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ABB PSTB1050 Handbuch
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Elektronische Sanftanlasser
Typ PST30...PSTB1050
Handbuch für Installation und Inbetriebnahme
Handbuch 1SFC132003M0101 November 2006

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Inhaltszusammenfassung für ABB PSTB1050

  • Seite 1 Elektronische Sanftanlasser Typ PST30...PSTB1050 Handbuch für Installation und Inbetriebnahme Handbuch 1SFC132003M0101 November 2006...
  • Seite 2 Dieses Handbuch gehört:...
  • Seite 3 Elektronische Sanftanlasser Typ PST30...PSTB1050 Handbuch für Installation und Inbetriebnahme Handbuch 1SFC132003M0101 November 2006...
  • Seite 4: Allgemein

    Handbuch für Installation und Inbetriebnahme PST30...PSTB1050 Allgemein Dies ist das Installations- und Inbetriebnahmehandbuch für die Elektronischen Sanftanlasser PST30...PSTB1050 auf der Basis von Software-Version CU 05.02.xx (siehe Menü STATUS INFO). Dokumentnummer: 1SFC132003M0101 Ausgabe: 03 Überarbeitung: 02 Herausgabedatum: 2006-11-09 Daten können sich ohne vorherige Ankündigung ändern.
  • Seite 5: Sicherheitssymbole

    Sicherheit Dieses Kapitel beschreibt in diesem Handbuch verwendete Warn- und Informationszeichen, die der Benutzer beachten sollte. Der Elektronische Sanftanlasser darf nur von autorisiertem Personal installiert werden. Dieses Handbuch gehört zum Elektronischen Sanftanlasser und sollte stets dem Personal zugänglich sein, das mit diesem Produkt arbeitet. Das Handbuch muss immer vor der Ausführung von Installations- oder Inbetriebnahmeaufgaben gelesen werden.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Kapitel Seite Einleitung Schnellstart Beschreibung Montage Anschluss Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) 63 Einstellungen und Konfiguration Feldbuskommunikation (Option) Wartung 10 Funktionen 11 Fehlerbehebung 12 Schaltpläne 1SFC132003M0101...
  • Seite 7: Sfc132003M0101

    Hinweise ..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................1SFC132003M0101...
  • Seite 8: Einleitung

    Einleitung Kapitel 1 Einleitung Der komplette Dokumentationssatz für einen Sanftanlasser ......11 Handbuch für Installation und Inbetriebnahme ..........11 Leserkreis ....................12 Allgemeines .................... 12 Anforderungen ..................12 Die einzelnen Kapitel ................... 13 Hinweise zu Änderungen ................13 Akronyme und Abkürzungen................ 14 1SFC132003M0101...
  • Seite 9 Einleitung 1SFC132003M0101...
  • Seite 10: Der Komplette Dokumentationssatz Für Einen Sanftanlasser

    1SFC132003M1901 (Türkisch) 1SFC132003M2201 (Englisch (USA)) Katalog Sanftanlasser Dokumentnr.: 1SFC132004C0201 Weitere Dokumente zu den PST-Sanftanlassern finden Sie auf der Homepage www.abb.com/lowvoltage. Handbuch für Installation und Inbetriebnahme Dieses Handbuch enthält Anleitungen zur Installation und Inbetriebnahme des Sanftanlassers. Es umfasst Vorgehensweisen für die mechanische und elektrische Installation sowie die Installation von Kommunikationsgeräten.
  • Seite 11: Leserkreis

    Kapitel 1 Einleitung 1:2.1 Leserkreis 1:2.1.1 Allgemeines Das Handbuch für Installation und Inbetriebnahme wendet sich an das Personal, das sich um Installation, Inbetriebnahme und Wartung kümmert und dafür verantwortlich ist, den Sanftanlasser in Betrieb zu nehmen und seinen Betrieb anzuhalten. 1:2.1.2 Anforderungen Nur geschulte Elektrofachkräfte dürfen diese Ausrüstung installieren.
  • Seite 12: 1:2.2 Die Einzelnen Kapitel

    • Fehlerbehebung enthält Anleitungen zur raschen Ermittlung und Korrektur der häufigsten Fehler. • Schaltpläne bietet eine Reihe von Schaltplänen für den Sanftanlasser und einige Diagramme für typische Anwendungen. 1:2.3 Hinweise zu Änderungen Prüfen Sie bitte unsere Homepage www.abb.com/lowvoltage auf neueste Informationen über Änderungen. 1SFC132003M0101...
  • Seite 13: Akronyme Und Abkürzungen

    Kapitel 1 Einleitung 1:2.4 Akronyme und Abkürzungen Die folgenden Akronyme und Abkürzungen werden in diesem Handbuch verwendet. Akronym/ Beschreibung Abkürzung Bypass Feldbus Feldbusstecker Mensch-Maschine-Kommunikation Informationstechnologie Flüssigkristallanzeige Leuchtdiode Leiterplatte Speicherprogrammierbare Steuerung Positiver Temperaturkoeffizient Kurzschluss Siliciumgleichrichter (Thyristor) Top Of Ramp (volle Spannung) 1SFC132003M0101...
  • Seite 14: Schnellstart

    Schnellstart Kapitel 2 Schnellstart Anschluss......................17 Konfiguration ..................... 18 Start des Motors....................19 1SFC132003M0101...
  • Seite 15 Schnellstart 1SFC132003M0101...
  • Seite 16 Kapitel 2 Schnellstart Kapitel 2 Schnellstart Dieses Kapitel bietet eine kurze Anleitung zum Anschließen, Konfigurieren und Starten des Sanftanlassers auf die einfachste Weise. Power on Fault Protection U= 0 % I=0,0 A Menü Warnung! Montage, Anschluss an das Stromnetz und Einstellungen des Sanftanlassers müssen unter Einhaltung bestehender Gesetze und Vorschriften erfolgen und dürfen nur von Abbildung 1:...
  • Seite 17 Kapitel 2 Schnellstart 7. Stellen Sie sicher, dass Hauptstromkreis und Power on Fault Protection Versorgungsspannung den Nenngrößen des I=0,0 A Sanftanlassers entsprechen. Menü 8. Schalten Sie die Versorgungsspannung ein. 9. Die grüne „Ein“-LED leuchtet und die LCD sieht aus wie in Abbildung 1:Obere Ebene Abbildung 1.
  • Seite 18: Start Des Motors

    Kapitel 2 Schnellstart 11. Informationen zum Ändern der Sprache finden Sie in Ext ByPass Nein Abschnitt 7:2.5. Nächste Zurück Abbildung 11:Externer Bypass Start des Motors Fertig? 1. Schalten Sie die Hauptspannung ein. Tune Set 2. Erteilen Sie den Startbefehl an den Sanftanlasser. (Um den Sanftanlasser über die Tastatur zu starten, Abbildung 12:Fertig/Tune Set öffnen Sie das Menü...
  • Seite 19 Kapitel 2 Schnellstart 1SFC132003M0101...
  • Seite 20 Beschreibung Kapitel 3 Beschreibung Überblick ......................23 Funktionen ......................24 Markierungen und Anschlüsse................26 Typenbezeichnung.................... 27 IT............................ 27 Industrial Umweltbeeinflussung ..................28 Spezifikationen....................28 Technische Daten ..................... 29 Allgemeines ....................29 Halbleitersicherungen .................. 29 Sanftanlasser-Typen..................30 Gewicht ......................32 UL-Information ..................... 32 Abmessungen ....................
  • Seite 21: Beschreibung

    Beschreibung 1SFC132003M0101...
  • Seite 22: Überblick

    Kapitel 3 Beschreibung Kapitel 3 Beschreibung Dieses Kapitel beschreibt den Sanftanlasser, seine Spezifikationen sowie verfügbares Zubehör und Ersatzteile. Überblick Der PST-Sanftanlasser basiert auf einem Mikroprozessor und nutzt die neueste Technologie für Softstart und Softstopp von Käfigläufermotoren. Der Sanftanlasser umfasst standardmäßig mehrere fortschrittliche Funktionen zum Schutz des Motors.
  • Seite 23: Funktionen

    Kapitel 3 Beschreibung Funktionen Der PST-Sanftanlasser verfügt über mehrere integrierte Schutz- und Warnfunktionen. Nahezu jede Fehlerart kann erkannt und angezeigt werden. Alle verfügbaren Schutz-, Warn- und Fehleranzeigen sind nachstehend aufgelistet. Start/Stopp-Funktionen • Startrampe • Stopprampe (Softstopp) • Startspannung • Stoppspannung •...
  • Seite 24 Kapitel 3 Beschreibung Fehlerüberwachungsfunktionen • Phasenverlust • Feldbuskommunikation • Frequenz außerhalb des zulässigen Bereichs • Übertemperatur des Kühlkörpers • Thyristorkurzschluss • Bypass öffnet nicht • Bypass schließt nicht • Anschlussfehler • Nichtleitender SCR • Fehler auf Netzseite • Kickstartstromfehler • Interner Sanftanlasser-Fehler Andere Funktionen •...
  • Seite 25: Markierungen Und Anschlüsse

    Kapitel 3 Beschreibung Markierungen und Anschlüsse Anschluss auf Netzseite Bypass-Anschluss (nur PST30...300) Klemmenbelegung von Versorgungsspannung U Steuerschaltungen 13 14 15 16 17 18 24 V 100-250V Stop Start 50/60 Hz Grün Gelb Symbol für Anzeige Drehmomentüberwachung Tastatur Klemmenbelegung von Hauptstromkreis Bestellnummer Feldbus-Anschluss 1SFA 894 007 R1002...
  • Seite 26: Typenbezeichnung

    Produkte perfekt interagieren können. Sämtliche Produktinformationen zu diesen Produkten stehen in elektronischem Format auf der Basis der Aspect Object Technologie zur Verfügung. Das Engagement von ABB im Bereich der Industrial IT stellt sicher, dass jedes Produkt mit den erforderlichen effizienten Werkzeugen für Installation, Betrieb und Wartung während des gesamten...
  • Seite 27: Umweltbeeinflussung

    Verschmutzungsgrad Relative Luftfeuchtigkeit 5 – 95 % (nicht kondensierend) Normen und Richtlinien IEC 60947-1 IEC 60947-4-2 EN 60947-1 EN 60947-4-2 UL-Standard UL508 PTC-Eingang IEC 60947-8/A Detektoren DIN 44081 und DIN 44082 Marine-Zulassung Wenden Sie sich an Ihre zuständige ABB-Vertretung. 1SFC132003M0101...
  • Seite 28: Technische Daten

    2.825 Ohm ± 20 % Abschaltwiderstand 1.200 Ohm ± 20 % Einschaltwiderstand Kühlsystem Lüfter Empfohlene Sicherung 6 A träge für Versorgungsschaltung MCB verwenden C-Charakteristik Servicefaktor 115 % (100 % für PSTB1050) Kommunikationsprotokolle AS-Interface/DeviceNet/Profibus DP/Modbus 3:8.2 Halbleitersicherungen Sanftanlasser-Typ Bussmann-Sicherungen Halter PST30 170M1366...
  • Seite 29 Kapitel 3 Beschreibung Sanftanlasser-Typ Bussmann-Sicherungen Halter PSTB470 170M5015 170H3004 PSTB570 170M5015 170H3004 PSTB720 1250 170M5018 170H3004 PSTB840 1500 170M6018 170H3004 PSTB1050 1800 170M6020 170H3004 690 V PSTB370 170M5013 170H3004 PSTB470 170M5015 170H3004 PSTB570 170M5015 170H3004 PSTB720 1250 170M5018 170H3004 PSTB840...
  • Seite 30 AF460 AC-3-Nenngröße für integrierten Bypass 400 V Leistungsverlust bei Nennstrom (W) Anforderungen an Spannungsversorgung (VA) 20/480 20/480 25/900 / Anzugsspannung (VA) PSTB720 PSTB840 PSTB1050 Anschlusstyp Reihe Wurzel Reihe Wurzel Reihe Wurzel Nennstrom Ie 1247 1455 1050 1810 Motorgröße 380 – 415 V (kW) Motorgröße 500 V (kW)
  • Seite 31 PST175...300 Alle von UL Alle von UL zugelassenen zugelassenen PSTB370...470 Alle von UL Alle von UL zugelassenen zugelassenen PSTB570 Alle von UL Alle von UL zugelassenen zugelassenen PSTB720 1200/L 1200 PSTB840 1200/L 1200 PSTB1050 PSTB1050 1200/L PSTB1050 1200 1SFC132003M0101...
  • Seite 32 Kapitel 3 Beschreibung 3:8.6 Abmessungen PST30...72 Abbildung 2:Abmessungen PST30...72 (mm) (1 mm = 0,0394 in) PST85...142 Abbildung 3:Abmessungen PST85...142 (mm) (1 mm = 0,0394 in) 1SFC132003M0101...
  • Seite 33: Pst85...142 Mit Marine-Paket

    Kapitel 3 Beschreibung PST85...142 mit Marine-Paket 46,5 46,5 Abbildung 4:Abmessungen PST85...142 mit Marine-Kit (mm) (1 mm = 0,0394 in) PST175...300 Abbildung 5:Abmessungen PST175..300 (mm) (1 mm = 0,0394 in) 1SFC132003M0101...
  • Seite 34 Kapitel 3 Beschreibung PSTB370...470 Abbildung 6:Abmessungen PSTB370...470 (mm) (1 mm = 0,0394 in) PSTB570...1050 Abbildung 7:Abmessungen PSTB570...1050 (mm) (1 mm = 0,0394 in) 1SFC132003M0101...
  • Seite 35 Kapitel 3 Beschreibung 1SFC132003M0101...
  • Seite 36 Montage Kapitel 4 Montage Empfang, Auspacken und Kontrolle..............39 Zwischenlagerung..................39 Montage ......................39 Handhabung bei der Montage ..............39 Anforderungen ..................... 40 Mindestabstand zur Wand/Gerätevorderseite ..........40 Min. Schaltschrankgröße ................41 Zusätzliche Anforderungen für Marine-Anwendungen......... 41 1SFC132003M0101...
  • Seite 37: Montage

    Montage 1SFC132003M0101...
  • Seite 38: Empfang, Auspacken Und Kontrolle

    Der Sanftanlasser ist in fünf physischen Größen erhältlich. Modelle PST30 bis PST300 können ohne Hebevorrichtung aus der Verpackung genommen und montiert werden. Für die Montage der Modelle PSTB370 bis PSTB1050 wird wegen ihres Gewichts der Einsatz einer Hebevorrichtung empfohlen. Informationen über Gewichte erhalten Sie in Kapitel 3, „Beschreibung“.
  • Seite 39: Mindestabstand Zur Wand/Gerätevorderseite

    Kapitel 4 Montage 4:2.2 Anforderungen Informationen zu den Anforderungen an die Umgebung erhalten Sie im Kapitel 3 “Beschreibung” . 4:2.3 Mindestabstand zur Wand/ Gerätevorderseite Für geeignete Kühlung muss der Sanftanlasser so vertikal montiert werden, dass die Luftkanäle nicht blockiert sind (siehe Abbildung 2).
  • Seite 40: Min. Schaltschrankgröße

    Kapitel 4 Montage 4:2.4 Min. Schaltschrankgröße In Anwendungen, bei denen der Sanftanlasser in einem Schaltschrank installiert wird, werden die folgenden Mindestschaltschrankgrößen und Lüfterkapazitäten empfohlen. Mindestabmessungen des Schaltschranks Sanftanlasser- Lüfterkapazität PST30...72 42 m PST85...142 95 m PST175...300 210 m PSTB370...470 210 m PSTB570...1050 210 m (1 mm = 0,0394 in)
  • Seite 41 Kapitel 4 Montage 1SFC132003M0101...
  • Seite 42 Programmierbares Ausgangsrelais K6, Klemmen 18, 19 und 20 ... 55 PTC-Eingang ..................55 Analoger Ausgang .................. 56 Schließen des Schützes im Notfall (nur PSTB370 bis PSTB1050) ..... 56 Anschluss von Kommunikationsgeräten (optional) ........... 58 Feldbuskommunikation ................58 Externe Tastatur ..................59 Übertragen von Parametern ................
  • Seite 43: Anschluss

    Anschluss 1SFC132003M0101...
  • Seite 44: Allgemeines

    Sicherheitsbestimmungen ausgeführt werden. Für einen schnellen, minimierten Anschluss ziehen Sie Kapitel 2 “Schnellstart” zu Rate. Elektrischer Anschluss 5:2.1 Hauptstromkreis Sanftanlasser PST30...PSTB1050 können sowohl in Reihe (siehe Abbildung 1) als auch mit Wurzel-3-Schaltung (siehe Abbildung 2) angeschlossen werden. PST30... PST30... PSTB1050...
  • Seite 45 Kapitel 5 Anschluss Verbinden Sie den Motor mit den Klemmen 2T1, 4T2, 6T3 an der Motorseite. Die Klemmenbelegung ist auf der Sanftanlasser-Vorderseite aufgedruckt. Anzugsdrehmomente und Kabelstärken siehe in Abbildung Verwenden Sie für Marine-Anwendungen die Standardinstallationskabel mit der mittigen Ader als Erde. Diese Masseader muss in oder bei den Kabelverschraubungen über eine 360-Grad-Erdung verfügen.
  • Seite 46: Externes Bypass-Schütz

    Verwenden Sie die Klemmen B1, B2 oder B3 nicht für die Wurzel-3-Schaltung. Dafür ist die aktuelle Abmessung nicht richtig. 5:2.1.2 Schutzerde Sanftanlasser Typ PST85...PSTB1050 sollte mithilfe der Klemmen geerdet werden, wie in Abbildung 5 gezeigt (ein Anschluss genügt). Warnung! Maschine darf nicht betrieben werden, wenn der Erdungsdraht nicht angeschlossen ist.
  • Seite 47 Kapitel 5 Anschluss PST 30...72 4 mm 1 x 6 ..70 mm 2 x 6 ..35 mm AWG 1...8 1 x 6 ..70 mm 2 x 6 ..35 mm 6 Nm - 53 lb.in PST 85...142 Max.
  • Seite 48: Versorgungsspannung Und Steuerschaltung

    Kapitel 5 Anschluss 5:2.2 Versorgungsspannung und Steuerschaltung Bei einer Verwendung für Marine-Anwendungen und einer Einspeisung von außerhalb des Schaltschranks verwenden Sie ein Standardkabel für die Spannungseinspeisung und die Steuerschaltung, mit einer Hilfsmasse (Erdleiter), und stellen Sie in oder bei den Kabelverschraubungen eine 360-Grad- Erdung her.
  • Seite 49 Kapitel 5 Anschluss 5:2.2.3 Start und Stopp, Klemmen 4, 5, 8, 9, 10, 11 Interne Steuerspannung Der Sanftanlasser verfügt über eine integrierte Warteschaltung, die keine externe Stromquelle für Start und Stopp benötigt (siehe Abbildung 11). Eine konventionelle Schaltung mit Hilfsrelais ist ebenfalls möglich (siehe Abbildung 12).
  • Seite 50: Externe Steuerspannung

    Kapitel 5 Anschluss Externe Steuerspannung Der Sanftanlasser kann bei Bedarf auch mit einer externen 24 V-Gleichstromquelle von einer SPS o. Ä. verwendet werden. Verbinden Sie die Kabel abhängig von der verwendeten Steuerungsmethode gemäß Abbildung 14 bzw. Abbildung Warnung! nur mit 24V DC Klemmen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 dürfen angeschlossen werden.
  • Seite 51 Kapitel 5 Anschluss 5:2.2.4 Programmierbare Eingänge, Klemmen 6 und 7 Der Sanftanlasser verfügt über zwei programmierbare Eingänge. In0, Standard-Reset Event. In1, Standard-Reset Event. Informationen über die Programmierung finden Sie im Kapitel 7 “Einstellungen und Konfiguration” . 1. Verbinden Sie die Kabel gemäß Abbildung 18 oder Abbildung 19, abhängig davon, ob eine interne oder externe Stromquelle verwendet wird.
  • Seite 52: Programmierbare Eingänge (Sequenzieller Start)

    Kapitel 5 Anschluss Programmierbare Eingänge (sequenzieller Start) Wenn „sequenzieller Start“ verwendet wird, sollte die Verkabelung gemäß Abbildung 21 oder Abbildung 22 erfolgen. Der Startbefehl (Klemme 5, 6 und 7) muss während der vollständigen Startsequenz und Ausführung gehalten werden, andernfalls wird ein direkter Stopp ausgeführt. Ein Softstopp ist nur möglich, wenn der Motor vom Sanftanlasser versorgt wird, und wird durch Öffnen des Stoppbefehls (Klemme 4) erreicht.
  • Seite 53 Kapitel 5 Anschluss 5:2.2.5 Programmierbares Ausgangsrelais K4, Klemmen 12, 13 und 14 Das Ausgangsrelais gibt abhängig von der gewählten Funktion ein Signal. Standard: Run Informationen über die Programmierung finden Sie im Kapitel 7 “Einstellungen und Konfiguration” . 1. Verbinden Sie die Kabel mit Klemme 12, 13 und 14. Abbildung 24:Klemmen 12, 13, 14 5:2.2.6 Programmierbares Ausgangsrelais K5, Klemmen 15, 16 und 17...
  • Seite 54: 5:2.2.8 Ptc-Eingang

    Kapitel 5 Anschluss 5:2.2.7 Programmierbares Ausgangsrelais K6, Klemmen 18, 19 und 20 Das Ausgangsrelais gibt abhängig von der gewählten Funktion ein Signal. Standard: Event Informationen über die Programmierung finden Sie im Kapitel 7 “Einstellungen und Konfiguration” . 1. Verbinden Sie die Kabel mit Klemme 18, 19 und 20. Abbildung 27:Klemmen 18, 19, 20 5:2.2.8 PTC-Eingang Wenn der Motor durch PTC-Elemente geschützt wird,...
  • Seite 55: Analoger Ausgang

    Funktionen genutzt werden. Abbildung 30:Anschluss an analogem Ausgang 5:2.3 Schließen des Schützes im Notfall (nur PSTB370 bis PSTB1050) Bei einer Störung des Sanftanlassers (Thyristorkurzschluss oder nichtleitender Thyristor, durchgebrannter PCB usw.) kann das integrierte Bypass-Schütz geschlossen und der Motor mit einer anderen Startvorrichtung gestartet werden.
  • Seite 56 Kapitel 5 Anschluss 100-250V 50/60 Hz Abbildung 32:Anschluss, wenn das Schütz Abbildung 33:Anschluss, wenn das Schütz über die Tastatur bedient wird separat bedient wird (Notfall- (Werksverkabelung) DOL) 3,5x0,6 0,14 ... 2,5 mm 1......20 AWG 12 ...
  • Seite 57: Anschluss Von Kommunikationsgeräten (Optional)

    Kapitel 5 Anschluss Anschluss von Kommunikationsgeräten (optional) 5:3.1 Feldbuskommunikation Der Feldbus-Kommunikationsstecker muss mit der Kommunikationsschnittstelle an der PST-Vorderseite verbunden werden. Siehe Abbildung 35. Stellen Sie sicher, dass der Stecker korrekt positioniert ist, und befestigen Sie die Schraube mit 0,8 Nm (7,1 lb in) und einer zusätzlichen Vierteldrehung.
  • Seite 58 Kapitel 5 Anschluss 5:3.2 Externe Tastatur Eine externe Tastatur zur Türmontage kann an den Sanftanlasser angeschlossen werden. Die Verbindung zur Tastatur erfolgt über ein 3-Meter-Kabel für serielle Kommunikation und Stromversorgung. Das Kabel muss mit dem Anschluss für die externe Tastatur an der Unterseite des Sanftanlassers verbunden werden.
  • Seite 59: Übertragen Von Parametern

    Kapitel 5 Anschluss 5:3.3 Übertragen von Parametern Um Parameter von einem Sanftanlasser zu einem anderen zu übertragen (kopieren), schließen Sie die Tastatur an den gewünschten Sanftanlasser an und führen Sie die folgenden Schritte aus. 5:3.3.1 Hochladen von Parametern Wählen Sie das Menü Transfer par. Wählen Sie To Key-Pad und bestätigen Sie dies durch Drücken von Auswählen.
  • Seite 60: 5:3.3.3 Technische Daten

    C (-13 F bis 158 ° ° ° ° Betrieb: 0 C bis +50 C (32 F bis 122 Grad des Schutzes IP66 UL-Zulassung Typ 1 Typ 4X, innen Typ 12 Marine-Zulassung Wenden Sie sich an Ihre zuständige ABB- Vertretung. 1SFC132003M0101...
  • Seite 61 Kapitel 5 Anschluss 1SFC132003M0101...
  • Seite 62 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommu- nikation (MMK) Überblick ......................65 Anwendung ....................65 Design......................66 Passwort ...................... 68 Einstellen des Passworts ................ 68 Passwort falsch..................68 Sperren/Entsperren der Tastatur ..............69 Menüstruktur ..................... 70 Überblick ...................... 70 Obere Ebene....................71 Menü...
  • Seite 63: Mensch-Maschine-Kommunikation (Mmk)

    Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) 1SFC132003M0101...
  • Seite 64: Überblick

    Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) Kapitel 6 Mensch-Maschine- Kommunikation (MMK) Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine (Tastatur und Anzeige). Überblick 6:1.1 Anwendung Die Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) wird zu mehreren Zwecken eingesetzt, zum Beispiel zur Programmierung des Sanftanlassers, d. h. Einrichten von Ein- und Ausgängen, Schutzfunktionen, Warnstufen, Feldbuskommunikation usw.
  • Seite 65 Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) 6:1.2 Design Die MMK umfasst: • LEDs für Statusanzeige • LCD-Anzeige Power on Fault Protection • Auswahl- und Navigationstasten I=0,0 A Die LED-Anzeigen funktionieren wie folgt: Menü Farbe Beschreibung Strom ein Grün Versorgungsspannung angeschlossen. Fehler Zeigt Fehler an. Schutz Gelb Zeigt an, dass Schutz aktiviert ist.
  • Seite 66: Einstellungen

    Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) Die Funktionalität der Tastatur wird durch folgendes Beispiel illustriert: Ändern des Motornennstroms (Einst. I 1. Sie finden die Einstellung mit einer kurzen Erklärung und den Pfad dazu in Kapitel 10 “Funktionen” . Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Start/Stopp /Einst.
  • Seite 67: Passwort

    Ein Supportcode wird angegeben. Siehe Abbildung 15. Sie können den Code ignorieren und beliebig viele Versuche Abbildung 14:Passwort falsch durchführen. Wenn Sie die Tastatur nicht entsperren können, notieren Sie Supportcode den Supportcode und wenden Sie sich an Ihre zuständige Nächste ABB-Vertretung. Abbildung 15:Supportcode 1SFC132003M0101...
  • Seite 68: Sperren/Entsperren Der Tastatur

    Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) 6:1.4 Sperren/Entsperren der Tastatur 1. Drücken Sie zweimal die obere Navigationstaste, um den Parameter Tastatur, Abbildung 16, aufzurufen. 2. Die Tastatur ist entsperrt, wenn die Anzeige in der rechten Tastatur Aktiv oberen Ecke Aktiv enthält. Sperren Zurück 3.
  • Seite 69: Menüstruktur

    Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) Menüstruktur 6:2.1 Überblick Die Menüstruktur enthält Menüs für • Einstellungen • Local Control • Event Log • Status Info • Reset Event Einstellungen Obere Ebene Anwendung Grundeinstellungen Start/Stopp Funktionen Drehm. Überwachung Sprache/Zeit Schutz Service-Einstellungen Warnungen Betriebsart Fehler Geänderte Einstellungen Eingänge...
  • Seite 70 Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) 6:2.2 Obere Ebene Obere Ebene Die obere Ebene enthält allgemeine Sanftanlasser- Einstellungen Informationen und Sie können von hier aus auf die Menüs zugreifen. Die jeweilige Auswahl wird in der oberen Zeile angezeigt. Verwenden Sie die Navigationstasten, um alle Local Control Auswahlmöglichkeiten darzustellen.
  • Seite 71 Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) Funktion Beschreibung Reset der Betriebsart Zurücksetzen aller Einstellungen auf die werkseitigen Standardeinstellungen. Betriebszustand Testmodus für den Sanftanlasser 1SFC132003M0101...
  • Seite 72: Start/Stopp Des Motors

    über die Tastatur. Laufender Motor, solange „Jog“ gedrückt gehalten wird. DOL Start Starten und Stoppen des Motors (nur über das integrierte Bypass- PSTB370...PSTB1050) Schütz. 6:2.4.1 Start/Stopp des Motors Obere Ebene Start Einstellungen Wählen Sie das Menü „Start/Stopp“. Siehe Abbildung 22.
  • Seite 73 Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) 6:2.4.2 Jog Obere Ebene Einstellungen Wählen Sie das Menü „Jog“ (siehe Abbildung 23). Wählen Sie Jog. Der Motor startet und beschleunigt auf die angegebene Geschwindigkeit gemäß den eingestellten Parametern, solange der Jog-Befehl aktiviert ist (Jog-Taste Start/Stopp Local Control gedrückt).
  • Seite 74 Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) 6:2.5 Menü „Event Log“ Obere Ebene Einstellungen Mithilfe des Menüs „Event Log“ wird das Ereignisprotokoll im Sanftanlasser überprüft. Wenn Sie dieses Menü wählen, werden die letzten 21 Ereignisse des Protokolls in Local Control chronologischer Reihenfolge angezeigt, mit dem neuesten Ereignis als Nr.
  • Seite 75 Kapitel 6 Mensch-Maschine-Kommunikation (MMK) Angezeigter Text Funktion DB-Version Datenbankversion MAC Address Interne Adressierung LV Board No Seriennummer des LV PCB 1) Nur wenn angeschlossen 6:2.7 Menü „Reset Event“ Obere Ebene Einstellungen Das Menü „Reset Event“ wird automatisch ausgewählt, wenn ein Fehler aufgetreten ist oder ein Schutz aktiviert wurde. Es kann auch über das Hauptmenü...
  • Seite 76 Einstellungen und Konfiguration Kapitel 7 Einstellungen und Konfigura- tion Einstellungen ....................79 Überblick über alle verfügbaren Einstellungen (verschiedene Menüs)..80 Parameterliste....................83 Beschreibung der Menüs .................. 87 Obere Ebene....................87 Anwendung ....................90 Grundeinstellungen..................93 Funktionen ....................96 Start/Stopp ....................96 Drehm.
  • Seite 77: Einstellungen Und Konfiguration

    Einstellungen und Konfiguration 1SFC132003M0101...
  • Seite 78 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Einstellungen Einstellungen können auf drei Arten festgelegt werden: • Tastatur • Über Feldbuskommunikation • Externe Tastatur (Option) Über die Tastatur können Einstellungen als einzelne Parameter oder durch eine Auswahl vordefinierter Parameter für verschiedene Anwendungen erfolgen.
  • Seite 79: Einstellungen

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:1.1 Überblick über alle verfügbaren Einstellungen (verschiedene Menüs) Einstellung/Parameter Obere Anwendung Grund- Funktionen Sprache/ Betriebs Reset der Ebene einstel- Betriebs- Zeit lungen Passwort Tastatur sperren/entsperren Zurücksetzen auf die werksseitigen Standardeinstellungen Anwendungstyp Einstellen des Stroms Überlastschutzklasse Externer Bypass Start Modus Tune Set...
  • Seite 80 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Einstellung/Parameter Obere Anwendung Grund- Funktionen Sprache/ Betriebs Reset der Ebene einstel- Betriebs- Zeit lungen Schwelle für Niedrigstromwarnung Überlastwarnung Schwelle für Überlastwarnung Thyristor (SCR)-Überlastwarnung Operation bei Phasenfehler Operation bei Feldbusfehler Operation bei Frequenzfehler Operation bei Übertemperaturfeh- ler des Kühlkörpers Operation bei Thyristor-Kurz- schlussfehler...
  • Seite 81: Obere Ebene

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Einstellung/Parameter Obere Anwendung Grund- Funktionen Sprache/ Betriebs Reset der Ebene einstel- Betriebs- Zeit lungen Automatische LCD-Abschaltung Typ Datum Jahr Monat Stunde Minuten Zeit für zweifache Stromgrenze Schwelle für zweifache Strom- grenze 1SFC132003M0101...
  • Seite 82 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:1.2 Parameterliste Parame- Beschreibung Angezeigter Einstellungsbereich Standard- Tatsäch- ternum- Text wert liche Einstel- lung Einstellen des Stroms Einst. Ie 9,0...1207 A Einzeln Startrampe Startrampe 1...30 s, 1...120 s 10 s Stopprampe Stopprampe 0...30 s, 0...120 s Startspannung Startsp.
  • Seite 83 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Parame- Beschreibung Angezeigter Einstellungsbereich Standard- Tatsäch- ternum- Text wert liche Einstel- lung Funktion des programmierbaren Ein- None, Reset, Enable, Reset gangs In1 Jog, DOL, Start 3, FB- Funktion des programmierbaren Aus- A K4 Run, TOR, Event gangsrelais K4 Funktion des programmierbaren Aus- A K5...
  • Seite 84 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Parame- Beschreibung Angezeigter Einstellungsbereich Standard- Tatsäch- ternum- Text wert liche Einstel- lung 57(13) Shunt-Fehlerereignis von A K6 K6 Shunt Feh Ja, Nein 58(0) Überlastereignis von A V7 V7 Overload Ja, Nein 58(1) Fehlereignis von A V7 V7 Fault Ja, Nein 58(2)
  • Seite 85 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Parame- Beschreibung Angezeigter Einstellungsbereich Standard- Tatsäch- ternum- Text wert liche Einstel- lung Drehm Grenze Drehm Grenze 20...200 % 150 % Drehmomentüberwachung einstellen T-Ctr Einst. 30...300 % 100 % Analoger Ausgang Analog Aus Ja, Nein Nein Analoger Ausgang, Verweis Anal.
  • Seite 86: 7:2 Beschreibung Der Menüs

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2 Beschreibung der Menüs I=0,0 A U= 0 % Menü Eine ausführliche Beschreibung jeder Funktion finden Sie im Kapitel 10 “Funktionen” . Passwort ändern Auswählen Zurück Zurück 7:2.1 Obere Ebene Diese Ebene enthält Informationen über Startspannung und Motor Temp.
  • Seite 87: Start Modus

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Start Modus Der Startmodus des Motors wird angezeigt. Folgende Start Modus Volt Optionen sind möglich: Zurück • Volt Abbildung 6:Start Modus • Drehmoment Stopp Modus Der Stoppmodus des Motors wird angezeigt. Folgende Stopp Drehmoment Optionen sind möglich: Modus Zurück •...
  • Seite 88 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Passwort ändern Menü zum Ändern des Passworts. Informationen zur Passwort ändern Bedienung erhalten Sie im Kapitel 6 “Mensch-Maschine- Auswählen Zurück Kommunikation (MMK)” . Abbildung 11:Passwort ändern 1SFC132003M0101...
  • Seite 89: Anwendung

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.2 Anwendung Obere Ebene Anwendung Das Menü „Anwendung“ besteht aus vordefinierten Einstellungen Parametern für die gewählte Anwendung und hilft bei einem einfachen, schnellen Setup. Nur einige wenige Parameter Grund- einstellungen müssen gesetzt werden, bevor der Motor gestartet werden kann.
  • Seite 90 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Einst. I Einst. Ie 100 A Stellen Sie den Strom für den Sanftanlasser, d. h. den Speichern Motornennstrom, ein, wenn die Einheit in Reihe Abbildung 16:Menü „Einst. Ie“ angeschlossen ist. Für Einheiten mit Wurzel-3-Schaltung muss die Einstellung gemäß...
  • Seite 91 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Einstellen von Parametern Sechs Parameter können individuell eingestellt werden, wenn eine speziellere Anpassung erforderlich ist. Jeder Parameter wird im Kapitel 10 “Funktionen” beschrieben. • Start Modus • Stopp Modus • Startrampe • Stopprampe • Startspannung •...
  • Seite 92: Grundeinstellungen

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.3 Grundeinstellungen Obere Ebene Das Menü „Grundeinstellungen“ besteht aus den am häufig- Anwendung Betriebsart sten benötigten Start-/Stopp-Parametern für das Setup. Betriebsart Jeder Parameter kann separat angepasst werden. Eine aus- Grund- führliche Beschreibung jedes Parameters finden Sie im Kapi- einstellungen tel 10 “Funktionen”...
  • Seite 93 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Stopp Modus Wählen Sie den während des Stoppens verwendeten Rampentyp. Folgende Optionen sind möglich: • Volt • Drehmoment Drücken Sie Speichern, um die Daten nach dem Festlegen des Stopprampentyps zu speichern. Startrampe Legen Sie die Rampenzeit für den Start fest. Drücken Sie Speichern, um die Zeit für die Startrampe zu speichern.
  • Seite 94 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Drehmomentgrenze(Drehm Grenze) Wählen Sie die Drehmomentgrenze als Prozentsatz des berechneten Nenndrehmoments. Dieser Parameter ist nicht verfügbar, wenn „Start Modus“ auf „Volt“ gesetzt ist. Drücken Sie Speichern, um die Daten nach dem Einstellen der Drehmomentgrenze zu speichern. Überlastklasse (Tripp Class) Wählen Sie die Klasse für den Überlastschutz.
  • Seite 95: Start/Stopp

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4 Funktionen Obere Ebene Anwendung Das Menü „Funktionen“ besteht aus Parametergruppen, die Betriebsart Betriebsart nach Funktion angeordnet sind, z. B. Schutz, Warnung, Fehler, Feldbuskommunikation usw. Dieses Menü sollte Grund- verwendet werden, wenn ein anspruchsvolleres Setup einstellungen erforderlich ist.
  • Seite 96 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Kickstart Aktivieren Sie die Funktion Kickstart, indem Sie dieses Menü aufrufen. Drücken Sie Speichern, um die Auswahl zu speichern. Kickst.pegel Stellen Sie die gewünschte Schwelle für den Kickstart ein. Drücken Sie Speichern, um die Daten zu speichern. Dieses Menü...
  • Seite 97 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4.2 Drehm. Überwachung Um Parameter für die Drehmomentüberwachung Einstellungen festzulegen, wählen Sie die Gruppe Drehm. Überwachung. Start/Stopp Funktionen Start Modus Drehm. Überwachung Wählen Sie den während des Starts zu verwendenden Rampentyp. Folgende Optionen sind möglich: Schutz •...
  • Seite 98: Überlastschutz (Überlast)

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4.3 Schutz (Schutzfunktionen) Einstellungen Um Parameter für die Schutzfunktionen festzulegen, wählen Sie die Gruppe „Schutz“. Funktionen Start/Stopp Drehm. Überwachung Überlastschutz (Überlast) Schutz Wählen Sie den erforderlichen Überlasttyp für die Anwendung. Folgende Optionen sind verfügbar: Warnungen •...
  • Seite 99 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Wenn die Überlast „Dual“ gewählt ist, stehen folgende Einstellungen zur Verfügung: Überlast-Startklasse (TrippCl Strt) Wählen Sie die erforderliche Klasse für das Überlastrelais während des Starts. Folgende Klassen sind verfügbar: • 10 A • 10 • 20 •...
  • Seite 100 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Rotorblockadeschutz (Rotor block) Aktivieren Sie bei Bedarf den Schutz, indem Sie Ja wählen. Wenn „Ja“ gewählt ist, stehen folgende Einstellungen zur Verfügung: Schwelle für Rotorblockade (Roto bl Schw) Stellen Sie die Schwelle für den Rotorblockadeschutz ein. Nur verfügbar, wenn der Schutz ausgewählt ist.
  • Seite 101 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Unterlastschutz (Unterl. Schtz) Aktivieren Sie bei Bedarf den Schutz, indem Sie Ja wählen. Wenn „Ja“ gewählt ist, stehen folgende Einstellungen zur Verfügung: Schwelle für Unterlastschutz (Unterl. Schw). Stellen Sie die Schwelle für den Unterlastschutz ein. Nur verfügbar, wenn der Schutz ausgewählt ist.
  • Seite 102 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Drücken Sie Speichern, um die gewählte Operation zu speichern. Hochstromschutz (High I) Aktivieren Sie bei Bedarf den Schutz, indem Sie Ja wählen. Wenn „Ja“ gewählt ist, steht die folgende Einstellung zur Verfügung: Operation bei Hochstrom (High I Op) Wählen Sie die Operation, die bei Aktivierung des Hochstromschutzes ausgeführt werden soll: Stop–M...
  • Seite 103: Thyristorüberlastschutz

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration PTC-Schutz (PTC) Aktivieren Sie bei Bedarf den PTC-Schutz, indem Sie Ja wählen. Da für den PTC-Schutz dieselben Klemmen wie für den analogen Ausgang verwendet werden, können diese beiden Funktionen nicht gleichzeitig verwendet werden. Wenn der PTC-Schutz bei aktiviertem analogen Ausgang aktiviert wird, wird die Frage „Analogausgang aus“...
  • Seite 104: Warnung Bei Hochstrom (Warn I=Hoch)

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4.4 Warnungen Um Parameter für die Warnungen festzulegen, wählen Sie Einstellungen die Gruppe „Warnungen“. Funktionen Start/Stopp Drehm. Überwachung Warnung bei Hochstrom (Warn I=Hoch) Schutz Aktivieren Sie bei Bedarf die Warnfunktion, indem Sie Ja wählen. Drücken Sie Speichern, um die gewählte Operation zu Warnungen speichern.
  • Seite 105: Operation Bei Feldbusfehler (Feldbusfehl)

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4.5 Fehler Einstellungen Operation bei Phasenfehler (Phasenfehler) Funktionen Start/Stopp Wählen Sie die Operation, die bei einem Phasenfehler Drehm. ausgeführt werden soll: Überwachung Stop–M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist Schutz erforderlich. Stop-A Der Motor stoppt und ein automatischer Reset Warnungen wird ausgeführt.
  • Seite 106: Operation Bei Übertemperaturfehler Des Kühlkörpers (Übertemp Kk)

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Operation bei Übertemperaturfehler des Kühlkörpers (Übertemp KK) Wählen Sie die Operation, die bei einem Übertemperaturfehler ausgeführt werden soll: Stop–M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist erforderlich. Stop-A Der Motor stoppt und ein automatischer Reset wird ausgeführt.
  • Seite 107: Operation Bei Nicht Schließendem Bypass (Bp Offen)

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Operation bei nicht schließendem Bypass (BP offen) Wählen Sie die Operation, die ausgeführt werden soll, wenn das Schütz nicht schließt: Stop–M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist erforderlich. Stop-A Der Motor stoppt und ein automatischer Reset wird ausgeführt.
  • Seite 108: Erster Programmierbarer Eingang (In0)

    Analoger Ausgang Führt eine Startrampe aus, bis der Befehl Feldbus beendet wird, dann stoppt der Motor sofort. Öffnen/Schließen des Bypass-Schützes Seq. Start (PSTB370...PSTB1050). Nur wenn Einst. I kleiner oder gleich der AC-3- Abbildung 31:Gruppe „Eingänge“ Nenngröße ist. Start2 Startsignal für sequenziellen Start mit dem zweiten Parametersatz.
  • Seite 109: Zweiter Programmierbarer Eingang (In1)

    Hat Vorrang vor allen anderen Eingängen außer LOCAL CONTROL. Führt eine Startrampe aus, bis der Befehl beendet wird, dann stoppt der Motor sofort. Öffnen/Schließen des Bypass-Schützes (PSTB370...PSTB1050). Nur wenn Einst. I kleiner oder gleich der AC-3- Nenngröße ist. Start3 Startsignal für sequenziellen Start mit dem dritten Parametersatz.
  • Seite 110 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4.7 Ausgänge Einstellungen Um Parameter für die programmierbaren Ausgänge Funktionen Start/Stopp festzulegen, wählen Sie die Gruppe „Ausgänge“. Drehm. Ausgangsrelais K4 (A K4) Überwachung Schutz Wählen Sie die gewünschte Funktion für das Ausgangsrelais Eine der folgenden Funktionen kann gewählt werden: Warnungen Ausführungsanzeige.
  • Seite 111 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Ausgangsrelais K6 (A K6) Wählen Sie die gewünschte Funktion für das Ausgangsrelais Eine der folgenden Funktionen kann gewählt werden: Ausführungsanzeige. Anzeige für Top of Ramp. Event Anzeige ausgewählter Ereignisse. Siehe Ausgangsrelais K4. Drücken Sie Speichern, um die gewählte Funktion zu speichern/zu aktivieren.
  • Seite 112: Analoger Ausgang

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4.8 Analoger Ausgang Einstellungen Um Parameter für den analogen Ausgang festzulegen, Funktionen Start/Stopp wählen Sie die Gruppe „Analoger Ausgang“. Analoger Ausgang (Analog Aus) Drehm. Überwachung Aktivieren Sie den analogen Ausgang, indem Sie Ja wählen. Schutz Da für den analogen Ausgang dieselben Klemmen wie für den PTC-Schutz verwendet werden, können diese beiden Warnungen...
  • Seite 113 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Analoger Ausgang, Typ des Werts (Anal. Typ) Wählen Sie den Typ des Werts für den Ausgang. Folgende Optionen sind möglich: • Strom des Motors (I Amp) • Hauptspannung (U Volt) • Wirkleistung in kW (P kW) •...
  • Seite 114 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Die möglichen Werte für Bereich und Einheit hängen vom Typ des gewählten Ausgangs ab. Die Bereiche für die verschiedenen Ausgangstypen sind unten aufgelistet: Strom des Motors I Ber. Max. 10...20000 A Hauptspannung U Ber. Max. 10...1000 V Wirkleistung kW kW Ber.
  • Seite 115: Feldbussteuerung (Feldbus Ctrl)

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4.9 Feldbus Einstellungen Um Parameter für die Feldbus-Kommunikation festzulegen, Funktionen wählen Sie die Gruppe „Feldbus“. Start/Stopp Drehm. Überwachung Feldbussteuerung (Feldbus Ctrl) Schutz Aktivieren Sie die Feldbussteuerung des Sanftanlassers, indem Sie Ja wählen. Warnungen Drücken Sie Speichern, um die gewählte Funktion zu speichern.
  • Seite 116: Anzahl An Sequenzen (Anzahl Seqnz)

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.4.10 Sequenzstart Einstellungen Funktionen Start/Stopp Die Sequenzstart-Funktion kann verwendet werden für den Start mehrerer Motoren oder polumschaltbarer Motoren mit unterschiedlichen Parametersätzen, z. B. individuelle Drehm. Rampenzeiten, Startspannungen, Stromgrenzen usw. Überwachung Bis zu drei einzelne Parametersätze können gleichzeitig Schutz benutzt werden.
  • Seite 117 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Stromeinstellung für dritte Sequenz (Sq3 Ie) Stellen Sie den Strom für die dritte Parametergruppe ein. Drücken Sie Speichern, um den Wert zu speichern. Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn der Parameter Anzahl Seqnz auf 3 gesetzt ist. Funktion des ersten programmierbaren Eingangs (In0) Dieser Parameter wird automatisch als Start2 gesetzt.
  • Seite 118 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Parameter für die zweite Sequenz (2st Seq. Param.) Um Parameter für die zweite Sequenz festzulegen, wählen Sie die Gruppe „2nd Seq. Param.“. Die folgenden Parameter können angepasst werden. Sq2 Ie Festlegen des Stroms. Sq2 Startzt Rampenzeit für Start Sq2 Startsp Startspannung.
  • Seite 119 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.5 Sprache/Zeit Obere Ebene Das Menü „Sprache/Zeit“ besteht aus Parametern für die Anwendung Einstellungen LCD-Anzeige. Für die Darstellung stehen 13 Sprachen zur Auswahl. In diesem Menü kann die Echtzeituhr für den Grund- Sanftanlasser eingestellt werden. einstellungen Angeben der Sprache/Zeit-Einstellungen Funktionen...
  • Seite 120 Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration Autom Aus Die LCD-Anzeige wird automatisch nach einer vorgegebenen Zeit zwischen 1 - 255 Minuten ausgeschaltet. Die Anzeige wird durch einen beliebigen Tastendruck wieder eingeschaltet. Typ Datum Das Datum kann auf drei Arten dargestellt werden. Abhängig vom gewählten Typ wird auf der oberen Ebene Folgendes angezeigt: Typ Datum...
  • Seite 121: Service-Einstellungen

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.6 Service-Einstellungen Obere Ebene Das Menü „Service Einst.“ besteht aus Parametern für Anwendung Einstellungen Wartung und Reparatur. Dieses Menü darf nur von autorisiertem Servicepersonal verwendet werden. Grund- einstellungen Funktionen Warnung! Sprache/Zeit Das Ändern von Parametern kann zu Fehlfunktionen und auch Beschädigung des Sanftanlassers führen und die Service- Einstellungen...
  • Seite 122: 7:2.7.2 Reset Der Betriebsart

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.7.1 Geänderte Einstellungen Das Menü „Geänderte Einst.“ enthält die Parameter, deren Obere Ebene werkseitige Standardeinstellung geändert wurde. Anwendung Einstellungen Falls keine Parameter geändert wurden, zeigt die LCD- Anzeige den Text No Changed Settings an. Grund- einstellungen Funktionen Sprache/Zeit...
  • Seite 123: Betriebszustand

    Kapitel 7 Einstellungen und Konfiguration 7:2.7.3 Betriebszustand Obere Ebene Mithilfe der Betriebsart können Sie zwischen zwei Anwendung verschiedenen Zuständen im Sanftanlasser wechseln, einem Einstellungen Einstellungen Demobetrieb und einem regulären Betriebszustand. Beim Grund- Wechseln in den Demobetrieb können programmierbare Ein- einstellungen /Ausgänge, Start- und Stoppkreise, Bypass-Schütz usw.
  • Seite 124: Feldbuskommunikation (Option)

    Feldbuskommunikation (Option) Kapitel 8 Feldbuskommunikation (Option) Überblick ......................129 Erforderliches Zubehör ................129 Instruktionen ....................130 1SFC132003M0101...
  • Seite 125 Feldbuskommunikation (Option) 1SFC132003M0101...
  • Seite 126: 8:1.1 Erforderliches Zubehör

    Kapitel 8 Feldbuskommunikation (Option) Überblick Der PST-Sanftanlasser hat an der Vorderseite eine Schnittstelle für den Anschluss des ABB-Feldbussteckers, der zur Feldbuskommunikation verwendet wird. Über diese Schnittstelle können Sie den Sanftanlasser steuern, Statusinformation abrufen und Parameter hoch- und herunterladen. Die Schnittstelle zwischen Sanftanlasser und Feldbusstecker ist stets dieselbe.
  • Seite 127 Kapitel 8 Feldbuskommunikation (Option) 8:1.2 Instruktionen Informationen zum Einrichten von Eingangs-/ Ausgangstelegrammen, Parametereinstellungen usw finden Sie in den Anleitungen unter www.abb.com/lowvoltage: • AS-Interface 1SFC132011M0201 • DeviceNet 1SFC132045M0201 • Profibus DP 1SFC132044M0201 • Modbus 1SFC132046M0201 1SFC132003M0101...
  • Seite 128: Wartung

    Wartung Kapitel 9 Wartung Regelmäßige Wartung ..................133 Service und Reparatur ..................133 1SFC132003M0101...
  • Seite 129 Wartung 1SFC132003M0101...
  • Seite 130: 9:1 Regelmäßige Wartung

    • Überprüfen Sie die Echtzeituhr und passen Sie sie gegebenenfalls an. Schlagen Sie bei einem Fehler oder einem Problem bei der Fehlerkorrektur im Kapitel 11 “Fehlerbehebung” nach. Service und Reparatur Falls der Sanftanlasser repariert werden muss, finden Sie eine Ersatzteilliste und erforderliche Anleitungen unter www.abb.com/lowvoltage. 1SFC132003M0101...
  • Seite 131 Kapitel 9 Wartung Der Sanftanlasser darf nur von autorisiertem Personal gewartet und repariert werden. Beachten Sie, dass die Garantie verfallen kann, wenn eine Reparatur durch nicht autorisiertes Personal ausgeführt wird. • Ersatzteilliste 1SFC132005M0201 • Wechsel des PCB 1SFC132009M0201 • Wechsel des SCR 5309 705-1 (PSS/PST) •...
  • Seite 132 Funktionen Kapitel 10 Funktionen Einstellen des Stroms ..................139 Start Modus..................... 140 Stopp Modus ....................141 Einstellen der Drehmomentüberwachung ............142 Startrampe ...................... 142 Stopprampe ....................143 Startspannung....................143 Stoppspannung ....................144 Treppenspannung ................... 144 Stromgrenze ....................145 Drehm Grenze ....................145 Kickstart ......................
  • Seite 133 Funktionen Externer Bypass....................159 Hochstromwarnung ..................160 Schwelle für Hochstromwarnung ..............160 Niedrigstromwarnung ..................160 Schwelle für Niedrigstromwarnung ..............161 Überlastwarnung ..................... 161 Schwelle für Überlastwarnung ................ 161 Thyristor (SCR)-Überlastwarnung..............162 Operation bei Phasenfehler ................162 Operation bei Feldbusfehler................162 Operation bei Frequenzfehler .................
  • Seite 134 Funktionen Automatische LCD-Abschaltung ..............180 Passwort ......................181 Typ Datum ...................... 181 Jahr ......................... 182 Monat ......................182 Tag ........................182 Stunde......................183 Minuten ......................183 Zeit für zweifache Stromgrenze ..............184 Schwelle für zweifache Stromgrenze .............. 184 1SFC132003M0101...
  • Seite 135 Funktionen 1SFC132003M0101...
  • Seite 136: Kapitel 10 Funktionen

    Kapitel 10 Funktionen Kapitel 10 Funktionen Dieses Kapitel beschreibt alle Einstellungen und Funktionen, die im Sanftanlasser möglich sind, sowie den einfachsten Zugriff darauf. Die jeweiligen Standardwerte, Einstellungsbereiche und Parametertexte in der Anzeige werden ebenfalls angegeben. 10:1 Einstellen des Stroms Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Start/Stop /Einst.
  • Seite 137: Start Modus

    Kapitel 10 Funktionen 10:2 Start Modus Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Drehm. Überwachung/ Start Modus Mit dem PST Sanftanlasser können zwei verschiedene Start Zeit Typen von Startrampen ausgewählt werden: Spannungsrampe und Drehmomentrampe. Spannungsrampe Bei Verwendung der Spannungsrampe wird die Spannung während des Startens linear von der Startspannung bis zur vol- len Spannung erhöht.
  • Seite 138: Stopprampe

    Kapitel 10 Funktionen 10:3 Stopp Modus Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Drehm. Überwachung/ Stopp Modus Mit dem PST Sanftanlasser können zwei verschiedene Stopp Zeit Typen von Stopprampen ausgewählt werden: Spannungsrampe und Drehmomentrampe. Spannungsrampe Bei Verwendung der Spannungsrampe wird die Spannung während des Stop- pens linear von der vollen Spannung bis zur Endspannung verringert.
  • Seite 139: 10:4 Einstellen Der Drehmomentüberwachung

    Kapitel 10 Funktionen 10:4 Einstellen der Drehmomentüberwachung Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/Drehm. Überwachung/T-Ctr Einst. Mit diesem Parameter kann die Geschwindigkeit des Reglers für die Spannung geändert werden, so dass das Drehmoment einer vordefinierten Drehmomentkurve entspricht. In den meisten Fällen muss der Standardwert dieses Parameters (100 %) nicht geändert werden.
  • Seite 140: Startspannung

    Kapitel 10 Funktionen 10:6 Stopprampe Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Start/Stopp / Stopprampe Bei einem Stoppsignal führt der Sanftanlasser eine Stopprampe aus, indem er die Ausgangsspannung am Motor steuert. Daher fällt entweder die Spannung oder das Drehmoment vom vollen Wert bis zum Endwert ab, je nachdem, welcher Rampentyp gewählt wurde.
  • Seite 141: Stoppspannung 30

    Kapitel 10 Funktionen 10:8 Stoppspannung Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Start/Stopp /Stopsp. 100% Mit diesem Parameter lässt sich die Spannungsschwelle einstellen, bei der die Stopprampe endet. Die Spannung oder das Drehmoment fällt vom vollen Wert bis zu dieser Stufe ab und schaltet dann den Motor ab. Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn der Parameter „Stopprampe“...
  • Seite 142: Stromgrenze

    Kapitel 10 Funktionen 10:10 Stromgrenze Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ 100% Start/Stopp /Stromgrenze Feste Feste Spannung Eingestellte Schwelle Mithilfe dieser Funktion lässt sich der Startstrom begrenzen. der Stromgrenze Bei Erreichen der Stromgrenze bleibt die Ausgangsspannung erreicht stabil, bis die Stromstärke unter die Grenze absinkt, dann wird die Rampe fortgesetzt.
  • Seite 143: Kickstart

    Kapitel 10 Funktionen 10:12 Kickstart Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Start/Stopp / Kickstart In einigen Anwendungen muss der Motor eventuell „losgebrochen“ werden, um die Anfangsreibung zu überwinden. Dafür kann ein Kickstart verwendet werden. Mit dieser Funktion wird während einer einstellbaren Dauer eine Abbildung 12:Kickstart feste Spannung angewendet.
  • Seite 144: 10:15 Bereich Der Startrampe

    Kapitel 10 Funktionen 10:15 Bereich der Startrampe Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Start/Stopp / Startzeitber Die Zeit für die Startrampe lässt sich auf bis zu 30 Sekunden als Standard einstellen. Bei Bedarf kann der Bereich jedoch mit diesem Parameter auf bis zu 120 Sekunden erweitert werden.
  • Seite 145 Kapitel 10 Funktionen 10:17 Überlastschutztyp Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Überlast Mit diesem Parameter kann die erforderliche Funktion des integrierten Motorüberlastschutzes gesetzt werden. Eine zu hohe Motortemperatur verursacht einen Stopp des Motors. Ein Reset ist erforderlich, bevor ein Neustart möglich ist. Der Überlastschutz des Motors verfügt über drei verschiedene Modi: Der Schutz ist nicht aktiviert.
  • Seite 146: 10:19 Überlastschutz, Dualtyp, Startklasse

    Kapitel 10 Funktionen 10:19 Überlastschutz, Dualtyp, Startklasse Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Überlast/Dual Class S Mit diesem Parameter kann die erforderliche Klasse des Überlastschutzes beim Start eingestellt werden. Bei Erreichen der vollen Spannung erfolgt nach 30 Sekunden ein Umschalten auf die Run-Klasse (siehe unten). Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung TrippCl Strt 10 A, 10, 20, 30...
  • Seite 147: Operation Bei Überlastschutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:21 Operation bei Überlastschutz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Überlast/ÜL aktiv Mit diesem Parameter können Sie zwischen drei verschiedenen Sanftanlasser-Aktionen wählen, wenn der Schutz aktiviert ist. Dieser Parameter ist nur aktiviert, wenn Motorüberlastschutz gewählt ist. Stop-M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist vor dem Neustart erforderlich.
  • Seite 148: Rotorblockadeschutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:22 Rotorblockadeschutz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Rotor block Wenn der Motorstrom die eingestellte Schwelle und die festgelegte Zeit überschreitet, während der Motor mit voller Leistung läuft, wird dieser Schutz aktiviert. Der Schutz startet die Überwachung, wenn die volle Spannung auf den Motor angewendet wird.
  • Seite 149: Operation Bei Rotorblockadeschutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:24 Rotorblockade-Schutzzeit Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Rotor block/Roto bl Zeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerung zwischen Erkennung und Aktivierung des Schutzes einstellen. Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn der Rotorblockadeschutz gewählt ist. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Roto bl Zeit 1,0 s 0,2...10,0 s...
  • Seite 150: 10:27 Schwelle Für Unterlastschutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:26 Unterlastschutz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Unterl. Schtz Wenn der Motorstrom die eingestellte Schwelle und die festgelegte Zeit unterschreitet, während der Motor mit voller Leistung läuft, wird dieser Schutz aktiviert. Der Schutz startet die Überwachung, wenn die volle Spannung auf den Motor angewendet wird.
  • Seite 151: 10:29 Operation Bei Unterlastschutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:28 Unterlastschutzzeit Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Unterl. Schtz/Unterl. Zeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerung zwischen Erkennung und Aktivierung des Schutzes einstellen. Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn der Unterlastschutz gewählt ist. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Unterl.
  • Seite 152: Phasenasymmetrieschutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:30 Phasenasymmetrieschutz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Asym. Schtz Wenn sich der Strom in einer Phase um mehr als die eingestellte Schwelle vom Strom in einer anderen Phase unterscheidet, wird der Schutz aktiviert. Die Überwachung beginnt 30 Sekunden nach Erreichen der vollen Spannung und der Schutz wird nach 10 Sekunden der Asymmetrie ausgelöst.
  • Seite 153 Kapitel 10 Funktionen 10:32 Operation bei Phasenasymmetrieschutz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Asym. Schtz/Asym. Ein Mit diesem Parameter können Sie zwischen drei verschiedenen Sanftanlasser-Aktionen wählen, wenn der Schutz aktiviert ist. Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn der Phasenasymmetrieschutz gewählt ist. Stop-M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist vor dem Neustart erforderlich.
  • Seite 154: Operation Bei Phasenasymmetrieschutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:34 Operation bei Hochstromschutz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/High I/High I Op Mit diesem Parameter können Sie zwischen drei verschiedenen Sanftanlasser-Aktionen wählen, wenn der Schutz aktiviert ist. Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn der Hochstromschutz gewählt ist. Stop-M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist vor dem Neustart erforderlich.
  • Seite 155: 10:36 Operation Bei Phasenumkehrschutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:36 Operation bei Phasenumkehrschutz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/Phase Rev/Ph Rev Op Mit diesem Parameter können Sie zwischen drei verschiedenen Sanftanlasser-Aktionen wählen, wenn der Schutz aktiviert ist. Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn der Phasenumkehrschutz gewählt ist. Stop-M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist vor dem Neustart erforderlich.
  • Seite 156: Operation Bei Ptc-Schutz

    Kapitel 10 Funktionen 10:38 Operation bei PTC-Schutz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Schutz/PTC/PTC Ein Mit diesem Parameter können Sie zwischen drei verschiedenen Sanftanlasser-Aktionen wählen, wenn der Schutz aktiviert ist. Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn der PTC-Schutz gewählt ist. Stop-M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist vor dem Neustart erforderlich.
  • Seite 157: Hochstromwarnung

    Kapitel 10 Funktionen 10:40 Hochstromwarnung Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Warnungen/Warn I=Hoch Wenn die Funktion gewählt ist, wird ein Warnsignal ausgegeben, sobald der Strom bei voller Spannung höher als der eingestellte Wert ist. Die Messung beginnt 30 Sekunden nach Erreichen der vollen Spannung. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Warn I=Hoch Nein...
  • Seite 158: Schwelle Für Niedrigstromwarnung

    Kapitel 10 Funktionen 10:43 Schwelle für Niedrigstromwarnung Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Warnungen/Warn I=Niedr/Wa I=N Schw Mit diesem Parameter kann die Schwelle der Niedrigstromwarnfunktion eingestellt werden. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Wa I = N Schw 0,8 x I 0,4...1,0 x I Auslöseschwelle für Niedrig- stromwarnung...
  • Seite 159: Operation Bei Feldbusfehler

    Kapitel 10 Funktionen 10:46 Thyristor (SCR)-Überlastwarnung Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Warnungen/Warn Thyr ÜL Wenn diese Funktion gewählt ist, wird ein Warnsignal ausgegeben, dass der Thyristor-Überlastschutz aktiviert wird, wenn sich der Strom nicht verringert. Die Warnungsschwelle liegt bei 90 %. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Warn Thyr ÜL Nein Ja, Nein...
  • Seite 160: Operation Bei Frequenzfehler

    Kapitel 10 Funktionen Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Feldbusfehl Stop–M Stop-M, Stop-A Operation bei Feldbusfehler 10:49 Operation bei Frequenzfehler Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Fehler/Freq.fehl Mit diesem Parameter können Sie zwischen zwei verschiedenen Sanftanlasser-Aktionen wählen, wenn die Frequenz außerhalb des zulässigen Bereichs liegt (Frequenzfehler).
  • Seite 161: Operation Bei Thyristor-Kurzschlussfehler

    Kapitel 10 Funktionen 10:51 Operation bei Thyristor- Kurzschlussfehler Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Fehler/Thy.Kurzschl Bei einem Kurzschluss von einem oder mehreren Thyristoren ermöglicht dieser Parameter die Wahl zwischen zwei Sanftanlasser-Aktionen. Stop-M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist vor dem Neustart erforderlich. Stop-A Der Motor stoppt und ein automatischer Reset wird ausgeführt, wenn der Fehler beseitigt ist.
  • Seite 162: Nicht Schließendem Bypass

    Kapitel 10 Funktionen 10:53 Operation bei Fehler wegen nicht schließendem Bypass Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/Fehler/BP offen Mit diesem Parameter können Sie zwischen zwei verschiedenen Sanftanlasser-Aktionen wählen, wenn das Bypass-Schütz nicht ordnungsgemäß geschlossen wird. Stop-M Der Motor stoppt und ein manueller Reset ist vor dem Neustart erforderlich.
  • Seite 163 Kapitel 10 Funktionen • Wechsel von einem Steuerungstyp zu einem anderen (Feldbussteuerung/festverdrahtete Steuerung) • Neuprogrammierung der programmierbaren Eingänge • Reset der Betriebsart (programmierbarer Eingang auf „Enable“ gesetzt) Warnung! Die Klemmen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 dürfen nur mit 24V DC angeschlossen werden.
  • Seite 164: Programmierbare Ausgangsrelais K4, K5 Und K6

    Kapitel 10 Funktionen 10:55 Programmierbare Ausgangsrelais K4, K5 und K6 Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Ausgänge/A K4 / K5 / K6 Relais mit Wechsel-Kontakten Das Run-Signal ist während der Startrampe, der Ausführung und der Stopprampe eingeschaltet. Es kann zur Steuerung des Hauptschützes verwendet werden. Der Sanftanlasser verfügt über drei programmierbare Ausgangsrelais, die Sie je nach gewählter Funktion zu verschiedenen Zwecken unabhängig voneinander...
  • Seite 165 Kapitel 10 Funktionen Beschreibung Es können zwei Fehlergruppen ausgewählt werden. Wenn einer der Fehler aus einer Fehlergruppe auftritt, wird ein Fehlersignal ausgegeben. Die Fehlergruppe besteht aus: • Phasenfehler • Feldbusfehler • Frequenzfehler • Übertemperaturfehler des Kühlkörpers • Fehler wegen nicht öffnendem Bypass •...
  • Seite 166: 10:57 Analoger Ausgang

    Kapitel 10 Funktionen 10:56 Programmierbarer Softwareausgang V7 Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Ausgänge/SW A V7 Wenn der Sanftanlasser mit der Feldbuskommunikation verwendet wird, steht ein vierter Ausgang zur Verfügung. Dies ist lediglich ein Softwareausgang, und das Signal kann nur über die Feldbusschnittstelle übernommen werden. (Weitere Erläuterungen finden Sie in Abschnitt 50, “Programmierbare Ausgangsrelais K4, K5 und K6”...
  • Seite 167: 10:58 Analoger Ausgang, Verweis

    Kapitel 10 Funktionen 10:58 Analoger Ausgang, Verweis Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Analoger Ausgang/Anal. Ref. Mit diesem Parameter können Einheit und Bereich des Signals für den Ausgang festgelegt werden. Der ausgewählte Bereich ist der physische Ausgang des Sanftanlassers. Dieser Bereich sollte entsprechend der analogen Uhr oder der SPS ausgewählt werden, die das Signal als Eingang verwendet.
  • Seite 168: Analoger Ausgang, Ber. Max

    Kapitel 10 Funktionen Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Anal. Typ I Amp I Amp, U Volt, P kW, Der Typ des Werts P hp, Q kVAr, S kVA, für das TmpMot, TmpSCR, Ausgangssignal cosPhi vom analogen Ausgang 10:60 Analoger Ausgang, Ber. Max. Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Analoger Ausgang/ I/U/P/Q/S Ber.
  • Seite 169 Kapitel 10 Funktionen Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung I Ber. Max. Hängt von 10...20000 A Obergrenze für PST(B)-Größe den Strom des analogen Ausgangs U Ber. Max. 600 V 10...1000 V Obergrenze für die Spannung des analogen Ausgangs kW Ber. Max. Hängt von 1...3000 kW Obergrenze für PST(B)-Größe...
  • Seite 170: Feldbustyp

    Kapitel 10 Funktionen • Wechsel von einem Steuerungstyp zu einem anderen (Feldbussteuerung/festverdrahtete Steuerung) • Neuprogrammierung der programmierbaren Eingänge • Reset der Betriebsart (programmierbarer Eingang auf „Enable“ gesetzt) Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Feldbus Ctrl Nein Ja, Nein Steuern des Sanftanlassers mit Feldbus 10:62 Feldbustyp Pfad in Menü:...
  • Seite 171: 10:64 Automatische Feldbusdeaktivierung

    Kapitel 10 Funktionen 10:63 Feldbusadresse Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Feldbus/Feldbus Adr Mit diesem Parameter kann eine Feldbusadresse für den Sanftanlasser festgelegt werden. Wählen Sie eine geeignete, nicht belegte Nummer als Adresse. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Feldbus Adr 0...1000 Feldbusadresse 10:64 Automatische Feldbusdeaktivierung Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/...
  • Seite 172: 10:65 Sequenzstart, Anzahl An Sequenzen

    Kapitel 10 Funktionen 10:65 Sequenzstart, Anzahl an Sequenzen Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Seq. Start/Anzahl Seqnz Der Sanftanlasser kann Motoren mit bis zu drei verschiedenen Parametersätzen starten (1. Parametersatz, 2. Parametersatz und 3. Parametersatz). Diese Funktion kann für den Start von Motoren in einer Sequenz (nacheinander) und für den Start von polumschaltbaren Motoren (mit zwei oder drei Geschwindigkeiten) verwendet werden, wobei jede Geschwindigkeit unterschiedliche...
  • Seite 173: 10:67 Startspannung, Erste Sequenz

    Kapitel 10 Funktionen 10:67 Startspannung, erste Sequenz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Seq. Start/1st Seq. Param./Sq1 Startsp Mit diesem Parameter kann die Startspannung für den ersten Parametersatz festgelegt werden. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Sq1 Startsp 30 % 30...70 % Erste Sequenz, Startspannung für Startrampe 10:68 Stromgrenze, erste Sequenz...
  • Seite 174: 10:71 Startspannung, Zweite Sequenz

    Kapitel 10 Funktionen 10:70 Startrampe, zweite Sequenz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Seq. Start/2nd Seq. Param./Sq2 Startzt Mit diesem Parameter kann die Startrampenzeit für den zweiten Parametersatz festgelegt werden. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Sq2 Startzt 10 s 1...30 s, 1...120 s Zweite Sequenz, Zeit für Startrampe...
  • Seite 175: 10:73 Einstellen Des Stroms, Zweite Sequenz

    Kapitel 10 Funktionen 10:73 Einstellen des Stroms, zweite Sequenz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Seq. Start/2nd Seq. Param./Sq2 Ie Mit diesem Parameter kann der Motornennstrom für den zweiten Parametersatz festgelegt werden. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Sq2 Ie 9...1207 A in 19 Zweite Sequenz, überlagernde Motornennstrom...
  • Seite 176: 10:77 Einstellen Des Stroms, Dritte Sequenz

    Kapitel 10 Funktionen 10:76 Stromgrenze, dritte Sequenz Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Funktionen/ Seq. Start/3rd Seq. Param./Sq3 Strombeg Mit diesem Parameter kann die Schwelle der Stromgrenze für den dritten Parametersatz festgelegt werden. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Sq3 Strombeg 4 x I 2,0...7,0 x I Dritte Sequenz, Stromgrenze 10:77 Einstellen des Stroms, dritte...
  • Seite 177: Sprache

    Kapitel 10 Funktionen 10:78 Sprache Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Sprache/Zeit / Sprache Der Text an der LCD-Anzeige kann in 13 verschiedenen Sprachen dargestellt werden. Mit diesem Parameter können Sie aus den folgenden Sprachen wählen: • Englisch • Polnisch • Türkisch • Russisch •...
  • Seite 178: Passwort

    Kapitel 10 Funktionen 10:80 Passwort Pfad in Menü: Obere Ebene Drücken Sie einmal die obere Navigationstaste. Mit diesem Parameter kann ein Passwort festgelegt werden, um die Tastatur für die Steuerung und das Ändern der Einstellungen zu sperren. Bei gesperrter Tastatur sind alle Menüs verfügbar, aber es sind keine Änderungen oder Aktionen möglich.
  • Seite 179: Jahr

    Kapitel 10 Funktionen 10:82 Jahr Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Sprache/Zeit / Datum Jahr Mit diesem Parameter kann das aktuelle Jahr für die Echtzeituhr eingestellt werden. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Datum Jahr Einzeln 1901...2038 Jahr 10:83 Monat Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Sprache/Zeit / Datum Monat Mit diesem Parameter kann der aktuelle Monat für die Echtzeituhr eingestellt werden.
  • Seite 180: Stunde

    Kapitel 10 Funktionen 10:85 Stunde Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Sprache/Zeit / Zeit Stunde Mit diesem Parameter kann die aktuelle Stunde für die Echtzeituhr eingestellt werden. Parametertext Standardwert Einstellungsbereich Beschreibung Zeit Stunde Einzeln 0...23 Stunde 10:86 Minuten Pfad in Menü: Menü/EINSTELLUNGEN/Sprache/Zeit / Zeit Minute Mit diesem Parameter kann die aktuelle Minute für die Echtzeituhr eingestellt werden.
  • Seite 181: 10:87 Zeit Für Zweifache Stromgrenze

    Kapitel 10 Funktionen 10:87 Zeit für zweifache Stromgrenze Pfad in Menü: 100% Menü/EINSTELLUNGEN/Betriebsart/C Grenze Y Zeit Mit diesem Sanftanlasser können zwei verschiedenen Stromgrenzen verwendet werden: eine, die zu Beginn aktiviert ist, und eine zweite, die von einem Zeitgeber gesteuert und die aktiviert wird, wenn die Zeitspanne des Zeit Zweifache Strom-...
  • Seite 182 Fehlerbehebung Kapitel 11 Fehlerbehebung Allgemeines ....................187 Übersicht über die Anzeigen ................187 Allgemeine Probleme und Fehler..............188 Fehler beim Start .................... 189 Fehleranzeige ....................189 Schutzanzeige ....................193 1SFC132003M0101...
  • Seite 183: Fehlerbehebung

    Fehlerbehebung 1SFC132003M0101...
  • Seite 184: 11:2 Übersicht Über Die Anzeigen

    Kapitel 11 Fehlerbehebung Kapitel 11 Fehlerbehebung 11:1 Allgemeines Dieses Kapitel enthält Anleitungen, falls Probleme mit dem Sanftanlasser oder der Anwendung auftreten. Der Sanftanlasser zeigt einen Fehler normalerweise mit der LED „Fehler“ an und die LCD gibt den Typ des Fehlers an. Wenn ein Schutz aktiviert ist, wird dies mit der LED „Schutz“...
  • Seite 185: 11:3 Allgemeine Probleme Und Fehler

    Kapitel 11 Fehlerbehebung 11:3 Allgemeine Probleme und Fehler Status Mögliche Ursache Lösung Motorbrummen/Motorstart ohne Thyristor-Kurzschluss • Überprüfen und ersetzen Sie sie. entsprechendes Startsignal • Prüfen und beseitigen Sie die Ursache. Bypass-Schütz in geschlossener Stellung Ungewöhnliches Motorgeräusch Wurzel-3-Schaltung falsch. • Prüfen und korrigieren Sie die bei Start und Betrieb.
  • Seite 186 Kapitel 11 Fehlerbehebung 11:4 Fehler beim Start Status Mögliche Ursache Lösung „Autom Aus“ hat die Tastatur • Drücken Sie eine beliebige Taste auf der ausgeschaltet. Tastatur. Power on Fault Protection Versorgungsspannung ist nicht • Schließen Sie die Versorgungsspannung angeschlossen. gemäß dem Schaltplan an. Power on Fault Protection...
  • Seite 187 Reset Zurück des Motornennstroms. Kurzschluss bei einem oder • Überprüfen und ersetzen Sie sie. Thyristor-Kurzschlussfehler mehreren SCRs. Beziehen Sie ein Austauschkit bei Ihrem zuständigen ABB-Händler. Power on Fault Protection Fault SC SCR Reset Zurück Einer oder mehrere Thyristoren • Überprüfen und ersetzen Sie sie.
  • Seite 188 Kapitel 11 Fehlerbehebung Status Mögliche Ursache Lösung Feldbuskommunikation • Prüfen Sie, ob der Feldbusstecker Feldbusfehler funktioniert nicht. korrekt angeschlossen ist. • Prüfen Sie, ob der korrekte Power on Fault Protection Feldbussteckertyp verwendet wird. Fault FB Timeout • Prüfen Sie, ob der Parameter Feldbustyp gemäß...
  • Seite 189 Führen Sie dann einen Neustart aus. Power on Fault Protection • Wenn der Fehler weiterhin auftritt, Fault Intern 1 wenden Sie sich an Ihren zuständigen Reset Zurück ABB-Händler. Power on Fault Protection Fault Intern 2 Reset Zurück Power on Fault...
  • Seite 190 Kapitel 11 Fehlerbehebung 11:6 Schutzanzeige Status Mögliche Ursache Lösung Der Motor wurde einer Überlast Überlastschutz In Reihe ausgesetzt, da der Strom über Beim Start eine bestimmte Zeitdauer zu Power on Fault Protection hoch ist. • Prüfen und beheben Sie die Ursache für (Die Last an der Antriebswelle ist die Überlast.
  • Seite 191 Kapitel 11 Fehlerbehebung Status Mögliche Ursache Lösung Der Motorstrom liegt unter der • Prüfen und beheben Sie die Ursache für Unterlastschutz eingestellten Schwelle und Zeit. die Unterlast. • Stellen Sie sicher, dass die Einstellungen Power on Fault Protection den Betriebsbedingungen entsprechen. Prot Underload Reset Zurück...
  • Seite 192 Kapitel 11 Fehlerbehebung Status Mögliche Ursache Lösung Die PTC-Thermistoren haben im • Stellen Sie sicher, dass die PTC- PTC-Schutz Motor eine Übertemperatur Schaltung geschlossen ist und die ermittelt. Eingänge verbunden sind. Power on Fault Protection • Prüfen und beheben Sie die Ursache für die Überhitzung.
  • Seite 193 Kapitel 11 Fehlerbehebung 1SFC132003M0101...
  • Seite 194 Schaltpläne Kapitel 12 Schaltpläne Schaltplan PST30..PST300 ................199 Schaltplan PSTB370...PSTB1050 ..............200 1SFC132003M0101...
  • Seite 195: Schaltpläne

    Schaltpläne 1SFC132003M0101...
  • Seite 196 Kapitel 12 Schaltpläne Kapitel 12 Schaltpläne 12:1 Schaltplan PST30..PST300 Hochspannungsplatine Abbildung 1:Schaltplan PST30...300 Klemme 3 ist Funktionserde, nicht Schutzerde. Sie muss mit der Montageplatte verbunden werden. 1SFC132003M0101...
  • Seite 197 Kapitel 12 Schaltpläne 12:2 Schaltplan PSTB370...PSTB1050 Abbildung 2:Schaltplan PSTB370...PSTB1050 Klemme 3 ist Funktionserde, nicht Schutzerde. Sie muss mit der Montageplatte verbunden werden. 1SFC132003M0101...
  • Seite 198 Index Kapitel 13 Index Numerics Bypass 189 Bypass öffnet nicht 1st Seq. Param. 118 Operation 107 2nd Seq. Param. 119 Bypass schließt nicht 3rd Seq. Param. 119 Operation 108 A K4 54 cosPhi 75 A K5 54 A K6 55 Abkürzungen 14 Abmessungen 33 Datum 179...
  • Seite 199 Index Anschluss 47 Schütz 91 Jog 25 Externes Bypass-Schütz 47 Kickst.pegel 96 Fehler 66 Kickst.zeit 96 Fehler auf Netzseite 188 Kickstart 24 Fehler beim Start 187 Kickstart-Pegel 96 Fehler wegen nichtleitendem SCR 188 Kickstartstromfehler 25 Fehleranzeige 187 Kickstartzeit 96 Fehlerbehebung 185 Kommunikationsgeräte, Anschluss 58 Fehlerüberwachung 25 Kommunikationsprotokolle 29...
  • Seite 200 Index Schwelle 105 Zeit 101 Rotorblockadeschutz 24 Auslöseschwelle 149 Operation 101 Obere Ebene 71 Schwelle 101 Offene Schaltung auf Motorseite 25 Zeit 101 Operation 102 Run Time 75 Operation bei Überlast 99 S kVA 75 P hp 75 Schaltplan 197 P kW 75 Schaltschrankgrößen 41 Parameter für die dritte Sequenz 119...
  • Seite 201 Index Stopprampe 24 Operation 102 Bereich 96 Schwelle 102 Stoppspannung 24 Zeit 102 Stoppzeitbereich 96 Strom 137 Stromgrenze 24 Ventilator axial 90 Dritte Sequenz 119 Ventilator radial 90 Erste Sequenz 118 Verschmutzungsgrad 28 Schwelle 92 Versorgungsspannung 17 Sq1 Strombeg 174 Versorgungsspannung und Steuerschaltung, Sq2 Strombeg 175 Anschluss 49...
  • Seite 202: Kunden-Feedback

    Kunden-Feedback Produkt: ABB würde gerne Ihre Kommentare zu diesem Produkt erhalten. Bitte teilen Sie uns Ihre Meinung mit, indem Sie die folgenden Punkte durch Ankreuzen jeweils eines Kästchens beurteilen. Ihre Antwort ermöglicht es uns, unsere Produkte zu verbessern. Wie beurteilen Sie die Qualität des Produkts?
  • Seite 203 ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Bitte senden Sie diesen Fragebogen an: ABB STOTZ KONTAKT GmbH Eppelheimer Straße 82 D-69123 Heidelberg Deutschland z.Hd. Herr Dieter Käßer Fax: 06221 701 1361 E-Mail: dieter.kaesser@de.abb.com...

Diese Anleitung auch für:

Pst30