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Funktionsprüfung; Betriebsdruck Der Heizungsanlage Einstellen; Überhitzungsschutz; Betriebstemperaturen - Buderus Logatherm WLW196i IR (HT) T/TS Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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9. Entleerungshahn schließen und Anlage weiter befüllen, der Anlagen
soll Druck muss ca. 0,3 - 0,7 bar über dem Vordruck des Stickstoff-
polsters im Ausdehnungsgefäß gehalten werden.
10.Einfüllventil VW2 schließen.
11.Spannungsversorgung für Wärmepumpe und Inneneinheit einschal-
ten.
12.Schlauch vom Ablassventil VC1 abnehmen.
13.Nur den elektrischen Zuheizer aktivieren und sicherstellen, dass die
Umwälzpumpe PC1 läuft.
14.Kontakt PC0 PWM von Umwälzpumpe PC0 abziehen, sodass diese
mit maximaler Drehzahl läuft.
15.Zuheizer erst aktivieren, wenn der Druck 10 Minuten lang nicht ge-
sunken ist.
16.Kontakt PC0 PWM an Umwälzpumpe anschließen.
17.Partikelfilter SC1 reinigen.
18.Ventil zur Heizungsanlage öffnen: VC1 und Partikelfilter SC1.
19.Druck nach einiger Zeit überprüfen. Wenn der Druck unter dem Soll-
druck liegt, durch das Einfüllventil VW2 nachfüllen.
13
Funktionsprüfung
Der Kompressor der Wärmepumpe wird vor dem Starten
vorgewärmt. Dies kann je nach Außentemperatur bis zu
2 Stunden dauern. Der Start erfolgt, wenn die Kompres-
sortemperatur 10 K über der Lufteintrittstemperatur
liegt. Diese Temperaturen werden im Diagnosemenü an-
gezeigt ( Installationsanleitungen der Bedieneinheit).
▶ Anlage gemäß Installationsanleitungen der Bedieneinheit in Betrieb
nehmen.
▶ Anlage gemäß Kapitel 11 entlüften.
▶ Aktive Bauteile der Anlage gemäß Installationsanleitungen der Bedie-
neinheit testen.
▶ Kontrollieren, ob die Startbedingung für die Wärmepumpe erfüllt ist.
▶ Kontrollieren, ob eine Heiz- oder Warmwasseranforderung vorliegt.
-oder-
▶ Warmwasser entnehmen oder die Heizkurve erhöhen, um eine Anfor-
derung zu erzeugen (ggf. die Einstellung für Heizbetrieb ab bei ho-
her Außentemperatur ändern).
▶ Kontrollieren, ob die Wärmepumpe startet.
▶ Sicherstellen, dass keine aktuellen Alarme vorliegen (siehe Installati-
onsanleitungen der Bedieneinheit).
-oder-
▶ Störungen gemäß Installationsanleitungen der Bedieneinheit behe-
ben.
▶ Betriebstemperaturen gemäß Kapitel 13.3 kontrollieren.
13.1

Betriebsdruck der Heizungsanlage einstellen

Anzeige am Manometer
1 bar
Minimaler Fülldruck. Der Anlagen soll Druck muss bei kalter
Anlage ca. 0,2 - 0,5 bar über dem Vordruck des Stickstoff-
polsters im Ausdehnungsgefäß gehalten werden. In der Regel
liegt der Vordruck bei 0,7 - 1,0 bar.
2,5 bar Maximaler Einfülldruck bei maximaler Temperatur des Heiz-
wassers: darf nicht überschritten werden (das Sicherheits-
ventil wird geöffnet).
Tab. 11 Betriebsdruck
▶ Sofern nicht anders angegeben, auf 1,5–2,0 bar auffüllen.
▶ Wenn der Druck nicht konstant bleibt, prüfen, ob die Heizungsanlage
dicht und das Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefäßes für die
Heizungsanlage ausreichend ist.
Logatherm WLW196i IR/AR (HT) T/TS – 6 720 821 115 (2017/11)
13.2
Überhitzungsschutz
Überhitzungsschutz
Der Überhitzungsschutz löst aus, wenn die Temperatur des elektrischen
Zuheizers 95 °C überschreitet.
▶ Anlagendruck kontrollieren.
▶ Heizungs- und Warmwassereinstellungen kontrollieren.
▶ Überhitzungsschutz zurücksetzen. Dafür die Taste auf der Unterseite
des Anschlusskastens drücken ( [3], Abb. 21).
13.3

Betriebstemperaturen

Kontrollen der Betriebstemperaturen im Heizbetrieb
durchführen (nicht im Warmwasser- oder Kühlbetrieb).
Für einen optimalen Anlagenbetrieb muss der Durchfluss durch Wärme-
pumpe und Heizungsanlage kontrolliert werden. Die Kontrolle sollte
nach 10-minütigem Wärmepumpenbetrieb bei hoher Kompressorleis-
tung erfolgen.
Die Temperaturdifferenz über die Wärmepumpe muss für die verschie-
denen Heizungsanlagen eingestellt werden ( Installationsanleitungen
der Bedieneinheit):
▶ Bei Fußbodenheizung 5 K als Temp.diff. Heizen einstellen.
▶ Bei Heizkörpern 8 K als Temp.diff. Heizen einstellen.
Diese Einstellungen sind für die Wärmepumpe optimal.
Temperaturdifferenz bei hoher Kompressorleistung kontrollieren:
▶ Diagnosemenü öffnen.
▶ Monitorwerte auswählen.
▶ Wärmepumpe auswählen.
▶ Temperaturen auswählen.
▶ Vorlauftemperatur primär (Wärmeträger aus, Fühler TC3) und Rück-
lauftemperatur (Wärmeträger ein, Fühler TC0) im Heizbetrieb able-
sen. Die Vorlauftemperatur muss über der Rücklauftemperatur
liegen.
▶ Differenz TC3 – TC0 berechnen.
▶ Überprüfen, ob die Differenz dem für den Heizbetrieb eingestellten
Delta-Wert entspricht.
Bei zu hoher Temperaturdifferenz:
▶ Heizungsanlage entlüften.
▶ Filter/Siebe reinigen.
▶ Rohrabmessungen kontrollieren.
14

Umweltschutz

Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch-Gruppe.
Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für
uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz
werden strikt eingehalten.
Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaftli-
cher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Verpackung
Die Verpackung ist mit länderspezifischen Angaben zur Abfallentsor-
gung versehen, die ein optimales Recycling sicherstellen sollen.
Alle Verpackungsmaterialien sind umweltfreundlich und wiederver-
wendbar.
Altgeräte
Altgeräte enthalten wiederverwendbare Materialien, die entsprechend
entsorgt werden müssen.
Die Komponenten können einfach voneinander getrennt werden, Kunst-
stoffe sind entsprechend markiert. So können die einzelnen Komponen-
ten getrennt und wiederverwertet, verbrannt oder anderweitig entsorgt
werden.
13
Funktionsprüfung
41

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