Gas-brennwert-wandgerät, 1,9 bis 25,0 für erdgas und flüssiggas (104 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitoladens 300-C J3RB
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitoladens 300-C Typ J3RB, 10,3 bis 28,9 kW Typ BC3B, 12,9 bis 28,9 kW Öl-Brennwertkessel mit eingebauter Kesselkreisregelung VITOLADENS 300-C Bitte aufbewahren! 6225806 DE 10/2024...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicher- heitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Perso- Angaben mit dem Wort Hinweis enthal- nenschäden. ten Zusatzinformationen. Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden.
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Gewährleistung einschränken. mit sicherheitstechnischer Funktion Bei Einbau und Austausch aus- gefährdet den sicheren Betrieb der schließlich Viessmann Originalteile Anlage. oder von Viessmann freigegebene Defekte Bauteile müssen durch Komponenten verwenden. Viessmann Originalteile ersetzt werden. Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Verhalten bei Abgasgeruch Gefahr Bei Wasseraustritt aus dem Gerät...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Gefahr Gefahr Undichte oder verstopfte Abgasan- Gleichzeitiger Betrieb des Heizkes- lagen oder unzureichende Zufuhr sels mit Geräten mit Abluftführung der Verbrennungsluft verursachen ins Freie kann durch Rückstrom lebensbedrohliche Vergiftungen von Abgasen lebensbedrohende durch Kohlenmonoxid im Abgas. Vergiftungen zur Folge haben. Ordnungsgemäße Funktion der Verriegelungsschaltung einbauen Abgasanlage sicherstellen.
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Entsorgung der Verpackung ..............Symbole ....................Bestimmungsgemäße Verwendung ............10 Montage, Wartung und Reinigung ............10 Anlagenbeispiele ................... 10 Wartungsteile und Ersatzteile ..............10 Viessmann Partnershop ..............11 ■ Viessmann Ersatzteil-App ..............11 ■ 2. Montagevorbereitung ........................ 12 3. Montageablauf Heizkessel aufstellen ................
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis CF ....................... 118 ■ d6 ......................118 ■ d7 ......................118 ■ d8 ......................118 ■ dA ....................... 118 ■ db ......................119 ■ dC ....................... 119 ■ dd ......................119 ■ dE ....................... 119 ■ dF ....................... 119 ■...
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) Verkürzung der Aufheizzeit ..............139 ■ Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung ......... 140 9. Anschluss- und Verdrah- ........................141 tungsschema J3RB (modulierender Brenner) 10. Anschluss- und Verdrah- ........................147 tungsschema BC3B (2-stu- figer Brenner) Protokolle ........................152 12. Technische Daten, Typ ........................154 J3RB 13.
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Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- gungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Fachbetrieb ent- sorgt.
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Bauteile und Leitungen wieder in die ■ Zum Schutz der Atemwege Staubschutz- ursprüngliche Lage bringen und fixieren. maske tragen. ■ Geeignete Schutzhandschuhe tragen. Anlagenbeispiele Verfügbare Anlagenbeispiele: www.viessmann-schemes.com Wartungsteile und Ersatzteile Wartungsteile und Ersatzteile können Sie direkt online identifizieren und bestellen.
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Information Wartungsteile und Ersatzteile (Fortsetzung) Viessmann Partnershop Login: https://shop.viessmann.com/ Viessmann Ersatzteil-App Web-Anwendung App ViParts www.viessmann.com/etapp...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung Abstandsmaße Abb. 1 Brennkammer-Einsatz Speicher-Wassererwärmer Heizkessel 19,3 und 23,6 kW: 617 mm (Abstandsmaß 300 auch bei Heizkessel ohne 28,9 kW: 735 mm Speicher-Wassererwärmer)
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Übersicht Anschlüsse D EFG Abb. 2 Typ BC3B Entlüftungshahn Speichervorlauf und Heizungsvorlauf G 1 ½ Bereich für elektrische Leitungen Speicherrücklauf und Heizungsrücklauf G 1 ½ Bereich für elektrische Leitungen Siphon Kesselanschluss-Stück Untergestell (Zubehör) Anschluss für Ausdehnungsgefäß (T-Stück Rp Ölfilter ½...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) D EFG Abb. 3 Typ J3RB Entlüftungshahn Speichervorlauf und Heizungsvorlauf G 1 ½ Bereich für elektrische Leitungen Speicherrücklauf und Heizungsrücklauf G 1 ½ Bereich für elektrische Leitungen Siphon Kesselanschluss-Stück Untergestell (Zubehör) Anschluss für Ausdehnungsgefäß (T-Stück Rp Ölfilter ½...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) 2. Ölseitigen Anschluss (Ölfilter) vorbereiten. Demontage bei schwierigen Einbringungsverhält- ■ Einstrang Filtereinheit 5 m mit automatischem nissen µ Heizölentlüfter (Lieferumfang). Vor Abbauen des Brenners elektrische Leitung (Ste- Gefahr cker 41) vom Brenner abziehen. Kapselbleche nicht einschneiden, da sonst die Abdichtung für den raumluftunabhängi- Achtung gen Betrieb zerstört wird.
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) a--] Ölvorwärmer [{{] DATA Sensor Abb. 5 Typ J3RB...
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Montageablauf Heizkessel aufstellen Hinweis Falls der Heizkessel nicht auf einen Speicher-Wasser- erwärmer gestellt wird, muss der Heizkessel auf das als Zubehör lieferbare Untergestell oder einen bausei- tigen Sockel gestellt werden. Aufstellung auf bauseitigem Sockel > 2 Abb. 6 Bauseitiger Sockel Kantenschutz 2.
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Montageablauf Heizkessel aufstellen (Fortsetzung) Aufstellung auf Speicher-Wassererwärmer Montageanleitung Systemverbindung Abb. 7 Kantenschutz...
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Montageablauf Heizkessel aufstellen (Fortsetzung) 6. Kratzerschutz aus Pappe nach der Montage entfer- 7. Beiliegender Kantenschutz wird nur für den nen (seitlich heraus ziehen). Transport montiert. Nach dem Transport Kantenschutz entfernen, da dieser die Montage von Brennerhaube und Frontblech behindert. Aufstellung auf Untergestell (Zubehör) Montageanleitung Verpackung Untergestell...
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Montageablauf Designbleche und Kesselanschluss-Stück anbauen Abb. 8 Gefahr Hinweis Undichtheiten können zu Vergiftungen durch Schrauben vom Kesselanschluss-Stück „handfest“ mit Gasaustritt führen. passendem Werkzeug anziehen! Korrekten Sitz der Dichtungen an Schalldämpfer und Kesselanschluss-Stück prüfen, ggf. korrekt ausrichten.
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Montageablauf Kleinverteiler anbauen und anschließen Hinweis Kleinverteiler beim Verschrauben gegenhalten. Abb. 9 Manometer T-Stück Rp (falls hier das Ausdehnungsgefäß ½ Entlüftungshahn angeschlossen wird) Kesselfüllhahn Absperrautomat Schnellentlüfter Doppelnippel Sicherheitsventil...
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Montageablauf Kleinverteiler anbauen und anschließen (Fortsetzung) Abb. 10 Heizkreisanschlüsse mit Verschraubungen oder Heizungsrücklauf Divicon Heizkreis-Verteilung (Zubehör) Kappen G 1 (falls kein Speicher-Wassererwär- ½ Heizungsvorlauf mer angeschlossen wird)
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Montageablauf Kleinverteiler anbauen und anschließen (Fortsetzung) Abb. 11 Anschluss für Ausdehnungsgefäß Hinweis Vordere Wärmedämmung erst nach Befüllung und Dichtheitsprüfung anbauen: Siehe Seite 51. Sicherheitsanschlüsse erstellen Sicherheitsleitungen installieren. Zul. Betriebsdruck: 3 bar (0,3 MPa) Prüfdruck: 4 bar (0,4 MPa) Mindestquerschnitte ■ Ausblaseleitung Sicherheitsventil: DN 20 (R ¾...
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Montageablauf Kondenswasseranschluss (Fortsetzung) Vorbereitung zur Montage Ölfilter Achtung Undichte Ölleitung führt zu Geräteschäden. Schneidring bis zum Anschlag auf die Öllei- tung schieben. Abb. 12 Druckmutter (Messinghülse und Druckmutter liegt dem Ölfilter bei) Druckmutter und Messinghülse bis Anschlag auf- stecken. Schneidring Schneidring bis Anschlag aufstecken.
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Montageablauf Kondenswasseranschluss (Fortsetzung) Montage Ölfilter Abb. 13 Hinweis Unterlagen Ölfilter. Beim Festziehen der Ölleitung an den Ölfilter darauf achten, dass die Ölleitung bis zum Anschlag in die Hülse eingeschoben ist. Beim Festziehen mit zweiten Gabelschlüssel gegen halten.
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Montageablauf Kondenswasseranschluss (Fortsetzung) Montage Siphon Gefahr Montageanleitung Siphon Bei Undichtheiten am Siphon-Set können Abgase in den Aufstellraum gelangen! Dichtungen immer einbauen. Anschluss der Neutralisationsanlage (Zubehör) Hinweis Die Neutralisationsanlage kann wahlweise rechts oder links neben sowie hinter dem Heizkessel/Speicher auf- gestellt werden. Verlegung des Kondenswasserschlauchs zur Neutralisationsanlage Montage auf Speicher-Wassererwärmer Abb.
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Montageablauf Kondenswasseranschluss (Fortsetzung) 1. Kondenswasserschlauch an Siphon anschließen 2. Halteclips an der Außenwand des Speicher-Was- und mit einer Schelle sichern. Schelle bis zum sererwärmers anbringen. Anschlag anziehen. Schlauch einclipsen und mit Kabelbinder Für eine erleichterte Montage, den Siphon vom sichern. Heizkessel abschrauben.
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Montageablauf Kondenswasseranschluss (Fortsetzung) Montage auf Untergestell Abb. 15 Kondenswasserzulauf Neutralisationsanlage Untergestell (Zubehör) Neutralisationsanlage (Zubehör) Schelle Kondenswasserablauf Neutralisationsanlage Kabelbinder...
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Montageablauf Kondenswasseranschluss (Fortsetzung) 1. Kondenswasserschlauch an Siphon anschließen 2. Halteclips an der Außenwand des Speicher-Was- und mit einer Schelle sichern. Schelle bis zum sererwärmers anbringen. Anschlag anziehen. Schlauch einclipsen und mit Kabelbinder Für eine erleichterte Montage, den Siphon vom sichern. Heizkessel abschrauben.
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Montageablauf Abgasanschluss Hinweis Der Heizkessel kann raumluftabhängig oder raum- luftunabhängig betrieben werden. Raumluftabhängiger Betrieb Hinweis Hinweis Zur Vermeidung von Pfeifgeräuschen im raumluftab- Das Abgasrohr kann bei einem nach hinten abgehen- hängigen Betrieb kann die blaue Dichtung aus dem den Bogen mit Gewindestange und Rohrschelle am Zuluftrohr entfernt werden.
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Montageablauf Abgasanschluss (Fortsetzung) Raumluftunabhängiger Betrieb Koaxiale Abgas-Zuluft-Führung Montageanleitung Abgassystem Abb. 19 Kesselanschluss-Stück (koaxial) Abgas-/Zuluftrohr (koaxial) Die Inbetriebnahme erst durchführen, wenn folgende Gefahr Bedingungen erfüllt sind: Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder ■ Freier Durchgang der Abgaswege. unzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft ver- ■...
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Montageablauf Ölversorgung als Einstrangsystem erstellen (Fortsetzung) Bei höherliegendem Tank: Ist der Füllstand im Tank höherliegend, muss ein Anti- heber Ventil eingesetzt werden. Wir empfehlen den Einsatz von einem elektrischen Magnet Antiheberven- til. Abb. 20 Tank hochliegend Fußventil Heizölfilter Heizölentlüfter Antiheberventil Bei tiefliegendem Tank: Falls die Saughöhe oder die max.
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Montageablauf Oberblech abbauen und Regelungsgehäuse öffnen Abb. 22 Hinweis Außentemperatursensor, Speichertemperatursensor sowie Stecker zur Regelung liegen separat verpackt den Designblechen bei: Siehe Seite 20. Anschlussleitungen verlegen Gefahr Beschädigte Leitungsisolierungen können zu gefährlichen Verletzungen durch elektrischen Strom und zu Geräteschäden führen. Leitungen so verlegen, dass die Leitungen nicht an stark wärmeführenden, oder scharfkantigen Teilen anliegen.
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Montageablauf Anschlussleitungen verlegen (Fortsetzung) Gefahr Unsachgemäß ausgeführte Verdrahtungen kön- nen zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- schen Strom und zu Geräteschäden führen. Das Verlagern von Drähten in den benachbarten Spannungsbereich durch folgende Maßnahmen verhindern: Kleinspannungsleitungen < 42 V und Leitun- ■ 42 V/230 V~/400 V~ getrennt voneinan- >...
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Montageablauf Anschlussleitungen verlegen (Fortsetzung) Leitungen einführen und zugentlasten Bauseitige Leitungen Leitungen mit angegossener Zugentlastung Abb. 25 Abb. 24 Leitungen max. 100 mm abisolieren. Elektrische Anschlüsse Hinweis zum Anschluss von Zubehörteilen Achtung Für den Anschluss die den Zubehörteilen beilie- Elektrostatische Entladungen können elektro- genden separaten Montageanleitungen beach- nische Baugruppen beschädigen.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Elektrische Anschlüsse an J3RB Abb. 26 Funkuhranschluss Anschlüsse an Stecker 230 V~ Hinweis Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer Die Stecker und Sensoren liegen verpackt mit weiteren sÖ Teilen den Designblechen bei. Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung oder Kesselkreispumpe in Verbindung mit Hydraulischer Weiche oder Pufferspeicher Trinkwasserzirkulationspumpe Netzanschluss...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Elektrische Anschlüsse BC3B Abb. 27 Funkuhranschluss Stecker 230 V~ Sensoren und KM-BUS Netzanschluss Außentemperatursensor mit separatem fÖ ■ Stecker liegt verpackt der Regelung hinter Anschluss-Stecker, liegt verpackt der Regelung fÖ dem Vorderblech bei. hinter dem Vorderblech bei. Gefahr Speichertemperatursensor, liegt der Regelung bei.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Hinweis Verfügbare Pumpenanschlüsse Nennbelastbar- Trinkwasserzirkulationspumpen mit eigenständigen keit der Relais- Funktionen direkt an 230 V ∼ anschließen. ausgänge bei ∼ 230 V Hinweis ∼ Heizkreispumpe A1 2 (1) A sÖ Umwälzpumpen für Heizkreise mit Mischer werden am (Heizkreis ohne Mi- Erweiterungssatz Mischer (Zubehör) angeschlossen.
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Montageablauf Externe Anforderung über Schaltkontakt (Fortsetzung) Stecker Erweiterung EA1 Potenzialfreier Kontakt Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwi- Erweiterung EA1 schen L und 1 entfernen) Parameter/Codierungen Parameter/Codierungen „4b:1“ in Gruppe „Allgemein“/1 „3A“ (DE1), „3b“ (DE2) oder „3C“ (DE3) auf 2 stellen ■...
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Montageablauf Externes Sperren über Schaltkontakt Anschlussmöglichkeiten: Achtung ■ Stecker Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- ■ Erweiterung EA1 (Zubehör, siehe separate Montage- oder Phasenschluss. anleitung) Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein und die Anforderungen der Schutzklasse II erfül- Bei geschlossenem Kontakt wird der Brenner ausge- len.
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Montageablauf Verbindungsleitung Vitoconnect 100 (Zubehör) anschließen Abb. 30 Vitoconnect 100 montieren Montage- und Inbetriebnahmeanleitung Vitoconnect 100...
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Montageablauf Netzanschluss Zubehör an Stecker (230 V~) Bei Aufstellung in Nassräumen darf der Netzanschluss Falls der Gesamtstrom der Anlage 6 A übersteigt, eine von Zubehör außerhalb des Nassbereichs nicht an der oder mehrere Erweiterungen über einen Netzschalter Regelung durchgeführt werden. Falls der Heizkessel direkt an das Stromnetz anschließen: Siehe folgendes außerhalb von Nassräumen aufgestellt wird, kann der Kapitel.
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Montageablauf Netzanschluss Zubehör an Stecker (230 V~) (Fortsetzung) Fließt zu den angeschlossenen Aktoren (z. B. Umwälz- Zubehör Geräteinterne Absi- pumpen) ein größerer Strom, als der Sicherungswert cherung des jeweiligen Zubehörs beträgt: Den betroffenen Aus- Erweiterungssatz für Heizkreis gang nur zur Ansteuerung eines bauseitigen Relais mit Mischer nutzen.
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Montageablauf Regelungsgehäuse schließen Abb. 33 Brandschutzschalter anschließen (nur für Gefahr Beschädigte Leitungsisolierungen können zu gefährlichen Verletzungen durch elektrischen Strom und zu Geräteschäden führen. Leitungen so verlegen, dass die Leitungen nicht an stark wärmeführenden, oder scharfkantigen Teilen anliegen.
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Montageablauf Brandschutzschalter anschließen (nur für (Fortsetzung) Abb. 34 Brandschutzschalter Brücke Brücke entfernen.
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Montageablauf Anschluss Mehrfachanschlussadapter für externe Komponenten Siehe separate Montageanleitung Mehrfachan- schlussadapter Bleche anbauen und Bedienteil anschließen Hinweis Falls noch nicht geschehen, Kantenschutz entfernen. Abb. 35...
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Montageablauf Bleche anbauen und Bedienteil anschließen (Fortsetzung) 2. Bei Montage des vorderen Kapselblech die Öllei- tungen nicht einklemmen. Hinweis Verschmutzungen auf den Designblechen können z. B. mit den Reinigungstüchern SCRUBS "IN-A- Bucket" Hand Cleaner Towels entfernt werden. Aufkleber Kondenswasserablauf und Siphon Hinweis Kondenswasserablauf und Siphon einmal jährlich prü- fen und reinigen!
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 1. Siphon und Neutralisationsanlage (Zubehör) mit Wasser füllen........50 • 2. Heizungsanlage füllen....................... 50 • 3.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • 40. Luftmenge, Typ BC3B (stat. Brennerdruck), einregulieren..........77 • • 41. Einregulierung, Richtwerte für Brennereinstellung, Kessel Typ BC3B......77 •...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon und Neutralisationsanlage (Zubehör) mit Wasser füllen Gefahr Falls der Siphon nicht gefüllt ist, kann Abgas austreten. Abgasaustritt kann lebensbedrohliche Vergiftungen durch Kohlenmonoxid verursa- chen. Vor Inbetriebnahme Siphon unbedingt mit Wasser füllen. Achtung Darauf achten, dass kein Wasser in den Zuluft- spalt vom AZ-System eindringt.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen (Fortsetzung) Zulässige Gesamthärte des Füll- und Ergänzungswassers Gesamt-Wärmeleistung Spezifisches Anlagenvolumen 20 l/kW > 20 l/kW bis 40 l/kW > 40 l/kW ≤ ≤ 50 kW Keine ≤ 3,0 mol/m (16,8 °dH) 0,05 mol/m (0,3 °dH) ≤...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen (Fortsetzung) 1. Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen: Siehe 5. Falls keine Luft mehr austritt, Entlüftungshahn Seite 74. schließen. 2. Vordere Wärmedämmschale abnehmen. 6. Kesselfüllhahn schließen. 3. Entlüftungshahn öffnen. 4. Heizungsanlage an Kesselfüllhahn im Hei- zungsrücklauf füllen. Mindestanlagendruck 0,8 bar (80 kPa).
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Uhrzeit und Datum einstellen (falls… (Fortsetzung) Hinweis zur automatischen Prüfung des Abgas- temperatursensors Sobald Uhrzeit und Datum eingestellt sind, prüft die Regelung selbsttätig die Funktion des Abgastempera- tursensors. Im Display erscheint: „Prüfung Abgastemperatur- sensor“ und „Aktiv“. Falls der Abgastemperatursensor nicht korrekt positio- niert ist, wird die Inbetriebnahme abgebrochen und die Störungsmeldung A3 angezeigt: Siehe Seite 129.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage entleeren (falls erforderlich) Hinweis Zum Entleeren der Heizungsanlage muss das Vorder- blech und die Fronthaube (Luftkasten) des Heizkes- sels abgebaut werden: Siehe Seite 57. Abb. 41 Entleerungshahn Heizölfilter und Saugleitung entlüften Schäden an der Heizölpumpe durch Trockenlauf ver- Heizölfilter und Saugleitung vor Inbetriebnahme entlüf- meiden.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf und mögliche Störungen Displayanzeige Maßnahme Wärmeanforderung nein Sollwert erhöhen, für Wär- durch Regelung meabnahme sorgen Ölvorwärmung beginnt nein nach ca. 10 min Ölvorwärmer prüfen, Lei- Grüne LED am Zünd- tungen und Steckverbin- Störung transformator blinkt dungen prüfen (Ölvorwär- mer hat nicht durchge- schaltet, Temperatur ist nicht erreicht)
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf und mögliche Störungen (Fortsetzung) Weitere Angaben zu Störungen: Siehe Seite 110. Brenner an geodätischer Höhe des Aufstellorts anpassen Typ J3RB Nur erforderlich bei geodätischer Höhe über 600 m 4. Mit „Service beenden?“ die Codierung beenden. 1. Codierung 2 aufrufen. 5.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Vorderblech und Kapselblech abbauen Abb. 42...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennertür öffnen, Typ J3RB Abb. 43 1. Leitungen zum Gebläse aus den Halterungen 2. Elektronikbox abbauen. herausnehmen. Gebläse Stecker A abziehen. a-Ö Hinweis Erst Rastnase am Stecker A drücken, dann a-Ö Stecker abziehen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennertür öffnen, Typ BC3B Leitungen zum Gebläse aus den Halterungen herausnehmen. Gebläse Stecker A abziehen. a-Ö Hinweis Erst Rastnase am Stecker A drücken, dann Ste- a-Ö cker abziehen. Abb. 44 Dichtstellen des Brenners prüfen Alle Dichtstellen und Dichtungen des Brenners auf Beschädigungen prüfen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Hinweis Folgendes sind normale Betriebsspuren und haben keinen Einfluss auf Funktion und Lebensdauer des Edelstahl-Wärmetauschers: ■ Verfärbungen an der Oberfläche Kleine Risse in den Wärmedämmblöcken, die ohne ■ Kondensatstau entstanden sind. Eine Reinigung kann bei Bedarf mit einem Reinigungs- mittel (z.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Biferrale Heizfläche und Edelstahl-Wärmetauscher Abb. 46 1. Ablagerungen von den Heizflächen absaugen 3. Edelstahl-Wärmetauscher mit Wasser spülen. (Winkeldüse als Zubehör lieferbar). Lassen sich die Ablagerungen durch Spülen mit Wasser nicht entfernen, empfehlen wir den Einsatz 2.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Abb. 47 4. Abgas-Schalldämpfer und Edelstahl-Wärmetau- scher mit geringem Wasserdruck über die Revi- sionsöffnung am Abgasrohr spülen. Hinweis Um den Abgas-Schalldämpfer zu spülen, den Wasserstrahl auf die innere Wandung des Abgas- rohrs lenken. Um den Edelstahl-Wärmetauscher zu spülen, den Wasserstrahl in die Mitte des Abgas- rohrs lenken.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Edelstahl-Wärmetauscher und Neutralisationsanlage 3° Abb. 48 1. Edelstahl-Wärmetauscher und Neutralisationsan- lage nochmal mit Wasser spülen. Solange Wasser einfüllen bis es am Ende des Kondenswasserschlauchs wieder herausfließt. Dichtheit prüfen. Hinweis Kondenswasserschlauch mit stetigem Gefälle ■ 3°...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Abb. 49 2. Brennkammer bis zum Anschlag einschieben.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Abb. 50 Erneut Siphon und Neutralisationsanlage mit gerin- gem Wasserdruck über die Revisionsöffnung Abgasrohr mit Wasser füllen bis es am Ende des Kon- denswasserschlauchs wieder herausfließt. Dichtheit prüfen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon und Kondenswasserschläuche reinigen Abb. 51 1. Kondenswasserschläuche abbauen und auf Ver- schmutzung prüfen. Kondenswasserschläuche mit geeigneter Fla- schenbürste (Zubehör) reinigen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon und Kondenswasserschläuche reinigen (Fortsetzung) 2. Siphon abbauen. Kondenswasserschläuche auf Verschmutzung prüfen. Kondenswasserschläuche mit geeigneter Fla- schenbürste (Zubehör) reinigen. Abb. 52 3. Siphon reinigen. Hinweis Tasse und Schraubmutter zum Reinigen abbauen. Zur Montage vom O-Ring am Siphon Gleitmittel für Abgasleitungen der Firma Skoberne verwenden! 4.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Dichtungen und Wärmedämmteile prüfen 1. Dichtungen und Dichtschnüre der Kesseltür auf 3. Beschädigte Teile austauschen. Beschädigungen prüfen. 2. Wärmedämmteile von Brennkammer und Kesseltür auf Beschädigungen prüfen. Kesseltür schließen Abb. 54 Typ J3RB Hinweis Stecker A am Gebläsemotor aufstecken. Darauf a-Ö...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brenner Mischeinrichtung reinigen Abb. 55 1. Schrauben lösen, Deckel mit Mischeinrichtung 4. Isolierschläuche an den Zündelektroden abnehmen und in Wartungsposition aufstecken. zurückschieben. Zündleitungen abziehen. Hinweis 5. Dralleinrichtung mit Bürste (Zubehör) und Falls die Mischeinrichtung sich nicht herauszie- Druckluft reinigen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Düse austauschen und Zündelektroden prüfen oder einstellen Abb. 56 1. Düse 4. Innensechskantschraube herausschrauben, dabei am Ölvorwärmer der Dralleinrichtung gegenhalten. Luftblasenbildung vermeiden. festschrauben. Düsenabstand „a“ prüfen: Siehe LE-Ventil (nur bei modulierenden Brenner) im Tabelle auf Seite 76. Ölvorwärmer prüfen und ggf.
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Der europäische Verband der Regelgerätehersteller (Afecor) empfiehlt, Ölschlauchleitungen gemäß EN ISO 6806 nach 5 Jahren auszutauschen. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwen- den. Brenner-Ölschläuche ersetzen Sicherstellen, dass Rücklauf und Schwimmerkammer 1. Filtertasse ausbauen und entleeren: Siehe Kapitel vor Austausch der Schläuche entleert werden.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Öl-Filtereinsatz austauschen Geeignetes Gefäß (mit einem Fassungsvermögen von 4. Filtertasse abschrauben. mindestens 0,5 l) unter die Filtertasse stellen. Ø 6 mm Abb. 58 Abb. 59 1. Öl-Absperrhahn schließen. 5. Filtereinsatz nach links drehen zum lösen. 2. Passenden Ablaufschlauch aufstecken. 6.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Vakuum in der Ölleitung prüfen 1. Vakuummeter (Messbereich 0 bis 1 bar/0 bis 0,1 MPa) an Messöffnung „V“ einschrauben. Hinweis Vakuummeter nur mit Cu- oder Al-Dichtung oder mit O-Ring eindichten. Kein Dichtband verwenden. 2. Heizkessel in Betrieb nehmen. Abb.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ölpumpenfilter austauschen (Fortsetzung) Abb. 63 Ölpumpe, Kessel Typ BC3B Filter (austauschen) O-Ringe (austauschen) Flachdichtung (austauschen) Deckel Filtereinsatz vom Ölfilter austauschen Auf die korrekte Maschenweite achten: Siehe Seite 72. Heizölfilter und Saugleitung entlüften Falls durch Wartungsarbeiten erforderlich: Siehe Seite 54.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen, einstellen, Kessel Typ J3RB Hinweis 04. „Ändern?“ „Ja“ wählen und mit OK bestätigen. Zur Emissionsmessung muss eine Wärmeanforderung Im Display erscheinen die Werte für das Öl/Luft- bestehen und Wärmeabnahme gewährleistet sein. Verhältnis in %. Der Brenner startet nach dem die Ölvorwärmung abgeschlossen ist.
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Brennerbetrieb bis hin zur Störabschaltung führen. Das angegebene Maß unbedingt einhalten und gemäß den Angaben auf Seite 70 prüfen. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi- nalteile verwenden. Verbrennungsqualität prüfen, einstellen, Kessel Typ BC3B Öldruck einregulieren und Vakuum prüfen 01.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen, einstellen, Kessel… (Fortsetzung) 07. 2. Brennerstufe einstellen: Siehe Seite 77. 1./2. Brennerstufe einstellen: 08. Falls erforderlich, Öldruck für Stufe 2 an Druckein- 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. å stellschraube der Ölpumpe einstellen. 2.
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Falsche Einstellung des Düsenabstands „a“ kann zu unregelmäßigem Brennerbetrieb bis hin zur Störabschaltung führen. Das angegebene Maß unbedingt einhalten und gemäß den Angaben auf Seite 70 prüfen. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi- nalteile verwenden. Neutralisationseinrichtung prüfen (Zubehör) Hinweis Hinweis Beim Aufstellen der Neutralisationseinrichtung darauf Kondensathebeanlage (falls vorhanden) auf Ver- achten, dass die Schläuche nicht geknickt werden und...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Aktivkohlefilter prüfen (Zubehör) Hinweis Herstellerunterlagen des Aktivkohlefilters beach- Kondensathebeanlage (falls vorhanden) auf Ver- ten! schmutzung und Funktion prüfen. Herstellerunterlagen der Kondensathebeanlage beachten! Vorderblech und Kapselblech anbauen Gefahr Hinweis Betreiben des Kessels mit undichten oder geöff- Dichtungen am vorderen Kapselblech auf Beschädi- neten Kapselblechen kann zu Vergiftungen gungen prüfen und ggf.
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Die Regelung muss an die Ausstattung der Anlage angepasst werden. Verschiedene Anlagenkomponen- ten werden von der Regelung automatisch erkannt und die Codierung automatisch eingestellt. ■ Auswahl des zutreffenden Schemas siehe „Anlagen- beispiele“ www.viessmann-schemes.com . Arbeitsschritte zur Codierung: Siehe Seite 85. ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen Die Heizkennlinien stellen den Zusammenhang zwi- Im Auslieferungszustand eingestellt: schen Außentemperatur und Kesselwasser- bzw. Vor- ■ Neigung = 1,4 lauftemperatur dar. ■ Niveau = 0 Vereinfacht: je niedriger die Außentemperatur, desto höher die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur. Von der Kesselwasser- bzw.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Neigung und Niveau ändern Raumtemperatur-Sollwert in °C Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ Änderung der normalen Raumtemperatur: Bedienungsanleitung Reduzierte Raumtemperatur Außentemperatur in °C Abb. 69 Neigung ändern Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der Heizkennlinie) Abb. 71 Beispiel 2: Änderung der reduzierten Raum- temperatur von 5 °C auf 14 °C Erweitertes Menü...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Regelung in LON einbinden (Fortsetzung) 2. „Servicefunktionen“ Hinweis Im Display des jeweiligen Teilnehmers wird während 3. „Teilnehmer-Check“ des Teilnehmer-Checks für ca. 1 min die Teilnehmer- Nr. und „Wink“ angezeigt. 4. Teilnehmer wählen (z. B. Teilnehmer 10). 5. Mit „OK“ Teilnehmer-Check starten. ■...
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Anlagenausführung 1: 00:2 Auswahl des zutreffenden Schemas Ein Heizkreis ohne Mischer A1 siehe „Anlagenbeispiele“ (Heizkreis 1), ohne Trinkwasser- 00:10 www.viessmann-schemes.com. erwärmung Erforderliche Codierungen siehe fol- gende Tabelle: Wert Adresse Beschreibung 00: ... Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein) Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Wert Adresse Beschreibung 00: ... Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto- matisch ein) Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) „Kessel“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wartung Brennerbetriebsstunden in 100 21:0 Kein Wartungsintervall (Betriebs- 21:1 Anzahl der Brennerbetriebsstunden stunden) eingestellt bis zur nächsten Wartung einstellbar 21:100 von 100 bis 10000 h ≙ Ein Einstellschritt 100 h Wartung Zeitintervall in Monaten 23:0 Kein Zeitintervall für Brennerwar-...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Speichermaximaltemperatur 08:60 Die Solarkreispumpe wird ausge- 08:10 Trinkwassertemperatur-Sollwert ein- schaltet, wenn der Trinkwasser- stellbar von 10 bis 90 °C. temperatur-Istwert die Speicher- 08:90 maximaltemperatur (60 °C) er- reicht. Stagnationszeit-Reduzierung 0A:5 Temperaturdifferenz für Stagnati- 0A:0 Stagnationszeit-Reduzierung nicht onszeit-Reduzierung (Reduzierung...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Sparfunktion Außentemperatur A5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion A5:0 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funkti- (Sparschaltung): Heizkreispumpe „Aus“, falls Außentemperatur (AT) A5:1 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: 1 K größer ist als Raumtempera- Heizkreispumpe „Aus“ siehe folgen- tur-Sollwert (RT A5:15 de Tabelle Soll AT >...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Witterungsgeführt/Raumtemperaturaufschaltung b0:0 Mit Fernbedienung: Heizbetrieb/ b0:1 Heizbetrieb: Witterungsgeführt reduzierter Betrieb: Witterungsge- Reduzierter Betrieb: Mit Raumtem- führt (Codierung nur verändern für peratur-Aufschaltung den Heizkreis mit Mischer) b0:2 Heizbetrieb: Mit Raumtemperatur- Aufschaltung Reduzierter Betrieb: Witterungsge- führt b0:3 Heizbetrieb/reduzierter Betrieb: Mit...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Ext. Betriebsprogramm-Umschaltung auf Heizkreis d8:0 Keine Betriebsprogramm-Um- d8:1 Betriebsprogramm-Umschaltung schaltung über Erweiterung EA1 über Eingang DE1 an der Erweiterung EA1 d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE2 an der Erweiterung EA1 d8:3 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE3 an der Erweiterung EA1 Estrichtrocknung...
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Anlagenausführung 1: 00:2 Auswahl des zutreffenden Schemas Ein Heizkreis ohne Mischer A1 siehe „Anlagenbeispiele“ (Heizkreis 1), ohne Trinkwasser- 00:10 www.viessmann-schemes.com. erwärmung Erforderliche Codierungen siehe fol- gende Tabelle: Wert Adresse Beschreibung 00: ... Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein) Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Wert Adresse Beschreibung 00: ... Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto- matisch ein) Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto- matisch ein) Codierung im Auslieferungszustand...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3b:6 Funktion Eingang DE2: Kurzzeitbe- trieb Trinkwasserzirkulationspumpe (Tastfunktion). Einstellung Laufzeit Trinkwasserzir- kulationspumpe: Codieradresse „3d“ 3C:0 Funktion Eingang DE3 an 3C:1 Funktion Eingang DE3: Betriebspro- Erweiterung EA1: Keine Funktion gramm-Umschaltung 3C:2 Funktion Eingang DE3: Externe An- forderung mit Vorlauftemperatur- Sollwert.
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 54:4 Mit Solarregelungsmodul SM1/ SM1A mit Zusatzfunktion, z. B. Hei- zungsunterstützung (wird automa- tisch erkannt) 6E:50 Keine Anzeigekorrektur Außen- 6E:0 Anzeigekorrektur – temperatur 6E:49 Anzeigekorrektur 0,1 K – 6E:51 Anzeigekorrektur +0,1 K 6E:99 Anzeigekorrektur +4,9 K 76:0...
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Regelung empfängt Außentempera- Außentemperatur des an der Regelung angeschlossenen Sen- 97:2 Regelung sendet Außentemperatur sors wird intern verwendet an Vitotronic 200-H 98:1 Viessmann Anlagennummer (in 98:1 Anlagennummer einstellbar von 1 Verbindung mit Überwachung bis 5 mehrerer Anlagen über 98:5 Vitocom 300)
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) „Kessel“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 04:1 Brenner-Mindestpausenzeit ab- 04:0 Brenner-Mindestpausenzeit fest ein- hängig von der Belastung des gestellt (vorgegeben durch Kessel- Heizkessels (vorgegeben durch Codierstecker) Kessel-Codierstecker) 06:... Maximalbegrenzung der Kessel- 06:20 Maximalbegrenzung der Kesselwas- wassertemperatur, vorgegeben sertemperatur innerhalb der vom durch Kessel-Codierstecker in °C...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 58:0 Ohne Zusatzfunktion für Trinkwas- 58:10 Eingabe eines 2. Trinkwassertempe- sererwärmung ratur-Sollwerts; einstellbar von 10 58:60 bis 60 °C (Codieradresse „56“ be- achten) 59:0 Speicherbeheizung: 59:1 Einschaltpunkt einstellbar von 1 bis Einschaltpunkt -2,5 K 10 K unter Sollwert Ausschaltpunkt +2,5 K...
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Temperaturdifferenz einstellbar von zum Schutz von Anlagenkompo- 1 bis 40 K. nenten und Wärmeträgermedium) 0A:40 5 K. 0b:0 Frostschutzfunktion für Solarkreis 0b:1 Frostschutzfunktion für Solarkreis ausgeschaltet. eingeschaltet (nicht erforderlich bei Viessmann Wärmeträgermedium). 0C:1 Delta-T-Überwachung eingeschal- 0C:0 Delta-T-Überwachung ausgeschal- tet. tet.
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Ungewollter Volumenstrom im Solarkreis (z. B. nachts) wird erfasst. 0E:1 Wärmebilanzierung in Verbindung 0E:2 Nicht einstellen! mit Viessmann Wärmeträgerme- 0E:0 Keine Wärmebilanzierung. dium. 0F:70 Volumenstrom des Solarkreises 0F:1 Volumenstrom einstellbar von 0,1 bei max. Pumpendrehzahl 7 l/min. bis 25,5 l/min.
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 22:8 Einschalttemperaturdifferenz bei 22:2 Einschalttemperaturdifferenz ein- Heizungsunterstützung (Codierung stellbar von 2 bis 30 K. „20:4“ muss eingestellt sein) 8 K. 22:30 23:4 Ausschalttemperaturdifferenz bei 23:2 Ausschalttemperaturdifferenz ein- Heizungsunterstützung (Codierung stellbar von 1 bis 29 K. „20:4“...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A2:1 Speichervorrang auf Mischer. Wäh- rend der Speicherbeheizung ist der Mischer geschlossen. Die Heizkreis- pumpe läuft. A2:3 Gleitender Vorrang auf Mischer. Dem Heizkreis wird eine reduzierte A2:15 Wärmemenge zugeführt. A3:2 Außentemperatur unter 1 °C: Heiz- A3:-9 Heizkreispumpe „Ein/Aus“...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ AT > RT + 5 K Soll AT > RT + 4 K Soll AT > RT + 3 K Soll AT > RT + 2 K Soll AT > RT + 1 K Soll AT >...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung b2:1 Raumeinflussfaktor einstellbar von 1 bis 64 b2:64 b5:0 Mit Fernbedienung: Keine raum- b5:1 Heizkreispumpenlogik-Funktion sie- temperaturgeführte Heizkreispum- he folgende Tabelle: penlogik-Funktion (Codierung nur b5:8 verändern für den Heizkreis mit Mi- scher) Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung d7:2 Heizkreispumpe wird bei Signal „ex- ternes Anfordern“ eingeschaltet (ab- hängig von Codieradresse „3A“, „3b“ und „3C“) d8:0 Keine Betriebsprogramm-Um- d8:1 Betriebsprogramm-Umschaltung schaltung über Erweiterung EA1 über Eingang DE1 an der Erweite- rung EA1 d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltung...
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Diagnose und Serviceabfragen Serviceebene aufrufen OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. å „Service“ „Diagnose“ „Allgemein“ „Heizkreis 1“ „HK1“ „Heizkreis 2“ „HK2“ „Heizkreis 3“ „HK3“ „Warmwasser“ „Solar“ „Kurzabfrage“ „Daten zurücksetzen“ „Aktorentest“ „Codierebene 1“ „Codierebene 2“ „Fehlerhistorie“ „Servicefunktionen“ „Teilnehmer-Check“ „Service-PIN“ „Vitocom Pin-Code Eingabe“...
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Diagnose und Serviceabfragen Diagnose Betriebsdaten abfragen Betriebsdaten können in 6 Bereichen abgefragt wer- 3. Gewünschte Gruppe auswählen, z. B. „Allge- den. Siehe „Diagnose“ in der Übersicht Service- mein“. Menü. Betriebsdaten zu Heizkreisen mit Mischer und Solar Betriebsdaten zurücksetzen können nur abgefragt werden, falls die Komponenten in der Anlage vorhanden sind.
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Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge prüfen (Relaistest) (Fortsetzung) Displayanzeige Erklärung Mischer HK2 Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer) Mischer HK2 Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer) Heizkreispumpe HK3 Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer) Mischer HK3 Ausgang „Mischer auf“...
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Störungsbehebung Störungsanzeige Mit OK wird der Störungscode angezeigt. Bedeutung Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. des Störungscodes siehe folgende Seiten. Bei einigen Störungen wird die Störungsart auch im Hinweis Klartext angezeigt. Bei Anschluss Vitoconnect blinkt die Störungsanzeige nicht.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Regelt nach 0 °C Außentemperatur. Außentemperatursensor prüfen (siehe Seite 127) Störungsursache Unterbrechung Außentemperatursensor Verhalten der Anlage Maßnahme Regelt nach 0 °C Außentemperatur. Funkverbindung prüfen (Außentemperatursensor RF in die Nähe der Funk-Basis legen). Störungsursache Montage- und Serviceanleitung Funk-Basis Unterbrechung Kommunikation Außentemperatursen- sor RF...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Mischer wird zugefahren. Vorlauftemperatursensor prüfen (siehe Seite 132) Störungsursache Kurzschluss Vorlauftemperatursensor Heizkreis 3 (mit Mischer) Verhalten der Anlage Maßnahme Mischer wird zugefahren. Vorlauftemperatursensor prüfen (siehe Seite 132) Störungsursache Unterbrechung Vorlauftemperatursensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Verhalten der Anlage Maßnahme Mischer wird zugefahren.
Seite 113
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb Sensor am Solarregelungsmodul prüfen. Störungsursache Kurzschluss Temperatursensor Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb Sensor am Solarregelungsmodul prüfen. aÖ Störungsursache Kurzschluss Temperatursensor aÖ Verhalten der Anlage Maßnahme Keine solare Warmwasserbereitung Temperatursensor am Solarregelungsmodul oder &...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Maßnahme Sensor am Solarregelungsmodul prüfen. Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb Sensor aÖ am Solarregelungsmodul prüfen. Störungsursache Unterbrechung Temperatursensor aÖ Verhalten der Anlage Maßnahme Keine solare Warmwasserbereitung Temperatursensor am Solarregelungsmodul oder & Sensor an der Vitosolic prüfen. Störungsursache Unterbrechung Kollektortemperatursensor Verhalten der Anlage Maßnahme...
Seite 115
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb Solarregelungsmodul oder Vitosolic austauschen. Störungsursache Fehler Solarregelungsmodul oder Vitosolic Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner blockiert. Abgastemperatursensor richtig einbauen (siehe Seite 129). Störungsursache Abgastemperatursensor nicht richtig positioniert. Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb mit falscher Uhrzeit Bedienteil austauschen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Maßnahme Regelung austauschen. Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner blockiert Kessel-Codierstecker einstecken oder, falls defekt, austauschen. Störungsursache Fehler Kessel-Codierstecker Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner blockiert Abgastemperatursensor prüfen. Störungsursache Unterbrechung Abgastemperatursensor Verhalten der Anlage Maßnahme Mischer regelt auf 20 °C Vorlauftemperatur. Anschlüsse und Codierung Erweiterungssatz Mischer prüfen.
Seite 117
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb ohne Fernbedienung Anschlüsse, Leitung, Codieradresse „A0“ und Einstel- lung der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 140). Bei Störungsursache Funk-Fernbedienungen: Verbindung prüfen, Fernbe- dienung in die Nähe des Heizkessels bringen. Kommunikationsfehler Fernbedienung Vitotrol Heiz- kreis 2 (mit Mischer) Verhalten der Anlage Maßnahme...
Seite 118
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb Anschlüsse, Vitocom 100 und Codieradresse „95“ prü- fen. Störungsursache Kommunikationsfehler Vitocom 100 (KM-BUS) Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb Kommunikationsmodul LON austauschen. Störungsursache Kommunikationsfehler Kommunikationsmodul LON Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb Fehler am betroffenen Gerät beseitigen. Störungsursache Eingang DE1 an Erweiterung EA1 meldet Störung.
Seite 119
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Maßnahme Raumtemperatursensor Heizkreis 1 prüfen. Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb ohne Raumeinfluss Raumtemperatursensor Heizkreis 2 prüfen. Störungsursache Kurzschluss Raumtemperatursensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb ohne Raumeinfluss Raumtemperatursensor Heizkreis 3 prüfen. Störungsursache Kurzschluss Raumtemperatursensor Heizkreis 3 (mit Mischer) Verhalten der Anlage Maßnahme...
Seite 120
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Maßnahme Raumtemperatursensor Heizkreis 3 und Einstellung der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 140) Verhalten der Anlage Maßnahme Regelbetrieb Anschlüsse und LON-Teilnehmer prüfen. Störungsursache Fehler externer LON-Teilnehmer E1 (nur modulierender Brenner) Verhalten der Anlage Ölpumpen Motorelektronik prüfen (Leuchtdioden in der Motorelektronik an?).
Seite 121
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner auf Störung Entriegelungstaste R betätigen. Falls der Fehler nicht gelöscht werden kann, Regelung Störungsursache austauschen. Tritte der Fehler sporadisch auf, Anschlusskabel prü- Fehler Flammenverstärker fen oder Zündbaustein austauschen. Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner auf Störung Ölvorwärmer, Platine-Ölvorwärmer und Zuleitung prü- fen und falls erforderlich austauschen.
Seite 122
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Maßnahme Entriegelungstaste R betätigen. Ggf. Motor-Pumpeneinheit austauschen. Sensorleitung und Leitungsanschluss prüfen, falls erforderlich austauschen. EC (nur modulierender Brenner) Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner auf Störung Verbindungsleitung zwischen Regelung und Ölpum- penmotor-Elektronik prüfen und falls erforderlich aus- Störungsursache tauschen.
Seite 123
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Maßnahme Entriegelungstaste R betätigen. Falls der Fehler F2 weiterhin auftritt, Codieradressen Füllstand der Heizungsanlage prüfen. Umwälzpumpe in Tabelle Seite 126, in priorisierter Reihenfolge prüfen. Anlage entlüften. Temperaturbegrenzer und anpassen. Verbindungsleitungen prüfen. Codieradresse 60 auf 10 K einstellen. Prüfen, ob alle Verbraucher hydraulisch korrekt ange- schlossen sind (durch Vertauschen von Vor- und Rück- lauf kommt es zu einer Übertemperatur-Abschaltung).
Seite 124
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) F6 (nur 2-stufiger Brenner) Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner auf Störung Anschlussleitung und Steckverbindungen des Brenn- stoffventils prüfen, ggf. Brennstoffventil oder Magnet- Störungsursache spule des Brennstoffventil BV 2 austauschen. Entriegelungstaste R betätigen. Keine Ansteuerung des Brennstoffventils (BV 2) oder keine Rückmeldung Brennstoffventil Verhalten der Anlage LE-Ventil der Öldüse auf Funktion prüfen.
Seite 125
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner auf Störung Ölversorgung prüfen, Düse prüfen, Kondensatstau prüfen, Abgassystem und Heizkessel innerhalb der Störungsursache Kapselung auf Undichtheiten prüfen (Abgase werden angesaugt), defekte/verschliessene Zündelektroden, 3 x Flammenabriss während des Betriebs zu hoher Abgasseitigen Widerstand. Entriegelungstaste R betätigen.
Seite 126
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner blockiert Gerät neu einschalten. Falls Gerät nicht wieder in Betrieb geht, Regelung austauschen. Störungsursache Interner Fehler ohne Verhalten der Anlage Maßnahme Brenner pulsiert Ringspaltmessung durchführen, ggf. Abgasseitige Undichtheiten beseitigen. Störungsursache Abgasrezirkulation ohne Verhalten der Anlage Maßnahme Rußflocken in Brennkammer und Wärmetauscher...
Seite 127
Störungsbehebung Instandsetzung Außentemperatursensor prüfen 3. Widerstand des Außentemperatursensors zwi- schen „X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker messen und mit Kennlinie vergleichen. Temperatur in °C Abb. 74 Abb. 75 Sensortyp: NTC 10 k Ω 1. Oberblech abbauen. Siehe Seite 33 4. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklemmen und Messung direkt am 2.
Seite 128
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor oder Speichertemperatursensor prüfen 3. Widerstand der Sensoren messen und mit Kennli- nie vergleichen. Temperatur in °C Abb. 77 Sensortyp: NTC 10 k Ω 4. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Gefahr Kesseltemperatursensor sitzt direkt im Heiz- wasser (Verbrühungsgefahr). Abb.
Seite 129
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 3. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. Temperatur in °C Abb. 78 Abb. 79 Sensortyp: NTC 10 k Ω 1. Oberblech abbauen: Siehe Seite 33. 4. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. 2. Leitung des Abgastemperatursensors abzie- hen.
Seite 130
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Abdeckung zum Temperaturbegrenzer abbauen. Leitungen des Temperaturbegrenzers abzie- hen. Hinweis Bei 18 und 22 kW Heizkessel, Regelung lösen und nach vorn schieben. Dann Abdeckung zum Tempe- raturbegrenzer abbauen. 3. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einem Vielfachmessgerät prüfen. 4.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Sicherung prüfen 1. Netzspannung ausschalten. 2. Oberblech abbauen. 3. Abdeckung abbauen. 4. Sicherung F1 (6,3A T) prüfen. Ggf. austauschen (siehe Anschluss- und Verdrahtungsschema). Gefahr Falsche oder nicht ordnungsgemäß einge- baute Sicherungen können zu erhöhter Brandgefahr führen. ■ Sicherungen ohne Kraftaufwand einset- zen.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Während des Eigentests die Drehrichtung des Mischer-Motors beobachten. Danach den Mischer von Hand in Stellung „Auf“ brin- gen. Der Vorlauftemperatursensor muss jetzt eine höhere Temperatur erfassen. Falls die Temperatur sinkt, ist entweder die Drehrichtung des Motors falsch oder der Mischereinsatz falsch eingebaut.
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Funktionsbeschreibung Regelung 21°C 14°C Kesseltemperatur 48°C Abb. 84 Heizbetrieb Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltem- Das Brennersteuergerät ermittelt den aktuellen Wär- peratur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentempe- mebedarf und steuert dementsprechend den modulier- ratur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raum- enden Brenner.
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Funktionsbeschreibung Externe Erweiterung Erweiterung EA1 Abb. 85 Sicherung Sammelstörmeldung/Zubringerpumpe/Trink- Digitaler Eingang 1 wasserzirkulationspumpe (potenzialfrei) Digitaler Eingang 2 Trinkwasserzirkulationspumpen mit eigenstän- ∼ Digitaler Eingang 3 digen Funktionen direkt an 230 V anschlie- 10V 0 10-V-Eingang ßen. – – Netzanschluss KM-BUS fÖ Netzanschluss für weiteres Zubehör fÖ...
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Funktionsbeschreibung Externe Erweiterung (Fortsetzung) Zuordnung Funktion Betriebsprogramm-Umschal- Laufzeit der Trinkwasserzirkulationspumpe bei tung zu den Heizkreisen Kurzzeitbetrieb Die Zuordnung der Funktion Betriebsprogramm- Die Trinkwasserzirkulationspumpe wird durch Schlie- Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird über ßen des Kontakts an DE1 oder DE2 oder DE3 über Parameter/Codieradresse d8 in Gruppe „Heizkreis“...
Seite 136
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Eingang DE1 3A:1 Eingang DE2 3b:1 Eingang DE3 3C:1 Die Zuordnung der Funktion Betriebprogramm- Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird über Codieradresse „d8“ an der Regelung des Heizkessels ausgewählt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung über Eingang DE1 d8:1 Umschaltung über Eingang DE2 d8:2...
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird in Codieradresse „d6“ ausgewählt. Externes Anfordern Die Funktion „Externes Anfordern“ wird über die Erwei- Die Funktion wird über folgende Codierungen ausge- terung EA1 realisiert. An der Erweiterung EA1 stehen wählt: 3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Verfügung.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“ Tage Abb. 88 Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“ Tage Abb. 89 Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“ Tage Abb. 90 Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“ Tage Abb. 91 Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“ Tage Abb. 92...
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit Ende der Temperaturanhebung sind in den Codier- von der Außentemperatur automatisch angehoben adressen „F8“ und „F9“ einstellbar. werden.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Zeit in h Abb. 94 Beginn des Betriebs mit normaler Raumtemperatur Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „FA“: entsprechend eingestellter Heizkennlinie 50 °C + 20 % = 60 °C Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwas- ser- bzw.
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Anschluss- und Verdrahtungsschema BC3B (2-stufiger Brenner) Anschluss- und Verdrahtungsschema BC3B… (Fortsetzung) Anschluss-Schema Stecker 201 Abb. 104 Brücke oder Brandschutzschalter Ölpumpe Gebläsemotor Brennstoffventil 1 a-Ö Interne Anschlussleitung (auf Grundleiterplatte) Brennstoffventil 2...
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Anschluss- und Verdrahtungsschema BC3B (2-stufiger Brenner) Anschluss- und Verdrahtungsschema BC3B… (Fortsetzung) Anschluss-Schema Erweiterungen Abb. 105 A5 Anschlusserweiterung A9 Interne Erweiterung H3 Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer sÖ Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung Trinkwasserzirkulationspumpe Netzanschluss intern fÖ Ölvorwärmer Netzanschluss intern...
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Protokolle Protokolle Typ J3RB Einstell- und Messwerte Erstinbetriebnahme Wartung/Service Vakuum vorgefunden nach Wartung Kohlendioxidgehalt CO Untere Wärmeleistung vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-% Obere Wärmeleistung vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-% Sauerstoffgehalt O Untere Wärmeleistung vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-% Obere Wärmeleistung vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-% Kohlenmonoxidgehalt CO Untere Wärmeleistung...
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Protokolle Protokolle (Fortsetzung) Typ BC3B Einstell- und Messwerte Erstinbetriebnahme Wartung/Service Öldruck 1.Stufe vorgefunden eingestellt 2. Stufe vorgefunden eingestellt Vakuum vorgefunden nach Wartung Kohlendioxidgehalt CO 1. Stufe vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-% 2. Stufe vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-% Sauerstoffgehalt O 1. Stufe vorgefunden Vol.-% eingestellt...
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Technische Daten, Typ J3RB Technische Daten, Typ J3RB Öl-Brennwertkessel, Typ J3RB (modulierender Brenner), Art B (nur für FR: C Nenn-Wärmeleistungsbereich bei T 50/30 °C 10,3 - 19,3 10,3 - 23,6 12,8 - 28,9 bei T 80/60 °C 9,6 - 18,0 9,6 - 22,0 12,0 - 27,0 Nenn-Wärmebelastungsbereich...
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Technische Daten, Typ BC3B Technische Daten, Typ BC3B Öl-Brennwertkessel, Typ BC3B (2-stufiger Brenner), Art B (nur für FR: Nenn-Wärmeleistung bei T 50/30 °C 12,9/19,3 16,1/23,6 19,3/28,9 bei T 80/60 °C 12/18 15/22 18/27 Brennerstufe Nenn-Wärmebelastung 12,5 18,7 15,6 22,9 18,7 28,1 Elektrische Leistungsaufnahme –...
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Entsorgung Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponen- Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte Ent- ten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den sorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe (z. B. Wär- Hausmüll. meträgermedien) können über die kommunale Sam- Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei...
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Bescheinigungen Konformitätserklärung Vitoladens 300-C Gültig für Typ: J3RB, BC3B Wir, die Viessmann Climate Solutions SE, 35108 Allendorf, Deutschland, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das bezeichnete Produkt die Bestimmungen folgender Richtlinien und Verordnungen erfüllt. 92/42/EWG Wirkungsgradrichtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie 2014/35/EU Niederspannungsrichtlinie 2006/42/EWG...
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Bescheinigungen Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Climate Solutions SE, D-35108 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Öl-Brennwertkessel Vitoladens 300-C die nach 1. BImSchV 6 geforderten NO -Grenzwerte einhält: § Allendorf, den 1. Februar 2021 Viessmann Climate Solutions SE ppa. Uwe Engel...