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Funktionsweise - Siemens SITRANS FC410 Betriebsanleitung

Coriolis durchflussmessgeräte
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Beschreibung

3.5 Funktionsweise

3.5
Funktionsweise
Das Coriolis-Messprinzip
Das Prinzip der Durchflussmessung beruht auf dem Coriolis-Gesetz der Bewegung. Partikel,
die sich in einem rotierenden/schwingenden System bewegen, widersetzen sich den
auferlegten Schwingungen in einer Weise, die mit der Masse und der Geschwindigkeit
(Momentum) konsistent ist. Werden von einem Coriolis-Durchflussmesser Schwingungen
erzeugt, während die Prozessmedien in den Krümmungen beschleunigt werden, führt dies
zu Phasenverzerrungen der Messrohre.
Die Messaufnehmer SITRANS F C werden durch einen elektromagnetischen Erregerkreis
(Spule) angesteuert, der die Rohrleitung in ihrer Eigenfrequenz zu Schwingungen anregt.
Zwei symmetrisch auf beiden Seiten des Erregers angebrachte Sensoren liefern
Positionssignale für die digitale Verarbeitung.
Strömt Flüssigkeit oder Gas durch den Messaufnehmer, wirkt die Coriolis-Kraft auf das
Messrohr und verursacht eine Auslenkung des Rohrs, die als eine zur Massendurchflussrate
proportionale Phasenverschiebung zwischen Sensor 1 und Sensor 2 gemessen werden
kann.
Die Frequenz der Schwingung steht in direktem Verhältnis zur Dichte des Prozessmediums.
Frequenz und Amplitude des Erregers werden so geregelt, dass ein stabiles Ausgangssignal
der 2 Sensoren gewährleistet ist. Um die erforderliche Kompensation für Veränderungen der
Materialsteifigkeit präzise berechnen zu können, wird die Temperatur der
Messaufnehmerrohre gemessen. Resultierend daraus wird ebenfalls die Medientemperatur
im Prozess genau gemessen.
Das zum Durchfluss proportionale Phasensignal der Sensoren, der Temperaturmesswert
und die Erregerfrequenz ermöglichen die Berechnung und Meldung von Masse, Dichte,
Volumen und Temperatur.
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SITRANS FC410 mit Modbus
Betriebsanleitung, 12/2013, A5E33124885-001

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