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Crowcon IR PLUS Benutzerhandbuch Seite 18

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6.2
ANALOGAUSGANG
Der IR Plus wird im Fehlerstatus bleiben und es wird außerdem „Service erforderlich" (Service required) auf dem Display (falls
vorhanden) angezeigt, wenn das Analogausgang-Signal ausgefallen oder nicht mit einem Steuersystem oder Lastwiderstand verbunden
ist. Der IR Plus überwacht das 4-20-mA-Analogausgang-Signal aktiv, um sicherzustellen, dass es sich im zulässigen Bereich befindet.
Wenn das Signal außerhalb des Bereichs liegt, geht der Detektor in den Fehlerzustand über und der Ausgang wird auf 1 mA gestellt.
Daher ist es beim Testen eines Detektors wesentlich, dass er entweder mit einer Steuerkonsole verbunden wird oder ein 100-Ohm-
Lastwiderstand zwischen den Anschlüssen „0 V" und „Sig" (Detektor auf Modus „Quelle" gestellt) oder zwischen den Anschlüssen „0 V"
und „+V" (Detektor auf Modus „Senke" gestellt) angeschlossen wird.
7. RS485-MODBUS-KONFIGURATION
7.1
ALLGEMEINES
Dieser Abschnitt erklärt, wie IR Plus Detektoren in einer Modbus-Konfiguration verwendet werden. RS485 ist beim IR Plus
standardmäßig aktiviert. Es können bis zu 32 IR Plus Detektoren in einer Stern- oder Bus-Konfiguration wie unten beschrieben
miteinander verbunden werden.
Der Anschluss an die RS485-Anschlüsse kann direkt oder über eine Doppelverschraubung und einen Hilfsverteilerkasten erfolgen.
Bitte beachten Sie, dass das stationäre Display oder die IS-Barriere nicht gleichzeitig mit der RS485-Kommunikation verwendet werden
können. Der IR Plus hat fünf Feldanschlüsse. Die Anschlüsse sind:
1
2
3
4
5
Die Signale an den RS485-Anschlüssen entsprechen der Norm EIA/TIA-485. Dies bedeutet, dass der Gleichtaktbereich mit Bezug auf die
0-V-Klemme zwischen -7 V und +12 V liegt.
Es ist zu beachten, dass nicht alle RS485-Hersteller bei der Polarität der A- und B-Signale übereinstimmen. Wenn die Verkabelung auf
eine Weise nicht funktioniert, sollten Benutzer die A- und B-Drähte der RS485-Kommunikation vertauschen. Das Herstellen der falschen
Verbindung birgt keine Gefahr.
Die Kommunikationseinstellungen sind 9600 Bit/s, zwei Stoppbits und keine Parität.
Beim Kompilieren einer Schnittstelle für ein Steuersystem ist es wichtig zu berücksichtigen, wie lange es dauert, bis das System
Informationen von jedem Detektor abruft. Die schnellste Geschwindigkeit, in der mehrere Detektoren abgerufen werden können, ist 14
Detektoren pro Sekunde. Praktische Bedingungen können dies auf 7 pro Sekunde reduzieren. Benutzer müssen sicherstellen, dass die
Anordnung die Registrierung von Alarmsignalen innerhalb akzeptabler Zeitlimits ermöglicht.
Es ist ebenfalls wichtig sicherzustellen, dass das System genug Strom liefern kann, um die Funktion aller Detektor aufrechtzuerhalten.
Zur Berechnung des Leistungsbedarfs einer linearen Busverbindung siehe Abschnitt 7.3 und der Anforderungen an die Verkabelung siehe
Abschnitt 2.6.
Die vollständige Modbus-Anleitung erhalten Sie von Crowcon.
7.2
VERKABELUNGSTOPOLOGIE
Für den IR Plus darf nur eine lineare Busverbindungsmethode verwendet werden. Siehe unten.
7.2.1
LINEARE BUSVERBINDUNG
Bei einer Busverbindungstopologie sind alle IR Plus in einer linearen Anordnung verkabelt, normalerweise mit der Steuerkonsole an
einem Ende. Eine klassische Situation ist eine Tunnelinstallation mit IR Plus in regelmäßigen Abständen installiert (siehe Abbildung 8).
Zur Verkabelung der Installation müssen zwei 110-Ohm-Abschlusswiderstände an jedem physischen Ende des Busses angebracht
werden. Da die 4-20-mA-Signale nicht gemeinsam genutzt werden können, ist an jedem Verkabelungs-Hop ein zusätzlicher Leiter
erforderlich. Falls keines der 4-20-mA-Signale verwendet wird, sind nur vier Leiter erforderlich.
©2024 Crowcon Detection Instruments
Positive Versorgung
0 V
4-20-mA-Signal
RS485 B
RS485 A
Ltd.
12 V bis 30 V über 0 V
Rückleitung und RS485-Referenz
Quellen- oder Senkensignal (optional)
RS485-Differenzialsignal
RS485-Differenzialsignal
IR Plus Benutzerhandbuch | 18

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