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Inbetriebnahme; Anlage Füllen; Heizwasser Aufbereiten - Vaillant ecoTEC exclusiv Installation Und Wartung

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Inhaltsverzeichnis

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6 Inbetriebnahme

6
Inbetriebnahme
6.1
Anlage füllen
6.1.1

Heizwasser aufbereiten

b
Vorsicht!
Funktionsstörung durch Verschmutzung!
Rückstände von Installationsarbeiten wie z. B.
Schweißperlen, Zunder, Hanf, Kitt, Rost, gro-
ben Schmutz u. Ä., können sich in den Rohr-
leitungen oder im Gerät ablagern und zu Stö-
rungen führen.
> Spülen Sie die Heizungsanlage vor dem
Anschluss des Gerätes sorgfältig durch!
b
Vorsicht!
Gefahr von Sachschäden durch Anreiche-
rung des Heizwassers mit ungeeigneten
Frost- oder Korrosionsschutzmitteln!
Frost- und Korrosionsschutzmittel können zu
Veränderungen an Dichtungen, Geräuschen
im Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folge-
schäden führen.
> Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost-
und Korrosionsschutzmittel.
Die Anreicherung des Heizwassers mit Zusatzstoffen
kann Sachschäden hervorrufen. Bei ordnungsgemäßer
Verwendung folgender Produkte wurden an Vaillant
Geräten bislang jedoch keine Unverträglichkeiten festge-
stellt.
> Befolgen Sie bei der Verwendung die Anleitungen des
Herstellers des Zusatzstoffes.
Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe im übrigen
Heizsystem und für deren Wirksamkeit übernimmt Vail-
lant keine Haftung
Zusatzstoffe für Reinigungsmaßnahmen
(anschließendes Ausspülen erforderlich)
– Fernox F3
– Jenaqua 200
– Jenaqua 300
– Jenaqua 400
– Sentinel X 300
– Sentinel X 400
Zusatzstoffe zum dauerhaften Verbleib in der Anlage
– Fernox F1
– Fernox F2
– Jenaqua 100
– Jenaqua 110
– Sentinel X 100
– Sentinel X 200
– Fernox Antifreeze Alphi 11
– Sentinel X 500
22
Zusatzstoffe zum Frostschutz zum dauerhaften Ver-
bleib in der Anlage
– Fernox Antifreeze Alphi 11
– Sentinel X 500
> Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen
Maßnahmen, falls Sie diese Zusatzstoffe eingesetzt
haben.
> Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen
Verhaltensweisen zum Frostschutz.
> Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergän-
zungswassers die geltenden nationalen Vorschriften
und technischen Regeln.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln
keine höheren Anforderungen stellen, gilt Folgendes:
> Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
– wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswasser-
menge während der Nutzungsdauer der Anlage das
Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage
überschreitet oder
– wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten
Grenzwerte nicht eingehalten werden.
Gesamt-
Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche
heizleistung
20 l/kW
kW
mol/m
Keine Anforde-
rung oder
 50
 3
 50 bis  200
 200 bis  600
1,5
 600
0,02
1) bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit elek-
trischen Heizelementen
2) vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizlei-
stung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleistung
einzusetzen)
Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen für
Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolumen
überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Überschrei-
tung der in Tabelle 6.1 genannten Grenzwerte behandelt werden
(Enthärten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder Abschlammung).
Tab. 6.1 Richtwerte für das Heizwasser:
Wasserhärte
Merkmale des Heiz-
wassers
Elektrische Leitfähig-
keit bei 25 °C
Aussehen
pH-Wert bei 25 °C
Sauerstoff
1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert-
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
Tab. 6.2 Richtwerte für das Heizwasser:
Salzgehalt
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020099489_01
> 20 l/kW
< 50 l/kW
3
3
mol/m
2
1)
2
1,5
0,02
0,02
Einheit salzarm
salzhaltig
S/cm
 100
100 - 1500
frei von sedimentierenden
Stoffen
1)
8,2 - 10,0
8,2 - 10,0
mg/L
 0,1
 0,02
2)
> 50 l/kW
3
mol/m
0,02
0,02
0,02
0,02
1)

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