich Einstellen des Frequenzdarstellbereichs – Taste SPAN SPAN -Menü Die Taste SPAN öffnet ein Menü, das die verschiedenen SPAN SPAN Optionen für die Einstellung des Frequenzdarstellbereichs MANUAL des Sweeps anbietet. Im Frequenzbereich (Span > 0) ist die Eingabe des Spans SWEEPTIME (Softkey SPAN...
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Frequenz und Frequenzdarstellbereich - Analysator Der Softkey LAST SPAN schaltet die Geräteeinstellung nach Änderung des LAST SPAN Frequenzdarstellbereichs zurück auf die vorherige Einstellung. Damit kann zwischen einer Übersichtmessung (FULL SPAN) und einer Detailmessung (manuell eingestellte Mittenfrequenz und Span) umgeschaltet werden Hinweis: Es wird nur der letzte Wert für Span >...
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Analysator - Pegelanzeige / HF-Eingang Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs – Taste AMPT Mit der Taste AMPT werden der Referenzpegel, der Maximalpegel und der Anzeigebereich des aktiven Fensters sowie die Eingangsimpedanz und Eingangsdämpfung des HF-Eingangs eingestellt. Die Taste AMPT öffnet ein Menü zum Einstellen des Referenzpegels und der Eingangsdämpfung des aktiven Meßfensters.
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Pegelanzeige / HF-Eingang - Analysator Der Softkey RANGE LOG MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe des RANGE LOG Pegeldarstellbereichs. Dabei sind die Darstellbereiche von 10 bis 200 dB in MANUAL 10-dB-Schritten zugelassen. Nicht zugelassene Eingaben werden auf den nächstzulässigen Wert gerundet. Die Grundeinstellung ist 100 dB.
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Analysator - Pegelanzeige / HF-Eingang RF INPUT Der Softkey RF INPUT AC/DC schaltet den Eingang des Analysators um zwischen AC- und DC-Kopplung. IEC-Bus-Befehl: INP:COUP AC Der Softkey RF ATTEN MANUAL aktiviert die Eingabe der Dämpfung, RF ATTEN MANUAL unabhängig vom Referenzpegel. Die Dämpfung kann in 5-dB-Schritten zwischen 0 und 75 dB verändert werden.
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Pegelanzeige / HF-Eingang - Analysator AMPT Seitenmenü: Der Softkey REF LEVEL POSITION aktiviert die Eingabe der Position des REF LEVEL POSITION Referenzpegels. Der Einstellbereich ist -200% bis +200%, dabei entspricht der Wert 0% der unteren und der Wert 100% der oberen Diagrammbegrenzung. IEC-Bus-Befehl: DISP:WIND:TRAC:RPOS 100PCT Der Softkey REF LEVEL OFFSET aktiviert die Eingabe eines rechnerischen...
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Analysator - Pegelanzeige / HF-Eingang Elektronische Eingangsdämpfung Der FSQ bietet neben der mechanischen Eichleitung am HF-Eingang optional auch die Möglichkeit, die Eingangsdämpfung auf elektronischem Weg einzustellen (Option ELECTRONIC ATTENUATOR). Verfügbar ist dabei ein Dämpfungsbereich von 0...30dB. AMPT-Seitenmenü Der Softkey EL ATTEN MANUAL schaltet die elektronische Eichleitung ein EL ATTEN MANUAL und aktiviert die Eingabe der Dämpfung, die an der elektronischen...
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Einstellung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste BW Die Taste BW ruft ein Menü auf, in dem die Größen Auflösebandbreite (RBW), Videobandbreite (VBW) und Ablaufzeit (SWT) eingestellt werden, die den Frequenzablauf bestimmen. Die Parameter können abhängig vom Darstellbereich (Stopp- minus Startfrequenz) miteinander gekoppelt werden oder auch frei nach Maßgabe des Benutzers eingestellt werden.
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Menü BW: MAIN PLL SWEEP RES BW RBW / VBW BANDWIDTH MANUAL SINE [1/3] VIDEO BW RBW / VBW TRIG MEAS MANUAL PULSE[0.1] VBW MODE SWEEPTIME RBW / VBW MANUAL NOISE [10] RES BW RBW / VBW AUTO...
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Der Softkey RES BW MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der RES BW MANUAL Auflösebandbreite. Die Auflösebandbreite ist in 1, 2, 3, 5 und 10-Schritten zwischen 10 Hz und 20 MHz einstellbar. Zusätzlich ist die Bandbreite 50 MHz verfügbar. Die nominellen Werte für die Auflösebandbreiten sind die 3-dB-Bandbreiten.
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Der Softkey SWEEPTIME MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der SWEEPT IME MA NUAL Ablaufzeit. Gleichzeitig wird die Kopplung der Ablaufzeit aufgehoben. Andere Kopplungen (VIDEO BW, RES BW) bleiben nach wie vor erhalten. Im Frequenzbereich (Span >...
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit SWEEPTIME Der Softkey SWEEPTIME AUTO koppelt die Ablaufzeit fest an den Frequenz- AUTO darstellbereich, an die Videobandbreite (VBW) und an die Auflösebandbreite (RBW). Bei Änderung des Spans, der Auflösebandbreite oder der Videobandbreite wird die Ablaufzeit automatisch angepaßt. Der Softkey steht nur im Frequenzbereich (Span >...
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit RBW / VBW Der Softkey RBW/VBW PULSE [.1] stellt folgendes PULSE [.1] Kopplungsverhältnis ein: Videobandbreite = 10 x Auflösebandbreite oder Videobandbreite = 10 MHz (= max VBW) Dieses Kopplungsverhältnis ist immer dann zu empfehlen, wenn pulsförmige Signale amplitudenrichtig gemessen werden sollen.
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit SPAN /RBW Der Softkey SPAN/RBW MANUAL aktiviert die Eingabe des MANUAL Kopplungsverhältnisses Frequenzdarstellbereich Auflösebandbreite. Verhältnis Frequenzdarstellbereich Auflöse- bandbreite kann im Bereich 1 und 10000 eingestellt werden. IEC-Bus-Befehl: BAND:RAT 0.1 Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung RBW AUTO wirksam.
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Sweepzeit fest vorgegeben durch die gewählte Bandbreite Darstellbereich (Grund: die FFT-Filterung stellt eine Blocktransformation dar). Sie kann nicht geändert werden (Softkey inaktiv). Detektor Sample- und Peak-Detektor sind wähl- bar. Bei DETECTOR AUTO SELECT ist der Peak-Detektor aktiv.
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Liste der verfügbaren Kanalfilter Die in der folgenden Tabelle enthaltenen Kanalfilter sind ab Firmware Version 1.10 verfügbar. Sie können über den Softkey FILTER TYPE aktiviert werden und stehen dann als Auflösefilter (Softkey RES BW) zur Verfügung.
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Menü BW – NEXT: MAIN PLL Der Softkey MAIN PLL BANDWIDTH definiert die Bandbreite der Haupt-PLL BANDWIDTH des Analysator-Synthesizers und beeinflußt damit das Phasenrauschen des Analysators. Die Einstellung ist in 3 Stufen (High / Medium / Low) möglich; bei Auswahl AUTO erfolgt die Einstellung automatisch (default).
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Analysator - Sweep Einstellen des Sweeps – Taste SWEEP Mit der Taste SWEEP wird die Art des Frequenzablaufs festgelegt SWEEP Menü Die Taste SWEEP ruft ein Menü auf, in dem der SWEEP Frequenzablauf (Sweepmodus) konfiguriert wird. CONTINUOUS SWEEP Im Split-Screen-Modus gelten die Eingaben für das jeweils aktive Meßfenster.
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Sweep - Analysator Der Softkey CONTINUE SGL SWEEP SWEEP wiederholt die unter SWEEP CONTINUE SGL SWEEP COUNT eingestellte Anzahl von Meßdurchläufen, jedoch ohne am Anfang die Meßkurve zu löschen. Interessant ist dies vor allem bei Verwendung der Funktionen TRACE AVERAGE und MAXHOLD, wenn bereits aufgenommene Meßwerte bei der Mittelung / Maximumbildung berücksichtigt werden sollen.
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Analysator - Sweep Der Softkey SWEEP POINTS wählt die Anzahl der Meßpunkte für einen SWEEP Sweep. POINTS Folgende Einstellung sind möglich: 155, 313, 625 (Default), 1251, 2501, 5001, 10001 Hinweis: Der AUTOPEAK Detektor wird automatisch abgeschaltet, wenn die Zahl der Meßpunkte ≠...
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Analysator - Triggern des Sweeps Triggern des Sweeps - Taste TRIG Die Taste TRIG öffnet ein Menü zum Einstellen der verschiedenen Triggerquellen, zur Auswahl der Polarität des Triggers und zum Einstellen der externen Gate-Funktion. Der aktive Trigger-Modus wird durch Hinterlegung der entsprechenden Softkeys angezeigt. Für den Video-Trigger kann zusätzlich eine Triggerschwelle eingegeben werden, die durch eine horizontale Trigger-Linie im Diagramm gekennzeichnet wird.
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Triggern des Sweeps - Analysator Der Softkey EXTERN aktiviert die Triggerung durch ein TTL-Signal an der EXTERN Eingangsbuchse EXT TRIGGER/GATE an der Geräterückwand. IEC-Bus-Befehl: TRIG:SOUR SWE:EGAT:SOUR Der Softkey IF POWER aktiviert die Triggerung der Messung durch Signale, die IF POWER sich außerhalb des Meßkanals befinden.
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Analysator - Triggern des Sweeps Bei Sweepbetrieb mit einem Gate kann durch Anhalten der Messung bei inaktivem Gate-Signal das Spektrum gepulster HF-Träger dargestellt werden, ohne daß Frequenzanteile der Ein- und Ausschaltvorgänge überlagert werden. Analog kann auch das Spektrum bei inaktivem Träger untersucht werden.
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Triggern des Sweeps - Analysator Die Betriebsart Gated Sweep wird mit dem Softkey GATED TRIGGER aktiviert. Die Einstellungen zur Betriebsart erfolgen im Untermenü GATE SETTINGS. Der Softkey GATED TRIGGER schaltet den Sweepbetrieb mit Gate ein bzw. GATED TRIGGER aus. Bei eingeschaltetem Gate steuert ein an der Rückwandbuchse EXT TRIGGER/GATE angelegtes Gate-Signal...
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Analysator - Triggern des Sweeps Der Softkey GATE SETTINGS ruft ein Untermenü auf für alle GATE GATE MODE Einstellungen, die für den Gated Sweep notwendig sind. LEVEL EDGE SETTINGS Gleichzeitig werden auf der Mittenfrequenz in den Zeitbereich POLARITY (Span = 0) umgeschaltet und die Zeiten GATE DELAY und GATE LENGTH durch...
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Triggern des Sweeps - Analysator Der Softkey GATE DELAY aktiviert die Eingabe der GATE DELAY Verzögerungszeit zwischen dem Gate-Signal und der Fortsetzung des Sweeps. Damit können z. B. Verzögerungen zwischen dem Gate- Signal und Stabilisierung eines HF-Trägers berücksichtigt werden. Für das Gate-Delay sind Werte zwischen 125 ns und 100 s einstellbar.
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Analysator - Triggern des Sweeps Bediensequenz am FSQ: Notation: [TASTE] Menü, das durch diese Taste aufgerufen wird. Alle Angaben innerhalb der Klammer beziehen sich auf dieses Menü. {Zahl} Wert, der für den jeweiligen Parameter eingegeben werden soll. SOFTKEY Softkey, mit dem eine Auswahl erfolgt oder ein Wert eingegeben wird. [PRESET] [FREQ: CENTER {802} MHz]...
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Analysator - Meßkurven Auswahl und Einstellung der Meßkurven – Taste TRACE Der FSQ kann drei verschiedene Meßkurven (Traces) gleichzeitig in einem Diagramm darstellen. Eine Meßkurve besteht aus 625 Pixeln in horizontaler Richtung (Frequenz- oder Zeitachse). Wenn mehr Meßwerte anfallen als Pixel zur Verfügung stehen, werden mehrere Meßwerte zu einem Pixel zusammengefaßt.
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Meßkurven - Analysator Die Taste TRACE öffnet ein Menü, das die Einstellungen für die gewählte Meßkurve anbietet. In diesem Menü wird festgelegt, wie die Meßdaten im Frequenz- oder Zeitbereich auf die 625 darstellbaren Punkte am Display abgebildet werden. Dabei kann jede Kurve beim Start der Messung neu oder aufbauend auf den vorherigen dargestellt werden.
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Analysator - Meßkurven Der Softkey AVERAGE schaltet die Trace-Mittelwertbildung ein. Aus AVERAGE mehreren Sweepdurchläufen wird der Mittelwert gebildet. Die Mittelung kann mit jedem verfügbaren Detektor durchgeführt werden. Bei automatischer Wahl des Detektors durch den FSQ wird der Sample-Detektor verwendet. Die Mittelwertbildung erfolgt abhängig von der Einstellung AVG MODE LOG / LIN auf den logarithmierten Pegelwerten oder auf den gemessenen Leistungen/Spannungen.
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Meßkurven - Analysator Der Softkey VIEW friert den Inhalt des Meßwertspeichers ein und bringt ihn VIEW zur Anzeige. Wird eine Meßkurve mit VIEW eingefroren, kann anschließend die Geräteeinstellung geändert werden, ohne daß sich die angezeigte Meßkurve ändert (Ausnahme: Pegeldarstellbereich und Referenzpegel, s.u.). Die Tatsache, daß...
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Analysator - Meßkurven TRACE Seitenmenü Der Softkey MIN HOLD aktiviert die Minimalwertbildung. Der FSQ übernimmt MIN HOLD bei jedem Sweep-Durchlauf den jeweils kleineren Wert aus dem neuen Meßwert und den bisherigen, in den Trace-Daten gespeicherten Werten in den aktualisierten Meßwertspeicher. Der Detektor ist dabei automatisch auf MIN PEAK eingestellt.
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Meßkurven - Analysator Amplitude Amplitudenverteilung (ohne Average) 2.5 dB Amplitudenverteilung (nach Average) Wahrscheinlichkeitsverteilung Der zu kleine Mittelwert wird üblicherweise bei Rauschleistungsmessungen durch den 2,5-dB-Korrekturfaktor korrigiert. Der FSQ bietet daher die Möglichkeit, auf lineare Mittelung umzuschalten. Dabei werden die Tracewerte vor der Mittelung delogarithmiert, anschließend gemittelt und zur Darstellung am Bildschirm wieder logarithmiert.
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Analysator - Meßkurven Beispiel: Inhalt der Datei Beschreibung Kopfteil der Datei Type;FSQ3; Gerätemodell Version;1.00; Firmwareversion Date;01.Jul 1999; Speicherdatum des Datensatzes Mode;Spectrum; Betriebsart des Gerätes Center Freq;55000;Hz Mittenfrequenz Freq Offset;0;Hz Frequenzoffset Span;90000;Hz Frequenzbereich (0 Hz bei Zero Span und Statistik- Messungen) x-Axis;LIN;...
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Meßkurven - Analysator Softkey DECIM wählt Dezimaltrennzeichen DECIM SEP Gleitkommazahlen zwischen '.' (Dezimalpunkt) und ',' (Komma) für die Funktion ASCII FILE EXPORT aus. Durch die Auswahl des Dezimaltrennzeichens werden unterschiedliche Sprachversionen von Auswerteprogrammen (z.B. MS-Excel) unterstützt. IEC-Bus-Befehl FORM:DEXP:DSEP POIN Der Softkey COPY TRACE kopiert den Bildschirminhalt der aktuellen COPY TRACE Meßkurve...
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Analysator - Meßkurven Auswahl des Detektors Die Detektoren beim FSQ sind rein digital realisiert. Zur Verfügung stehen dabei die Peak-Detektoren, die den Maximal- und/oder Minimalwert aus einer Anzahl von Abtastwerten liefern, der RMS-Detektor, der die Leistung innerhalb eines Bildschirmpixels mißt, der Average-Detektor und Quasipeak-Detektor sowie der Sample-Detektor.
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Meßkurven - Analysator RMS-Detektor Der RMS-Detektor bildet den Effektivwert der Meßwerte innerhalb eines Bildpunktes. Der FSQ benutzt dafür die lineare Anzeigespannung nach der Hüllkurvengleichrichtung. linearen Abtastwerte werden quadriert, aufsummiert und die Summe durch die Anzahl der Meßsamples geteilt quadratischer Mittelwert). logarithmischer Darstellung wird anschließend der Logarithmus aus der Quadratsumme gebildet.
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Analysator - Meßkurven TRACE DETECTOR Untermenü Der Softkey DETECTOR öffnet ein Untermenü zur Auswahl AUTO DETECTOR SELECT des Detektors für den ausgewählten Trace. Der Softkey wird hinterlegt dargestellt, wenn die Detektorauswahl nicht DETECTOR über AUTO SELECT erfolgt. AUTOPEAK Der Detektor kann für jede Meßkurve unabhängig DETECTOR ausgewählt werden.
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Meßkurven - Analysator Softkey DETECTOR AUTOPEAK aktiviert DETECTOR AUTO PEAK Autopeak-Detektor. IEC-Bus-Befehl DET APE Der Softkey DETECTOR MAX PEAK aktiviert den Max DETECTOR MAX PEAK Peak-Detektor. Er ist zu empfehlen, wenn pulsartige Signale zu messen sind. IEC-Bus-Befehl DET POS Der Softkey DETECTOR MIN PEAK aktiviert den Min DETECTOR MIN PEAK Peak-Detektor.
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Analysator - Meßkurven Softkey DETECTOR AVERAGE aktiviert DETECTOR AVERAGE Average-Detektor. Der Average-Detektor liefert im Gegensatz zum RMS- Detektor den linearen Mittelwert aller abgetasteten Pegelwerte während der Durchlaufzeit eines Bildpunktes. Es gelten die gleichen Verknüpfungen wie beim RMS- Detektor (s. oben) IEC-Bus-Befehl DET AVER Der Softkey DETECTOR QPK aktiviert den Quasipeak-...
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Meßkurven - Analysator Mathematik-Funktionen mit Meßkurven TRACE MATH Untermenü: Der Softkey TRACE MATH öffnet ein Untermenü, in dem T1-T2->T1 TRACE MATH die Differenzbildung zwischen der gewählten Meßkurve und Meßkurve 1 festgelegt wird. Der Softkey wird entsprechend T1-T3->T1 hinterlegt, wenn eine Mathematikfunktion aktiv ist. TRACE POSITION TRACE MATH...
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Aufnahme von Korrekturdaten Aufnahme der Korrekturdaten des FSQ – Taste CAL Der FSQ erhält seine hohe Meßgenauigkeit durch die eingebauten Verfahren zur Systemfehlerkorrektur. Die dafür benötigten Korrektur- und Kennliniendaten werden durch Vergleich der Meßergebnisse bei unterschiedlichen Einstellungen mit den bekannten Eigenschaften der hochgenauen Kalibrier- signalquelle des FSQ bei 128 MHz ermittelt.
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Aufnahme von Korrekturdaten CAL CORR Der Softkey CAL CORR ON/OFF schaltet die Kalibrierwerte ein bzw. aus. Die Anzeige in der Statusanzeige hängt von den Ergebnissen der Totalkalibrierung ab. Die Statuszeile des FSQ zeigt UNCAL an. IEC-Bus-Befehl CAL:STAT ON YIG CORR Der Softkey YIG CORR ON/OFF schaltet die zyklische Nachführung der Temperaturkompensation des YIG-Filters ein oder aus.
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Aufnahme von Korrekturdaten Der Softkey CAL RESULTS ruft die Tabelle CALIBRATION RESULTS auf, RESULTS die die ermittelten Korrekturwerte anzeigt. Die Tabelle CALIBRATION RESULTS enthält die folgenden Informationen: – Datum/Uhrzeit der letzten Korrekturwertaufnahme – Gesamtergebnis der Korrekturwertaufnahme – Liste der ermittelten Korrekturwerte, nach Funktionsblöcken geordnet. Die Ergebnisse werden wie folgt klassifiziert: PASSED Die Kalibrierung war ohne Einschränkung erfolgreich...
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Analysator - MKR Marker und Deltamarker – Taste MKR Die Marker werden zum Markieren von Punkten auf Meßkurven, zum Auslesen der Meßwerte und zum schnellen Einstellen des Bildschirmausschnitts verwendet. Beim FSQ stehen pro Meßfenster 4 Marker zur Verfügung. Alle Marker können dabei wahlweise als Marker oder Deltamarker verwendet werden. Die Verfügbarkeit von Markerfunktionen richtet sich danach, ob im Frequenz-, Zeit- oder Pegelbereich gemessen wird.
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MKR - Analysator REF FIXED REF FXD MARKER MARKER FREQ SPAN MARKER 1 MKR->TRACE REF POINT LEVEL MARKER 2 REF POINT LVL OFFSET MARKER 3 REF POINT FREQUENCY CNT RESOL MARKER 4 10 kHz REF POINT TIME MARKER CNT RESOL NORM DELTA 1 kHz PEAK...
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Analysator - MKR Bedienbeispiel : [ PRESET ] Der FSQ wechselt in die Grundeinstellung. [ MKR ] Mit Aufruf des Menüs wird der Marker 1 eingeschaltet (Nummer 1 im Softkey ist hinterlegt) und auf den Maxi- malwert der Meßkurve positioniert. Er ist ein Normal- Marker.
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MKR - Analysator Wird eine Meßkurve abgeschaltet, werden die dieser Meßkurve zugeordneten Marker und Marker- funktionen ebenfalls gelöscht. Beim erneuten Einschalten der Meßkurve ( VIEW , CLR/WRITE ;..) werden diese Marker mit eventuell verknüpften Funktionen an den ursprünglichen Positionen wieder restauriert, sofern sie nicht zwischenzeitlich auf eine andere Meßkurve gesetzt wurden.
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Analysator - MKR Der Softkey SIGNAL COUNT schaltet den Frequenzzähler ein bzw. aus. SIGNAL COUNT Die Frequenz wird an der Stelle des Referenzmarkers (Marker 1) gezählt. Der Frequenzablauf stoppt an der Stelle des Referenzmarkers solange, bis der Frequenzzähler ein Ergebnis geliefert hat. Die Zeit für die Frequenz- messung hängt von der gewählten Frequenzauflösung ab.
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MKR - Analysator REF FIXED Der Softkey REFERENCE FIXED legt den Pegel und die Fre- REF FIXED quenz oder die Zeit des Markers 1 zum Bezug für den oder die REFERENCE FIXED Delta-Marker fest. Die Meßwerte für den oder die Delta-Marker im Marker-Info-Feld werden dann von diesem Bezugspunkt REF POINT abgeleitet anstatt von den aktuellen Werten des Referenzmar-...
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Analysator - MKR REF POINT Der Softkey REF POINT TIME aktiviert die Eingabe einer Be- TIME zugszeit für die Funktion REFERENCE FIXED im Zeitbereich (Span = 0 Hz). IEC-Bus-Befehl: CALC:DELT:FUNC:FIX:RPO:X 5MS Die Eingabe einer Bezugszeit ist für die Funktion PHASE NOISE nicht möglich.
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MKR - Analysator Der Softkey MARKER ZOOM stellt einen Bereich um Marker 1 vergrößert dar. Da- MARKER ZOOM durch wird es möglich, z.B. mehr Details im Spektrum zu erkennen. Der ge- wünschte Darstellbereich kann in einem Eingabefenster festgelegt werden. Der folgende Frequenzablauf wird an der Position des Referenzmarkers gestoppt. Die Frequenz des Signals wird gezählt und die gemessene Frequenz zur neuen Mittenfrequenz.
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Analysator - MKR FCT Markerfunktionen – Taste MKR FCTN Das MKR FCTN-Menü bietet weitere Messungen mit den Markern an: Messung der Rauschleistungsdichte (Softkey NOISE MEAS) Messung des Phasenrauschens (Softkey PHASE NOISE) Messung der Filter- oder Signalbandbreite (Softkey N DB DOWN) Aktivieren der NF-Demodulation (Softkey MARKER DEMOD) Beim Aufrufen des Menüs wird die Eingabe für den zuletzt aktiven Marker aktiviert (Softkey SELECT MARKER);...
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MKR FCT - Analysator Aktivieren der Marker MKR FCTN -Menü: SELECT Der Softkey SELECT MARKER aktiviert die Auswahl des betreffenden MARKER Marker. Die Auswahl erfolgt numerisch in einem Dateneingabefeld. Deltamarker 1 wird durch Eingabe von '0' ausgewählt. Ist der Marker ausgeschaltet, so wird er eingeschaltet und kann anschlie- ßend verschoben werden.
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Analysator - MKR FCT Damit die Messung der Rauschleistungsdichte korrekte Werte liefert, müssen folgende zusätzlichen Einstellungen vorgenommen werden: Detektor: Sample oder RMS Video-Bandbreite: ≤ 0.1 x Auflösebandbreite bei Detektor Sample (entspricht RBW / VBW NOISE) ≥ 3 x Auflösebandbreitebei Detektor RMS (entspricht RBW / VBW SINE) In der Grundeinstellung verwendet der FSQ nach Aufruf den Funktion Noise den Sample-Detektor.
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MKR FCT - Analysator Beispiel: Messung des FSQ-Eigenrauschens [PRESET] Der FSQ wird in die Grundeinstellung versetzt. [MARKER] Der Marker 1 wird eingeschaltet und auf den Maxi- malwert des dargestellten Spektrums gesetzt. Mit dem Drehknopf den Marker auf die gewünschte Frequenz einstellen.
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Analysator - MKR FCT Messung des Phasenrauschens MKR FCTN -Menü: Softkey PHASE NOISE schaltet Messung Phasenrauschens ein und wechselt in das Untermenü zur PHASE NOISE PHASE NOISE manuellen Einstellung des Bezugspunktes. Die Phasenrausch- messung kann im Untermenü wieder ausgeschaltet werden. REF POINT LEVEL Als Bezug bei der Phasenrauschmessung wird der Marker 1 (=...
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MKR FCT - Analysator Die Funktion Phasenrauschen mißt die Rauschleistung an der Stelle der Deltamarker bezogen auf 1 Hz Bandbreite. Es wird auto- matisch der Sample-Detektor verwendet und die Videobandbreite auf 0,1-mal der Auflösebandbreite (RBW) eingestellt. Beide Ein- stellungen finden in den verwendeten Korrekturwerten zur Rausch- leistungsmessung ihre Berücksichtigung.
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Analysator - MKR FCT REF POINT Der Softkey REF POINT FREQUENCY aktiviert die Eingabe einer FREQUENCY Bezugsfrequenz für die Funktionen REFERENCE FIXED oder PHASE NOISE. IEC-Bus-Befehl: CALC:DELT1:FUNC:FIX:RPO:X 10.7MHz PEAK Der Softkey PEAK SEARCH setzt den Bezugspunkt für SEARCH Deltamarker 2 im ausgewählten Meßfenster auf das Maximum der ausgewählten Meßkurve.
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MKR FCT - Analysator Messung einer Peak-Liste MKR FCTN -Menü: Der Softkey PEAK LIST ermittelt die Maxima der Meßkurve und trägt sie in eine Liste mit max. 50 Einträgen ein. Die Reihenfolge PEAK der Einträge wird über den SORT MODE festgelegt: LIST SEARCH FREQ...
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Analysator - MKR FCT Der Softkey NEW SEARCH startet eine neue Messung und trägt SEARCH die Ergebnisse in die Peak Liste ein. IEC-Bus-Befehle: INIT;*WAI; CALC:MARK:FUNC:FPE 10; CALC:MARK:FUNC:FPE:COUN?; CALC:MARK:FUNC:FPE:Y?; CALC:MARK:FUNC:FPE:X? SORT MODE Der Softkey SORT MODE FREQ/LEVEL definiert die Anordnung FREQ LEVEL der Kurvenmaxima in der Liste: FREQ Anordnung nach aufsteigenden Frequenz-Werten...
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MKR FCT - Analysator NF-Demodulation Der FSQ enthält Demodulatoren für AM- und FM-Signale. Damit kann ein dargestelltes Signal akustisch mit dem internen Lautsprecher oder mit einem angeschlossenen Kopfhörer identifiziert werden. Die Frequenz, bei der die Demodulation eingeschaltet wird, ist mit den Markern verknüpft. Der Frequenzablauf stoppt an der Frequenz des aktiven Markers für eine wählbare Zeit und demoduliert das HF-Signal.
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Analysator - MKR FCT Die Softkeys AM und FM sind Auswahlschalter, von denen nur jeweils einer aktiviert sein kann. Sie stellen die gewünschte Demodulationsart, FM oder AM, ein. Grundeinstellung ist AM. IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK1:FUNC:DEM:SEL AM; CALC:MARK1:FUNC:DEM:SEL FM Der Softkey MKR STOP TIME legt die Stoppzeit zur STOP TIME Demodulation am Marker oder an den Markern fest.
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Analysator - MKR -> Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern – Taste MKR Þ Þ Þ Þ Das Menü MKR → bietet Funktionen, mit denen Geräteparameter mit Hilfe des gerade aktiven Markers verändert werden können. Die Funktionen können sowohl auf Marker als auch auf Deltamarker ange- wandt werden.
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MKR -> - Analysator Der Softkey PEAK setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf das Maximum PEAK der zugehörigen Meßkurve. Wenn bei Aufruf des Menüs MKR-> noch kein Marker aktiviert war, wird auto- matisch Marker 1 eingeschaltet und die Peak-Funktion ausgeführt. IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK:MAX CALC:DELT:MAX...
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Analysator - MKR -> Der Softkey NEXT PEAK RIGHT setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf NEXT PEAK den nächstkleineren Maximalwert, der sich auf der zugehörigen Meßkurve RIGHT rechts von der aktuellen Position befindet. IEC-Bus-Befehle: CALC:MARK:MAX:RIGH CALC:DELT:MAX:RIGH Der Softkey NEXT PEAK LEFT setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf NEXT PEAK den nächstkleineren Maximalwert, der sich auf der zugehörigen Meßkurve links LEFT...
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MKR -> - Analysator Der Softkey THRESHOLD definiert eine horizontale Schwel- THRESHOLD lenlinie, die den Pegelbereich für die Maximum-Suche nach unten begrenzt und für die Minimum-Suche nach oben. IEC-Bus-Befehle: CALC:THR -20dBm CALC:THR ON SEARCH Der Softkey SEARCH LIMIT OFF schaltet alle Begrenzungen LIMIT OFF des Suchbereichs gleichzeitig ab.
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Analysator - MKR -> Der Softkey MKR → CF STEPSIZE setzt die Schrittweite für die Veränderung MKR->CF STEPSIZE der Mittenfrequenz auf die eingestellte der Markerfrequenz und stellt den Modus der Schrittweitenanpassung auf MANUAL. Die CF STEP SIZE bleibt solange auf diesem Wert, bis im STEP-Menü der Mittenfrequenzeingabe wieder von MANUAL auf AUTO umgeschaltet wird.
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MKR -> - Analysator Der Softkey NEXT MIN RIGHT setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker NEXT MIN auf den nächstgrößeren Minimalwert, der sich auf zugehörigen Meßkurve RIGHT rechts von der aktuellen Position befindet. IEC-Bus-Befehle: CALC:MARK:MIN:RIGH CALC:DELT:MIN:RIGH Der Softkey NEXT MIN LEFT setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf NEXT MIN den nächstgrößeren Minimalwert, der sich auf zugehörigen Meßkurve links LEFT...
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Analysator - MKR -> Bild 4.14-1 Beispiel für Pegelmessungen bei verschiedenen Einstellungen von Peak Excursion Maximale relative Pegeländerung der gemessenen Signale: Signal 2: 42dB Signal 3 30dB Signal 4: 46dB Die Einstellung Peak Excursion 40 dB führt dazu, daß Signal 2 und 4 bei NEXT PEAK bzw.
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MKR -> - Analysator PEAK: Signal 1 NEXT PEAK RIGHT: Signal 2 NEXT PEAK RIGHT: Signal 3 NEXT PEAK RIGHT: Signal 4 Die Einstellung Peak Excursion 6 dB erkennt alle Signale, NEXT PEAK RIGHT arbeitet nicht wie gewünscht. Reihenfolge der gefundenen Signale: PEAK: Signal 1 NEXT PEAK:...
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Analysator - MEAS Leistungsmessungen – Taste MEAS Mit seinen Leistungsmeßfunktionen ist der FSQ in der Lage, alle notwendigen Parameter mit hoher Genauigkeit und Dynamik zu messen. Bei der hochfrequenten Übertragung von Nachrichten wird nahezu immer (Ausnahme z.b.: SSB-AM) ein modulierter Träger übertragen. Durch die dem Träger aufmodulierte Information belegt dieser ein Spekt- rum, das durch die Modulation, die übertragene Datenrate und die Filterung des Signals bestimmt ist.
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MEAS - Analysator Leistungsmessung im Zeitbereich Mit der Meßfunktion "Time Domain Power" ermittelt der FSQ im Zeitbereich (SPAN = 0 Hz) die Leistung des Signals durch Integration der Leistungen an den einzelnen Bildpunkten und anschließender Division mit der Anzahl der Bildpunkte. Damit kann die Leistung von TDMA-Signalen z. B. während der Sende- phase oder während der Stummphase gemessen werden.
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Analysator - MEAS Der Softkey POWER ON/OFF schaltet die Leistungsmessung aus- oder ein. Er POWER ist bei Aufruf des Untermenüs im Zustand ON, da die Leistungsmessung bereits durch den Softkey TIME DOM POWER im übergeordneten Menü eingeschaltet wird. Hinweis: Die Messung wird auf dem Trace durchgeführt, auf dem Marker 1 sitzt.
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MEAS - Analysator Der Softkey MEAN schaltet die Bildung des Mittelwerts der Meßpunkte aus der MEAN dargestellten Meßkurve oder eines Teilbereichs daraus ein. Berechnet wird der lineare Mittelwert der äquivalenten Spannungen. Damit kann beispielsweise die mittlere Trägerleistung (Mean Power) während eines GSM-Bursts gemessen werden.
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Analysator - MEAS Der Softkey STOP LIMIT aktiviert die Eingabe der oberen Grenze des Auswerte- STOP LIMIT bereichs. IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK:X:SLIM:RIGH <value> Der Softkey SET REFERENCE setzt die augenblicklich bei der Bildung des Mit- REFERENCE telwerts (MEAN) und des Effektivwerts (RMS) gemessenen Leistungen als Refe- renzwerte.
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MEAS - Analysator Der Softkey NUMBER OF SWEEPS aktiviert die Eingabe der Anzahl der Sweeps, NUMBER OF SWEEPS die zur Maximal- oder Mittelwertbildung herangezogen werden. Bei SINGLE SWEEP Das Gerät sweept solange, bis die eingestellte An- zahl von Sweeps erreicht ist, und stoppt dann. Bei CONTINOUS SWEEP Die Mittelwertbildung erfolgt bis zum Erreichen der eingestellten Anzahl von Sweeps und geht dann in...
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Analysator - MEAS Kanal- und Nachbarkanal-Leistungsmessungen Bei allen Kanal- und Nachbarkanal-Leistungsmessungen wird von einer vorgegebenen Kanalkonfigura- tion ausgegangen, die sich z.B. an einem Funkübertragungssystem orientiert. Diese Konfiguration ist durch die nominale Kanalfrequenz (= Mittenfrequenz des FSQ, falls nur ein Trä- ger aktiv ist), die Kanalbandbreite, den Kanalabstand, die Nachbarkanalbandbreite und den Nachbarka- nalabstand definiert.
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MEAS - Analysator Bild 4.15-2 Bildschirmdarstellung bei der Nachbarkanalleistungsmessung nach der Time Domain- Methode. Für die Messung können Grenzwerte für die Leistungen in den Nachbarkanälen definiert werden. Wenn die Grenzwertüberprüfung eingeschaltet ist, wird bei der Messung eine Pass-/Fail-Information mit Kenn- zeichnung der überschrittenen Leistung in der Tabelle in der unteren Bildschirmhälfte ausgegeben.
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Analysator - MEAS Die Kanalkonfiguration erfolgt in den Untermenüs MEAS - CHAN PWR ACP oder MEAS - MULT CARR ACP: Die Softkeys CHAN PWR ACP CHAN PWR und MULT CARR ACP schalten CP/ACP NO. OF ACP LIMIT ADJ CHAN die Kanalleistungsmessung oder CHECK MULT CARR Nachbarkanalleistungs-...
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MEAS - Analysator Es stehen die Standards gemäß der neben- ACP STANDARD stehenden Tabelle zur Auswahl: NONE NADC IS136 TETRA CDPD CDMA IS95A FWD CDMA IS95A REV CDMA IS95C Class 0 FWD CDMA IS95C Class 0 REV CDMA J-STD008 FWD CDMA J-STD008 REV CDMA IS95C Class 1 FWD CDMA IS95C Class 1 REV...
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Analysator - MEAS Siehe folgenden Abschnitt "Einstellen der Kanalkonfiguration" CP/ACP CONFIG Der Softkey SET CP REFERENCE setzt bei aktivierter Kanalleistungsmessung SET CP REFERENCE die Leistung im momentan gemessenen Kanal als Referenzwert. Der Referenz- wert wird im Feld CH PWR REF angezeigt; der Default-Wert ist 0 dBm. Bei der Kanal- und Nachbarkanalleistungsmessung mit einem oder mehreren Trägersignalen wird die Leistung immer auf einen Übertragungskanal bezogen;...
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MEAS - Analysator Der Softkey FAST ACP schaltet zwischen der Messung nach der IBW-Methode FAST ACP (FAST ACP OFF) und der Messung im Zeitbereich (FAST ACP ON) um. Bei FAST ACP ON erfolgt die Messung der Leistung in den verschiedenen Ka- nälen im Zeitbereich.
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Analysator - MEAS Frequenzdarstellbereich Die Frequenzdarstellbereich muß mindestens die zu messenden Kanäle zuzüglich einer Meßreserve von etwa 10% umfassen. Bei Messung der Kanalleistung ist dies 1.1 * Kanalbandbreite. Hinweis: Ist der Frequenzdarstellbereich (Span) groß im Vergleich zur betrachteten Kanalbandbreite (bzw. zu den Nachbarkanalbandbreiten, so stehen pro Kanal nur noch wenige Punkte der Meßkurve zur Verfügung.
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MEAS - Analysator Einstellung der Kanalkonfiguration Untermenü MEAS - CP/ACP CONFIGURATION: Der Softkey CP/ACP CONFIG wechselt in ein NO. OF CP/ACP ACP LIMIT ADJ CHAN Untermenü, in dem die Kanal- bzw. Nachbarka- CONFIG CHECK naleistungsmessung unabhängig vom den ange- NO. OF EDIT botenen Standards konfiguriert werden kann.
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Analysator - MEAS Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zum CHANNEL Festlegen der Kanalbandbreiten für die Übertragungs- und BANDWIDTH Nachbarkanäle. TX/ACP CHANNEL BW CHAN BANDWIDTH 14 kHz 14 kHz ALT1 14 kHz ALT2 14 kHz Die Nutzkanalbandbreite ist in der Regel durch das Über- tragungsverfahren festgelegt.
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MEAS - Analysator Der Softkey CHANNEL SPACING öffnet eine Tabelle zum CHANNEL Festlegen der Kanalabstände. SPACING TX/ACP CHAN SPACING CHAN SPACING ALT1 ALT2 Da die Nachbarkanäle oft untereinander die gleichen Abstände haben, werden mit der Eingabe des Nachbarkanalabstands (ADJ) der Kanal ALT1 auf das Doppelte und der Kanal ALT2 auf das Dreifache des Kanalabstandes des Nachbarkanals gesetzt.
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Analysator - MEAS Der Softkey CP/ACP ABS/REL (Channel Power Absolute CP/ACP /Relative) schaltet zwischen absoluter und relativer Messung der Leistung im Kanal um. CP/ACP ABS Der Absolutwert der Leistung im Übertragungs- kanal und in den Nachbarkanälen wird in der Einheit der Y-Achse angezeigt, z.B. in dBm, dBµV.
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MEAS - Analysator Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Ein- ADJUST SETTINGS stellungen für die gewählte Leistungsmessung (s.u.). Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Fre- quenzbereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen wer- den dann in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalband- breite, Kanalabstand) optimal eingestellt: •...
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Analysator - MEAS EDIT Der Softkey EDIT ACP LIMITS öffnet eine Tabelle, in denen ACP LIMITS Grenzwerte für die ACP-Messung definiert werden können. Folgende Regeln gelten für die Grenzwerte: • Für jeden der Nachbarkanäle kann ein eigener Grenzwert bestimmt werden. Der Grenzwert gilt für den unteren und den oberen Nachbarkanal gleichzeitig.
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MEAS - Analysator Beispiele: 1. Messung der Nachbarkanalleistung für einen angebotenen Standard: Die Nachbarkanalleistung an einem Signal bei 800 MHz mit 0 dBm Pegel soll nach IS136 gemessen werden. [ PRESET ] FSQ in die Grundeinstellung setzen. [ CENTER : 800 MHz ] Mittenfrequenz auf 800 MHz einstellen.
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Analysator - MEAS 2. Messung mit anwenderspezifischer Kanalkonfiguration : Messung der Adjacent Channel Power Ratio (ACPR) eines IS95-CDMA-Signals bei 800 MHz, Pegel 0 dBm. Die Einstellung kann auch einfacher über CP/ACP STANDARD analog zum Beispiel 1 erfolgen. [ PRESET ] FSQ in die Grundeinstellung setzen.
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MEAS - Analysator 3. Messung der Signal/Rauschleistungsdichte (C/No) eines IS 95 CDMA-Signals (Frequenz 800 MHz, Pegel 0 dBm) [ PRESET ] FSQ in die Grundeinstellung setzen. [ FREQ: CENTER 800 MHz ] Mittenfrequenz auf 800 MHz einstellen. [ AMPT : 0 dBm ] Referenzpegel auf 0 dBm einstellen.
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Analysator - MEAS Messung der belegten Bandbreite Eine wichtige Eigenschaft eines modulierten Signals ist dessen belegte Bandbreite. Sie muß z.B. in einem Funkübertragungssystem begrenzt bleiben, damit in Nachbarkanälen ungestörte Übertragung möglich ist. Die belegte Bandbreite ist definiert als die Bandbreite, in der ein bestimmter Prozentsatz der gesamten Leistung eines Senders enthalten ist.
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MEAS - Analysator Der Softkey ADJUST REF LVL paßt den Referenzpegel des FSQ an die gemes- ADJUST REF LVL sene Gesamtleistung des Signals an. Der Softkey wird aktiv nachdem der erste Sweep mit der Messung der belegten Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals bekannt ist. Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, daß...
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Analysator - MEAS Meßprinzip: Beispielsweise soll die Bandbreite ermittelt werden, in der sich 99 % der Leistung eines Signals befin- den. Die Routine berechnet dazu zunächst die Gesamtleistung aller angezeigten Punkte der Meßkurve. Im nächsten Schritt werden die Meßpunkte vom rechten Rand der Meßkurve aufintegriert, bis 0,5 % der Gesamtleistung erreicht ist.
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MEAS - Analysator Messung der Signalamplitudenverteilung Digital modulierte Signale verhalten sich im Übertragungskanal ähnlich wie weißes Rauschen, unter- scheiden sich aber in der Amplitudenverteilung. Um das modulierte Signal verzerrungsfrei zu übertra- gen, müssen alle Amplituden z.B. von einem Ausgangsverstärker linear übertragen werden. Besonders kritisch sind dabei natürlich die Spitzenwerte.
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Analysator - MEAS Bild 4.15-5 Darstellung der komplementären Verteilungsfunktion (CCDF) Alternativ zur Darstellung der APD als Histogramm kann die komplementäre Verteilungsfunktion (Complementary Cumulative Distribution Function (CCDF)) dargestellt werden. Sie zeigt die Über- schreitungswahrscheinlichkeit für einen bestimmten Amplitudenwert an. Für die APD-Funktion ist die X-Achse in absoluten Werten in dBm skaliert, wohingegen für die CCDF- Funktion die X-Achse bezogen auf den gemessenen Leistungsmittelwert (MEAN POWER) skaliert ist.
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MEAS - Analysator Untermenü MEAS SIGNAL STATISTIC : Der Softkey SIGNAL STATISTIC öffnet eine SIGNAL X-AXIS REF LEVEL Untermenü für die Messung der Amplituden- STATISTIC verteilung. CCDF X-AXIS In diesem Untermenü kann entweder die RANGE Messung der Amplitudenwahrscheinlichkeits- PERCENT SELECT verteilung ( APD ) oder der komplementären MARKER MARKER...
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Analysator - MEAS Der Softkey RES BW stellt die Auflösebandbreite direkt im Menu STATISTIC RES BW FUNCTION ein, ohne in das entsprechende Menü (BW) wechseln zu müssen. Die Funktion dieses Softkeys ist identisch mit der des Softkeys RES BW MANUAL im Menü BW . Für die korrekte Messung der Amplitudenverteilung muß...
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MEAS - Analysator Der Softkey X-AXIS RANGE ändert den Pegelbereich der von der X-AXIS RANGE gewählten Verteilungsmeßfunktion zu erfassen ist. Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys RANGE LOG MANUAL im Menü AMPT . IEC-Bus-Befehl: CALC:STAT:SCAL:X:RANG <value> Der Softkey Y-AXIS MAX VALUE definiert die obere Grenze des Y -AXIS MAX VALUE dargestellten Wahrscheinlichkeitsbereichs.
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Analysator - MEAS Der Softkey CONT MEAS startet die Aufnahme neuer Meßdatenreihen und CONT MEA S die Berechnung der APD- oder CCDF-Kurve, je nach gewählter Meßfunktion. Die nächste Messung wird automatisch gestartet sobald die angezeigte An- zahl der Meßwerte erreicht wurde ("CONTinuous MEASurement"). IEC-Bus-Befehl: INIT:CONT ON;...
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MEAS - Analysator Messung des Signal-Rauschabstands C/N und C/N Mit der Meßfunktion "Carrier to Noise" ermittelt der FSQ den Signal-Rauschabstand C/N , der wahlweise auch normiert auf 1Hz Bandbreite dargestellt werden kann (Funktion C/N Zur Ermittlung der Rauschleistung wird dabei ein Meßkanal an der eingestellten Mittenfrequenz be- trachtet, dessen Bandbreite über die Funktion CHANNEL BANDWIDTH festgelegt wird.
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Analysator - MEAS Die Softkeys C/N und C/No schalten die Messung des Signal-Rauschabstands ein bzw. aus, wobei bei C/No zusätzlich der Bezug auf 1 Hz Bandbreite aktiviert wird. Beim Einschalten der Funktion wird das Maximum der aktuellen Meßkurve be- stimmt und mit dem REFERENCE FIXED Marker markiert. C/No Hinweis: Die Messung wird auf dem Trace durchgeführt, auf dem Marker 1...
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MEAS - Analysator Messung des AM-Modulationsgrades Der Softkey MODULATION DEPTH schaltet die Messung des AM-Modu- MODULATION DEPTH lationsgrades ein. Für die korrekte Funktion wird ein AM-modulierter Träger am Bildschirm vorausgesetzt. Als Trägerpegel wird der Pegelwert des Marker 1 angenommen. Mit dem Einschal- ten der Messung werden automatisch Marker 2 und Marker 3 als Deltamarker symmetrisch zum Träger auf die benachbarten Maxima der Meßkurve gesetzt und Marker 2 für die Eingabe aktiviert.
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Analysator - MEAS Messung des Interceptpunktes dritter Ordnung (TOI) Werden auf einen Übertragungsvierpol mit einer nichtlinearen Kennlinie mehrere Signale gegeben, dann treten an dessen Ausgang durch Summen und Differenzbildung der Signale Intermodulationspro- dukte auf. Die nichtlineare Kennlinie verursacht Oberwellen der Nutzsignale, die sich wiederum an der Kennlinie mischen.
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MEAS - Analysator Interceptpunkt Ausgangs- pegel Kompression Intermodulations- Nutzsignal produkt Eingangspegel Bild 4.15-7 Abhängigkeit des Pegels der Störprodukte vom Pegel der Nutzsignale Die Nutzsignale am Ausgang eines Vierpols erhöhen sich proportional zum Eingangspegel, solange der Vierpol sich im linearen Bereich befindet. 1 dB Pegeländerung am Eingang bewirkt 1 dB Pegeländerung am Ausgang.
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Analysator - MEAS Beispiel : Am HF-Eingang des FSQ liege ein Zweitonsignal mit den Frequenzen 100 MHz und 101 MHz an. Die Pegel beider Signale betragen -10 dBm. [ PRESET ] FSQ in den Grundzustand setzen. [ CENTER : 100.5 MHz ] Mittenfrequenz auf 100,5 MHz einstellen. [ SPAN : 3 MHz ] Span auf 3 MHz einstellen.
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Grenzwertlinien Einstellen von Grenzwert- und Anzeigelinien – Taste LINES Grenzwertlinien (LIMIT LINES) werden verwendet, um am Bildschirm Pegelverläufe oder spektrale Verteilungen zu markieren, die nicht unter- oder überschritten werden dürfen. Sie kennzeichnen z. B. die Obergrenzen von Störaussendungen oder Nebenwellen, die für ein Meßobjekt zulässig sind. Bei der Nachrichtenübertragung im TDMA-Verfahren (z.B.
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Grenzwertlinien Auswahl von Grenzwertlinien Die Taste LINES öffnet das Menü zum Festlegen der Grenzwert- und Anzeigelinien. LINES-Menü: LINES Die Tabelle SELECTED LIMIT LINE informiert über die Eigenschaften der markierten Grenzwertlinie. In der Tabelle LIMIT LINES können die zu den Einstellungen des aktiven Meßfensters kompatiblen Grenzwertlinien eingeschaltet werden.
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Grenzwertlinien Die Tabelle SELECTED LIMIT LINE informiert über die Eigenschaften der markierten Grenzwertlinie: Name Name Domain Darstellbereich (Frequenz oder Zeit) Unit Vertikale Einheit X-Axis Auswahl der Interpolation Limit Oberer/unterer Grenzwert X-Scaling Absolute Frequenzen/Zeiten oder relative Y-Scaling Absolute oder relative Y-Einheiten Threshold Absolute Begrenzung bei relativer Y-Einheit Comment...
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Grenzwertlinien Limit Check - Aktivieren der automatischen Prüfung auf Über- /Unterschreitung des Grenzwerts . Die automatische Grenzwertüberprüfung wird mit LIMIT CHECK ON für das aktive Meßfenster eingeschaltet. In der Mitte des Diagramms erscheint ein Anzeigefeld, das das Ergebnis der Überprüfung anzeigt: LIMIT CHECK: PASS Keine Über- oder Unterschreitung der aktiven Grenzwertlinien...
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Grenzwertlinien NEW LIMIT siehe Kapitel "Neueingabe und Editieren von Grenzwertlinien". LINE EDIT LIMIT LINE COPY .Der Softkey COPY LIMIT LINE kopiert den Datensatz der markierten LIMIT LINE Grenzwertlinieund speichert ihn unter einem neuen Namen ab. Damit kann aus einer existierenden Grenzwertlinie durch Parallelverschiebung oder Editieren sehr einfach eine neue erzeugt werden.
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Grenzwertlinien Neueingabe und Editieren von Grenzwertlinien Eine Grenzwertlinie ist gekennzeichnet durch • den Namen • die Zuweisung des Darstellbereichs (Frequenz- oder Zeitbereich; Domain) • die Skalierung in absoluten oder relativen Zeiten oder Frequenzen • die vertikale Einheit • die Interpolation •...
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Grenzwertlinien Die Softkeys EDIT LIMIT LINE und NEW LIMIT LINE rufen beide das NEW LIMIT EDIT LIMIT LINE LINE Untermenü zum Editieren der Grenzwertlinien auf. Im Kopfbereich der Tabelle können die Eigenschaften der Grenzwertlinie eingegeben werden, in den Spalten die Stützwerte mit Frequenz/Zeit- und Pegelwerten.
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Grenzwertlinien X-Axis - Auswahl der Interpolation Zwischen den Frequenz-Stützwerten der Tabelle kann eine lineare oder logarithmische Interpolation durchgeführt werden. Die Auswahl erfolgt mit der ENTER-Tasten, die zwischen LIN und LOG umschaltet (Toggle Funktion). IEC-Bus-Befehl CALC:LIM3:CONTrol:SPACing LIN CALC:LIM3:UPPer:SPACing LIN CALC:LIM3:LOWer:SPACing LIN Scaling - Wahl der Skalierung (absolut oder relativ) Die Grenzwertlinie kann entweder in absoluten Einheiten (Frequenz oder Zeit) skaliert werden oder in relativen.
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Grenzwertlinien Limit - Auswahl des oberen/unteren Grenzwerts Die Grenzwertlinie kann als oberer (UPPER) oder unterer (LOWER) Grenzwert definiert werden. IEC-Bus-Befehl: (Wird durch Schlüsselwort :UPPer bzw :LOWer definiert) Margin - Einstellen eines Sicherheitsabstands Der Sicherheitsabstand ist definiert als Pegelabstand zur Grenzwertlinie. Wenn die Linie als oberer Grenzwert definiert ist, bedeutet der Sicherheitsabstand, daß...
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Grenzwertlinien Der Softkey VALUES aktiviert die Eingabe der Stützwerte in den VALUES Tabellenspalten Time bzw. Frequency und Limit/ dB. Welche der Tabellenspalten erscheint, Time oder Frequency, hängt von der Auswahl in der Zeile Domain im Kopffeld der Tabelle ab. Die gewünschten Stützwerte können in aufsteigender Frequenz- bzw. Zeitreihen- folge (zwei gleiche Frequenzen bzw.
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Grenzwertlinien Anzeigelinien (Display Lines) Anzeigelinien sind Hilfsmittel, die – ähnlich wie Marker – die Auswertung einer Meßkurve erleichtern. Die Funktion einer Anzeigelinie ist mit der eines Lineals vergleichbar, das zum Markieren von Absolut- werten auf der Meßkurve verschoben werden kann. Der FSQ bietet zwei verschiedene Typen von Anzeigelinien an: •...
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Grenzwertlinien Menü LINES DISPLAY DISPLAY LINES LINE 1 DISPLAY LINE 2 FREQUENCY LINE 1 Frequency Domain (Span > 0 Hz) FREQUENCY LINE 2 TIME Time Domain LINE 1 (Span = 0 Hz) TIME LINE 2 Die Softkeys DISPLAY LINE 1/2 schaltet die Pegellinien ein bzw. aus und DISPLAY LINE 1 aktiviert die Eingabe der Position der Linien.
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Display Konfigurieren der Bildschirmanzeige – Taste DISP Das Menü DISPLAY erlaubt sowohl die Konfiguration der Diagrammdarstellung auf dem Bildschirm als auch die Auswahl der dargestellten Bildelemente und Farben. Schließlich wird auch der POWER SAVE Modus für das Display in diesem Menü konfiguriert. Die Darstellung der Meßergebnisse am Bildschirm des FSQ erfolgt wahlweise in einem, bildschirmfül- lenden Meßfenster oder in zwei, übereinander angeordneten Meßfenstern.
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Display Die Taste DISPL ruft das Menü zum Konfigurieren der Bildschirmanzeige und zur Auswahl des aktiven Diagramms bei SPLIT-SCREEN-Darstellung auf. LI NE S SCREEN FULL SELECT DISP TITLE SCREEN OBJECT SPLIT TIME+DATE BRIGHTNESS FI LE SCREEN LOGO TINT REF LEVEL ANNOTATION SATURATION COUPLED...
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Display Der Softkey SPLIT SCREEN schaltet die Darstellung mit zwei Diagrammen SPLIT SCREEN ein. Das obere Diagramm wird als SCREEN A, das untere als SCREEN B bezeichnet. Das Umschalten zwischen SCREEN A und SCREEN B erfolgt wie beim Soft- key FULL SCREEN über die betreffende Taste in der HOTKEY-Leiste. Das aktive Meßfenster wird durch Hinterlegung der Felder bzw.
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Display SCREEN Der Softkey SCREEN TITLE erlaubt die Eingabe eines Titels für TITLE das aktive Diagramm A bzw. B sowie das Ein- und Ausschalten eines bereits eingegebenen Texts. Die Länge des Textes darf max. 20 Zeichen nicht überschreiten. IEC-Bus-Befehl: DISP:WIND1:TEXT 'Noise Meas' DISP:WIND1:TEXT:STATe ON...
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Display Der Softkey DISPLAY PWR SAVE erlaubt das Ein-/ Ausschalten DISPLAY PWR SAVE des Energiesparmodus für das Display und die Eingabe der Wartezeit bis zum Ansprechen der Energiesparschaltung. Nach Ablauf der Ansprechzeit wird das Display vollständig, d.h. ein- schließlich Hintergrundbeleuchtung, abgeschaltet. Hinweis: Diese Betriebsart wird zur Schonung des TFT- Displays besonders empfohlen, wenn das Gerät...
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Display Der Softkey BRIGHTNESS aktiviert die Eingabe der Farbhelligkeit BRIGHTNESS des ausgewählten Graphikelements. Der Eingabewert liegt zwischen 0 und 100%. IEC-Bus-Befehl: DISP:CMAP5:HSL <hue>,<sat>,<lum> Der Softkey TINT aktiviert die Eingabe des Farbtons für das aus- TINT gewählte Graphikelement. Der eingegebene Prozentwert bezieht sich auf ein von rot (0%) bis blau (100%) reichendes, kontinuierli- ches Farbspektrum.
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SETUP Voreinstellungen und Schnittstellenkonfiguration – Taste SETUP Die Taste SETUP öffnet das Menü für die Voreinstellungen des FSQ: TRANSDUCER TRD FACTOR SOFT GPIB FACTOR NAME FRONTPANEL TRD FACTOR UNIT EDIT TRD TRD FACTOR FACTOR VALUES INTERFACE INSERT TIME + FACTOR LINE DATE DELETE...
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SETUP • Der Softkey GENERAL SETUP öffnet ein Untermenü für die allgemeinen Einstellungen wie IECBUS- Adresse, Datum und Uhrzeit sowie die Konfiguration weiterer Schnittstellen des Gerätes. FIRMWARE OPTIONS können ebenfalls unter diesem Menüpunkt installiert werden. • Der Softkey SYSTEM INFO öffnet ein Untermenü zur Anzeige der Hardware-Ausstattung des Gerätes, Schaltzyklus-Statistiken und Systemmeldungen.
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SETUP YIG-Filter Ein/Aus Für breite Signalanalyse besitzt der FSQ die Möglichkeit, den eingangsseitigen YIG-Filter aus den Signalpfad zu nehmen. Menü SETUP: Der Softkey YIG FILTER ON / OFF überbrückt den eingangsseitigen YIG- YIG FILTER Filter und ermöglicht so breitbandige Signalanalyse über HF. Nochmaliges Drücken des Softkeys schaltet das Filter wieder in den Signalpfad.
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SETUP Transducer Aktivieren von Transducer-Faktoren und Transducer-Sets Der Softkey TRANSDUCER öffnet ein Untermenü, in dem bereits definierte Transducer-Faktoren aktiviert oder deaktiviert, neue Transducer-Faktoren erzeugt oder bereits bestehende editiert werden können. Es erscheint eine Tabelle mit den definierten Transducer-Faktoren. Mit dem Einschalten eines Transducers werden alle Pegeleinstellungen und -ausgaben automatisch in der Einheit des Transducers durchgeführt.
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SETUP SETUP Menü: TRANSDUCER Der Softkey TRANSDUCER öffnet ein Untermenü, in TRANSDUCER FACTOR dem bereits definierte Transducer-Faktoren editiert oder neue Transducer-Faktoren eingegeben werden können. Es erscheint eine Tabelle mit den bereits existierenden Faktoren, in der der aktive Transducer ausgewählt werden kann. FACTOR EDIT TRD FACTOR...
Seite 332
SETUP Die Softkeys NEW und EDIT öffnen beide das Untermenü zum Editieren und Neuerstellen von Transducer-Faktoren. FACTOR EDIT TRD FACTOR Der Softkey DELETE löscht den markierten Faktor. Um ein DELETE versehentlichen Löschens zu vermeiden, muß das Löschen bestätigt werden. MESSAGE Do you really want to delete the factor? IEC-Bus-Befehl:...
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SETUP Neueingabe und Editieren von Transducer-Faktoren Ein Transducer-Faktor ist gekennzeichnet durch • Stützwerte mit Frequenz und Wandlungsmaß (Values) • die Einheit des Wandlungsmaßes (Unit) und • durch den Namen (Name) zur Unterscheidung zwischen den verschiedenen Faktoren. Bereits bei der Eingabe überprüft der FSQ den Transducer-Faktor nach bestimmten Regeln, die für einen ordnungsgemäßen Betrieb eingehalten werden müssen.
Seite 334
SETUP Abhängig vom ausgewählten Softkey erscheint entweder die Tabelle mit den Daten des markierten Faktors (Softkey EDITTRD FACTOR) oder eine leere Tabelle, in der nur folgende Einträge vorbelegt sind (Softkey NEW FACTOR): Unit: Interpolation: LIN für lineare Frequenzskalierung LOG für logarithmische Frequenzskalierung Im Kopfbereich der Tabelle können die Eigenschaften des Faktor eingegeben werden, in den Spalten die Frequenz und das Wandlungsmaß.
Seite 335
SETUP Interpolation - Auswahl der Interpolation Zwischen den Frequenz-Stützwerten der Tabelle kann eine lineare oder logarithmische Interpolation durchgeführt werden. Die Auswahl erfolgt mit der ENTER-Taste, die wird zwischen LIN und LOG umschaltet (Toggle Funktion). IEC-Bus-Befehl CORR:TRAN:SCAL LIN|LOG Die folgenden Diagramme zeigen die Auswirkung der Interpolation auf die errechnete Kurve: Bild 4.18-1 Lineare Frequenzachse und linearer Interpolation Bild 4.18-2 Logarithmische Frequenzachse und Interpolation...
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SETUP Der Softkey DELETE LINE löscht den markierten Stützwert (ganze Zeile). DELETE Die folgenden Stützwerte rücken nach. LINE IEC-Bus-Befehl -- Der Softkey SAVE TRD FACTOR sichert die geänderte Tabelle in einer SAVE TRD Datei auf der internen Festplatte. FACTOR Existiert bereits ein Transducer Factor mit gleichem Namen, erfolgt vorher eine entsprechende Abfrage.
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SETUP Einstellen der Schnittstellen und der Uhrzeit Der Softkey GENERAL SETUP öffnet ein Untermenü, in dem die allgemeinen Parameter des Gerätes eingestellt werden. Hierzu zählt neben der Konfiguration der digitalen Schnittstellen des Gerätes (IECBUS, COM) auch die Eingabe von Datum und Uhrzeit. Die aktuellen Einstellungen werden in Form von Tabellen beim Aufruf des Menüs auf dem Bildschirm dargestellt und können anschließend editiert werden.
Seite 338
SETUP Der Softkey GPIB LANGUAGE öffnet eine Liste mit den verfügbaren GPIB LANGUAGE Fernsteuersprachdialekten. Zur Auswahl stehen: • SCPI • 8560E • 8561E • 8562E • 8563E • 8564E • 8565E • 8566A • 8566B • 8568A • 8568B • 8594E Hinweise: •...
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SETUP Konfiguration der seriellen Schnittstelle SETUP - GENERAL SETUP - Menü: Der Softkey COM INTERFACE aktiviert die Tabelle COM INTERFACE zum INTERFACE Einstellen der Parameter der seriellen Schnittstelle. In der Tabelle werden folgende Einstellungen vorgenommen: Baud Übertragungsgeschwindigkeit Bits Anzahl der Datenbits Parity Überprüfung der Bit-Parität Stopbits...
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SETUP Parity – Überprüfung der Bit-Parität NONE keine Paritätsprüfung (Grundeinstellung) EVEN Überprüfung auf gerade Quersumme Überprüfung auf ungerade Quersumme. IEC-Bus-Befehl: SYST:COMM:SER:PAR NONE Stopbits – Anzahl der Stoppbits Zur Auswahl stehen 1 und 2. Die Grundeinstellung ist 1 Stoppbit. IEC-Bus-Befehl: SYST:COMM:SER:SBIT 1 HW-Handshake –...
Seite 341
SETUP SW-Handshake – Software-Handshake-Verfahren Neben dem Quittungsmechanismus über Schnittstellenleitungen besteht auch die Möglichkeit, denselben Effekt über ein Software-Handshake- Protokoll zu erzielen. Dabei werden neben den normalen Datenbytes Kontrollsignale übertragen, die ggf. die Datenübertragung anhalten, bis der Empfänger wieder zur Aufnahme weiterer Daten bereit ist. Im Gegensatz zum Hardware-Handshake kann dieses Verfahren auch bei einer einfachen 3-Draht-Verbindung eingesetzt werden.
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SETUP Einstellen von Datum und Uhrzeit SETUP - GENERAL SETUP - Menü: Der Softkey TIME+DATE aktiviert die Tabelle TIME AND DATE für die TIME+DATE Eingabe der Uhrzeit und des Datums für die interne Echtzeituhr. Time - Eingabe der Zeit Im Eingabefeld können Stunden und Minuten getrennt voneinander einge- geben werden : TIME TIME...
Seite 343
SETUP Konfiguration der Netzwerkeinstellungen Mit dem LAN Interface, kann das Gerät an ein Ethernet-LAN (Local Area Network) angeschlossen werden. Damit ist es möglich, Daten über das Netzwerk zu übertragen und Netzwerkdrucker zu nutzen. Die Netzwerkkarte arbeitet sowohl mit einem 10-MHz-Ethernet IEEE 802.3 als auch mit einem 100- MHz-Ethernet IEEE 802.3u.
Seite 344
SETUP Der Softkey NETWORK LOGIN öffnet die Dialogbox mit den Autologin- NETWORK LOGIN Einstellungen. Der voreingestellte Benutzername "instrument" und das Passwort "instrument" können bei einer Netzwerkinstallation an einen neu erstellten Benutzer angepasst werden (siehe Unterkapitel "Einrichten von Benutzern" im Kapitel "LAN Interface"). Falls die Option "Auto Login"...
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SETUP Aktivieren von Firmware Optionen Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem Lizenzcodes für Firmware Optionen eingegeben werden können. Die bereits vorhanden Optionen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das Untermenü geöffnet wird. OPTIONS INSTALL Der Softkey INSTALL OPTION aktiviert die Eingabe des Freischalt-Codes für OPTION eine Firmware Option.
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SETUP Emulation der Gerätefrontplatte SETUP - GENERAL SETUP – NEXT - Menü: Softkey SOFT FRONTPANEL schaltet Darstellung SOFT FRONTPANEL Frontplattentasten auf dem Bildschirm ein oder aus. Bei eingeschalteter Darstellung kann das Gerät am Bildschirm per Maus durch Drücken der entsprechenden Buttons bedient werden. Dies ist besonders dann nützlich, wenn das Gerät in einer abgesetzten Station über ein Fernsteuer- programm wie z.B.
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SETUP System-Informationen Der Softkey SYSTEM INFO öffnet ein Untermenü, in dem nähere Informationen über Baugruppendaten, Gerätestatistik und Systemmeldungen abgefragt werden können. SETUP Menü: SYSTEM HARDWARE INFO INFO STATISTICS SYSTEM MESSAGES CLEAR ALL MESSAGES 1155.5047.11 4.18-21...
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SETUP Anzeige von Baugruppendaten SETUP SYTEM INFO Menü: HA RDWARE Der Softkey HARDWARE INFO öffnet eine Tabelle, in der die vorhandenen INFO Baugruppen mit ihren Änderungszuständen dargestellt werden. Die Spalten zeigen folgende Daten der Baugruppe: COMPONENT Bezeichnung SERIAL # Seriennummer ORDER # Identnummer MODEL...
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SETUP Anzeige von Geräte-Statistiken SETUP SYTEM INFO Menü: Der Softkey STATISTICS öffnet die Tabelle STATISTICS. Die Tabelle enthält STAT IST ICS neben der Modellbezeichnung, Seriennummer und Firmware-Version eine Liste Zählerständen, denen Betriebsstunden Geräts, Ein- /Ausschaltzyklen sowie Schaltzyklen der Eichleitung festgehalten sind. IEC-Bus-Befehl: 1155.5047.11 4.18-23...
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SETUP Anzeige von Systemmeldungen SETUP SYTEM INFO Menü: SYSTEM Der Softkey SYSTEM MESSAGES öffnet die Tabelle SYSTEM INFO. Die MESSAGES Tabelle stellt die aufgetretenen Systemmeldungen in der Reihenfolge des Auftretens dart. Die aktuellsten Meldungen stehen dabei am Anfang der Tabelle. Folgende Information wird zur Verfügung gestellt: gerätespezifischer Fehlercode MESSAGE Kurzbeschreibung der Meldung...
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SETUP Service-Menü Das Service-Menü bietet eine Reihe von Zusatzfunktionen zur Wartung und/oder Fehlersuche, die für den normalen Meßbetrieb des Analysators nicht notwendig sind. Achtung! Bei unsachgemäßer Anwendung der Servicefunktionen kann die Funktionsweise bzw. Datenhaltigkeit des FSQ beeinträchtigt werden. Deshalb können die meisten der Funktionen erst nach Eingabe eines Paßwortes bedient werden.
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SETUP Allgemeine Service-Funktionen SETUP SERVICE Untermenü: Der Softkey INPUT RF schaltet den Eingang des FSQ auf die INPUT Eingangsbuchse (Normal-Einstellung) um. INPUT RF ist die Grundeinstellung des FSQ. IEC-Bus-Befehle: DIAG:SERV:INP RF Der Softkey INPUT CAL schaltet den Eingang des FSQ auf die interne INPUT Kalibrierquelle (128 MHz) um und aktiviert die Eingabe des Ausgangspegels der Kalibriersignalquelle.
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SETUP Selbsttest SETUP SERVICE Untermenü: Der Softkey SELFTEST löst den Selbsttest der Gerätebaugruppen aus. SELFTEST Im Fehlerfall ist das Gerät damit in der Lage, selbstständig eine defekte Baugruppe zu lokalisieren. Während des Selbsttestablaufs erscheint eine Messagebox, in der der aktuelle Test mit Ergebnis dargestellt wird. Durch drücken von ENTER ABORT kann der Testablauf abgebrochen.
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SETUP Hardware-Abgleich Der FSQ besitzt auf einigen Baugruppen die Möglichkeit zum nachträglichen Abgleich von Baugruppeneigen- schaften. Dieser Abgleich kann im Rahmen der Kalibrierung aufgrund von Temperaturdrift oder Alterungs- erscheinungen der Bauteile notwendig werden. Der Abgleich ist im Servicehandbuch - Gerät beschrieben. Achtung! Der Abgleich darf nur von geschultem Personal durchgeführt werden, da die hier vorgenommenen Änderungen die Meßgenauigkeit des Gerätes wesentlich beeinflussen.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Speichern und Laden von Gerätedaten – Taste FILE Übersicht Die Taste FILE ruft folgende Funktionen auf: • Speicher- und Ladefunktionen, um Geräteeinstellungen wie Gerätekonfiguration (Meß- und Anzeige- einstellungen, etc.) und Meßergebnisse aus dem Arbeitsspeicher auf Datenträgern abzulegen (SAVE) bzw.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Speichern einer Gerätekonfiguration Speichern einer kompletten Gerätekonfiguration Zum Speichern einer kompletten Gerätekonfiguration sind folgende Schritte notwendig: Ø Taste FILE und anschließend Softkey SAVE drücken. Der Auswahldialog für Gerätekonfigurationen öffnet sich: Ø Den Namen des zu speichernden Datensatzes eingeben (im einfachsten Fall eine Ziffer von 0 bis 9) und ENTER drücken.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Teildatensätze kann durch nochmaliges Drücken auf das Drehrad / ENTER rückgängig gemacht werden. Zusätzlich stehen die Softkeys ENABLE ALL ITEMS / DISABLE ALL ITEMS zur Verfügung, um alle Teildatensätze auszuwählen bzw. die Auswahl rückgängig zu machen. Ø...
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Speichern und Laden von Gerätedaten Automatisches Laden eines Datensatzes beim Bootvorgang Im Auslieferzustand lädt der FSQ nach dem Einschalten die Geräteeinstellung, mit der er ausgeschaltet wurde (sofern das Ausschalten über den Schalter STANDBY auf der Frontplatte erfolgt ist, siehe Kapitel 1 "Inbetriebnahme des Gerätes").
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Speichern und Laden von Gerätedaten Texteingabe mit dem Hilfszeileneditor Der Hilfszeileneditor öffnet sich , sobald auf einem Texteingabefeld (File Name, Comment) die Taste CURSOR DOWN gedrückt wird: Der Eingabebereich besteht aus zwei Teilen: • der Editierzeile • dem Zeichen-Auswahlfeld Der Wechsel von der Editierzeile ins Zeichen-Auswahlfeld erfolgt mit der Taste CURSOR DOWN Die Navigation Im Zeichen-Auswahlfeld erfolgt mittels Drehrad oder den Cursortasten Die gewünschten Zeichen werden durch Druck auf das Drehrad oder die Taste ENTER in die Editierzeile übertragen:...
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Speichern und Laden von Gerätedaten Beschreibung der Einzelsoftkeys Der Softkey SAVE öffnet das Dialogfenster zur Eingabe des abzuspei- SAVE chernden Datensatzes: Die Tabelle SAVE enthält die Eingabefelder zum Editieren der Einstellun- gen zum Datensatz: Path Verzeichnis, in dem der Datensatz abgespeichert wird. Files Liste bereits abgespeicherter Datensätze File Name...
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey RECALL aktiviert das Dialogfenster zur Eingabe des zu RECALL ladenden Datensatzes. Die Tabelle RECALL T zeigt die aktuellen Einstellungen zum Datensatz an: Path Verzeichnis, in dem der Datensatz abgespeichert wird. Files Liste abgespeicherter Datensätze File Name Name des Datensatzes.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey EDIT PATH aktiviert die Eingabe eines Pfadnamens für die EDIT abzuspeichernde / zu ladende Gerätekonfiguration: PATH Die Auswahl des gewünschten Verzeichnisses erfolgt mit dem Drehrad oder CURSOR UP / DOWN und anschließender Bestätigung durch Drücken von Drehrad oder ENTER.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey ITEMS TO SAVE/RCL öffnet ein Untermenü zur Auswahl der Teildatensätze. FILE - ITEMS TO SAVE/RCL Untermenü: ITEM S TO SAVE/RCL Der Dialog SAVE stellt im Feld Items folgende Teildatensätze zur Auswahl: Current Settings aktuelle Geräteeinstellung.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey SELECT ITEMS markiert den Eintrag in der ersten Zeile, SELECT ITEMS linke Spalte des Felds Items. Die Auswahl eines Eintrags erfolgt durch Positionieren des Eingabefokus auf dem entsprechenden Teildatensatz mit den Cursor-Tasten und anschließendem Drücken der Taste ENTER.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey DATA SET LIST setzt den Eingabefokus auf die Liste Files der DATA SET LIST verfügbaren Datensätze. Zusätzlich wird der Softkey DATA SET CLEAR eingeblendet. Die Liste Files listet alle im ausgewählten Verzeichnis abgelegten Datensätze auf. Die Felder Comment und Items zeigen jeweils die abgespeicherten Teildatensätze und den Kommentar des gerade markierten Datensatzes.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey STARTUP RECALL aktiviert die Auswahl eines Datensatzes, der beim STARTUP RECALL Einschalten des Gerätes und nach PRESET automatisch geladen wird. Dazu wird der Dialog Startup Recall geöffnet. Das Feld Files listet alle im ausgewählten Verzeichnis abgelegten Datensätze auf, wobei der aktuell ausgewählte Datensatz mit einem Häkchen versehen ist.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Bedienung des File - Managers Der Softkey FILE MANAGER ruft ein Untermenü zur Verwaltung der Speichermedien und der Dateien auf. FILE - FILE MANAGER Untermenü: FILE MANAGER Die Bezeichnung und der Laufwerksbuchstabe des aktuellen Laufwerks werden im Anzeigefeld in der linken oberen Ecke des File-Manager-Dialogs dargestellt.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey EDIT PATH aktiviert die Eingabe eines Verzeichnisnamens EDIT PATH für nachfolgende Dateioperationen: Die Auswahl eines Laufwerks erfolgt mit CURSOR UP / DOWN und anschließender Bestätigung mit ENTER. Unterverzeichnisse werden mit CURSOR RIGHT auf und mit CURSOR LEFT wieder zugeklappt.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey COPY öffnet den Hilfszeileneditor zur Eingabe des COPY Zielverzeichnisses für einen Kopiervorgang. Zusätzlich wird die Datei in die Zwischenablage kopiert und kann später mit PASTE in ein anderes Verzeichnis kopiert werden. Durch Angabe eines vorangestellten Laufwerksbuchstabens (z.B. D:) können Dateien auch auf ein anderes Speichermedium kopiert werden.
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Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey SORT MODE öffnet das Untermenü zur Auswahl des SORT MODE Sortiermodus für die dargestellten Dateien. Verzeichnisnamen stehen unabhängig vom Sortierkriterium am Anfang der Liste nach dem Eintrag für das übergeordnete Verzeichnis (".."). IEC-Bus-Befehl Der Softkey 2 FILE LISTS öffnet ein zweites Fenster für den File Manager.
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Speichern und Laden von Gerätedaten FILE - NEXT Menü: Der Softkey ASCII FILE EXPORT speichert die aktive Meßkurve im ASCII- ASCII FILE EXPORT Format auf Diskette. IEC-Bus-Befehl FORM ASC; MMEM:STOR:TRAC 1,'TRACE.DAT' Die Datei besteht dabei aus einem Dateikopf, der für die Skalierung wichtige Parameter enthält, und einem Datenteil, der die Tracedaten enthält.
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Dokumentation der Meßergebnisse Dokumentation der Meßergebnisse – Taste HCOPY Hinweis: Die Installation zusätzlicher Druckertreiber ist beim Softkey INSTALL PRINTER beschrieben. HCOPY Menü COLOR SELECT PRINT INSTALL OBJECT HCOPY SCREEN PRINTER SCREEN PRINT BRIGHTNESS COLORS TRACE PRINT OPTIMIZED TINT TABLE COLORS USER SATURATION DEFINED...
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Dokumentation der Meßergebnisse • USER DEFINED In dieser Einstellung können die Farben beliebig verändert werden. Die Einstellmöglichkeiten entsprechen denen des Menüs DISPLAY – CONFIG DISPLAY – NEXT. Hinweise: 1. Bei Einstellung SCREEN und OPTIMIZED wird der Hintergrund stets weiß ausgedruckt, das Grid schwarz.
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Dokumentation der Meßergebnisse Der Softkey COLORS öffnet das Untermenü zur Auswahl der Farben für den COLORS Ausdruck (siehe Kapitel "Auswahl der Druckerfarben"). IEC-Bus-Befehl: Der Softkey COMMENT aktiviert die Eingabe eines Kommentars von max. 2 COMMENT Zeilen zu je 60 Zeichen. Werden vom Benutzer mehr als 60 Zeichen eingegeben, erscheinen auf dem Ausdruck die folgenden Zeichen in der zweiten Zeile.
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Dokumentation der Meßergebnisse Auswahl von Drucker, Zwischenablage und Dateiformaten Der Softkey DEVICE SETUP öffnet den Auswahldialog für das Dateiformat DEVICE und die Druckerauswahl: SETUP Die Navigation innerhalb des Dialogs erfolgt durch Drehen des Drehrads, die Bestätigung einer getroffenen Auswahl mittels Druck auf das Drehrad oder die Taste ENTER.
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Dokumentation der Meßergebnisse Drucker (Printer) Die Auswahl eines angeschlossenen Druckers (auch vorkonfigurierten Netzwerkdruckers) erfolgt durch Positionierung des Auswahlbalkens auf den Eintrag Printer mittels Drehen des Drehrads anschließender Bestätigung der Auswahl durch Drücken des Drehrads oder der Taste ENTER. Nach erfolgter Bestätigung werden die Einträge Name, Print to File und Orientation verfügbar und können nun ebenfalls mit dem Drehrad erreicht werden: Die Auswahl des Druckertyps erfolgt durch Öffnen der Auswahlliste mittels Drücken des Drehrads oder der Taste ENTER nach Erreichen des Felds Name.
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Dokumentation der Meßergebnisse In der Auswahlliste wird die gewünschte Ausrichtung (im Bild: Portrait) nunmehr ebenfalls mittels Drehrad ausgewählt und mit ENTER oder durch Druck auf das Drehrad bestätigt. Die Auswahlliste schließt sich daraufhin und der EingabeEingabefokus kehrt zurück zum Feld Orientation. Anschließend wird der Dialog mittels Taste ESC oder durch Auswahl und Bestätigung des Buttons Close geschlossen.
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Dokumentation der Meßergebnisse Der Softkey SCREEN COLORS wählt die aktuellen Bildschirmfar- SCREEN ben für den Ausdruck aus. COLORS Hinweis: Der Hintergrund wird stets weiß, das Grid stets schwarz ausgedruckt. IEC-Bus-Befehl: HCOP:CMAP:DEF1 Der Softkey OPTIMIZED COLORS wählt eine optimierte OPTIMIZED COLORS Farbeinstellung für den Ausdruck aus, um die Sichtbarkeit der Farben auf dem Ausdruck zu verbessern.
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Dokumentation der Meßergebnisse Der Softkey BRIGHTNESS aktiviert die Eingabe der BRIGHTNESS Farbhelligkeit des ausgewählten Graphikelements. Der Eingabewert liegt zwischen 0 und 100%. IEC-Bus-Befehl: HCOP:CMAP5:HSL <hue>,<sat>,<lum> Der Softkey TINT aktiviert die Eingabe des Farbtons TINT für das ausgewählte Graphikelement. Der eingegebene Prozentwert bezieht sich auf ein von rot (0%) bis blau (100%) reichendes, kontinuierliches Farbspektrum.
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Dokumentation der Meßergebnisse Texteingabe mit dem Hilfszeileneditor Der Hilfszeileneditor öffnet sich , sobald auf einem Texteingabefeld (File Name, Comment) die Taste CURSOR DOWN gedrückt wird: Der Eingabebereich besteht aus zwei Teilen: • der Editierzeile • dem Zeichen-Auswahlfeld Der Wechsel von der Editierzeile ins Zeichen-Auswahlfeld erfolgt mit der Taste CURSOR DOWN Die Navigation Im Zeichen-Auswahlfeld erfolgt mittels Drehrad oder den Cursortasten Die gewünschten Zeichen werden durch Druck auf das Drehrad oder die Taste ENTER in die Editierzeile übertragen:...
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Dokumentation der Meßergebnisse Installation von Plug&Play-fähigen Druckern Die Installation von Plug&Play-fähigen Druckern gestaltet sich unter Windows-XP einfach: Nach dem Anschließen und Einschalten des Druckers erkennt Windows-XP den Drucker automatisch und installiert den zugehörigen Treiber ebenfalls automatisch, sofern er in der XP-Installation enthalten ist. Wird der Druckertreiber von XP nicht gefunden, so verlangt Windows-XP die Eingabe eines Pfades für die zugehörigen Installationsdateien.
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Dokumentation der Meßergebnisse Ø Zur Installation eines lokalen Druckers mit dem Drehrad den Eintrag Local printer attached to this computer auswählen, durch Drücken des Drehrads bestätigen und mit Kapitel "Lokaler Drucker" fortfahren. Ø Zur Installation eines Netzwerkdruckers den Eintrag A network printer or a printer attached to another computer auswählen durch Drücken des Drehrads bestätigen und mit Kapitel "Netzwerkdrucker"...
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Dokumentation der Meßergebnisse Ø Mit Cursor Up / Down in der Auswahltabelle "Manufactures" den gewünschten Hersteller ("Star") auswählen. Ø Mit dem Drehrad in die Tabelle "Printers" springen. Ø Mit Cursor Up / Down den gewünschten Druckertyp auswählen ("Star LC24-200 Colour") und mit ENTER bestätigen. Hinweis: Erscheint der gewünschte Typ des Ausgabe- geräts nicht in dieser Liste, so ist der Treiber...
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Dokumentation der Meßergebnisse Ø Den Dialog mit ENTER verlassen. Der Dialog Print Test Page öffnet sich. Ø Dialog mit ENTER verlassen. Der Dialog Completing the Add Printer Wizzard öffnet sich. Ø Die dargestellten Einstellungen prüfen und den Dialog mit ENTER verlassen. Der Drucker wird installiert.
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Dokumentation der Meßergebnisse Ø Mit dem Drehrad den Button Browse an- wählen und durch Drücken des Drehrads bestätigen. Der Dialog Locate File öffnet sich. Ø Mit Drehrad-Drehen und -Drücken auf dem gewünschten Laufwerkseintrag und Verzeichnis den Pfad D:\I386 auswählen. Ist der Auswahlbalken nicht blau hinter- legt, so muss er mit Cursor Up/Down markiert werden, bevor der betrefffende Eintrag durch Drücken des Drehrads...
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Dokumentation der Meßergebnisse Ø Mit dem Drehrad den Button OK anwählen durch Drücken Drehrads bestätigen. Die Installation wird abgeschlossen. Nun muß das Gerät noch für den Ausdruck von Kopien des Meßbildschirms mit diesem Drucker konfiguriert werden. Näheres dazu siehe Softkey DEVICE SETUP. Netzwerkdrucker Hinweis: Zur einfachen Bedienung der nachfolgenden Dialoge wird empfohlen, an der Frontplatte eine...
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Dokumentation der Meßergebnisse Ø Zuerst "Browse for a printer" und dann "Next" anklicken. Die Auswahl der freigegebenen Drucker erscheint. Ø Drucker markieren und mit "OK" auswählen. 1155.5047.11 4.20-16...
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Dokumentation der Meßergebnisse Ø Die folgende Aufforderung zur Installation eines passenden Druckertreibers mit "OK" bestätigen. Die Auswahl der Druckertreiber erscheint. In der linken Auswahltabelle werden die Hersteller, in der rechten die verfügbaren Druckertreiber angezeigt. Ø In der Auswahltabelle "Manufacturers" den Hersteller, danach in der Auswahltabelle "Printers"...
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Mitlaufgenerator - Externe Modulation Option Mitlaufgenerator - FSU-B9 Der Mitlaufgenerator erzeugt im Normalbetrieb (ohne Frequenzoffset) ein Signal exakt auf der Eingangsfrequenz des FSQ. Für frequenzumsetzende Messungen besteht die Möglichkeit, einen konstanten Frequenzoffset von ±200 MHz zwischen der Empfangsfrequenz des FSQ und dem Ausgangssignal des Mitlaufgenerators einzustellen.
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator Einstellungen des Mitlaufgenerators Der Hotkey NETWORK öffnet das Menü zum Einstellen der Funktionen des Mitlaufgenerators. SOURCE NETWORK EXT AM TRANS SOURCE CAL REFL EXT FM POWER SHORT POWER CAL REFL EXT I/Q OFFSET OPEN SOURCE NORMALIZE REF VALUE FREQUENCY POSITION...
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Mitlaufgenerator - Externe Modulation Der Softkey SOURCE POWER aktiviert die Eingabe des Mitlaufgenerator- SOURCE POWER Ausgangspegels. Der Ausgangspegel kann von -30 dBm bis 5 dBm (-100 bis +5 dBm mit Option FSU-B12) in Schritten von 0,1 dB eingestellt werden. Ist der Mitlaufgenerator ausgeschaltet, so schaltet die Eingabe eines Aus- gangspegels den Mitlaufgenerator automatisch ein.
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator Transmissionsmessung Bei der Transmissionsmessung wird das Übertragungsverhalten eines Vierpols gemessen. Als Signal- quelle dient der eingebaute Mitlaufgenerator. Dieser ist mit der Eingangsbuchse des zu untersuchenden Meßobjekts verbunden. Der Eingang des FSQ wird vom Ausgang des Meßobjekts gespeist. SPECTRUM ANALYZER 9kHz .
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Mitlaufgenerator - Externe Modulation Der Softkey CAL TRANS löst die Kalibrierung der Transmissionsmessung TRANS aus. Er startet einen Sweep, der eine Referenzkurve aufzeichnet. Diese Meßkurve wird anschließend für die Differenzbildung der Normalisierung verwendet. Bild 4-22 Meßkurve des Kalibriervorgangs einer Transmissionsmessung Während der Aufnahme der Meßwerte erscheint folgender Hinweis: Nach Ende des Kalibriersweeps erfolgt die Meldung: Diese wird nach ca.
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator Normalisierung NETWORK -SOURCE CAL Menü: Der Softkey NORMALIZE schaltet die Normalisierung ein bzw. aus. Der Softkey ist nur bedienbar, wenn der Speicher eine Korrekturkurve enthält. NORMALIZE Mit dem Softkey REF VALUE POSITION ist es möglich, den relativen Bezugspunkt innerhalb des Grids zu verschieben.
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Mitlaufgenerator - Externe Modulation Der Softkey REF VALUE POSITION (Referenzposition) markiert im aktiven REF VALUE POSITION Meßfenster eine Bezugsposition, Normalisierung (Differenzbildung mit einer Referenzkurve) durchgeführt wird. Beim ersten Drücken schaltet der Softkey die Referenzlinie ein und aktiviert die Eingabe der Position. Die Linie kann dabei in den Grenzen des Grids bewegt werden.
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator Der Softkey REF VALUE aktiviert die Eingabe einer Pegeldifferenz, die der REF VALUE Referenzlinie zugeordnet wird. In der Grundeinstellung entspricht die Referenzlinie einer Pegeldifferenz von 0 dB. Wird z.B. zwischen Aufnahme der Kalibrierdaten und der Norma- lisierung ein 10-dB-Dämpfungsglied zwischen Meßobjekt und Geräte- eingang eingefügt, so verschiebt sich die Meßkurve um 10 dB nach unten.
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Mitlaufgenerator - Externe Modulation Nach dem Verschieben der Referenzlinie durch Eingabe von REF VALUE – 10 dB können Abweichungen vom Sollwert dann mit hoher Auflösung (z.B. 1 dB / Div.) angezeigt werden. Die Anzeige erfolgt weiterhin mit den absoluten Meßwerten, im obigen Beispiel entspricht 1 dB unter Sollwert (Referenzlinie) = 11 dB Dämpfung.
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator Reflexionsmessung Mit Hilfe einer Reflexionsfaktor-Meßbrücke können skalare Reflexionsmessungen durchgeführt werden. SPECTRUM ANALYZER 9kHz . . . 3.6GHz 1129.9003.03 FREQ SPAN AMPT SWEEP PRESET MEAS TRIG FCTN -dBm SETUP µ s µ HCOPY dB.. ENTER BACK CANCEL AF OUTPUT PROBEPOWER KEYBOARD...
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Mitlaufgenerator - Externe Modulation Arbeitsweise der Kalibrierung Unabhängig von der gewählten Messung (Transmission/Reflexion) stellt die Kalibrierung eine Differenz- bildung der aktuellen Meßwerte zu einer Referenzkurve dar. Die für die Messung der Referenzkurve verwendete Hardware-Einstellung ist ebenfalls dem Referenzdatensatz zugeordnet. Bei eingeschalteter Normalisierung kann die Geräteeinstellung weitgehend geändert werden, ohne daß diese abgebrochen wird, d.h.
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator Frequenzumsetzende Messungen Der Mitlaufgenerator besitzt die Fähigkeit, für frequenzumsetzende Messungen (z.B. an Konvertern) zwischen der Ausgangsfrequenz des Mitlaufgenerators und der Empfangsfrequenz des FSQ einen konstanten Frequenzoffset einzustellen. Bis zu einer Ausgangsfrequenz von 200 MHz kann die Messung in Kehr- und Regellage erfolgen. SPECTRUM ANALYZER 9kHz .
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Mitlaufgenerator - Externe Modulation Externe Modulation des Mitlaufgenerators NETWORK Menü: Der Softkey MODULATION öffnet ein Untermenü zur MODULATION EXT AM Auswahl verschiedener Modulationsarten. Das Ausgangssignal des Mitlaufgenerators kann mit Hilfe EXT FM extern eingespeister Signale (Eingangsspannungsbereich -1 V ... +1 V) im zeitlichen Verhalten beeinflußt werden. EXT I/Q Als Signaleingänge stehen zwei BNC-Buchsen auf der Geräterückwand zur Verfügung, deren Funktion je nach...
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator Der Softkey EXT AM aktiviert eine AM-Modulation des Mitlaufgenerator- EXT AM Ausgangssignals. Das Modulationssignal wird an die Buchse TG IN I/AM angeschlossen. Eine Eingangsspannung von 1 V entspricht 100 % Amplitudenmodulation. Das Einschalten der externen AM schaltet folgende Funktionen ab: –...
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Mitlaufgenerator - Externe Modulation Der Softkey EXT I/Q aktiviert die externe I/Q-Modulation des Mitlaufgenerators. EXT I/Q Die Signale zur Modulation werden an die beiden Eingangsbuchsen TG IN I und TG IN Q auf der Rückseite des Gerätes angeschlossen. Der Eingangsspannungsbereich beträgt ±1 V an 50 Ohm. Das Einschalten der externen I/Q-Modulation schaltet folgende Funktionen –...
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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Option Externe Generatorsteuerung - FSP-B10 Die Option Externe Generatorsteuerung erlaubt den Betrieb einer Reihe handelsüblicher Generatoren als Mitlaufgenerator am FSQ. Damit wird mit dem FSQ bei Verwendung entsprechender Generatoren die skalare Netzwerkanalyse auch außerhalb des Frequenzbereichs des internen Mitlaufgenerators möglich.
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung Einstellungen des externen Generators Der Hotkey NETWORK öffnet das Menü zum Einstellen der Funktionen des externen Generators. EXT SRC NETWORK TRANS SOURCE SELECT CAL REFL POWER SHORT GENERATOR FREQUENCY CAL REFL OPEN SWEEP SOURCE NORMALIZE FREQUENCY REF VALUE OFFSET POSITION...
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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Transmissionsmessung Bei der Transmissionsmessung wird das Übertragungsverhalten eines Vierpols gemessen. Als Signal- quelle dient der externe Generator. Dieser ist mit der Eingangsbuchse des zu untersuchenden Meßobjekts verbunden. Der Eingang des Analysators wird vom Ausgang des Meßobjekts gespeist. SPECTRUM ANALYZER 9kHz .
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung Der Softkey CAL TRANS löst die Kalibrierung der Transmissionsmessung TRANS aus. Er startet einen Sweep, der eine Referenzkurve aufzeichnet. Diese Meßkurve wird anschließend für die Differenzbildung der Normalisierung verwendet. Bild 4.22-2 Meßkurve des Kalibriervorgangs einer Transmissionsmessung Während der Aufnahme der Meßwerte erscheint folgender Hinweis: Nach Ende des Kalibriersweeps erfolgt die Meldung: Diese wird nach ca.
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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Normalisierung NETWORK -SOURCE CAL Menü: Der Softkey NORMALIZE schaltet die Normalisierung ein bzw. aus. Der Softkey ist nur bedienbar, wenn der Speicher eine Korrekturkurve enthält. NORMALIZE Mit dem Softkey REF VALUE POSITION ist es möglich, den relativen Bezugspunkt innerhalb des Grids zu verschieben.
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung Der Softkey REF VALUE POSITION (Referenzposition) markiert im aktiven REF VALUE POSITION Meßfenster eine Bezugsposition, Normalisierung (Differenzbildung mit einer Referenzkurve) durchgeführt wird. Beim ersten Drücken schaltet der Softkey die Referenzlinie ein und aktiviert die Eingabe der Position. Die Linie kann dabei in den Grenzen des Grids bewegt werden.
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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Der Softkey REF VALUE aktiviert die Eingabe einer Pegeldifferenz, die der REF VALUE Referenzlinie zugeordnet wird. In der Grundeinstellung entspricht die Referenzlinie einer Pegeldifferenz von 0 dB. Wird z.B. zwischen Aufnahme der Kalibrierdaten und der Normalisierung ein 10-dB-Dämpfungsglied zwischen Meßobjekt und Analysatoreingang eingefügt, so verschiebt sich die Meßkurve um 10 dB nach unten.
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung Nach dem Verschieben der Referenzlinie durch Eingabe von REF VALUE – 10 dB können Abweichungen vom Sollwert dann mit hoher Auflösung (z.B. 1 dB / Div.) angezeigt werden. Die Anzeige erfolgt weiterhin mit den absoluten Meßwerten, im obigen Beispiel entspricht 1 dB unter Sollwert (Referenzlinie) = 11 dB Dämpfung.
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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Reflexionsmessung Mit Hilfe einer Reflexionsfaktor-Meßbrücke können skalare Reflexionsmessungen durchgeführt werden. SPECTRUM ANALYZER 9kHz . . . 3GHz 1093.4495.03 FREQ SPAN AMPT SWEEP PRESET MEAS TRIG FCTN -dBm SETUP µs µV HCOPY dB.. ENTER BACK CANCEL AF OUTPUT PROBEPOWER KEYBOARD TRACE...
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung Arbeitsweise der Kalibrierung Unabhängig von der gewählten Messung (Transmission/Reflexion) stellt die Kalibrierung eine Differenzbildung der aktuellen Meßwerte zu einer Referenzkurve dar. Die für die Messung der Referenzkurve verwendete Hardware-Einstellung ist ebenfalls dem Referenzdatensatz zugeordnet. Bei eingeschalteter Normalisierung kann die Geräteeinstellung weitgehend geändert werden, ohne daß diese abgebrochen wird, d.h.
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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Frequenzumsetzende Messungen Der externe Generator besitzt die Fähigkeit, für frequenzumsetzende Messungen (z.B. an Konvertern) zwischen der Ausgangsfrequenz des Generators und der Empfangsfrequenz des Analysators einen konstanten Frequenzoffset einzustellen und zusätzlich die Generatorfrequenz als ein Vielfaches der Analysatorfrequenz einzustellen.
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung Konfiguration des externen Generators NETWORK Menü: EXT SRC SOURCE SELECT GENERATOR FREQUENCY SWEEP Der Softkey EXT SOURCE öffnet ein Untermenu zur Konfiguration des externen Generators. Der FSQ ist in der Lage, zwei Generatoren zu verwalten, von denen jeweils einer aktiv sein kann.
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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Die einzelnen Felder enthalten dabei folgende Einstellungen: Index des ausgewählten Generators TYPE Das Feld öffnet die Liste mit den verfügbaren Generatoren: Nach Abschluß der Auswahl werden die übrigen Felder der Tabelle mit den Eigenschaften des Generators belegt. Eine Liste der vom unterstützten Generatortypen befindet sich am Ende des Kapitels "Softkey SELECT GENERATOR".
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung Liste der vom FSQ unterstützten Generatortypen Generator Interface Generator Generator Generator Generator Type Min. Freq. Max. Freq. Min. Power Max. Power SME02 5 kHz 1.5 GHz -144 SME03 5 kHz 3.0 GHz -144 SME06 5 kHz 6.0 GHz -144 GPIB...
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Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Der Softkey FREQUENCY SWEEP öffnet eine Tabelle zur Einstellung des FREQUENCY SWEEP Generatorpegels sowie des Multiplikators und des Offsets, über den sich die Generatorfrequenz aus der Analyzerfrequenz errechnet. Auch diese Tabelle erlaubt die Konfiguration von zwei Generatoren, damit auf einfache Weise zwischen zwei unterschiedlichen Konfigurationen umgeschaltet werden kann.
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung RESULT Der aus der Berechnungsformel resultierender Frequenzbereich des Generators. Ein Sternchen (*) hinter der Obergrenze zeigt an, daß die Stoppfrequenz des FSQ beim Einschalten des Generators angepaßt werden muß, um dessen Maximalfrequenz nicht zu überschreiten. Im nachfolgenden Bild ist dies bei einer Stoppfrequenz des FSQ von 3.2 GHz für den oberen Generator der Fall, während beim unteren Generator noch keine Anpassung notwendig ist: IEC-Bus-Befehle...
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LAN-Interface LAN Interface Mit dem LAN Interface, kann das Gerät an ein Ethernet-LAN (Local Area Network) angeschlossen werden. Damit ist es möglich, Daten über das Netzwerk zu übertragen und Netzwerkdrucker zu nutzen. Außerdem kann das Gerät über Netzwerk fernbedient werden. Die Netzwerkkarte arbeitet sowohl mit einem 10-MHz-Ethernet IEEE 802.3 als auch mit einem 100-MHz-Ethernet IEEE 802.3u.
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LAN-Interface Ø Das Gerät aus- und wieder einschalten. Ø Im Boot-Menü mit den Cursor-Tasten den Eintrag "Analyzer Firmware Backup" auswählen und mit ENTER bestätigen. Das Gerät startet von der Backup-Partition und öffnet ein Auswahlfenster mit verfügbaren Gerätekonfigurationen: * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * INSTUMENT RESTORE PROCEDURE V 1.4 (c) RSD 2002 * Note:...
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LAN-Interface Konfiguration vorhandener Netzwerkprotokolle (TCP/IP-Protokoll) Im Auslieferzustand ist das TCP/IP-Netzwerkprotokoll mit IP-Adresse 10.0.0.10 und Subnet-Mask 255.255.255.0 vorinstalliert. Die zum Ändern dieser Konfiguration und zur Installation weiterer Netzwerkprotokolle notwendigen Schritte sind in diesem und den nachfolgenden Kapiteln beschrieben. Ø Windows-XP Startmenü mit der Windows- Taste oder CTRL-ESC öffnen Ø...
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LAN-Interface Ø Das gewünschte Netzwerkprotokoll anklicken (im Beispiel: TCP/IP) Ø Button Properties anklicken. Der Dialog mit den Einstellungen des ausgewählten Netzwerkprotokolls öffnet sich. Ø Soll die IP-Adresse automatisch von einem DHCP-Server angefordert werden, dann den Eintrag Obtain an IP address automatically anklicken.
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LAN-Interface Ø Soll eine vorgegebene IP-Adresse eingestellt werden (weil z.B. kein DHCP- Server im Netzwerk verfügbar ist), dann den Eintrag Use the following IP address anklicken. Ø Den Eintrag IP-address anklicken und die IP-Adresse eingeben. Ø Anschließend den Eintrag Subnet mask anklicken und benötigte Maske eingeben.
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LAN-Interface Installation weiterer Netzwerkprotokolle und -dienste (z.B. Novell Netware Support) Hinweis: Ihr Netzwerkbetreuer weiß, welche Protokolle verwendet werden müssen. Für das RSIB-Protokoll und die VXI11-Unterstützung muß in jedem Fall das TCP/IP Protokoll installiert werden. Im nachfolgenden Beispiel wird zusätzlich die Unterstützung für Novell Netware installiert. Ø...
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LAN-Interface Ø Button Install anklicken. Die Liste der installierbaren Netzwerkkomponenten öffnet sich. Ø Client auswählen. Ø Button Add... anklicken. Die Liste der verfügbaren Netzwerkprotokolle öffnet sich. Ø Client Service for NetWare auswählen. Ø Button OK anklicken. Der Netzwerktreiber für Novell Netware wird installiert.
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LAN-Interface Nach Abschluß der Installation erscheint die Aufforderung, das Gerät neu zu starten. Ø Yes-Button anklicken. Windows startet das System neu. Beispiele für Konfigurationen Netzwerk Protocols Services Hinweise NOVELL Netware NWLink IPX/SPX Client Service for Bei "Protocols - Properties" muß der im Netzwerk Compatible NetWare vewendete "Frame Type"...
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LAN-Interface Nachträgliche Änderung der Netzwerkkonfiguration (Computername, Domain, Workgroup etc.) Nach Abschluß der Installation kann der Computername wie folgt angepaßt werden: Ø Windows-Taste oder <CTRL><ESC> drücken. Das Windows-Startmenü öffnet sich. Ø Settings - Control Panel - System auswählen. Ø Registerkarte "Computer Name" auswählen.
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LAN-Interface Ø Button Change anklicken. Der Dialog zum Ändern von Computer- namen, Domain und Workgroup öffnet sich. Ø Neuen Computernamen eingeben. Ø Bei Bedarf gewünschte Domain oder Workgroup eingeben. Ø Änderungen mit OK bestätigen. Wenn die Aufforderung zum Neustart des Gerätes erscheint: Ø...
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LAN-Interface Betrieb des Gerätes am Netzwerk Nach der Installation der Netzwerkunterstützung ist es möglich, Daten zwischen dem Gerät und anderen Rechnern auszutauschen, sowie Drucker im Netz zu nutzen. Voraussetzung für Netzwerkbetrieb sind Berechtigungen für Nutzung Netzwerkresourcen. Resourcen können dabei z.B. Dateiverzeichnisse anderer Computer oder auch zentrale Drucker sein.
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LAN-Interface Einrichten von Benutzern Nachdem die Software für das Netzwerk installiert ist, meldet sich das Gerät beim nächsten Einschalten mit einer Fehlermeldung, da es im Netzwerk keinen Benutzer "Instrument" (= Benutzerkennung für XP- Autologin) gibt. Es ist daher notwendig, einen übereinstimmenden Benutzer in Windows XP und im Netzwerk anzulegen, das Paßwort dem Netzwerk-Paßwort anzupassen und anschließend den automatischen Login-Mechanismus zu deaktivieren.
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LAN-Interface Ø Den Namen des neuen Benutzers ins Textfeld eintragen und Eingabe mit Next ->" abschließen.Der Dialog Pick an account type zur Auswahl der Benutzerrechte öffnet sich. Ø Die Auswahl Computer administrator auswählen. Hinweis: Für die ordnungsgemäße Funktion der Firm- ware sind Administratorrechte erforderlich.
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LAN-Interface Ø Mit der Windows-Taste oder der Tastenkombination <CTRL> <ESC> das Windows-XP Startmenü aufrufen. Ø Nacheinander "Settings", Control Panel und User Accounts anklicken. Der Assistent zum Verwalten der Benutzer öffnet sich mit dem Dialog Pick a task... Ø Den gewünschten Benutzeraccount anklicken (im Beispiel: Benutzer "Test").
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LAN-Interface Ø Das neue Paßwort in der oberen Textzeile eingeben und in der darunterliegenden Zeile wiederholen. Ø Den Bildschirminhalt nach unten scrollen und die Eingabe mit dem Button Create Password abschließen. Das neue Paßwort ist aktiviert. Nur NOVELL-Netzwerk: Ø Mit der Windows-Taste oder der NOVELL Client konfigurieren Tastenkombination <CTRL>...
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LAN-Interface Bindary Login (NOVELL 3.x) Ø "Preferred Server" anklicken. Ø Unter "Select Preferred Server" den NOVELL-Server auswählen, auf dem der Benutzer angelegt ist. NDS Login (neuere NOVELL-Versionen) Ø "Default Tree and Context" anklicken. Ø Unter "Tree" den NDS Tree und unter "Context"...
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LAN-Interface Automatischen Login-Mechanismus wieder einschalten Soll der Auto-Login-Mechanismus wieder eingeschaltet werden, so ist folgende Sequenz einzugeben: Ø Das XP-Startmenü mit <CTRL><ESC> öffnen Ø Menüpunkt "RUN" auswählen. Ein Eingabefeld öffnet sich. Ø Im Eingabefeld den Befehl "D:\USER\AUTOLOGIN.REG" eingeben und mit <ENTER> abschließen. Der automatische Login-Mechanismus wird wieder eingeschaltet und ist nach dem nächsten Einschalten des Gerätes wieder aktiv.
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LAN-Interface Ø Unter "Drive:" das Laufwerk auswählen. Ø Mit "Browse" die Liste der im Netz verfügbaren Netzwerkpfade öffnen. Ø Den gewünschten Netzwerkpfad markie- ren. Ø "Reconnect at Logon:" aktivieren, wenn die Verbindung bei jedem Start des gerätes wautomatisch hergestellt werden soll.
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LAN-Interface Drucken auf einem Netzwerkdrucker Hinweis: Die Bedienung der nachfolgenden Dialoge kann sowohl über die Frontplatte als auch über Maus und PC-Tastatur bedient werden (Anschluß siehe Abschnitte "Anschluß einer Maus" und "Anschluß einer Tastatur"). Bei der Konfiguration von Netzwerkdruckern sind Maus und PC-Tastatur unabdingbar.
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LAN-Interface Ø NEXT mit dem Drehrad anwählen und durch Drücken des Drehrads bestätigen. Die Auswahl Local or Network Printer erscheint. Im nachfolgenden Bedienbeispiel wird ein HP Laserjet 5-Drucker als Netzwerkdrucker installiert. Der Druckerinstallations-Assistent wurde bereits geöffnet, wie im Kapitel "Starten des Drucker-Installations- Assistenten"...
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LAN-Interface Ø Zuerst "Browse for a printer" und dann "Next" anklicken. Die Auswahl der freigegebenen Drucker erscheint. Ø Drucker markieren und mit "OK" auswählen. 1155.5047.11 4.23-21...
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LAN-Interface Ø Die folgende Aufforderung zur Installation eines passenden Druckertreibers mit "OK" bestätigen. Die Auswahl der Druckertreiber erscheint. In der linken Auswahltabelle werden die Her- steller, in der rechten die verfügbaren Druckertreiber angezeigt. Ø In der Auswahltabelle "Manufacturers" den Hersteller, danach in der Auswahltabelle "Printers"...
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LAN-Interface Freigabe von Verzeichnissen (nur bei Microsoft-Netzwerken) Durch Freigabe von Verzeichnissen können Daten auf dem Gerät für die Nutzung anderer Rechner bereitgestellt werden. Dies ist nur im MICROSOFT-Netzwerk möglich. Die Freigabe ist eine Eigenschaft einer Datei oder eines Verzeichnisses. Um eine Freigabe zu erteilen gehen Sie wie folgt vor: Ø...
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LAN-Interface Ø Share this folder anklicken. Ø Optional können folgende Einstellungen verändert werden: Share name: der Namen, unter dem das Verzeichnis im Explorer erscheint Comment: ein Kommentar zum freigegebenen Verzeichnis User Limit: Die Anzahl der Benutzer, die gleichzeitig auf das Verzeichnis zugreifen können Permissions: Die Rechte, die die Benutzer haben...
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LAN-Interface Fernüberwachung des FSQ mittels XP Remote Desktop Einführung In der Produktionsmeßtechnik stellt sich häufig die Frage nach der zentralen Überwachung der Meßgeräte zur Fernwartung und Ferndiagnose. Die neue Spektrumanalysatorfamilie FSQ bietet mit dem Remote Desktop von Windows XP ideale Voraussetzungen für den Einsatz in der Fertigung: •...
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LAN-Interface 2. Einrichten einer festen IP-Adresse für das TCP/IP-Protokoll wie im Kapitel "Konfiguration vorhandener Netzwerkprotokolle (TCP/IP-Protokoll)" beschrieben. Ist bereits eine feste IP-Adresse eingerichtet, so em Hinweis: Der Betrieb mit fester IP-Adresse wird dringend empfohlen. Bei Nutzung eines DHCP-Servers wird bei jedem Neustart des Gerätes eine neue IP- Adresse vergeben, die erst am Gerät selbst ermittelt werden muss.
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LAN-Interface Konfiguration des Steuerrechners Grundvoraussetzung für den Betrieb des Remote Desktop ist, daß das TCP/IP-Protokoll auf dem Steuerrechner eingerichtet und der Remote Desktop Client installiert ist. Hinweis: Bei Windows-XP ist der Remote Desktop Client Bestandteil des Betriebssystems und unter Start - Programs - Accessories (Zubehör) - Communications (Kommunikation) - Remote Desktop Connection verfügbar.
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LAN-Interface Ø Karteikarte Experience auswählen. Hier wird die Geschwindigkeit der Verbindung ausgewählt und optimiert. Ø Die Auswahlliste unter Choose your connection speed to optimize performance anklicken. Die Liste der verfügbaren Konfigurationen öffnet sich. Ø Die passende Verbindung auswählen (im Beispiel LAN (10Mbps or higher)). Abhängig von der Auswahl werden unterschiedliche Kästchen in der darunterliegenden Liste aktiviert,...
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LAN-Interface Ø Das Kästchen vor Disk drives anklicken wenn vom FSQ aus auf Laufwerke des Steuerrechners zugegriffen werden soll (z.B. um Einstellungen abzuspeichern oder um Dateien vom Steuerrechner auf den FSQ zu kopieren). Windows-XP mappt dann die Laufwerke des Steuerrechners wie Netzwerklauf- werke auf den FSQ.
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LAN-Interface Ø Mit dem Schieberegler im Feld Remote desktop size kann die Größe des FSQ- Fensters auf dem Desktop des Steuerrech- ners verändert werden. Die Grundeinstellung ist Full Screen. Ø Die Farbtiefe am besten unverändert lassen. Ø Display the connection bar when in full screen mode: Wenn aktiv, erscheint am oberen Bildschirm- rand ein Balken, der die Netzwerkadresse...
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LAN-Interface Verbindungsaufnahme mit dem FSQ Nachdem der Remote Desktop Client konfiguriert ist, muß noch die Verbindung zum FSQ aufgebaut werden. Ø Karteikarte General anklicken. Hier wird die Verbindungsinformation eingetragen. Ø Im Feld Computer die IP-Adresse des FSQ eintragen. Ø Die Verbindungsinformation kann über die Buttons Save As...
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LAN-Interface Erscheint ein dunkler Bildschirm oder ein dunkles Rechteck im linken oberen Bild- schirm-Eck, so muß die FSQ-Firmware neu gestartet werden, um die geänderte Bildschirmauflösung zu erkennen. In diesem Fall: Ø <ALT><F4> drücken. Die FSQ-Firmware wird heruntergefahren. Dieser Vorgang kann einige Sekunden dauern.
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LAN-Interface Ausschalten des FSQ vom Steuerrechner aus Der FSQ kann per Fernsteuerung ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck geht man wie folgt vor: 1. Das FSQ-Soft-Frontpanel anklicken und mit <ALT><F4> die Applikation schließen. 2. Den Desktop anklicken und <ALT><F4> drücken. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, die warnt, daß das Gerät nicht wieder per Fernsteuerung eingeschaltet werden kann und fragt, ob der Shutdown-Prozess fortgeführt werden soll.
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LAN-Interface Der Befehl TYPE B überträgt die Daten im BINARY-Format, es erfolgt keinerlei Konvertierung. Der Befehl TYPE A überträgt Daten ASCII-Format. Damit werden Steuerzeichen so konvertiert daß die Text-Dateien auch auf dem Zielsystem lesbar sind. Beispiele: PUT C:\AUTOEXEC.BAT schickt die Datei AUTOEXEC.BAT an das Zielsystem. LCD DATA wechselt in der Rechnerfunktion in das Unterverzeichnis DATA.
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RSIB-Schnittstelle RSIB-Protokoll Das Gerät ist serienmäßig mit dem RSIB-Protokoll ausgestattet, die die Steuerung des Gerätes durch Visual C++- und Visual Basic-Programme, aber auch durch die Windowsanwendungen WinWord und Excel, sowie National Instruments LabView, LabWindows/CVI und Agilent VEE ermöglicht. Die Steueranwendungen laufen auf einem externen Rechner im Netzwerk. Auf dem externen Rechner kann außer einem Windows-Betriebssystem auch ein Unix-Betriebssystem installiert sein.
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RSIB-Schnittstelle Unix-Umgebungen Um über das RSIB-Protokoll auf die Meßgeräte zugreifen zu können, muß die Datei librsib.so.X.Y in ein Verzeichnis kopiert werden, für das die Steueranwendung Leserechte besitzt. X.Y im Dateinamen bezeichnet die Versionsnummer der Bibliothek, zum Beispiel 1.0. Die Bibliothek librsib.so.X.Y ist als sogenannte shared library erstellt. Die Anwendungen, die die Bibliothek benützen, haben sich aber nicht um Versionen zu kümmern;...
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RSIB-Schnittstelle RSIB-Schnittstellenfunktionen In diesem Kapitel sind alle Funktionen der Bibliothek "RSIB.DLL", "RSIB32.DLL" bzw. "librsib.so" aufgelistet, mit denen Steueranwendungen erstellt werden können. Übersicht der Schnittstellenfunktionen Die Funktionen der Bibliothek sind an die Schnittstellenfunktionen von National Instruments für IEC-Bus- Programmierung angepaßt. Die Funktionen, die von der Bibliothek unterstützt werden, sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.
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RSIB-Schnittstelle Variablen ibsta, iberr, ibcntl Wie bei der National Instruments-Schnittstelle kann die erfolgreiche Ausführung eines Befehls anhand der Variablen ibsta, iberr und ibcntl überprüft werden. Hierzu werden allen RSIB-Funktionen Referenzen auf diese drei Variablen übergeben. Statuswort - ibsta Das Statuswort ibsta liefert Informationen über den Zustand der RSIB-Schnittstelle enthält. Folgende Bits sind dabei definiert: Bit-Bezeichnung Hex-Code...
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RSIB-Schnittstelle Beschreibung der Schnittstellenfunktionen RSDLLibfind() Die Funktion liefert ein Handle für den Zugriff auf das Gerät mit dem Namen udName. VB-Format: Function RSDLLibfind (ByVal udName$, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibfind( char far *udName, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl) C-Format (Unix): short RSDLLibfind( char *udName, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl)
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RSIB-Schnittstelle RSDLLilwrt Diese Funktion sendet Cnt Bytes an ein Gerät mit dem Handle ud. VB-Format: Function RSDLLilwrt (ByVal ud%, ByVal Wrt$, ByVal Cnt&, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLilwrt( short ud, char far *Wrt, unsigned long Cnt, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl) C-Format (Unix): short RSDLLilwrt( short ud, char *Wrt, unsigned long Cnt, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl)
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RSIB-Schnittstelle RSDLLibrd() Die Funktion liest Daten vom Gerät mit dem Handle ud in den String Rd. VB-Format: Function RSDLLibrd (ByVal ud%, ByVal Rd$, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibrd( short ud, char far *Rd, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl ) C-Format (Unix): short RSDLLibrd( short ud, char *Rd, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl ) Parameter:...
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RSIB-Schnittstelle RSDLLibrdf() Liest Daten vom Gerät mit dem Handle ud in die Datei file. VB-Format: Function RSDLLibrdf (ByVal ud%, ByVal file$, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibrd( short ud, char far *file, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl ) C-Format (Unix): short RSDLLibrd( short ud, char *file, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl ) Parameter:...
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RSIB-Schnittstelle RSDLLibloc Die Funktion schaltet das Gerät temporär in den Zustand 'LOCAL'. VB-Format: Function RSDLLibloc (ByVal ud%, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibloc( short ud, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl) C-Format (Unix): short RSDLLibloc( short ud, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl) Parameter: Geräte-Handle...
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RSIB-Schnittstelle RSDLLibonl Diese Funktion schaltet das Gerät in den Zustand 'online' oder 'offline'. Beim Übergang in den Zustand ‘offline’ wird die Schnittstelle freigegeben und der Geräte-Handle ungültig. Ein erneuter Aufruf von RSDLLibfind baut die Kommunikation wieder auf. VB-Format: Function RSDLLibonl (ByVal ud%, ByVal v%, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibonl( short ud, short v, short far *ibsta,...
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RSIB-Schnittstelle RSDLLWaitSrq Diese Funktion wartet, bis das Gerät mit dem Handle ud einen SRQ auslöst. VB-Format: Function RSDLLWaitSrq (ByVal ud%, Result%, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLWaitSrq( short ud, short far *result, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl) C-Format (Unix): short RSDLLWaitSrq( short ud, short *result, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl) Parameter:...
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RSIB-Schnittstelle Programmierung über das RSIB-Protokoll Visual Basic Programmierhinweise: • Zugriff auf die Funktionen der RSIB.DLL Zum Erstellen von Visual Basic-Steueranwendungen wird die Datei RSIB.BAS für 16 Bit Basic Programme bzw. RSIB32.BAS für 32 Bit Basic Programme (D:\R_S\INSTR\RSIB) zu einem Projekt hinzugefügt, damit die Funktionen der RSIB.DLL bzw.
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RSIB-Schnittstelle Beispiel: Dim ibsta As Integer ' Statusvariable Dim iberr As Integer ' Fehlervariable Dim ibcntl As Long ' Zaehlvariable Dim ud As Integer ' Handle für das Meßgerät Dim Result As String ' Puffer für einfache Ergebnisse Dim Digits As Byte ' Anzahl Zeichen in Längenangabe Dim TraceBytes As Long ' Länge d.
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RSIB-Schnittstelle • In diesem Beispiel wird ein Save/Recall der Geräteeinstellungen durchgeführt. Dim ibsta As Integer ' Statusvariable Dim iberr As Integer ' Fehlervariable Dim ibcntl As Long ' Zaehlvariable Dim ud As Integer ' Handle für das Meßgerät Dim Cmd As String ' Kommandostring ' Verbindung zum Meßgerät herstellen ud = RSDLLibfind("89.10.38.97", ibsta, iberr, ibcntl)
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RSIB-Schnittstelle Visual Basic for Applications (Winword und Excel) Programmierhinweise: Die Programmiersprache Visual Basic für Applikationen (VBA) wird von verschiedenen Herstellern als Makrosprache eingesetzt. Die Programme Winword und Excel verwenden diese Sprache ab den Versionen Winword 97 bzw. Excel 5.0. Für Makros, die mit Visual Basic für Applikationen erstellt werden, gelten die gleichen Hinweise wie für Visual Basic Applikationen.
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RSIB-Schnittstelle C / C++ Programmierhinweise: • Zugriff auf die Funktionen der RSIB32.DLL (Windows-Plattformen) Die Funktionen der RSIB32.DLL sind in der Headerdatei RSIB.H deklariert. Die DLL-Funktionen können über verschiedene Arten zu einem C/C++ Programm hinzugebunden werden. 1. Bei den Linkeroptionen eine der mitgelieferten Importbibliotheken (RSIB.LIB bzw.
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RSIB-Schnittstelle Programmierbeispiel: Im folgenden C-Beispielprogramm wird auf dem Gerät mit der IP-Adresse 89.10.38.97 ein Single Sweep gestartet und anschließend ein Marker auf den maximalen Pegel gesetzt. Vor der Suche nach dem Maximum wird eine Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt. Hierzu wird mit dem Befehl "*OPC"...
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Funktionsbeschreibung Option IQ-Basisbandeingang - FSQ-B71 Der Basisbandeingang dient der direkten Messung an komplexen Basisbandsignalen (i.a. Modulations- signalen). Der FSQ digitalisiert die analogen Eingangssignale mit einer einstellbaren Abtastrate. Die Abtastwerte können über IEC-Bus oder LAN-Schnittstelle zur Auswertung an einen externen Rechner übertragen werden. Es erfolgt keine Display-Anzeige. Außerdem können ab der Firmware 1.8x mit dem Basisbandeingang die Optionen FS-K5, FS-K72, FS-K73, FS-K82 und FS-K84 betrieben werden.
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Funktionsbeschreibung Wird die Abtastrate für das Meßsignal zu niedrig eingestellt, so wird zwar die Bandbreite des Signals begrenzt, dies führt aber nicht zu Aliasing (Rückfaltung höherer Frequenzen ins Nutzband). Aus der nachfolgenden Tabelle kann man die bei vorgegebener Abtastrate verfügbaren Bandbreiten entnehmen.
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Funktions-Blockschaltbild Funktions-Blockschaltbild 1155.5047.11 4.24-3...
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Fehlerkorrektur Fehlerkorrektur Im Blockschaltbild nicht gezeichnet sind die Kalibrierquellen und die Eingriffe für die Fehlerkorrektur. Der FSQ korrigiert automatisch alle wesentlichen Parameter des Basisbandeingangs sofern eine gültige Totalkalibrierung (Total Calibration Status passed) durchgeführt wurde. Nach Totalkalibrierung korrigierte Parameter des Basisbandeingangs Offset: Wird mittels D/A-Wandler bereits vor den A/D-Wandlern kompensiert.
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Pegeldarstellung f ∆ Dasselbe Signal im Basisband dargestellt: π ∗ ∆ π ∗ ∆ Das sind zwei 90° phasenverschobene Sinussignale mit einer RMS-Spannung von jeweils 0,707 V und Spitzenspannung 1 V. Im Meßbereich 1 V kann man eine Spitzenspannung von jeweils 1 V an den I/Q-Eingängen messen, das entspricht RMS = 0,707 V bei Sinussignalen.
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Bedienung Bedienung Die Basisband-Eingänge können nur per Fernsteuerung (IEC BUS) bedient werden. Aktivierung INP:SEL AIQ RF IEC-Bus-Befehl: Umschalten des Signal-Eingangs am FSQ zwischen RF- und Basisband (Analog I/Q). Einstellungen der Basisband-Eingänge Eingangsimpedanz INP:IQ:IMP LOW HIGH IEC-Bus-Befehl: LOW entspricht 50 Ω, HIGH entspricht 1 kΩ. Grundeinstellung ist LOW.
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Bedienung 1 k Ω unbalanced BAL HIGH / UNBAL high input impedance amplifier balanced 1.5k BAL HIGH / UNBAL high input impedance differential 1.5k amplifier BAL LOW Differentielle Eingangsimpedanz für eine floatende Quelle: 1,5 kΩ +4,5 pF Für zwei massebezogene Quellen, die ein differentielles Signal liefern, ist die Belastung jeweils 750 Ω +9 pF. Wird einer der beiden Eingänge mit Masse verbunden, so ist die Eingangsimpedanz des anderen Eingangs 1 kΩ...
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Bedienung Meßmodus INP:IQ:BAL ON OFF IEC-Bus-Befehl: Umschalten des Meßmodus zwischen symmetrisch (BALANCED ON) und massebezogen (BALANCED OFF) um. Grundeinstellung ist ON. Anschluß der Signalquellen (Meßobjekt) BALANCED OFF I signal source I INPUT ≅ BAL HIGH / UNBAL I INPUT Q signal source BAL LOW Q INPUT ≅...
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Bedienung Tiefpaßfilter IQ:LPAS ON OFF IEC-Bus-Befehl: Schaltet die Antialiasingfilter vor den A/D-Wandlern (Grenzfrequenz 36 MHz) ein und aus. Grundeinstellung ist ON. -100 10MHz 20MHz 30MHz 40MHz 50MHz 60MHz 70MHz 80MHz 90MHz 100MHz VDB(C24:2) Frequency Bild 4-22 Antialiasing Tiefpaß, typ. Frequenzgang •...
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Bedienung Bei höherer Aussteuerung als Meßbereich -46 dB ist das Dithersignal ohne Wirkung. Nachteilig ist jedoch, daß es ggf. durch Nachbearbeitung (Filter) aus dem Spektrum entfernt werden muß. Baseband Level Linearity (sine wave) 0.50 0.40 0.30 Dither Off 0.20 Dither On 0.10 0.00 -0.10...
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Bedienung Der Meßbereich kann in 5-dB-Stufen verändert werden. Erlaubte Einstellungen sind: 0.0316 V 0.0562 V 0.1 V 0.178 V 0.316 V 0.562 V 1.78 V 3.16 V nur bei IMPEDANCE LOW (50 Ω) 5.62 V nur bei IMPEDANCE LOW (50 Ω) Aussteuerreserve: Typ.
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Einschalten und Konfigurieren des IQ Basisbandeingangs Verwendung des IQ-Basisbandeingangs in den Optionen Hinweis: Die in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen sind ab Firmware 1.8 bzw. ab der ersten Firmwareversion der im Folgenden aufgeführten Option verfügbar. In den Optionen FS-K5, FS-K7, FS-K8, FS-K72, FS-K73, FS-K76, FS-K77, FS-K82, FS-K83 und FS- K84 steht der Basisbandeingang ebenfalls zur Verfügung.
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Einschalten und Konfigurieren des IQ Basisbandeingangs Der Softkey BALANCED ON - OFF schaltet die Eingänge zwischen BALANCED symmetrisch (balanced on) und massebezogen (BALANCED OFF) um. Grundeinstellung ist ON. INP:IQ:BAL ON OFF IEC-Bus-Befehl: Ist der Basisbandeingang aktiv, wird dies durch das Enhancement-Label B50 (Eingangswiderstand 50 Ω) bzw.
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Applikation FS-K5 Applikation FS-K5 In der Applikation FS-K5 (GSM und EDGE) sind mit aktiven Basisbandeingang folgende Messungen möglich: PHASE/FREQ ERROR (GSM) MODULATION ACCURACY (EDGE) POWER VS TIME sowie AUTO LEVEL&TIME Gesperrt sind folgende Messungen: CARRIER POWER MODULATION SPECTRUM TRANSIENT SPECTRUM SPURIOUS Applikation FS-K7 In der Applikation FS-K7 (FM-Demodulator) sind alle Messungen mit aktiven Basisbandeingang möglich.
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Applikationen FS-K76 und FS-K77 Applikationen FS-K76 und FS-K77 In den Applikationen FS-K76 (TD-SCDMA BTS) und FS-K77 (TD-SCDMA MS) stehen sämtliche Code Domain Power-Messungen sowie die Funktion ADJUST REF LEVEL zur Verfügung. Gesperrt sind folgende Messungen: POWER ACLR SPECTRUM EM MASK OCCUPIED BANDWIDTH POWER VS TIME STATISTICS...
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SENSe:IQ – Subsystem Fernsteuerbefehle SENSe:IQ – Subsystem Dieses Subsystem steuert die Einstellungen für den Basisbandeingang. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :DITHer [:STATe] <Boolean> :LPASs [:STATe] <Boolean> [SENSe<1|2>:]IQ:DITHer[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl koppelt ein 2 MHz breites Rauschsignal bei 42,67 MHz in den Signalpfad des Basisbandeingangs ein.
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SENSe:VOLTage - Subsystem SENSe:VOLTage - Subsystem Dieses Subsystem steuert die Amplitudeneinstellungen des Basisbandeingangs. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :VOLTage :RANGe :UPPer] <numeric_value> [SENSe<1|2>:]VOLTage:IQ:RANGe[:UPPer] <numeric_value> Dieser Befehl definiert den Meßbereich des Basisbandeingangs. Der Wertebereich ist abhängig von der Eingangsimpedanz. Der Meßbereich definiert die meßbare Spitzenspannung (positiv und negativ).
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DIAGnostic - Subsystem DIAGnostic - Subsystem NUR FÜR SERVICE ! DIAGnostic<1|2>:SERVice:IQ:CALibration:DESTination IHIGh | ILOW | QHIGh | QLOW Die Kalibriersignale (DC-Cal-Signal und Puls-Cal-Signal) können immer nur auf einen Eingang geschaltet werden. Dieser Befehl schaltet das Kalibriersignal in den I- bzw. Q- Zweig. High wählt den positiven Eingang, low den negativen.
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DIAGnostic - Subsystem DIAGnostic<1|2>:SERVice:IQ:INPut IQ | GND | CALDc | CALPulse Dieser Befehl wählt die Basisband-Signalquelle aus. Basisband-Signalquelle sind die I- und Q-Buchsen vom FSQ Basisbandeingänge werden intern auf Ground gelegt CALDc Basisband-Signalquelle ist das DC-Cal-Signal. Die Spannung dieses Signals ist mit diag:serv:iq:cal:dc einstellbar.
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INPut - Subsystem INPut - Subsystem INPut<1|2>:IQ:BALanced[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Basisbandeingänge zwischen symmetrisch (balanced) und unsymmetrisch (unbalanced) um. Eingänge Balanced Eingänge Unbalanced Das numeric suffix <1|2> ist bei diesem Befehl ohne Bedeutung. Beispiel: "INP:IQ:BAL ON" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch...
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TRACe:IQ-Subsystem TRACe:IQ-Subsystem Die Befehle dieses Subsystems dienen zur Aufnahme und Ausgabe von IQ-Meßdaten. Hierfür steht im Gerät ein Meßspeicher mit jeweils 16 M-Worten für I- und Q-Daten zur Verfügung. Die Anzahl der aufzunehmenden Meßwerte (Samples) ist einstellbar. Die Abtastrate ist wählbar im Bereich von 10 kHz bis 40,8 MHz und zusätzlich 81,6 MHz.
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TRACe:IQ-Subsystem wobei LengthIndicator Digits die Anzahl der Zeichen der Längenangabe ist (einschließlich '#'). Im vorherigen Beispiel (#44096...) ergibt sich damit der Wert 6 für LengthIndicator Digits und der Offset 2048 + 6 = 2054 für die Q-Daten im Ausgabepuffer. Blockweise Übertragung bei Datenmengen über 512 k Worten: Bei einer großen Anzahl >...
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TRACe:IQ-Subsystem TRACe<1|2>:IQ:SET <filter type>,<rbw>,<sample rate>,<trigger source>,<trigger slope>, <pretrigger samples>,<# of samples> Dieser Befehl definiert die Voreinstellungen der Hardware für die Aufnahme von I/Q-Daten. Damit wird die Abtastrate, Triggereinstellung sowie die Aufzeichnungslänge festgelegt. Parameter: <filter type>: NORMAL ohne Bedeutung für Basisbandeingang <rbw>: 3MHz ohne Bedeutung für Basisbandeingang...
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TRACe:IQ-Subsystem TRACe<1|2>:IQ:SRATe 10.0kHz ...< 40.8MHz und 81.6MHz Dieser Befehl stellt die Abtastrate für die I/Q-Meßdatenaufnahme ein. Damit kann die Abtastrate auch nachträglich geändert werden, ohne die anderen Einstellungen zu beeinflussen. Wertebereich: 10,0 kHz bis < 40.8MHz und 81,6 MHz Beispiel: "TRAC:IQ:SRAT 4MHZ"...
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Optionserkennung Optionserkennung *OPT? OPTION IDENTIFICATION QUERY fragt die im Gerät enthaltenen Optionen ab und gibt eine Liste der installierten Optionen zurück. Die Optionen sind durch Kommata voneinander getrennt. Position Option Reserved OCXO Reserved TV- und RF-Trigger Reserved FSE: Vektoranalyse Reserved Reserved Tracking Generator 3,6 GHz / can be I/Q-modulated Reserved...
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Index Index Hinweise: Die Softkeys sind alphabetisch unter dem Stichwort "Softkey" aufgelistet. Zu jedem Softkey ist zusätzlich noch die Seite in Kapitel 6 angegeben, auf der sich die Beschreibung des zugehörigen IEC-Bus-Befehls befindet. Die Zuordnung IEC-Bus-Befehl(e) zu Softkey ist aus Kapitel 4 ersichtlich, in dem zu jedem Softkey der dazugehörige IEC-Bus-Befehl angegeben ist.
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Index Erkennung .............. 5.16 DCL................5.16 Fragezeichen............5.12 Default Header ..............5.10 Geräteeinstellung ...........4.1-2 Komma..............5.14 Kopplung..............4.7-5 Kurzform..............5.11 Demodulation ............4.13-10 Langform ..............5.11 Detektor ..............4.10-9 Parameter............... 5.13 Autopeak..............4.10-9 Reihenfolge ............5.17 Average .............4.10-10 Stern ..............5.14 Max Peak.............4.10-9 Strichpunkt ............. 5.14 Min Peak..............4.10-9 Suffix ..............